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Gast
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Hallo liebe User,
ich habe ein Problem, dass mich schon seit langer Zeit zerfrisst, wodurch ich nicht mehr objektiv nachdenken kann.
Darum habe ich mich nach langen Überlegen dazu entschlossen, hier einen Beitrag zu schreiben.
Vielleicht möchte mir jemand Rat geben.
Ich (weiblich, 29 Jahre) wurde in meiner Verganenheit schon sehr oft von Männern verletzt.
In der ersten Beziehung körperlich (da war ich 18 Jahre alt), woraufhin viele Verhandlungen folgten und in einer anderen Beziehung wurde ich betrogen und finanziell ausgenutzt.
Mein jetziger Freund scheint ein sehr "normaler" und fürsorglicher Mann zu sein. Auch meine Familie und meine Freunde sind sehr von ihm begeistert. Er arbeitet sehr viel und ist sehr gewissenhaft.Er kommt auch aus einer sehr lieben Familie und ich höre nur gutes über ihn.
Die hälfte der Woche ist er geschäftlich unterwegs, u.a. mit seiner Kollegin, zu der er auch, wenn er denn mal bei mir ist, Kontakt hält. Sie gehen zwar nicht zusammen aus, aber sie unterhalten sich viel via Chat.
Wovon ich nicht begeistert bin, da ich denke, dass es nicht zu viel verlangt ist, wenn die andere Hälfte der Woche -meist ist es ja weniger- nur uns gehören würde.
Mein Freund sagt aber, sie seien eben befreundet, er finde sie nicht attraktiv und es sei rein freundschaftlich, woran ich mich aber gewöhnen müsse.
Ich will ihn ja auch nicht einschränken, bzw. Dinge verbieten, da er es bei mir auch nie tun würde und ich mich schlecht fühlen würde, wenn er sich unfrei fühlt.
Er sagt auch, sie sei gar nicht sein Typ, dass sie sich auch viel zu ähnlich seien und es einfach nicht klappen würde.
Sie hatte auch mal erwähnt, dass ich mir keine Sorgen machen müsste.
Sie haben gleiche Hobbys, aber unternehmen sie nicht zusammen...
Aber ständig ist sie präsent, mit mir hat mein Freund fast gar nichts gemeinsam.
Ausser, das er mich sehr liebt, nach seiner Aussagen und ich sei das Beste, was ihm je passiert ist.
Er sagt, dass er mich über alles liebt und mit mir verheiratet sein will usw....
Ich habe mich auch sehr oft beklagt, dass ich mir überflüssig vorkomme, wenn er meint (so auf die Art) "friss oder stirb". Dass ich Angst habe. Er hat dann schon oft sehr verzweifelt gefragt, was er denn tun kann, um mir zu beweisen, dass nichts ist. Ich glaube ihm ja dass nichts zwischen ihnen ist, das habe ich ja nie gedacht. Ich habe nur angst, dass es sich, wie so oft, zu mehr entwickeln könnte.
Er chattet dann schon immer heimlich mit ihr, weil er Angst hat, ich könnte wieder sauer sein. Das kann ich ja auch verstehen, aber warum kann er nicht einfach wenigsten an den drei Tagen nur für uns da sein??
Erhat dann auch mal für einige Wochen den Chat nicht mehr angemacht, aber kaum geht das wieder los, fühle ich dieses komische Gefühl im Bauch und ich fühle mich wie, als wäre ich in meiner Existenz in gefahr. Und ich kann nichts dagegen tun.
Aber mir jagt das alles eine unglaubliche Angst ein, da ich befürchte, dass sich nach mehreren Jahren vielleicht doch mehr zwischen ihnen entwickeln würde.
Und ich würde wieder verletzt werden und würde wieder alles verlieren.
Er sagt mir auch immer, dass sie mich mag (wir waren alle zweimal miteinander etwas trinken), aber ich bin so paranoid dass ich mir denke, es sei nur irgendeine Masche.
Denn in meinen früheren Beziehungen hab ich auch immer gedankenlos seelig vor mich hingelebt, bis ich dann nach langer Zeit bemerkt habe, ich wurde nur hintergangen.
Durch diese ganzen Erfahrungen, auch in meiner Kindheit, auch was Freunde betrifft, die mich ausgenutzt haben, bin ich zutiefst misstrauisch und unsicher.
Ich halte das alles nicht mehr aus im Moment, entschuldigt, falls ich mich vielleicht etwas unpräzise ausdrücke.
Ich habe solche Angst schon wieder verletzt zu werden, und weiß nicht, was ich noch tun kann.
