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Freundschaft / Brüderlichkeit / Vertrauen / Erkennen

Draku

Mitglied



„Brüderlichkeit“


Unter Brüderlichkeit versteht man im Lexikon, dass alle Menschen gleichwertig sind und die gleiche Menschenwürde besitzen.

Während der Französischen Revolution war die Brüderlichkeit eines der drei großen Schlagworte (liberté, égalité, fraternité) Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit


Auch in der UN-Erklärung der Menschenrechte wird auf die Brüderlichkeit Bezug genommen:

„Artikel 1: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.“

In der Deutschen Nationalhymne:

„Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
Brüderlich mit Herz und Hand!“


In der Bibel:

„In dem Gebot der Nächstenliebe“

In der Familie:

Als Basis der Geschwisterliebe.


Man lernt heute viel unverbindlicher Menschen kennen - auf Veranstaltungen, im Beruf, durch Internetfohren oder Vereine. Es werden eine Vielzahl an „Netzwerk-Verbindungen“ angeboten. In diesen „Netzwerken“ geht es um das sog. „Networking“ oder „Vernetzen“. .Jeder der in solchen „Netzwerken“ ist kennt, den Sinn solcher „Netzwerke“, den Austausch von Erfahrungen, Interessen, Eigenschaften, Bekanntschaften, geschäftlichen Möglichkeiten oder einfach nur die Geselligkeit. Natürlich gibt es hier eine sehr vielfältige Möglichkeit sich auszutauschen, von sich zu erzählen, zu zuhören, zu diskutieren, zu kritisieren und sich zu interessieren. Somit ist der Austausch mit einem anderen Menschen, sehr einfach geworden und wird zu einem immer wichtigeren Thema.

Es handelt sich um eine sehr breite Kommunikation und aber ergibt diese auch eine
Verbindlichkeit, eine Tiefe oder Nachhaltigkeit –



Ich habe mich in Vorbereitung auf diesen Vortrag lange gefragt, was eine Freundschaft, eine Verbindung, eine Liebe - eine Bruderschaft ausmacht oder was die Basis, das Fundament des Ganzen ist.

Wann wird ein Mensch, zu einem Menschen der mir wichtig ist, dem ich Vertraue, was macht ihn zum Freund. Was ist der unterschied zu einem Bruder ?
Sind es die äußerlichen Reize, die gemeinsamen Eigenschaften, die gleichen Vorlieben, ist es der gleiche gesellschaftliche Stand, die Macht oder die Liebe eines Menschen.
Ich könnte viele Eigenschaften und Möglichkeiten aufzählen die dazuführen könnten, das Menschen sich näherkommen und Sie sich mit einander „vernetzen“-

Früher war das anders man lernte sich vertraut zu machen, in dem man zusammen die Familie verteidigt hat, zusammen für Nahrung gesorgt hat, sich miteinander weiterentwickelt hat. Man hatte wohl selten die Möglichkeit sich auszusuchen mit wem man zum Bespiel ein Dorf gegründet hat und dieses aufgebaut hat. Mit dem Vertrauen zu einander hat dies mit der Zeit dazugeführt, das aus Dörfern, Städte und aus Städten Länder wurden und diese sich weiter entwickelten. Dieses Vertrauen eine war logische Konsequenz Sie war nicht willkürlich sondern Grundvoraussetzung.



Die Definition des Freundes laut Lexikon:

„Ein sehr nahestehender Mensch, für den man freundschaftliche und kameradschaftliche Gefühle entwickelt hat.“

Die Definition des Bruder laut Lexikon:

„Ein Verwandter männlichen Geschlechtes, der dieselben Eltern hat
Die Anrede in einer bündischen oder ähnlichen Vereinsordnung
Ein nicht-priesterliches Mitglied einer männlichen Ordensgemeinschaft
Die Bezeichnung für den Freund oder Geliebten einer männlichen Person“

Diese Definitionen haben mich über den Unterschied nachdenken lassen, spontan viel mir hierzu folgendes Zitat ein:

„Seine Freunde kann man sich aussuchen, Seine Familie nicht.“

In diesem Zusammenhang habe ich mich gefragt, welche Bedeutung nun wichtiger ist, die des Bruders, den ich mir nicht aussuchen kann oder die des Freundes, welchen ich aus eigener Entscheidung kennenlerne.
Wie ich es aus meiner Familie kenne, so ist ein Bruder/Schwester das was einem am meisten verbindet, ohne das es hierfür einen Grund gibt, man muss sich das Bruder/Schwester sein nicht verdienen, es ist vom Anfang an vorhanden. Mit der Zeit entwickelt es sich dann zu einer Freundschaft oder natürlich nicht. Somit kann ein Bruder sowohl ein Freund werden als auch Bruder bleiben ohne ein Freund zu sein.

