G
Gelöscht 54840
Gast
Hallo liebes Forum,
Vor ca. 1,5 Jahren habe ich meine damalige Freundin kennengelernt, die dann nach einem halben Jahr zu mir gezogen ist, da sie mit der Schule fertig wurde und aus ihrem Dorf herauswollte. Sie hat ein Studium angefangen und nach 3 Wochen hingeworfen weil die Motivation fehlte. Jetzt arbeitet sie als Verkäuferin. Wir haben uns irgendwann schleichend getrennt, da ich nicht mit ihrer Trägheit und bockigen Art zurechtkam. Jetzt ist sie meine Mitbewohnerin.
Sie muss ein bis zwei Tage in der Woche halbtags arbeiten und verbringt den Rest Zuhause.
Zum Problem: Sie macht Hausarbeit nur so langsam und sporadisch und sieht es als gigantische Qual an, z. B. mal das Bad zu putzen, dass ich es oft einfach selbst mache, weil ich es Leid bin, die Diskussion (bin zu müde, mag lieber lesen, mach ich morgen, ich mach das alles ja nur weil du mich zwingst, ich mach es schon irgendwann usw.) zu führen.
Ich würde ihr viel zu viel Druck machen, wenn ich sag dass die Böden doch bitte diese Woche gewischt werden sollen... Wenn sie dann etwas macht, dann ist sie dabei hochaggressiv und den ganzen restlichen Tag unausstehlich.
Putzplan hat eine Woche lang funktioniert, dann war sie krank und der Plan geriet durcheinander.
Natürlich gibt es Gründe für Ihr Verhalten (Mobbing in der Schule, schwieriges Elternhaus usw.) aber ich brauche eine praktische Lösung, keine psychoanalytische Aufarbeitung der Ursachen.
Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß eine Lösung? Die Sache stört mich immer mehr und ich spüre wie hilflos ich bin. Andererseits bin ich auch sehr friedliebend, gehe nach Streit immer auf Sie zu und möchte Sie nicht rausschmeißen. Noch nicht. Da ich aber wegen meiner Hilflosigkeit diese Drohung schon mal ausgesprochen habe, hat sie ihre Wirkung verloren. Sie denkt glaube ich dass ich sie nie rauswerfen würde.
Wie kann ich die (wahrscheinlich unvermeidliche) Härte und Konsequenz die ich an den Tag legen werden muss so fair und mild wie möglich gestalten? Soll ich bei allen Dingen konsequent sein, wo ist es am wichtigsten?
Oder suche ich im übertragenen Sinn nach einem Weg ins Wasser ohne nass zu werden?
Kann mir jemand einen Tipp geben? Kann mir denken, dass es das Problem öfter gibt...
Vielen Dank
Vor ca. 1,5 Jahren habe ich meine damalige Freundin kennengelernt, die dann nach einem halben Jahr zu mir gezogen ist, da sie mit der Schule fertig wurde und aus ihrem Dorf herauswollte. Sie hat ein Studium angefangen und nach 3 Wochen hingeworfen weil die Motivation fehlte. Jetzt arbeitet sie als Verkäuferin. Wir haben uns irgendwann schleichend getrennt, da ich nicht mit ihrer Trägheit und bockigen Art zurechtkam. Jetzt ist sie meine Mitbewohnerin.
Sie muss ein bis zwei Tage in der Woche halbtags arbeiten und verbringt den Rest Zuhause.
Zum Problem: Sie macht Hausarbeit nur so langsam und sporadisch und sieht es als gigantische Qual an, z. B. mal das Bad zu putzen, dass ich es oft einfach selbst mache, weil ich es Leid bin, die Diskussion (bin zu müde, mag lieber lesen, mach ich morgen, ich mach das alles ja nur weil du mich zwingst, ich mach es schon irgendwann usw.) zu führen.
Ich würde ihr viel zu viel Druck machen, wenn ich sag dass die Böden doch bitte diese Woche gewischt werden sollen... Wenn sie dann etwas macht, dann ist sie dabei hochaggressiv und den ganzen restlichen Tag unausstehlich.
Putzplan hat eine Woche lang funktioniert, dann war sie krank und der Plan geriet durcheinander.
Natürlich gibt es Gründe für Ihr Verhalten (Mobbing in der Schule, schwieriges Elternhaus usw.) aber ich brauche eine praktische Lösung, keine psychoanalytische Aufarbeitung der Ursachen.
Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß eine Lösung? Die Sache stört mich immer mehr und ich spüre wie hilflos ich bin. Andererseits bin ich auch sehr friedliebend, gehe nach Streit immer auf Sie zu und möchte Sie nicht rausschmeißen. Noch nicht. Da ich aber wegen meiner Hilflosigkeit diese Drohung schon mal ausgesprochen habe, hat sie ihre Wirkung verloren. Sie denkt glaube ich dass ich sie nie rauswerfen würde.
Wie kann ich die (wahrscheinlich unvermeidliche) Härte und Konsequenz die ich an den Tag legen werden muss so fair und mild wie möglich gestalten? Soll ich bei allen Dingen konsequent sein, wo ist es am wichtigsten?
Oder suche ich im übertragenen Sinn nach einem Weg ins Wasser ohne nass zu werden?
Kann mir jemand einen Tipp geben? Kann mir denken, dass es das Problem öfter gibt...
Vielen Dank