Ich habe auch schon oft mitbekommen, dass sich zwischen Mann und Frau aus einer Freundschaft nach Jahren meist mehr entwickelt. Und ausserdem müssen sie sich doch schon "abgecheckt" haben, denn sonst könnte man mir ja keine präzisen Auskünfte darüber geben, warum es zwischen ihnen nicht klappen würde!
Dann war da noch so ein Vorfall, den ich jetzt nicht unbedingt öffentlich hier erwähnen will, höchsten per PN, wenn ich mich morgen im Forum registriere.
Mir ist auch klar, dass es mir jederzeit passieren könnte, dass ich mich in jemand anderes verliebe.
Aber meine Erfahrung hat mir eben gezeigt, dass ich bis jetzt immer der einzige in der Beziehung war, der es scheinbar ernst genommen hatte. Und die Ehrlichkeit als Basis ansieht.
Ich bin ja erst seitdem ich von meinem Exfreund so massiv betrogen wurde so paranoid und eifersüchtig.
Ich versuche es immer zu verstecken, da ich niemanden belasten will.
Mich nervt es einfach dass sie ständig präsent ist, dass sie ständig miteinander arbeiten müssen und dass wir jede Woche mindestens einmal diskutieren.
Am liebsten würde ich weglaufen, ich denke echt oft daran einfach zu gehen, um nicht nochmal verletzt zu werden.
Aber dann bräuchte ich ja, mit dieser Einstellung, nie wie wieder eine Beziehung eigehen, da ich ja dann sonst wegen jeder "Freundin" davon laufen würde.
Meiner Meinung nach gibt es selten Freundschaft zwischen (heterosexuellen) Mann und Frau.
Es steckt immer eine gewisse sexuelle Atmosphäre dahinter.
Er ist auch jemand, der sich gerne die Bestätigung von anderen holt, dass er gut und toll usw. ist.
Vielleicht ist es einfach harmloses, aber ich sehe immer noch die" Gefahr".
Die ja auch nicht unrealistisch ist.
Was würdet ihr mir raten?
Ich hoffe, der Text wurde nicht zu lang. Ich habe sonst niemanden zum Reden, der ihn nicht kennt und ich habe nur eine gute Freundin.
Durch den Verlust meiner Beziehungen sind auch viele "Freundschaften" drauf gegangen, ich bin auch oft umgezogen.
Ich fühle mich auch gerade erleichtert, nachdem das alles von der Seele geschrieben wurde, aber so will ich nicht weiteleben...
Alles Liebe
ich habe ein Problem, dass mich schon seit langer Zeit zerfrisst, wodurch ich nicht mehr objektiv nachdenken kann.
Darum habe ich mich nach langen Überlegen dazu entschlossen, hier einen Beitrag zu schreiben.
Vielleicht möchte mir jemand Rat geben.
Ich (weiblich, 29 Jahre) wurde in meiner Verganenheit schon sehr oft von Männern verletzt.
In der ersten Beziehung körperlich (da war ich 18 Jahre alt), woraufhin viele Verhandlungen folgten und in einer anderen Beziehung wurde ich betrogen und finanziell ausgenutzt.
Mein jetziger Freund scheint ein sehr "normaler" und fürsorglicher Mann zu sein. Auch meine Familie und meine Freunde sind sehr von ihm begeistert. Er arbeitet sehr viel und ist sehr gewissenhaft.Er kommt auch aus einer sehr lieben Familie und ich höre nur gutes über ihn.
Die hälfte der Woche ist er geschäftlich unterwegs, u.a. mit seiner Kollegin, zu der er auch, wenn er denn mal bei mir ist, Kontakt hält. Sie gehen zwar nicht zusammen aus, aber sie unterhalten sich viel via Chat.
Wovon ich nicht begeistert bin, da ich denke, dass es nicht zu viel verlangt ist, wenn die andere Hälfte der Woche -meist ist es ja weniger- nur uns gehören würde.
Mein Freund sagt aber, sie seien eben befreundet, er finde sie nicht attraktiv und es sei rein freundschaftlich, woran ich mich aber gewöhnen müsse.
Ich will ihn ja auch nicht einschränken, bzw. Dinge verbieten, da er es bei mir auch nie tun würde und ich mich schlecht fühlen würde, wenn er sich unfrei fühlt.
Er sagt auch, sie sei gar nicht sein Typ, dass sie sich auch viel zu ähnlich seien und es einfach nicht klappen würde.
Sie hatte auch mal erwähnt, dass ich mir keine Sorgen machen müsste.
Sie haben gleiche Hobbys, aber unternehmen sie nicht zusammen...
Aber ständig ist sie präsent, mit mir hat mein Freund fast gar nichts gemeinsam.
Ausser, das er mich sehr liebt, nach seiner Aussagen und ich sei das Beste, was ihm je passiert ist.