Diese Gedanken haben mich weitersuchen lassen und ich fand eine Vielzahl von Meinungen und Sätzen, einen fand ich am klarsten:

„Um Freunde zu haben, muss man ein Freund sein.“



Ich möchte diesen Satz gerne anders definieren:

„Um einen Freund als Bruder zu haben, muss man ein Bruder und Freund sein.“

Es gibt viele Möglichkeiten Brüderlichkeit zu beschreiben und hierüber zu philosophieren. Ich würde es einfach als den Mut einander zu vertrauen, einander aufrichtig, duldsam und verbunden zu sein nennen. Es ist nichts gegebenes, aber etwas das in uns allen steckt und wir können entscheiden ob wir Bruder oder Freund sein möchten und uns die Chance geben Brüderlich zu sein und zu einem Bruder und Freund zu werden.

Hierzu möchte ich noch eine kleine Geschichte zitieren:

Ein Ausschnitt aus dem Buch „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry.

In diesem Augenblick erschien der Fuchs: "Guten Tag", sagte der Fuchs. "Guten Tag", antwortete höflich der kleine Prinz, der sich umdrehte, aber nichts sah. "Ich bin da", sagte die Stimme, "unter dem Apfelbaum ..." "Wer bist du?" sagte der kleine Prinz. "Du bist sehr hübsch ... " "Ich bin ein Fuchs", sagte der Fuchs.
"Komm und spiel mit mir", schlug ihm der kleine Prinz vor. "Ich bin so traurig ..."

