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Freundin hat sich fremdverliebt und will es nicht aufgeben! Hilfe

Jetzt kommt das große Aber. Vor 2 Stunden etwa hat sie mir gesagt, dass sie sich heute noch kurz mit ihm trifft was mir natürlich gar nicht gefallen hat, weil ich irgendwie dachte jetzt kommt von ihr mal ein Schritt in meine Richtung und sie trifft sich mal ein paar Tage nicht mit ihm. Aber Pustekuchen, sie ist eben zur Tür raus. Hat mich vorher noch leidenschaftlich geküsst. Ich weiß nicht wie sie das kann. Sie küsst mich jetzt, hat mir vorher nochmal gesagt, dass sie uns nicht verlassen wird und zieht dann trotzdem los zu dem anderen und wir ihn auch küssen und mit ihm eine schöne Zeit verbringen. Bin ich so verklemmt dass ich darauf jetzt extrem enttäuscht reagiere? Sie hat gemeint ich soll ihr was ihn betrifft noch etwas Zeit geben. Sie kann ihn aktuell noch nicht loslassen.

Guter Mann, bitte zeig ein bisschen Selbstachtung und schick sie zu ihrem Lover, der soll sie behalten!

Du hast eine bessere Partnerin verdient und viel wichtiger, dein Kind hat einen Vater verdient zu dem es aufsehen kann und nicht einen - mit Verlaub - Jammerlappen (nicht böse gemeint, aber du scheinst es nicht anders zu verstehen) der sich von seiner Mutter ausnutzen, an der Nase herumführen und auf gut Deutsch gesagt verarschen lässt und sich in einem Internetforum darüber ausheult.
 
Sorry wenn das jetzt hart klingt, aber wie kann man denn bitte so wenig Selbstachtung haben dass man sich sowas gefallen lässt?

Sie ist doch selbst wenn ihr was unternehmt in Gedanken bei dem anderen Kerl, sonst würde sie dabei nicht mit ihm schreiben.

Du bist halt der sichere Hafen für sie, deshalb wirft sie die Krümel hin um dich bei der Stange zu halten und du gehst da auch noch voll drauf ein.

Das ist doch erbärmlich, bei so einem Verhalten wird euch auch keine Paartherapie etc helfen.

Und die Krönung ist ja noch, dass sie sich jetzt noch mit ihm trifft, da hast du natürlich allen Grund dazu wütend zu sein.

Setzte der Frau doch endlich mal Grenzen und lass dich nicht vorführen wie ein Hund.
 
Nein, dass ist normal das es dich verletzt. Du möchtest sie für dich alleine. Sie tut was sie will.

Es ist natürlich deine Entscheidung, wie du mit der Situation umgehst. Aber du hast die Fakten:
Sie will ihn. Sie will dich. Sie wird ihn (derzeit) nicht für dich verlassen.
Sie hat dir ganz eindeutig gesagt, dass du sie (derzeit) nicht mehr alleine für dich hast.
Du willst sie für dich alleine. Das gibt sie dir nicht, weil sie es nicht will. Ob sich das noch mal ändert, steht auch im Raum.

Das dich das enttäuscht ist nachvollziehbar. Das du dennoch bei ihr bleibst, eher weniger.

Du hast Hoffnung. Solange du diese hast, wirst du wahrscheinlich nicht aufgeben. Da frage ich mich, was noch passieren muss bis du einen Schlussstrich ziehst?
 
Wenn sie sich für dich interessieren würde und etwas für die Beziehung tuen würde wäre das eine Sache aber so wie es aussieht ist es ihr egal wie du dich fühlst. Irgendwann muss man die Reisleine ziehen. Ich verstehe nicht wieso du das mit dir machen lässt. Ich verstehe nicht einmal wieso sie dich so mies behandelt. Sie sollte wenigstens den Anstand haben die Beziehung zu beenden anstatt dich weiter zu quälen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Cromoxz: Das ist eine sehr gute Frage was noch passieren muss. Eigentlich hat sie es schon bis aufs Äußerste ausgereizt. Das weiß ich auch. Mein Problem ist erstens, dass ich sie trotzdem noch liebe. Zweitens haben wir wenn das andere kein Thema ist immer noch eine schöne Zeit zusammen und reden auch viel. Wir gehen uns nicht aus dem Weg oder schweigen uns an. Küssen tun wir uns auch. Also ich fühle mich schon noch wohl bei ihr. Und drittens hab ich halt entweder die Option hier zu bleiben und mit ihr meinen Sohn großzuziehen. Da sind wir echt ein gutes Team. Die andere Option ist ich geh wieder zurück dahin wo ich vorher gewohnt hab wo es total langweilig war und lebe wieder ein langweiliges Leben. Was mich halt am meisten stört sind die Treffen, weil ich halt genau weiß was schon passiert ist und was ihr an den Treffen am besten gefällt (das gefühlvolle Küssen).
 
