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Frustration, Langeweile, Unterforderung und Unsicherheit im Job

Sollilja

Aktives Mitglied
Ich muss mir mal wieder den Frust von der Seele schreiben...

Seit ca. einem Jahr bin ich einer großen Firma im Finanzbereich. Und ich muss sagen, dass es in der Zeit kaum Phasen gab, in denen ich wirklich ausgelastet war. Dazu kommt, dass die Aufgaben, die ich habe, nicht unbedingt intellektuell anspruchsvoll sind. Ich würde gern mal wieder mein Gehirn benutzen, anstatt nun wieder Dinge zu machen, die ich 1:1 in meinem ersten Berufsjahr vor 12-13 Jahren gemacht habe...
Vor kurzem hat ein Mitarbeiter aus einem anderen Team gekündigt, die Aufgaben sind in mein "Team" gekommen und ich darf auch wieder jemand Neues einstellen. Zunächst sah es so aus, als sei es sehr viel zusätzliche Arbeit. Aber nachdem wir den Arbeitsrückstand aufgearbeitet hatten, ist nun alles im Fluss, und nun frage ich mich, ob ich überhaupt noch jemanden einstellen soll.
Das Problem ist, die Firma ist gerade etwas im Umbruch, was bedeutet, dass es meinen Job vielleicht noch die nächsten 2 Jahre, aber nicht mehr unbedingt die nächsten 5 Jahre gibt. D.h., in absehbarer Zeit werde ich mich wieder bewerben müssen, und da ist es immer vorteilhaft, einen Mitarbeiter mehr gehabt zu haben.
Ob in der nächsten Zeit neue Projekte / Aufgaben dazukommen, so dass wir auch mit einer Person mehr ausgelastet wären, ist im Moment nicht zu beantworten. Einige Projekte sind auf Eis gelegt worden, bis Entscheidungen getroffen sind, die weit außerhalb meines Einflussbereichs liegen. Wenn die nicht irgendwann wieder "aktiviert" werden, dann habe ich kaum zu tun. Falls doch, dann bin ich ausgelastet.
Oder soll ich so dreist sein, jetzt jemanden einzustellen, und ihn ggf. während der Probezeit wieder zu entlassen? Wäre eigentlich nicht meine Art, aber ich weiß, dass andere in dieser Situation auch keine Skrupel hätten.
Soll ich zu meinem Chef gehen, und ihn "verbindlich" fragen, was in den nächsten 12 Monaten an Aufgaben kommt? (Wohlwissend, dass ich darauf sicher keine vernünftige Antwort bekommen werde.)

Ich würde gern noch ein bisschen bei der Firma bleiben, da sie ein paar Vorteile bietet, die es woanders nicht gibt.
Ich habe meinem Chef in meiner Anfangsphase einige Vorschläge gemacht, woran ich gern arbeiten würde, aber er fand die Vorschläge nicht gut. Es gäbe durchaus Themen, die mich interessieren würden und für die Firma auch Sinn machen würden, aber eigentlich hängt mein Arbeitsbereich komplett davon ab, dass auch andere Bereiche mitarbeiten. Aber die anderen Bereiche bekommen durchweg andere Prioritäten, obwohl ich das nicht so ganz verstehen kann.
Irgendwie kann ich in diesem Job fachlich so gut wie nichts lernen, ich fühle mich deutlich unterfordert. Habe mich nun privat bei der Fernuni Hagen angemeldet, aber das geht erst im Oktober los. Und das doofe ist ja, darum muss ich mich dann ja trotzdem in meiner "Freizeit" kümmern, während ich in meiner Arbeitszeit irgendwie dumm rumsitze.
Vielleicht sollte ich einen Kurs besuchen wie "wie führe ich meinen Vorgesetzten"?

Danke für Eure Gedanken....
 

Bayer93

Mitglied
Hallo,
Das kannte ich von meinem Ausbildungsbetrieb. Bin jeden Tag gefrustet nach Hause weil einfach für die Arbeit zu viele Leute da waren.
Bin nach der Ausbildung sofort weg.
Bin jemand wie du lieber bin ich zu sehr gefordert als unterfordert.
Mein Rat ist such dir was anderes.

Gruß
 

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