"Ich kann nicht mit dir spielen", sagte der Fuchs. "Ich bin noch nicht gezähmt!"
"Ah, Verzeihung!" sagte der kleine Prinz.
Aber nach einiger Überlegung fügte er hinzu: "Was bedeutet das: ,zähmen'?"
"Du bist nicht von hier", sagte der Fuchs, "was suchst du?"
"Ich suche die Menschen", sagte der kleine Prinz. "Was bedeutet ,zähmen'?"
"Die Menschen", sagte der Fuchs, "die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.
Sie ziehen auch Hühner auf. Das ist ihr einziges Interesse. Du suchst Hühner?"
"Nein", sagte der kleine Prinz, "ich suche Freunde. Was heißt ,zähmen'?"
"Zähmen, das ist eine in Vergessenheit geratene Sache", sagte der Fuchs. "Es bedeutet: sich vertraut machen "
"Vertraut machen?"
"Gewiß", sagte der Fuchs. "Du bist für mich noch nichts als ein kleiner Knabe, der hunderttausend kleinen Knaben völlig gleicht. Ich brauche dich nicht, und du brauchst mich ebenso wenig. Ich bin für dich nur ein Fuchs, der hunderttausend Füchsen gleicht. Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt ..."
"Ich beginne zu verstehen", sagte der kleine Prinz. "Es gibt eine Blume ... ich glaube, sie hat mich gezähmt ..."
"Das ist möglich", sagte der Fuchs. "Man trifft auf der Erde alle möglichen Dinge ..."
"Oh, das ist nicht auf der Erde", sagte der kleine Prinz.
Der Fuchs schien sehr aufgeregt: "Auf einem anderen Planeten?" – "Ja."
"Gibt es Jäger auf diesem Planeten?" – "Nein."
"Das ist interessant! Und Hühner?" – "Nein."
"Nichts ist vollkommen!" seufzte der Fuchs. Aber der Fuchs kam auf seinen Gedanken zurück: "Mein Leben ist eintönig. Ich jage Hühner, die Menschen jagen mich. Alle Hühner gleichen einander, und alle Menschen gleichen einander. Ich langweile mich also ein wenig. Aber wenn du mich zähmst, wird mein Leben wie durchsonnt sein. Ich werde den Klang deines Schrittes kennen, der sich von allen andern unterscheidet. Die anderen Schritte jagen mich unter die Erde. Der deine wird mich wie Musik aus dem Bau locken. Und dann schau! Du siehst da drüben die Weizenfelder? Ich esse kein Brot. Für mich ist der Weizen zwecklos. Die Weizenfelder erinnern mich an nichts. Und das ist traurig. Aber du hast weizenblondes Haar. Oh, es wird wunderbar sein, wenn du mich einmal gezähmt hast! Das Gold der Weizenfelder wird mich an dich erinnern. Und ich werde das Rauschen des Windes im Getreide liebgewinnen."
Der Fuchs verstummte und schaute den Prinzen lange an: "Bitte ... zähme mich!" sagte er.
"Ich möchte wohl", antwortete der kleine Prinz, "aber ich habe nicht viel Zeit. Ich muss Freunde finden und viele Dinge kennenlernen."
"Man kennt nur die Dinge, die man zähmt", sagte der Fuchs. "Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend etwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften. Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt, haben die Leute keine Freunde mehr. Wenn du einen Freund willst, so zähme mich!"
"Was muss ich da tun?" sagte der kleine Prinz.
"Du musst sehr geduldig sein", antwortete der Fuchs.
"Du setzt dich zuerst ein wenig abseits von mir ins Gras. Ich werde dich so verstohlen, so aus dem Augenwinkel anschauen, und du wirst nichts sagen. Die Sprache ist die Quelle der Missverständnisse. Aber jeden Tag wirst du dich ein bisschen näher setzen können ..."
Am nächsten Morgen kam der kleine Prinz zurück.
"Es wäre besser gewesen, du wärst zur selben Stunde wiedergekommen", sagte der Fuchs. "Wenn du zum Beispiel um vier Uhr nachmittags kommst, kann ich um drei Uhr anfangen, glücklich zu sein. Je mehr die Zeit vergeht, um so glücklicher werde ich mich fühlen. Um vier Uhr werde ich mich schon aufregen und beunruhigen; ich werde erfahren, wie teuer das Glück ist. Wenn du aber irgendwann kommst, kann ich nie wissen, wann mein Herz da sein soll ... Es muss feste Bräuche geben."
"Was heißt ,fester Brauch?'"
"Auch etwas in Vergessenheit Geratenes", sagte der Fuchs. "Es ist das, was einen Tag vom andern unterscheidet, eine Stunde von den andern Stunden. Es gibt zum Beispiel einen Brauch bei meinen Jägern. Sie tanzen am Donnerstag mit dem Mädchen des Dorfes. Daher ist der Donnerstag der wunderbare Tag. Ich gehe bis zum Weinberg spazieren. Wenn die Jäger irgendwann einmal zum Tanze gingen, wären die Tage alle gleich und ich hätte niemals Ferien."
So machte denn der kleine Prinz den Fuchs mit sich vertraut. Und als die Stunde des Abschieds nahe war:
"Ach!" sagte der Fuchs, "ich werde weinen."
"Das ist deine Schuld", sagte der kleine Prinz, "ich wünschte dir nichts Übles, aber du hast gewollt, dass ich dich zähme ..."
"Gewiß", sagte der Fuchs.
"Aber nun wirst du weinen!" sagte der kleine Prinz.
"Bestimmt", sagte der Fuchs.
"So hast du also nichts gewonnen!"
"Ich habe", sagte der Fuchs, "die Farbe des Weizens gewonnen."
Dann fügte er hinzu: "Geh die Rosen wieder anschauen. Du wirst begreifen, dass die deine einzig ist in der Welt. Du wirst wiederkommen und mir adieu sagen, und ich werde dir ein Geheimnis schenken."
Der kleine Prinz ging, die Rosen wiederzusehen: "Ihr gleicht meiner Rose gar nicht, ihr seid noch nichts", sagte er zu ihnen. "Niemand hat sich euch vertraut gemacht und auch ihr habt euch niemandem vertraut gemacht. Ihr seid, wie mein Fuchs war. Der war nichts als ein Fuchs wie hunderttausend andere. Aber ich habe ihn zu meinem Freund gemacht, und jetzt ist er einzig in der Welt."
Und die Rosen waren sehr beschämt.
"Ihr seid schön, aber ihr seid leer", sagte er noch. "Man kann für euch nicht sterben. Gewiß, ein Irgendwer, der vorübergeht, könnte glauben, meine Rose ähnle euch. Aber in sich selbst ist sie wichtiger als ihr alle, da sie es ist, die ich begossen habe. Da sie es ist, die ich unter den Glassturz gestellt habe. Da sie es ist, die ich mit dem Wandschirm geschützt habe. Da sie es ist, deren Raupen ich getötet habe (außer den zwei oder drei um der Schmetterlinge willen). Da sie es ist, die ich klagen oder sich rühmen gehört habe oder auch manchmal schweigen. Da es meine Rose ist."
Und er kam zum Fuchs zurück: "Adieu", sagte er ...
"Adieu", sagte der Fuchs. "Hier mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
"Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar", wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.
"Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig."
"Die Zeit, die ich für meine Rose verloren habe ...", sagte der kleine Prinz, um es sich zu merken.
"Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen", sagte der Fuchs. "Aber du darfst sie nicht vergessen. Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Du bist für deine Rose verantwortlich ..."
"Ich bin für meine Rose verantwortlich ...", wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.


