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tin_e
Gast
Hallo zusammen,...
dies hier ist mein Erster Beitrag. Ich schreibe hier, weil ich die Situation, die ich sofort beschreiben werde, gerne einmal aus einer anderen Perspektive wahrnehmen will. Ich denke eine Dritte Person - sieht die Lage ganz anders –
als jemand, der in dieser Situation eine Rolle spielt.
Zu Anfangs möchte ich euch gerne sagen, dass das Thema "Freunde" für mich Neuland ist seit den letzten 5 Jahren. Davor! hatte ich zwar auch Freunde - aber nur für eine begrenzte Zeit. Ob man überhaupt sagen kann das es Freunde waren???? Vielleicht eher Bekannte - nur ich habe es mir so gewünscht, dass es meine Freunde sind. Leider hat sich immer wieder rausgestellt, dass SIE mich benutzt haben. Um an gute Noten zu kommen oder um erstmal selbst jemanden zu haben - um nicht alleine dazustehen.
So würde ich es formulieren, dass es so war.
Ich möchte auch betonen, dass ich nie eine Person war, die irgendwie zurückgezogen war. Oder verschlossen. Ich habe schon immer gerne neue Leute kennen gelernt. Und war offen. < wahrscheinlich war das der Fehler an mir. Denn das wurde sehr oft ausgenutzt. Ich habe mich meiner Meinung nach heute, früher zu schnell auf andere eingelassen, zu schnell zuviel über mich preisgegeben. Ist das ein Fehler? Wenn man so ist? Meiner Meinung nach eigentlich nicht. Aber ich habe widerfahren wie manche Menschen sind. Die diese "eigentlich" Positiven Eigenschaften eines Menschen, ausnutzen können.
Auf der einen Seite besitze ich vielleicht die Eigenschaften um auf andere Menschen zu zu gehen, bin interessiert und offen für neue Menschen.. sie kennen zulernen, etc. -
ABER
auf der anderen Seite denke ich, liegt mein Problem darin nicht zu erkennen, welche Menschen genauso denken wie ich. Es ehrlich meinen. Ich bin zufrieden mit mir - aber ich hasse es gute nicht von bösen unterscheiden zu können.
^^Was wohl eine meiner schlechten Eigenschaften ist^^
Kann man das irgendwie erkennen, erlernen oder bringt das nur die Erfahrung? Warum haben manche Menschen, ein Auge dafür – können die Person die vor einem steht, ohne sie zu kennen – einschätzen und manche nicht?
Meine Schwester z.B. ist ähnlich wie ich. NUR sie macht solche gravierenden Fehler nicht. Sie hat jetzt immer noch die Freunde von damals aus der Schule. Sie ist 21. Und unsere Mutter bestärkt sie darin. Mir wurde immer gesagt. DAS SIND DIE FALSCHEN FREUNDE.
Ich fand es damals immer richtig gemein. Das sie das gesagt hat. Weil ich damals meine Leute echt okay fand. Das man mit ihnen vielseitiges unternehmen kann, das sie was im Kopf haben, das ich mich auf sie verlassen kann und das ich meinte, sie passen zu mir.
Bloß habe ich dann nach vielleicht 2 Jahren "Freundschaft wie ich dachte" feststellen müssen... dass man mich im wahrsten Sinne des Wortes "verarscht hat/die Freundschaft ausgenutzt hat". Das Resultat: MEINE MUTTER HATTE RECHT.
Ich hab nie verstanden, wie ich das einschätzen soll oder warum meine Mutter es wusste .. oder gönnte sie mir keine Freunde? ...oder habe ich ihr etwa unbewusst geglaubt?
ABER Ich habe nicht diese "Freundschaften" zerstört. Es waren die anderen.. die dann später ihr Wahres Gesicht gezeigt haben. Leider.
Wie kann man also sagen nach mehr als 2 Jahren. DAS IST EIN GUTER FREUND VON MIR? Wie kann man sagen.. Meine Freunde? Nach wie viel Jahren kann man es wissen – dass diese Leute, Menschen sind auf die man sich verlassen kann – die zu einem stehen – die für einen da sind? Wie kann man es erkennen? Senden sie Signale?
Mittlerweile (es sind nun 5 Jahre vergangen) - weiß ich einfach, dass ich zwar immer noch vom Wesen her offen bin und gerne Menschen kennen lerne etc. aber etwas in Mir - sagt mir unterbewusst, dass es sehr lange braucht bis ich sagen kann DU BIST MEIN FREUND.
