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Freundin nur zu 80% ?? :-(

Nova11

Aktives Mitglied
Ich glaube auch, dass man Freundschaft nicht immer schwarz/weiß beurteilen kann, auch wenn das viele Leute so machen. Zwischen dem besten Freund / der besten Freundin, und bloßen Bekannten, ist ja einiges an Spiel. Mich hätte nur gestört, dass ich erst nach Jahren erfahren hätte, wie es um die Freundschaft bestellt ist. Für mich würde eindeutig Gesprächsbedarf bestehen, doch aufgeben würde ich die Freundschaft auch nicht so schnell. Dafür sind Freundschaften zu wichtig, selbst "Freundschaften zu 80%" :rolleyes: (das ist wirklich etwas infantil).

Wenn Du jetzt bemerkt hättest, wie ich damals, dass deine Freundin, hinter deinem Rücken, gegen Dich arbeitet, dann wäre das etwas Anderes. Natürlich müsst ihr jetzt eine neue Basis finden, aber davon könntet ihr am Ende vielleicht sogar profitieren. Du kannst es etwas lockerer angehen, und deine Freundin bekommt etwas mehr Luft. Kann es sein, dass Du Attribute einer Partnerschaft auf eure Freundschaft projiziert hast?
 
M

Monarose

Gast
3x wöchentlich treffen (müssen) und ALLES über den anderen wissen ist....schlimm!

Deine Freundin hat dir vermutlich im Vorfeld schon auf sanftere Weise signalisiert, dass es ihr zuviel wird. Dies hat nicht gefruchtet, dann muss man schon mal deutlicher werden. Wobei ich die "Prozentfrage" albern finde.
Sie hätte auch einfach sagen können, dass du nicht die Liebe ihres Lebens bist und sie nicht in allen Belangen etwas mit dir anfangen kann.

Wie wäre es, wenn du dir eine Beziehung suchst?

Dann musst du dich nicht mehr an deine Freundin klammern.
 
I

innovation19

Gast
Hi Gast, das ist natürlich blöd, wenn sich heutzutage alles nur nach Zahlen und Prozente richtet.
Aber nun ist die Frage: bist du von den Menschen, die das Glas halbvoll oder halbleer sehen?!
80%.... 80% sind nicht 100%. Und das macht dich fertig, dass deine Freundin das so kühl und mathematisch ausformuliert hat. Aber du kannst dies auch als Kompliment betrachten. Denn 80% sind gut. Wirklich gut!
Stell dir vor, sie hätte dir 20% gesagt?!
Außerdem bleiben die Prozente auch nicht ständig konstant ^^ Du kannst was dazu beitragen, dass aus den 80% zukünftig 99,9 % werden ^^
100% sind unmöglich. Nichts, aber auch GARNICHTS auf dieser Welt ist perfekt! Es gibt nur Näherungswerte zum Perfektsein.
Jaa, ich weiß, das klingt jetzt alles andere als warmherzig. Und Mathematik war auch nicht immer meine Stärke :D
-Lass dich einfach von diesen Prozenten nicht einschüchtern. Niemals!
Nimm in dem Bezug deine Freundin auch nicht allzuernst. ;)
Denn auch diese Prozente ändern sich- nach Stimmung, nach Tageszeit, etc. ....
 

kaela

Aktives Mitglied
Vor zwei Wochen sagte ich ihr wie froh ich bin sie als Freundin zu haben... Sie sagte nur, sie fühlt nicht so ganz wie ich, sondern für sie bin ich nur zu 80% ihre Freundin. Sie meinte dass ich einige gute Eigenschaften hätte, und deshalb ist sie auch so lange mit mir befreundet. Jedoch, gefühlsmäßig, bin ich für sie nicht ihre beste Freundin. Sie meinte dass ich ihr ein wenig unreif bin, und dass ich ihr gefühlsmäßig nicht viel gebe.... Und ich kann von ihr nicht erwarten, dass sich ihre Gefühle für mich anders sind.
Hallo Gast,
wenn ich von meiner "Freundin" hören würde, dass ich ihr "gefühlsmäßig nicht viel geben kann" und dazu die anderen Bemerkungen, die du oben zitiert hast - dann hört sich das für mich nicht nach "80 % Freundschaft" an, sondern nach einem Rauswurf aus ihrem Leben - den sie sich nur nicht zu äußern traut. Wo sind da noch Wärme, Respekt und Verbundenheit herauszuhören?
Für mich hört sich das alles sehr distanziert und kalt an. So, wie man ein Insekt unter der Lupe betrachtet.