Ich hoffe es gefällt euch, mit lieben Gruß



Draku
 

Cygne84

Mitglied
Danke für den schönen Beitrag, Draku!
Ich liebe "Den kleinen Prinzen", besonders die Geschichte vom Fuchs und dem kleinen Prinzen. Sie erinnert mich immer an einen Freund, sehr passend:) Wobei ich nie verstanden habe, warum die beiden sich Adieu sagen müssen. Da haben sie sich gezähmt und sich einander vertraut gemacht und müssen sich wieder trennen. Klar, sie haben sich eine gemeinsame Zeit geschenkt und der Fuchs hat die Farbe des Weizens gewonnen und der kleine Prinz einige Erkentnisse, er ist denke ich um einige Erfahrungen reicher geworden, vor allem was seine Rose betrifft. Aber irgendwie macht mich der Abschied doch immer traurig! Wenn man einen so guten Freund gefunden hat, warum muss man ihn dann verlassen? Werden die beiden sich wiedersehen? Macht beide allein die Erinnerung an den anderen glücklich? Werden sie einander nicht vermissen? Einen Freund macht doch aus, dass er für einen da ist, immer, zu jeder Zeit. Und wenn der kleine Prinz nun einmal traurig ist? Oder der Fuchs? Oder aber auch wenn sie etwas Schönes erleben und es dem anderen unbedint mitteilen wollen? Oder verstehe ich es nicht, weil ich zu ungeduldig bin?:) Ich finde es sowieso bewundernswert, dass der kleine Prinz so geduldig ist. Sich zähmen ja das braucht seine Zeit... aber ich denke jedesmal beim Lesen der Textpassage, dass ich an der Stelle des kleinen Prinzen verdammt aufgeregt wäre. Ich würde wahrscheinlich wie ein Flummi rum hüpfen und fragen warum können wir nicht schon jetzt zusammen spielen und durch die Felder streifen und die Sonnenuntergänge anschauen? Oh ja, ich würde mich jeden Tag ein Stück näher setzen, ganz geduldig nach außen, für den Fuchs, weil ich ihn icht enttäuschen wollen würde. Aber innerlich wäre ich verdammt aufgeregt und voller Vorfreude auf den Tag an dem ich den Fuchs endlich an die Hand nehmen kann und erst auf den Tag an dem ich ihn umarmen kann, weil wir uns vertraut geworden sind. Bei dem Gedanke allein macht mein Herz gerade einen Freudenhüpfer;) Aber an manchen Tagen würde ich es vor Ungeduld wahrscheinlich kaum aushalten ruhig da zu sitzen...;)
Liegt hier das Geheimnis der Freundschaft also im Vertrauen? Sich zähmen, sich einander vertraut machen.... wie kann ich das Lernen so stark zu vertrauen?So dass ich mich nicht im Stich gelassen fühle, wenn sich ein Freund länger nicht bei mir meldet? Dass ich nicht den Fehler bei mir suche? Wenn sich ein Freund länger nicht bei mir meldet oder zurück meldet denke ich so oft, ich bin ihm vielleicht doch nicht so viel wert wie ich dachte oder hoffte und das macht mich dann traurig? Habe ich also zu wenig vertrauen? Wie lerne ich zu vertrauen? Wie lerne ich WIEDER zu vertrauen, wenn ich schon verletzt und enttäuscht wurde? Was denkst du dazu?

Viele Grüße,
Cygne84
 

Draku

Mitglied
Hallo Cygne84,

es freut mich das Dir meine Worte und Gedanken gefallen haben. Die Geschicht des kleinem Prinzen und dem Fuchs ist eine der Wertvollsten in dem Buch, ich denke Antoine hat sie geschrieben, weil jeder der es ließt, dass Gefühl und die Sehnsucht nach einer wahren Nähe hat.
Ich bin auch einem Menschen begegnet der ich mein Fuchs war. Lange habe ich überlegt warum das so ist, daß der Fuchs dem Prinzen Adieu sagt, bevor der Prinz dem Fuchs dies sagt, oder warum Sie sich trennen, da sie nichts gewinnen... sonder ihre Zeit verlieren. Jemand hat mal gesagt:
"Freundschaft und Liebe ist die Zeit die man miteinander hat, die Erinnerungen das Gefühl welches sie unvergänglich und einzig macht."

Die Rose ist die Liebe des kleinen Prinzen und Sie ist einzig in ihrer Art. Ohne das sich der kleine Prinz und die Rose bewußt gezähmt haben, sind Sie einander vertraut geworden.
Durch den Fuchs wird dem kleinen Prinzen bewußt, wie sehr die Rose einzig in ihrer Art ist.
Der Fuchs ist ein wichtiger Freund, der dem kleinen Prinzen die Augen öffnet, aber nicht seine Liebe, nicht seine Rose.
Sie verabschieden sich, aber Sie sind nicht weg, wie Du schon selbst schreibst, haben beide etwas einzigartiges Gewonnen. Bevor Sie sich jedoch zu vetraut sind, muß der kleine Prinz gehen, den ihm wird klar, das er für seine Rose verantwortlich ist.

Übertragen auf das jetzt, verstehe ich was Du meinst, es ist schade, wenn man jemand geht der einem so wichtig geworden ist. Ich habe dies auch schon öfter erlebt und glaube das dies einen Sinn hat, den man vielleicht nicht heute oder morgen verstehen wird, aber ein Stück des Puzzels des Lebens ist, welches uns zu dem macht wer wir sind.
Zu sehen und zu verstehen ist immer nur der Blickwinkel aus dem wir etwas betrachten, leider können wir nicht immer aus allen Blickwinkeln schauen, um es komplett zu verstehen.
Vieles passiert nur in unserem Kopf: Sorgen, Ängste, Mißverständnisse, Wut....Liebe, Verständnis, Freundschaft.....