Es ist eine sehr schwere Entscheidung für Dich. Sie nimmt keine Rücksicht, noch nicht mal, wenn Ihr zusammen was macht,kann sie sich beherrschen und schreibt noch mit ihrem Lover, es geht ihr offensichtlich ausschließlich um sich selbst und ihre Bedürfnisse. Und nach einem schönen Tag mit Dir, geht sie dann noch zum nächsten Mann. Ich finde das sehr respektlos und lieblos Dir gegenüber.

Ich sehe auch nicht, dass sich etwas ändern wird durch Paartherapie oder sonstwie. Höchstens, wenn ihr Liebhaber eine andere haben wird und sie abserviert. Aber dann wird sie vielleicht einen anderen finden, weil sie vermutlich auf den Geschmack gekommen ist. Da Du alles mitmachst, macht sie weiter und lebt sich aus.

Und der Preis, dass Du ein bisschen was von ihr hast, ist dann die Vorstellung, dass sie zu anderen Zeiten dasselbe mit ihrem Liebhaber hat. Kannst Du das aushalten oder Dich daran gewöhnen?
 
Unter diesen Umständen kann die Paartherapie nur in eine einzige Richtung gehen, nämlich in die der Trennungsberatung.
Ich hab selten so jemand unfaires, unangenehmes und egoistisches wie deine Frau erlebt.
Sie denkt überhaupt nicht dran, einen von euch aufzugeben. Sie macht das, vermute ich, so lange, bis du oder der andere sich trennt. Zwischen den Zeilen meine ich zu erahnen, dass es dem anderen gar nicht so unrecht zu sein scheint, wie es gerade läuft, damit er sie nicht ganz an der Backe hat.
Ich wünsche dir, dass du deinen Weg findest. Ich glaube nicht, dass es der aktuelle sein wird.
 
Ich denke es war einfach zu früh für euch.

Ihr habt euch nicht richtig kennengelernt, seid zu schnell zsm gezogen und auch noch ein Kind gezeugt. Sie selbst wollte vielleicht noch was erleben. Feiern, Typen kennenlernen, sexuell ausprobieren und abrupt war sie eine sesshafte Mutter. Jetzt will sie es nachholen und hat nicht die notwendige Reife die Folgen ihres Handelns auf andere zu überdenken.

Ich kann schon verstehen, dass es für dich nicht leicht ist. Gefühle verschwinden nicht so einfach und es ist natürlich trotzdem den jeweiligen Menschen zu lieben. Wäre sie dir egal, dann könntest du natürlich so wie die ganzen coolen und abgeklärten User hier sie sofort in den Wind schießen 😉

Funktioniert nur nicht, sobald bereits eine persönliche Bindung zu dem Menschen entstanden ist.

Jetzt muss ich an dieser Stelle ein ABER einfügen...

Wie viel Liebe hast du für dich selbst übrig?
Was ist mit deinem Sohn? Glaubst du wirklich, dass er nicht mitbekommt?
Willst du deinem Kind wirklich vermitteln, dass man sich erniedrigen lassen muss, um eine Beziehung aufrechtzuerhalten? Dass man sich für einen anderen Menschen aufgeben muss, um nicht allein zu sein?
Oder gar dass Treue, Respekt und Empathie scheiß egal sind, solang man folgenlos rumpoppen kann?

Beantworte dir ehrlich diese Fragen.
 
So unvorstellbar es für uns alle erscheint, aber der TE möchte diese Frau mit allen ihren (deutlichen!) Ecken und Kanten in seinem Leben behalten. Da ein Leben ohne diese Frau für den TE sehr einsam erscheint (eigentlich schade), möchte er lieber mit Bauchschmerzen den Betrug dieser Frau ertragen.

TE, deine Frau liebt dich nicht. Gerade in polyamoren Beziehungen ist Ehrlichkeit sehr wichtig. Deine Frau hat Sex mit einem anderen Mann und sagt dir ins Gesicht, wie sehr sie diesen Mann begehrt. Das ist keine Liebe, sondern Egoismus wie er Buche steht. Sie profitiert von dieser Konstellation. Du repräsentiert den (mit Verlaub) dummen Ehemann, der auf das Kind aufpassen kann und mit bisschen Kuscheleinheiten/Sex zufrieden ist. Mit dem Liebhaber erlebt sie die aufregenden Stunden ohne den stressigen Alltag - das ist dein Part. Wenn sie von Beginn an, dir von ihrem Vorhaben erzählt hätte und du daraufhin zustimmst, sehe die Sache anders aus. Aber in der jetzigen Situation hattest du die Wahl a la " friss oder stirb".