Vor 4 Jahren habe ich meinen Freund kennen gelernt. Ich war und bin es heute noch, überglücklich. Mit ihm, habe ich ganz viele Menschen aus seinem Umfeld/Freunde/Arbeit kennen gelernt. Das finde ich klasse. Ich unterhalte mich sehr gerne mit den verschiedensten Freunden/Bekannten meines Freundes. Bin nicht schüchtern.. erzähle auch gerne über mich.. falls es interessiert oder es wer wissen möchte. Oft habe ich auch schon gesagt bekommen dass man sich gut mit mir unterhalten kann und ich gar nicht so schüchtern rüber komme wie z.B. die Ex meines Freundes. (das hat mal die Mutter am Anfang zu mir gesagt). Auch von seinen Freunden/Bekannten bekomme ich oft ein positives Feedback. Es ist schön zu wissen, dass auch die anderen sich gerne mit mir unterhalten und mich kennen lernen wollen. Manchmal bin ich sogar eifersüchtig, auf meinen Freund der so viele Menschen kennt. Manche mehr - manche weniger. Ich finde solche "Beziehungen" super, so wie er viele von diesen hat, wo er weiß, er kann sich auf sie zu 100% verlassen. Sie sind für ihn da, dazu zählen größtenteils seine Sandkasten-Freunde von früher. Ich bewundere das. Und finde es einfach großartig solche Bindung über Jahre hinweg.
Durch IHN habe ich ein Mädel (ich nenne sie S.) kennen gelernt, meines Alters, mit der ich mich von Anfang an gut verstanden habe. Wir haben, würde ich mal behaupten, in vielem einen ähnlichen Geschmack und Einstellung/Meinung. Können über so vieles Quatschen, Sind in Vergangenheit oft zusammen weggegangen oder Shoppen... Auch zu 4. mit meinem Freund und ihrem Freund. Klappte prima. Ich kenne sie bereits 3 Jahre. Ich mag sie echt gern. Sie ist für mich da und ich kann mit ihr gut reden über meine Probleme und Freunden – natürlich ist das eingeben und einnehmen. Sie erzählt mir auch oft über ihre Sorgen etc.
Ich habe auch mit ihr über meine Erfahrungen mit Freundschaften gesprochen. Also sie weiß bescheid. Mag mich so wie ich bin, meinte sie. Und findet, dass ich trotz allem stark bin und mich nicht unterkriegen lasse. Das Bestärkt mich, nicht aufzugeben das Thema „FREUNDE“.
Irgendwie gibt es da so was wie Freundschaft zwischen uns aber ich weiß nicht in wie weit ich mich darauf einlassen kann. Unterbewusst bin ich oft total glücklich und würde ihr gerne sagen, dass ich sie schätze als Person und mag. Und total glücklich bin das ich sie vor 3 Jahren kennen gelernt habe. Andererseits stoppt mich mein Kopf. Er lässt es nicht zu.
Ich will nicht noch mal an dem Punkt ankommen, wo ich vor 5 Jahren schon mal war.
Ich kann ihr nicht sagen: „Ich hab dich lieb“ oder „Küsschen hier und Küsschen da“ so wie sie es macht bei ihren Arbeitskolleginnen oder anderen Freunden. Ein bisschen eifersüchtig bin ich schon. Denn ich denke immer „die anderen, bedeuten ihr mehr“. Aber ich kann es einfach nicht. Und um ehrlich zu sein, finde ich dieses Küsschen hier und Küsschen da ein bisschen zu „tussihaft“ (bitte nicht falsch verstehen, weiß nur nicht ganz wie ich es besser ausdrücken könnte).
Vor ca. 3 Monaten hat sich das Blatt seltsamerweise geändert, es ist einfach nicht mehr so wie vor den 3 Monaten zwischen uns. Wir waren damals für 2 Tage unterwegs mit unseren Freunden zusammen. Beide, sie und ihr Freund waren total lustlos. Haben sich nicht sonderlich an Gesprächen beteiligt. Haben keine Entscheidungen mit uns treffen können/wollen. Fand das sehr merkwürdig. Da wir ja sonst immer uns irgendwie einigen konnten und es immer irgendwie lustig war. Innerhalb der 2 Tage war es das nicht. Meinen Freund hat es total genervt das beide so zickig waren. Das kannte ich zuvor nicht von ihr. Auch ihren Freund habe ich noch nie so erlebt. Ich habe sie mehrfach darauf angesprochen.. aber nie kam ein Grund. Nie wusste sie was ich meinte. Sie meinte nur es wäre nix. Nach den 2 Tagen war erstmal Funkstille, warum weiß ich nicht. Bis vor den 3 Monaten haben wir eigentlich immer uns mal angerufen oder sms geschrieben. Aber danach kam nix mehr von denen ihrer Seite. Ich habe auch nachgefragt ob wir was falsch gemacht hätten.. aber auch da keine Antwort. Seit den 3 Monaten sind bereits wieder 2 Monate vergangen, und ich finde es sehr schade, seither haben wir uns nur noch vielleicht 2 Mal. Es werden kaum noch Sms geschrieben von ihrer Seite. Ich frage oft wie es ihr geht. Aber es kommt nur Gut. Und sonst nix. Keine Frage, und wie geht es dir? Es scheint mir so, als interessiert sie sich nicht mehr für mich. An den Wochenenden haben wir bis vor den 3 Monaten immer was zusammen gemacht oder gefragt wer was macht. Aber jetzt kommt nichts mehr. Wenn ich sie frage, wie ihr Wochenende war, dann erzählt sie mir was SIE alles gemacht haben. Es dreht sich alles nur noch um SIE. Ich mein ich bin nicht nachtragend.. aber ich finde es total komisch.