Wir entscheiden darüber wie wir uns fühlen müssen oder wollen. Das ist manchmal viel schwerer als man glauben will und es tut weh oder aber sehr gut, das meiste passiert aber nur in unserem Kopf.
Jemand hat mal gesagt: "Eine Stärke des Menschen ist der Mut den er aufbringt, nicht seine Angst. Angst muß man aber haben um Mut zu entwickeln!"

Ich glaube das Geheimnis der Freundschaft ist keine Angst voreinander zu haben. Sich die Möglichkeit zu geben einander etwas zu schenken, obwohl es sein könnte das man sich eines Tages trennen muß. Wenn man sich frei machen kann von Sorgen, nicht denkt das der Andere einen nicht mag, wenn er sich nicht meldet oder mal nicht da ist. Die Gedanken die man sich dann macht, passieren nur in unserem Kopf und sind meist ein schlechter Grund, es ist unser Stolz unser Blickwinkel. Nicht jeden Menschen erreicht dieses Verständnis. Es gibt keine Lösung und Du wirst jemanden der nicht sehen will nur schwer erklären können, welche Farben der Himmel hat und wie es sich anfühlt in die Sonne zu schauen.

Du fragtest wie Du wieder vertrauen finden kannst. Egal was passiert, wie schlimm es auch scheint, wie alleine Du Dich auch fühlst, wie sehr Du auch weglaufen willst, Dich verstecken willst... Du bist nicht alleine, denn es gibt viele die Deine Gefühle teilen und Dich verstehnen. Was immer passiert, Du mußt lernen das vieles davon nur in Deinem Kopf passiert, lehn Dich zurück schließe Deine Augen, den das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar, man sieht nur mit dem Herzen gut! Vertrauen. Ist ein das Wort, das ich sehe wenn ich meine Augen schließe. Niemals aufgeben, niemals weglaufen, Mut haben. Die Vergangenheit prägt uns, die Zukunft gibt uns eine Möglichkeit, aber die Gegenwart ist unsere Reise. - VERTRAUEN -


Ganz lieben Gruß

Draku
 

Cygne84

Mitglied
Hallo Draku,

vielen Dank für deine Antwort! Ich bin erneut berührt von deinen Worten.Beim ersten Mal lesen musste ich sehr weinen. Ich habe mir den Link angehörtund die Augen geschlossen und habe es zugelassen das die Tränen laufen. Weinenreinigt und so konnte ich mich befreien von allen Sorgen und negativenGedanken....

Du hast Recht, die Gedanken sind es die uns gefangen nehmen. Ich muss denWorten des Freundes vertrauen können. Wenn ich mir in meinem Kopf wirreGedanken schaffe kann der Freund nichts dazu, er würde wohl eher traurig seindarüber, dass ich denke er mag mich nicht mehr, nur weil er eine Weile keineZeit hatte sich zu melden. Ich dachte immer ich wäre nicht egoistisch, aberbeim Lesen deiner Worte musste ich erkennen, dass ich es sehr wohl bin. Nämlichin den Augenblicken wo ich so oft nur an meine Sichtweise denke. Weil es mir soschwer fällt zu vertrauen, kann ich nicht von einem Freund verlangen, dass eres mir immer beweist. Du hast Recht, VERTRAUEN ist ein schönes Wort und wohlauch ein sehr wichtiges, gerade in der Freundschaft und auch in der Liebe, dennohne hätte dies wohl keinen Sinn!

Ich frage mich ob die Menschen früher geduldiger waren? Ist es dieseschnellebige Zeit die uns vereinsamen lässt und uns das Vertrauen nimmt? Frühermussten man manchmal Monate Geduld haben bis man wieder etwas von einem Freundgehört hat, da gab es keine SMS und e-mail. Man war nicht immer erreichbar unddann musste man sich auch nicht direkt Sorgen machen, wenn man nichts von einemFreund hört. Heute bekommt man ja schon fast Vorwürfe wenn man mal nichterreichbar ist, wenn man im Urlaub das Handy zu Hause lässt... ist doch echtirgendwie schade. So kommen die Menschen kaum noch zur Ruhe und haben keineZeit mehr die schönen Dinge im Leben zu entdecken.