Mir tut es für dich unglaublich Leid, dass du meinst keine andere Wahl als diese Person zu haben. Was wenig Selbstachtung und Angst vorm Alleinsein alles anrichten kann...Ich bin dann lieber hier raus, da im Grunde genommen keine ernsthafte Hilfe erwünscht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dir nur raten, trenne dich. Wenn du jetzt bei ihr bleibst, machst du alles nur schlimmer. Denn dann wird sie den Respekt vor dir vollends verlieren. Zudem kann sie ganz bequem ihre Restgefühle für dich abbauen (aufbauen will sie sie offenbar nicht, sonst würde sie Abstand zu dem anderen suchen) und noch bequemer den anderen daten, während du der Babysitter bist.

Sie hat einige Dinge genannt, die sie an dem Anderen stören. Dass er noch an seiner Frau hängt, manchmal auch zu emotional ist (was sich gut aushalten lässt, wenn man nicht "richtig" mit ihm zusammen sein muss) und ihr auch zu wenig verdient (ich nehme mal an, dass du ihr einen höheren Lebensstil bieten kannst). Vor allem letzteres dürfte einer ihrer Hauptgründe sein, warum sie dich nicht ganz aufgeben will und in Gottes Namen halt auch mal ein paar Zärtlichkeiten an dich verteilt, dass du ihr nicht von der Warmhalteplatte hüpfst.

Aber auch für den Anderen ist es gerade ganz toll: er kann die schönen Seiten deiner Frau nutzen, ohne die anstrengende Arbeit mit dem Kind zu haben. Da sie sich nicht ganz von dir trennen will, droht ihm da auch nicht die Gefahr, dass sie womöglich noch samt Kind bei ihm einziehen will. Wenn er sich überhaupt wirklich von seiner Frau scheiden lassen will. Nach 20 Ehejahren hat man da oft schon ein gemeinsames Vermögen aufgebaut, von dem er ja was abgeben müsste. Gut möglich, dass er deiner Frau nur sagt, dass er sich trennen will, sich insgesamt aber freut, dass sie mit dir auch keine Nägel mit Köpfen macht, weil er es so lange ja auch nicht muss.

Kurz: wenn du jetzt Nägel mit Köpfen machst, sorgst du nicht nur dafür, dass sie den Respekt vor dir nicht vollends verliert, sondern nimmst den beiden auch ganz schön was von ihrem Komfort. Blöd ausgedrückt: deine Freundin wird wieder besser sehen, was sie an dir hat. Etwa wenn sie merkt, dass der Andere sich gar nicht von seiner Frau trennen will. Dass sie künftig alleine finanziell zurechtkommen muss (vom Kindsunterhalt mal abgesehen, der aber auch nicht für ihren jetzigen Lebensstandart reichen wird). Sie ohnehin keine Zeit mehr für ein Date mit ihm hat, weil der Babysitter (also du) ja weg ist. Sie wird sich generell Gedanken darüber machen müssen, wie ihr Leben ohne dich wird. Im Idealfall kommt sie reumütig zurück, trennt sich in diesem Zuge von dem anderen und traut sich so eine Affäre so schnell nicht wieder. Sollte sie nicht zurückkommen, wäre das ohnehin nichts mehr geworden, dann hast du dir immerhin deinen stolz bewahrt.

Wenn du dich jetzt dagegen auf eine offene Beziehung einlässt, wird sie diese auch künftig fortführen wollen. Warum sollte sie auch auf diesen Komfort verzichten? Eine Paartherapie wird hierbei nichts bringen, denn du willst sie doch monogam zurück. Sie dagegen hat diese Monogamie absolut nicht vor, sonst hätte sie immerhin so viel Respekt davor, sich a) nicht so schnell wieder mit dem Anderen zu treffen und b) dir das nicht auch noch direkt auf die Nase zu binden. Für sie ist die Paartherapie meines Erachtens nach nur Zeitschinderei, dass sie den anderen weiterhin risikoarm testen kann.

Mein Rat: gehe zu deinen Eltern. Du musst dich nicht direkt trennen, aber sage ihr, dass du ein paar Tage darüber nachdenken musst, ob eine Trennung dir nicht lieber wäre. Dann sitzt sie auch mal ein paar Tage auf heißen Kohlen und kriegt vielleicht Angst, dich zu verlieren. Überlegt sich eher, ob sie dich wirklich für den anderen Mann eintauschen will. Und genau diese Angst muss sie kriegen, denn ich glaube, das wäre der einzige Weg, dass sie sich freiwillig von ihm trennt und ernsthaft an eurer Beziehung zu arbeiten, anstatt nur wischiwaschi einen auf offene Beziehung zu machen.

Edit: außerdem willst du deinem Sohn doch wohl hoffentlich nicht vorleben, dass es "normal" ist, sich als Mann derart von seiner Partnerin ausnutzen zu lassen. Am Ende adaptiert er dieses Verhalten und lässt sich als Erwachsener selbst nach Strich und Faden von seinen Partnerinnen veräppeln, weil "das ist normal, das gehört sich so, war bei meinen Eltern doch auch so".
 

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