Er sagt, dass er mich über alles liebt und mit mir verheiratet sein will usw....
Ich habe mich auch sehr oft beklagt, dass ich mir überflüssig vorkomme, wenn er meint (so auf die Art) "friss oder stirb". Dass ich Angst habe. Er hat dann schon oft sehr verzweifelt gefragt, was er denn tun kann, um mir zu beweisen, dass nichts ist. Ich glaube ihm ja dass nichts zwischen ihnen ist, das habe ich ja nie gedacht. Ich habe nur angst, dass es sich, wie so oft, zu mehr entwickeln könnte.
Er chattet dann schon immer heimlich mit ihr, weil er Angst hat, ich könnte wieder sauer sein. Das kann ich ja auch verstehen, aber warum kann er nicht einfach wenigsten an den drei Tagen nur für uns da sein??
Erhat dann auch mal für einige Wochen den Chat nicht mehr angemacht, aber kaum geht das wieder los, fühle ich dieses komische Gefühl im Bauch und ich fühle mich wie, als wäre ich in meiner Existenz in gefahr. Und ich kann nichts dagegen tun.
Aber mir jagt das alles eine unglaubliche Angst ein, da ich befürchte, dass sich nach mehreren Jahren vielleicht doch mehr zwischen ihnen entwickeln würde.
Und ich würde wieder verletzt werden und würde wieder alles verlieren.
Er sagt mir auch immer, dass sie mich mag (wir waren alle zweimal miteinander etwas trinken), aber ich bin so paranoid dass ich mir denke, es sei nur irgendeine Masche.
Denn in meinen früheren Beziehungen hab ich auch immer gedankenlos seelig vor mich hingelebt, bis ich dann nach langer Zeit bemerkt habe, ich wurde nur hintergangen.
Durch diese ganzen Erfahrungen, auch in meiner Kindheit, auch was Freunde betrifft, die mich ausgenutzt haben, bin ich zutiefst misstrauisch und unsicher.
Ich halte das alles nicht mehr aus im Moment, entschuldigt, falls ich mich vielleicht etwas unpräzise ausdrücke.
Ich habe solche Angst schon wieder verletzt zu werden, und weiß nicht, was ich noch tun kann.
Ich habe auch schon oft mitbekommen, dass sich zwischen Mann und Frau aus einer Freundschaft nach Jahren meist mehr entwickelt. Und ausserdem müssen sie sich doch schon "abgecheckt" haben, denn sonst könnte man mir ja keine präzisen Auskünfte darüber geben, warum es zwischen ihnen nicht klappen würde!
Dann war da noch so ein Vorfall, den ich jetzt nicht unbedingt öffentlich hier erwähnen will, höchsten per PN, wenn ich mich morgen im Forum registriere.
Mir ist auch klar, dass es mir jederzeit passieren könnte, dass ich mich in jemand anderes verliebe.
Aber meine Erfahrung hat mir eben gezeigt, dass ich bis jetzt immer der einzige in der Beziehung war, der es scheinbar ernst genommen hatte. Und die Ehrlichkeit als Basis ansieht.
Ich bin ja erst seitdem ich von meinem Exfreund so massiv betrogen wurde so paranoid und eifersüchtig.
Ich versuche es immer zu verstecken, da ich niemanden belasten will.
Mich nervt es einfach dass sie ständig präsent ist, dass sie ständig miteinander arbeiten müssen und dass wir jede Woche mindestens einmal diskutieren.
Am liebsten würde ich weglaufen, ich denke echt oft daran einfach zu gehen, um nicht nochmal verletzt zu werden.
Aber dann bräuchte ich ja, mit dieser Einstellung, nie wie wieder eine Beziehung eigehen, da ich ja dann sonst wegen jeder "Freundin" davon laufen würde.
Meiner Meinung nach gibt es selten Freundschaft zwischen (heterosexuellen) Mann und Frau.
Es steckt immer eine gewisse sexuelle Atmosphäre dahinter.
Er ist auch jemand, der sich gerne die Bestätigung von anderen holt, dass er gut und toll usw. ist.
Vielleicht ist es einfach harmloses, aber ich sehe immer noch die" Gefahr".
Die ja auch nicht unrealistisch ist.
Was würdet ihr mir raten?
Ich hoffe, der Text wurde nicht zu lang. Ich habe sonst niemanden zum Reden, der ihn nicht kennt und ich habe nur eine gute Freundin.
Durch den Verlust meiner Beziehungen sind auch viele "Freundschaften" drauf gegangen, ich bin auch oft umgezogen.
Ich fühle mich auch gerade erleichtert, nachdem das alles von der Seele geschrieben wurde, aber so will ich nicht weiteleben...
Alles Liebe