Als ich so deinen Text gelesen habe ist mir wieder bewusst geworden was derFreund mir alles geschenkt hat, von dem ich erzählt habe und das hat mich sehrfröhlich gemacht, denn er hat mir sehr sehr viele schöne Dinge des Lebensgezeigt, die ich gelernt habe zu entdecken und wertzuschätzen. Und in diesemAugenblick habe ich dann verstanden was für ein großes Geschenk auch schon dieErinnerung sein kann. ICh danke Dir!:) Manchmal müssen einem die Augen erstgeöffnet werden..... oder halt das Herz;) Und der Freund hat mir immer gesagt,dass auch ich ihm etwas geschenkt habe und darauf sollte ich vertrauen! Mitjedem Freund verbindet einen etwas anderes, jede Verbindung ist eine Besondereund Einziartige und jeder Freund begleitet uns ein Stück im Leben und macht esreicher!

http://www.youtube.com/watch?v=y9KBwTgEfYI


Danke noch einmal für Deine Worte, wirklich sehr lieb, dass Du Dir Zeitdafür genommen hast. Ich kann mir gut vorstellen, dass Deine Freunde Dich sehrschätzen und immer auf Dich bauen können:)

Liebe Grüße,
Cygne84
 
Zuletzt bearbeitet:

Draku

Mitglied
Hallo Cygne84, danke.

Schöne Gedanken hast Du. Weinen ist etwas gutes, es zeigt viel Gefühl Du hast.
Ich glaube damals hatten nur wenige Menschen die Möglichkeit individuell zu sein. Für die meisten gab es nicht die Mittel dazu, Kleidung war ein Gebrauchsgegenstand, Essen nichts Selbstverständliches oder fast Luxus, Hobbys oder ähnliches waren nicht möglich. Die Möglichkeit seinen Geist zu benutzen meist sehr eingeschränkt. Wären die Menschen denen es Gut ging es etwas leichter hatten, dies auszuleben.

Heute möchte jeder individuell sein, eine Persönlichkeit darstellen und das Gefühl bekommen wichtig oder für jemanden wichtig zu sein. Man möchte einer Gruppe angehören oder aber ein Bild wiederspiegeln. Es ist schwerer geworden einander zu nehmen wie man ist oder genau das schätzen zu können. Es gibt da ein f altes Moto : "Suum cuique!" "Jedem das Seine!" ( Leider von vielen Falsch verstanden oder für negative Dinge mißbraucht!) Am Anfang dachte ich es wäre ein sehr negatives Moto, aber jetzt weis ich das diese drei Worte mit die Wichtigsten sind, denn Sie eröffnen die Freiheit einen jeden so zu lieben wie er ist, denn dies macht Ihn aus.
Ich kann Dir nicht sagen, ob ich immer gut zu meinen Freunden war oder bin. Um ein guter Mensch zu werden muß man manchmal auch wissen, was das Gegenteil bedeutet und ich denke das jeder Dinge in seinem Leben tut von denen er weiß das sie Falsch sind. Später hat man die Möglichkeit daraus zu lernen und es anders zu machen. Allerdings ist immer die Frage, aus welchem Blickwinkel....
Cygne bedeutet Schwan nicht war ? Haben Schwäne für Dich eine besondere Bedeutung ?

Lieben Gruß

Draku
 

Cygne84

Mitglied
Hallo Draku,

danke für deine Antwort!
Leider fehlt mir heute die Zeit ausführlicher zu antworten, bzw. bin ich sehr müde:eek: Aber richtig erkannt, Cygne bedeutet Schwan:) Ich finde Schwäne sind sehr schöne Tiere und sie haben eine schöne Symbolik. Schönheit und Anmut, Reinheit und Liebe, Verwandlung. Dabei geht es natürlich auch hier auch um die Herzensbetrachtung.... Die acht hat die Symbolik der Unendlichkeit und die 4 steht für die 4 Schwäne aus Tschaikowskis Schwanensee: ‪Swan Lake - Tchaikovsky‬‏ - YouTube
Ich liebe Tschaikowski! Und irgendwann muss ich mir Schwanensee unbedingt mal live ansehen:) Und in französischer Übersetzung, weil ich die französische Sprache sehr mag, mit Frankreich verbinde ich auch wieder l'amour...ich bin eine hoffnunglose Träumerin:rolleyes:
Aber vll magst du ja schonmal erzählen welche Bedeutung für dich der Drache hat?

Dass deine Freunde dich sicher sehr schätzen, damit meinte ich nicht, dass ich denke dass du perfekt bist. Niemand ist perfekt und jeder darf auch Fehler machen und Freunde sind ja auch dafür da einen darauf hinzuweisen. Auch wenn man niemanden enttäuschen oder verletzen will, kommt man leider nicht immer drum herum, leider bleibt das nicht aus, das musste ich auch irgendwann lernen. Aus Erfahrungen lernen wir, da hast du Recht. Hast du schon viele Erfahrungen gemacht? Du schreibst so schöne Texte, als hättest du schon eine längere kleine Reise gemacht (Hinweis zu deinem Buch..:).gibt es eigentlich schon weitere Textpassagen?)

Ich freue mich schon wieder von dir zu lesen!
Liebe Grüße,
Cygne84
 

Draku

Mitglied
Hallo Cygne84,

ein sehr schönes Stück von Tchaikovsky--:)
Heute bin ich ein wenig in Aktion, ich stelle Dir den Anfang und das Cover meines Buchs ein.

