colfield13
Mitglied
Hallo zusammen,
Ich wende mich heute an euch, weil ich wirklich Rat brauche bzw. absolut nicht weiß was ich machen soll. Zunächst erzähle ich euch kurz meine Geschichte zusammengefasst, damit ihr einen Eindruck bekommt was genau mein Problem ist:
Ich bin colfield13, 26 Jahre alt und habe 2014 meine Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher angefangen. Ganz bewusst hatte ich mich für diese Ausbildung entschieden: Ich wollte mit Menschen (in diesem Fall hauptsächlich Kindern) arbeiten, ihnen ein Vorbild seien und ihnen helfen die Welt & alles andere besser zu verstehen. Mit Begeisterung bin ich also in die Ausbildung gestartet und (obwohl sie sehr anstrengend und fordernd) war ... habe ich sie schlussendlich im Jahr 2017 mit Beendigung meines Anerkennungsjahres mit einem 2,0 Schnitt beendet.
Damals hatte ich mich schon mal an euch gewendet, weil ich große Probleme in meinem Anerkennungsjahr hatte. Ich wurde dort gemobbt und fertig gemacht: ABER ich habe es durchgezogen! Ich habe alles erfolgreich abgeschlossen damals und bin da heute auch noch sehr stolz drauf.
Nun ist es so: Nach einigen Bewerbungsgesprächen hatte ich Glück und trat 2017 eine Stelle als Erzieher in einer Kindertagesstätte an, die frisch gebaut und bald eröffent werden würde. Somit hatte ich die einmalige Chance mit einem neuen Team eine neue Kita zu eröffnen. Ich habe mich direkt wohl im Team gefühlt, meine Gruppenkollegin war super nett und es hat alles gepasst! So ging es dann ziemlich weiter ... 2018 ... 2019 ... 2020 ... die Jahre vergingen, ich immer noch hochmotiviert. In dieser Zeit habe ich sehr gutes Geld verdient und konnte mit natürlich einen gewissen Lebensstandart leisten - was ich ausgekostet habe.
2020 dann Corona und die Lockdowns: Unser Arbeitgeber war sehr kulant und hat uns (trotz) weniger Stunden vollbezahlt. In meiner Gruppe änderte sich viel Personal (Verträge liefen aus, Schwangerschaftsvertretung, Gruppenwechsel usw.) und es war nie ein konstantes Team für mehrere Jahre, was mich sehr geärgert hat. Ich habe alle neuen Leute mit denen ich gearbeitet habe immer sehr gemocht nur leider verliefen Kontaktversuche ins Leere, nachdem sie nicht mehr in meiner Gruppe arbeiteten oder beschränkten sich auf ein Minimum. So war nie konstant jemand in der Gruppe, nur ich als Gruppenleitung.
Nun zu meinem eigentlichen "großen" Problem: Ich merkte bereits letztes Jahr, dass ich den Job nicht ewig machen kann: Als Erzieher im Gruppendienst arbeiten. Langfristig wollte ich etwas anderes machen, mich weiterbilden usw. März dieses Jahres hat mich ein harter familiärer Schicksalsschlag getroffen & zusätzlich hatte ich ein medizinisches Problem, weshalb ich sehr lange krankgeschrieben wurde. In dieser Zeit war ich meist Zuhause, wenig unter Leute ... aber es ging mir stückweit besser und ich suche wieder mehr den Kontakt. Mein Arbeitgeber zeige sich auch hier kulant, machte keinen Stress oder sonst was - aber ich hatte natürlich ein schlechtes Gewissen den Kollegen über, auch wenn diese nichts dazu sagten, wenn man mal über WhatsApp geschrieben hat oder so.
Jetzt steht nächste Woche die 1. Arbeitswoche im neuen Kindergartenjahr an und somit auch die Eingewöhnung der neuen Kinder (jeder der selbst Kinder im Kindergartenalter hat oder gehabt hat weiß wovon ich rede): Eine sehr spannende aber auch forderne Zeit. Und was soll ich sagen? Ich fühle mich nicht bereit dafür! Die Monate Zuhause haben in mir mehr und mehr den Drang verstürbt meinen Job zu wechseln bzw. etwas anderes zu machen. Zusätzlich haben sie aber leider auch verstärkt, dass ich mich in großen sozialen Gruppen momentan irgendwie unwohl und ausgelaugt fühle (was vorher nicht der Fall war ...). Dies ist auch mit extremen Unsicherheiten verbunden. Ich fühle mich da irgendwie null bereit vor und bin überfordert ... :-(
Das Problem hatte ich am Anfang nie! Allerdings hat die Zeit von März bis jetzt einiges geändert. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll, da ich auch finanziell einiges abzutragen habe und so massive Lohnausfälle bzw. unterschiedliche Löhne ich nicht tragen könnte (klar etwas Unterschied würde gehen ...). Ich fühle mich einfach überfordert ...
