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Freundin depri Ignoranz

G

Gast

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Hallo. Ich muss mal etwas loswerden. Und zwar habe bzw hatte ich seit 3 Jahren eine gute Freundin. Haben uns kennengelernt über einen bekannten, sofort super verstanden und von da sn fast jedes Wochenende etwas unternommen, uns viel privates anvertraut, jede woche mehrmals getextet, eben eine gute Freundschaft. Dann fing es Anfang des Jahres an, dass sie vermehrt Verabredungen absagte, mit gründen wie sie habe Zahnschmerzen oder Bauchschmerzen o.ä.. habe ich akzeptiert. Dann fing es jedoch an dass sich das steigerte und sie fast nur noch absagte und oft kurzfristig. Ich war jedesmal traurig.. habe mich gefragt was los ist. Irgendwann hat sie mir dann mal gesagt dass die Arbeit sie so stresse und sie am liebsten das ganze Wochenende nur schlafen will, Samstag abend schon horror hat vor Montag und sich überfordert fühlt. Habe gesagt gerade dann müsse sie was machen.. der bekannte von uns beiden hat auch beschrieben, dass sie depri erscheint für ihn.. naja,.. ich merkte dann wie sie weiterhin treffen absagte jedoch immer wieder Gründe vorschob wie Zahnschmerzen oder Halsschmerzen.. irgendwann wurden ihre antworten knapper, bei den letzten Treffen interessierte sie sich kaum noch für das was ich sagte, lies sich jedoch auch nicht helfen. Wir wollten unseren Urlaub eigentlich wie jedes jahr zusammen verbringen, hatte meinen extra noch verlegt damit wir gemeinsam haben, das wusste sie, hat nix gesagt und sich dann den kompletten Urlaub nicht einmal bei mir gemeldet, obwohl wir Pläne hatten. Meine letzte Nachricht wurde ignoriert.. habe dann zwei Wochen abgewartet und erneut geschrieben dass ich es traurig findr dass man nix mehr höre und wie es ihr ginge.. sie hat es gelesen, aber auch da nicht geantwortet. Bin super enttäuscht nach der ganzen Zeit und der intensiven Freundschaft, dass sie statt zu reden über ihre Sachen oder sich hilfe zu suchen mich aus ihrem Leben streicht und mich von ignoriert... sie lebte schon vor unserer Freundschaft zurück gezogen und hat außer mir keine Freunde. Vermutlich ist ihr jeglicher Kontakt wegen ihrer depressiven phasen zuviel, bloß was ist denn das für eine Art und Weise? ?? Der bekannte hat sie wohl auf mich angesprochen und sie meinte nur knapp nee, mit mir habe sie nix mehr zutun. Fühle mich ziemlich verarscht und bin natürlich gekränkt.. kann mir selbst nix vorwerfen, bin lang am ball geblieben und hätte geholfen aber sie war nie ehrlich und schob immer ausreden vor statt zu sagen sie sei depri und wolle nich. Muss damit jetzt anschließen aber belastet mich noch. Wie kann man so handeln? Wenigstens den Respekt an den tag legen und ehrlich sagen was Sache ist und dass sie ruhe will oder die freundschaft nicht mehr will, sollte man haben. Habt ihr sowas svhonmal erlebt vllt auch bei Freunden mit depressiven Zügen?

Lg
 

Invvo88

Aktives Mitglied
Hi,

ich sag's mal aus meiner Position heraus, da ich früher einmal ähnliches mit Freunden gemacht habe -.-

Ich weiß nicht, ob das auf deine Freundin zutrifft - oder auch nur nahe kommt - aber einfach mal zur Relation:
Ich für meinen Teil konnte mich früher gerade noch so gut leiden, dass ich mich nicht irgendwo aufgehängt hab.
Gerade genug um auf der Arbeit zu funktionieren. Gesellschaft zu haben hat mich nur noch mehr ausgelaugt wie ich ohnehin schon war. Und doch habe ich mich nie getraut mich jemandem anzuvertrauen - zu sagen wie's mir wirklich geht.

Dazu musst du auch in Betracht ziehen, dass deine Freundin unter Umständen bereits seit einer Ewigkeit den glücklichen Menschen gespielt hat - und nun schlicht und ergreifend nicht einmal mehr dazu die Energie hat.

Das ist zwar sicher respektlos dir gegenüber, aber es hat nichts mit deiner Person zu tun. Sie kann es vielleicht einfach gerade nicht mehr besser. Und je mehr man nachfragt - desto schroffer wird man abgewiesen, weil man sich eben nicht anvertrauen kann...

Ich selbst hab sehr spät was gemacht, dass es mir besser ging - und hab dann auch erst verstanden, wie ich mit meinen Freunden umgegangen war. Denn nach der Erschöpfung - und da denkt man einzig an's "durch kommen" - da kam erst die Verzweiflung - und erst mit der Verzweiflung hab ich verstanden was ich alles gemacht hab bzw. viel eher nicht gemacht habe.

Mein bester Freund hat dementsprechend damals den Kontakt zu mir dann auch abgebrochen. Zu Recht.
Allerdings war ich sehr glücklich, dass er mir den Scheiß verziehen hat. Wenn's so ist wie ich denke - und du ihr das irgendwann mal verzeihen kannst kann sich jemand glücklich schätzen dich zu haben.

Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute...

LG
 

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