Das erste Bild

Ein Durcheinander aus Gedanken auf der Suche nach etwas Vergessenen. Die Suche nach etwas Verborgenen. Das Fliegen über Bilder. So viele schöne und so viele traurige Bilder. Auf der Jagd nach einem Geheimnis. Auf der Suche nach meinem Geheimnis, auf der Suche nach meinem Schatz – Mein erstes Bild.

08:00 Uhr Start in den Tag. Ich erwache und bereite mich für den Tag vor. Die Abläufe ist routiniert und automatisch, so automatisch das man mich später fragen könnte:“ Was hast Du nach dem Aufstehen gemacht?“
Ich würde mich wahrscheinlich nicht erinnern wie mein Ablauf im Einzelnen war. Kaffee, mein erster richtiger Gedanke. Wie motivierend der Duft von Kaffee sein kann, er vermittelt uns das Gefühl von Verständnis, er hilft uns und schafft es für den Tag zu motivieren. Ich rieche den Duft des Kaffees, wie er sich langsam in meine Nase schleicht, ich spüre das Warme Porzellan, als ich die Tasse an meine Lippen setzte. Schaue ich über die Tasse hinaus aus dem Feinster in ein hell erleuchtes Grün. Die Bäume sie werden von der Sonne hell angestrahlt und die Äste biegen sich leicht im Wind. Ich schmecke diese Wärme, ich lasse mich für einen Moment fallen, schließe meine Augen und schmecke den ersten Schluck meines Kaffees.
Etwas ist anders – Ein Gefühl, ein Gedanke. Die Zeit vergeht langsamer. Es tut gut. Ich fühle mich Frei. Ich schließe meine Augen. Ich nehme noch einen Schluck und spüre wie die Wärme durch meinen Körper fließt und mich noch mehr entspannt. Ich verharre in diesem Moment, die Zeit bleibt stehen und ich habe dieses Gefühl. Ich lasse die Tasse mit dem Kaffee langsam auf meinen Küchentisch gleiten, öffne meine Augen und sehe das wunderschöne Bild noch klarer. Es gibt keine Gedanken mehr in mir nur ein Satz, der mir ohne es zu wollen über die Lippen fließt :“ Was für ein wundervolles Bild.“ Ich fühle mich unendlich entspannt, ich bin gefangen in einem Moment und weiß nicht wie mir geschieht. Ich stehe in der Küche ohne Worte, die Tasse auf dem Küchentisch abgestellt und dennoch kann ich die Tasse nicht loslassen. Was passiert gerade? Der Kaffee war der Gleiche wie immer, der Morgen einer wie jeder andere, das erste Gefühl wie immer, aber dann dieser Moment, wie in einem Traum. Ich bin wach und sehe. Ist es mir noch nie zuvor aufgefallen? Ist heute etwas Besonderes passiert? Warum fühlt es sich so an? Viele Fragen sind auf einmal da. Es ist dieses Bild, dieses Bild das ich schmecken konnte, dieses Bild das ich fühlen konnte, ein Moment wie ein Geschenk.

Dann bin ich zurück. Schaue auf die Uhr es ist 08:34 Uhr, ich muss mich beeilen und mein Tag beginnt. Duschen, Essen, Anziehen und Zähne putzen, los geht’s. Ich steige wie jeden Tag in mein Auto und der Stress beginnt. Der Verkehr ist erdrückend und ich bin angespannt, ich muss mich beeilen und kämpfe mich durch den Verkehr. Keiner nimmt Rücksicht auf den anderen. Zugegeben ich auch nicht, jeder möchte schnell ankommen und versucht sich am anderen vorbei zu drängeln. Nach einer Weile komme ich an, „Endlich“ denke ich. Kaum bin ich auf der Arbeit, öffne ich meine E-mails und sehe jede Menge Arbeit. Völlig genervt freue mich jetzt schon auf den Feierabend.
Spams, Spams, Spams und natürlich Arbeit. Ich atme kurz tief ein, um mich in die Arbeit zu stürzen und da, kurz sehe ich diese schöne Bild von eben vor meinen Augen. Ich lächle –
Weiter geht’s. Den ganzen Tag beschäftige ich mich mit Papierkram und mit Telefonaten.
19:00 Uhr Feierabend.
Ich fahr Nachhause, völlig erschöpft. Das Bild von heute morgen hatte ich ganz vergessen, ich will nur noch Nachhause, entspannen und dann schlafen gehen. Zuhause angekommen mache ich mich „Couchfertig“ lehne mich auf meine Couch zurück und endlich ist der Tag vorbei. Jetzt wo ich ruhig bin schließe ich meine Augen, lege meine Füße auf das weiße Stoffsofa und versuche an nichts zu denken.
Dann auf einmal wird es mir klar. Den einzigen bewussten Moment heute hatte ich heute morgen. Den ganzen Tag habe ich an mir vorbeilaufen lassen und nicht viel davon mitbekommen, ich habe es einfach automatisch passieren lassen. Natürlich hatte ich auch ein paar lustige Erlebnisse, genau so aber unangenehme Erlebnisse und beide habe ich nicht so bewusst erlebt wie heute morgen. Überrascht versuche ich mir das Bild wieder in den Kopf zu rufen, diesen so schönen Moment. Es war so ein schöner Moment, ich hatte so etwas schon lange nicht mehr empfunden. Natürlich ist mir bewusst, das man heutzutage immer im Stress ist und nicht immer die Lust hat auf die kleinen Dinge die um einen herum passieren zu schauen, man Arbeitet schließlich um zu leben und sich etwas gönnen zu können. Da ist halt nicht immer Platz für Träume.
Aber das war mal anders. Damals. Ich erinnere mich an ein paar Augenblicke meines Lebens. Viele Bilder schießen durch meinen Kopf, Eltern, Freunde, die Große Liebe, Menschen denen ich begegnet bin. Aber was, was ist eigentlich das erste an das ich mich erinnern kann, was ist mein erstes Gefühl, mein erster Moment, das erste woran ich mich erinnere?