Ich wende mich heute an euch, weil ich wirklich Rat brauche bzw. absolut nicht weiß was ich machen soll. Zunächst erzähle ich euch kurz meine Geschichte zusammengefasst, damit ihr einen Eindruck bekommt was genau mein Problem ist:
Ich bin colfield13, 26 Jahre alt und habe 2014 meine Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher angefangen. Ganz bewusst hatte ich mich für diese Ausbildung entschieden: Ich wollte mit Menschen (in diesem Fall hauptsächlich Kindern) arbeiten, ihnen ein Vorbild seien und ihnen helfen die Welt & alles andere besser zu verstehen. Mit Begeisterung bin ich also in die Ausbildung gestartet und (obwohl sie sehr anstrengend und fordernd) war ... habe ich sie schlussendlich im Jahr 2017 mit Beendigung meines Anerkennungsjahres mit einem 2,0 Schnitt beendet.
Damals hatte ich mich schon mal an euch gewendet, weil ich große Probleme in meinem Anerkennungsjahr hatte. Ich wurde dort gemobbt und fertig gemacht: ABER ich habe es durchgezogen! Ich habe alles erfolgreich abgeschlossen damals und bin da heute auch noch sehr stolz drauf.
Nun ist es so: Nach einigen Bewerbungsgesprächen hatte ich Glück und trat 2017 eine Stelle als Erzieher in einer Kindertagesstätte an, die frisch gebaut und bald eröffent werden würde. Somit hatte ich die einmalige Chance mit einem neuen Team eine neue Kita zu eröffnen. Ich habe mich direkt wohl im Team gefühlt, meine Gruppenkollegin war super nett und es hat alles gepasst! So ging es dann ziemlich weiter ... 2018 ... 2019 ... 2020 ... die Jahre vergingen, ich immer noch hochmotiviert. In dieser Zeit habe ich sehr gutes Geld verdient und konnte mit natürlich einen gewissen Lebensstandart leisten - was ich ausgekostet habe.
2020 dann Corona und die Lockdowns: Unser Arbeitgeber war sehr kulant und hat uns (trotz) weniger Stunden vollbezahlt. In meiner Gruppe änderte sich viel Personal (Verträge liefen aus, Schwangerschaftsvertretung, Gruppenwechsel usw.) und es war nie ein konstantes Team für mehrere Jahre, was mich sehr geärgert hat. Ich habe alle neuen Leute mit denen ich gearbeitet habe immer sehr gemocht nur leider verliefen Kontaktversuche ins Leere, nachdem sie nicht mehr in meiner Gruppe arbeiteten oder beschränkten sich auf ein Minimum. So war nie konstant jemand in der Gruppe, nur ich als Gruppenleitung.
Nun zu meinem eigentlichen "großen" Problem: Ich merkte bereits letztes Jahr, dass ich den Job nicht ewig machen kann: Als Erzieher im Gruppendienst arbeiten. Langfristig wollte ich etwas anderes machen, mich weiterbilden usw. März dieses Jahres hat mich ein harter familiärer Schicksalsschlag getroffen & zusätzlich hatte ich ein medizinisches Problem, weshalb ich sehr lange krankgeschrieben wurde. In dieser Zeit war ich meist Zuhause, wenig unter Leute ... aber es ging mir stückweit besser und ich suche wieder mehr den Kontakt. Mein Arbeitgeber zeige sich auch hier kulant, machte keinen Stress oder sonst was - aber ich hatte natürlich ein schlechtes Gewissen den Kollegen über, auch wenn diese nichts dazu sagten, wenn man mal über WhatsApp geschrieben hat oder so.
Jetzt steht nächste Woche die 1. Arbeitswoche im neuen Kindergartenjahr an und somit auch die Eingewöhnung der neuen Kinder (jeder der selbst Kinder im Kindergartenalter hat oder gehabt hat weiß wovon ich rede): Eine sehr spannende aber auch forderne Zeit. Und was soll ich sagen? Ich fühle mich nicht bereit dafür! Die Monate Zuhause haben in mir mehr und mehr den Drang verstürbt meinen Job zu wechseln bzw. etwas anderes zu machen. Zusätzlich haben sie aber leider auch verstärkt, dass ich mich in großen sozialen Gruppen momentan irgendwie unwohl und ausgelaugt fühle (was vorher nicht der Fall war ...). Dies ist auch mit extremen Unsicherheiten verbunden. Ich fühle mich da irgendwie null bereit vor und bin überfordert ... :-(
Das Problem hatte ich am Anfang nie! Allerdings hat die Zeit von März bis jetzt einiges geändert. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll, da ich auch finanziell einiges abzutragen habe und so massive Lohnausfälle bzw. unterschiedliche Löhne ich nicht tragen könnte (klar etwas Unterschied würde gehen ...). Ich fühle mich einfach überfordert ...