Kann es sein, dass diese ganz enge äußere Verbundenheit (2 - 3 Treffen pro Woche plus zusätzliche Anrufe) vor allem von dir ausgegangen sind? Und dass du ihr sehr viel mehr geholfen und gegeben hast (auch finanziell) als sie dir?

Ich kann dir sehr gut nachfühlen, dass es sehr, sehr schmerzhaft ist, was du gerade durchmachst ... :(
 
G

Gast

Gast
Hallo an alle nochmal,

ich möchte mich erstmal über eure Antworten sehr bedanken!! Die unterschiedlichen Meinungen/Sichtweisen haben
mich wirklich dazu gebracht mich sehr ernste Gedanken um mein Problem zu machen..

Es kann sicherlich nicht normal sein, dass ich so heftig auf diese Äußerungen der Freundin reagiere. Ich merke erst jetzt wie wichtig sie für mich geworden ist... viel zu wichtig..!
Es ist auch wahr, dass ich immer viel mehr für sie gemacht habe... auch die Anrufe und Treffen gingen meinstens von mir aus.

Und natürlich tut es jetzt sehr weh, zu wissen, dass ich für sie doch nicht so wichtig bin, wie sie für mich.. Diese Kentniss schmerzt wirklich sehr!

Habe ich tatsächlich Attribute einer Partnerschaft auf unsere Freundschaft projiziert?? Ich weiß es nicht..
Ich dachte jedenfalls dass die Freundschaft sehr eng ist, was jedoch von ihrer Seite aus nicht war. Und dass sie noch
so herzlos und kühl mir das alles ins Gesicht sagt, das schockt mich schon sehr. Ich fühl mich plötzlich irgendwie so wertlos...

Ich hab nun sogar das Gefühl, dass ich wirklich auf eine Art emotional abhängig von ihr bin. Warum sonst reagiere ich so heftig und weine ständig? Warum fehlt sie mir nach wie vor so sehr, obwohl sie mir so weh getan hat? Ich denke ständig an sie, und kann einfach nicht fassen, dass ich wohl von ihr Abstand nehmen muß! Wie soll das bloß gehen??:-(

Ich will endlich unanbhängig werden, mich frei fühlen, gedanklich mich mit anderen Sachen/Menschen befassen. Aber ich schaff das nicht..
Keiner und nichts kann mich von meiner "Trauer" um diese wohl von mir eingebildete Freundschaft "erlösen".

Brauch ich wirklich eine Therapie?? :-( Was soll ich nun machen, dass es besser wird??

Grüße
Rita

PS: Sorry dass ich mich so niedergeschlagen anhöre.. ich bin wirklich fast am Boden zerstört...und kann mich an nichts anderes so richgig erfreuren. Meiner Familie und anderen Bekannten versuche ich nichts davon zu zeigen... das wäre mir schon peinlich mich so dermaßen niedergeschlagen zu zeigen..
Deshalb muß ich hier schreiben... danke fürs Lesen.
 

kaela

Aktives Mitglied
Ich glaube eher nicht, dass es unnormal ist, dass du so trauerst. Wenn man jemandenden sehr gern hat und von ihm Abschied nehmen muss, dann tut das eben weh. Und ich könnte mir vorstellen, dass es eine ganze Weile dauert, bis du wirklich über sie hinweg bist. Bei mir hat das auch immer Monate gedauert und war sehr schmerzhaft, wenn ich mich von jemandem trennen musste, den ich gern hatte.
 

Nova11

Aktives Mitglied
Ich glaube auch nicht, dass diese Situation jetzt schon nach einer Therapie verlangt. Therapien sind immer dann nötig, wenn ein gewisser, dauerhafter Leidensdruck besteht. Solltest Du in einigen Monaten immer noch derart große Probleme haben sie loszulassen, dann müsste man die Situation eventuell neu evaluieren.
 

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