Was ist mein erstes Bild?

Je mehr ich versuchte zurückzuschauen, desto mehr Erinnerungen machen sich in mir frei. Ich wollte das erste Bild finden und doch vielen mir so viele Dinge ein die mir erst vor kurzem passiert sind. Dann wieder Dinge, welche schon länger zurück lagen und welche die ich nur noch verschwommen sehen kann. Ich habe lange nicht über mein Leben nachgedacht. Ich liege hier und ich frage mich was passiert ist? Wo die Zeit hin ist ?
Ich bin auf der Suche nach meinem ersten Bild. Dies wird meine kleine Reise dachte ich und entspannte mich…

CoverMKR.jpg

Lieben Gruß

Draku
 

Cygne84

Mitglied

Wow! Das muss ich erst mal sacken lassen. So viele Bilder, Farben undGefühle... ein kurzer Abschnitt und du hast mich total gepackt. Ich bin geradeecht aufgewühlt und würde am liebsten weiterlesen. Das Cover ist wunderschön,dieses Bild wird mir nun wohl im Kopf bleiben. Ich werde es aber noch ein paarMal genauer betrachten müssen. Wenn ich es irgendwann im Buchladen sehe (unddas will ich stark hoffen und hoffentlich dauert es nicht mehr zu lange) werdeich das Buch sofort kaufen und an einem Stück lesen. Ich muss sagen ich binwirklich fasziniert, du schreibst sehr gefühlvoll. Ich wollte heute eh nochlaufen gehen und nun fühle ich mich so aufgeweckt und muss gleich los, raus indie Natur, jetzt lockt sie mich erst recht:) Du musst wissen, dass ich auf derMatratze in meinem Mietzimmer liege. Das Laptop steht vor mir, ich liege schrägauf der Matratze mit dem Kopf zur geöffneten Balkontür. Es weht die ganze Zeitschon eine milde Brise herein, die mit dem leicht orange-farbenen Seidenvorhangspielt, der schon ein paar Mal sanft meinen linken Arm gestreift hat. Der Windfühlt sich auf meiner Nasenspitze leicht kühl an und ich sehe raus in denblau-grauen Wolkenverhangenen Himmel, sehe die weißen Blüten auf dem Balkon,höre die rauschenden Autos, wie auch die zankenden Vögel. In der Küche ticktdie Uhr, ich rieche das würzige Grillfleisch vom Nachbarn. Auf dem Balkonstehen meine Laufschuhe mit den türkis-blauen Leuchtstreifen…. ich musslächeln, du hast mich gepackt!


 

Cygne84

Mitglied
Hallo Draku,
auch wieder nur im Stress? Da kann man sich manche Augenblicke so schön entspannen und die Welt genißen und dann zieht die nächste Woche wie nichts um und man hat viel zu selten inne gehalten:/ Geht es dir auch so? Wobei ich ein paar Mal an dein Buch denken musste, als ich morgens meinen Kaffee genossen habe. Und nem Arbeitskollegen hab ich davon erzählt und wir kamen ins Gespräch. Er meint ich müsse "Hektors Reise oder die Suche nach dem Glück" lesen. Kennst du das?:)
Warum nun eigentlich Draku?
Liebe Grüße,
Cygne84
 

Timmymama

Aktives Mitglied
Ich wollte mich nur mal kurz hier einklincken und sagen daß ich eure Diskussionen und GEdanken hier wirklich schön und gefühlvoll finde- es macht Spass sie zu lesen und sie bringen einen so richtig zum NAchdenken wie oft man doch versucht ist Freundschaften zu vernachlässigen oder sich auch fragt warum sich der vermeintlich beste Freund so zurückzieht

Liebe Grüsse euch beiden
 

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