Ein bisschen denke ich ja, dass ich sie vielleicht vorher vor den 3 Monaten die 3 Jahre wo ich sie dachte zu kennen, nicht kannte. Denn damals waren wir nicht komplett 48h am Stück unterwegs. Meint ihr ich habe mich getäuscht? Warum ist das ganze so eskaliert?
Von einer Bekannten habe ich erfahren (die Sie auch kennt), dass meine Bekannte S sich schon oft so verhalten hat wie es war auf unserem 2-tägigen Ausflug.
Außerdem habe ich feststellen müssen, dass unsere gemeinsamen Ansichten doch etwas anders sind. Ich muss vielleicht dazu sagen Sie arbeitet – ich studiere noch. Sie hat ein Geldproblem. Verdient zwar, aber gibt ihr Geld sobald sie es bekommen hat – sofort wieder aus. Hatte schon oft versucht ihr zu erklären woran es liegen könnte, weshalb sie in Geldnot so schnell gerät. Aber das glaubt sie irgendwie nicht. Bzw. Sie denkt so einseitig und kurzfristig. Sie raucht sehr viel. Aber das da jedes mal auch 4-5 Euro darauf gehen und das sich auch ganz schön summiert versteht sie einfach nicht. Oft muss sie zusehen wie sie die restlichen 3 Wochen irgendwie übersteht, bis es wieder Geld gibt.
Ich kann ihr Handeln überhaupt nicht nachvollziehen. Und ein bisschen habe ich das Gefühl, das sie mit Geld nicht umgehen kann. Und trotz dass sie Arbeitet, und mir einen Schritt vor raus ist in Sachen „Hart arbeiten“ und „Eigenes Geld verdienen“ – denke ich dass sie irgendwie „dumm“ ist, was die Sache betrifft.
Als wir die 2 Tage weggefahren sind in einen Freizeitpark. Hat sie und ihr Freund nur daran gedacht „EINKAUFEN“ zu gehen und ihr Geld in irgendwelchen „Automaten“ verschwinden zu lassen. Wir haben da im Traum nicht daran gedacht jetzt noch Kohle in Dinge zu stecken die man sowieso nicht braucht. Gehen wir aufs Schützenfest, ist es das Selbe. Da kaufen Sie Lose. Stecken Unmengen an Geld in diese Dinge. Und am Ende bekommen Sie billiges Zeug, was man anderswo auch für 1 Euro hätte bekommen können. Und ob Sie das brauchen, ist dann auch so eine Sache. Ich weiß echt nicht recht wie ich mich verhalten soll. Es ihr sagen – bringt nichts, denn sie will es nicht verstehen.
Aber weshalb regen sich beide dann so auf, dass sie kein Geld haben. Durch einfache Überlegungen wäre mir zumindest klar – wo das Geld hingeht.
Mittlerweile lass ich es einfach und zerbreche mir darüber keinen Kopf mehr. Ist ja ihr Ding. Wobei ich es echt verantwortungslos finde so kurzfristig zu denken. Sie erzählt auch immer von Später, wenn beide eine Familie gründen wollen.
Naja, das Thema ist ein Thema, was immer wieder fällt und beide nicht verstehen, wieso die Situation ständig so ausartet. Das Thema und auch das Thema „Rauchen“ bleibt außen vor. Denn wenn es bei beiden im Kopf nicht klick macht – ist die Sache vielleicht doch noch nicht so ernst.
Trotz allem kann ich nicht nachvollziehen – warum sie sich auf einmal distanziert. Wir haben uns mal voll gut verstanden. Aber jetzt – ist da nichts mehr. Ich komme mir etwas so vor wie vor 5 Jahren. Zuviel investiert in diese Freundschaft – die jetzt wohl wieder auf dem Weg der Beendigung ist. Echt schade. Auch das man erst nach Jahren merkt, (wenn überhaupt), ob es Freunde werden können oder nie Freunde waren.
Danke für Euer Durchhaltevermögen. Ist etwas lang geworden.
Lieben Gruß tin_e
dies hier ist mein Erster Beitrag. Ich schreibe hier, weil ich die Situation, die ich sofort beschreiben werde, gerne einmal aus einer anderen Perspektive wahrnehmen will. Ich denke eine Dritte Person - sieht die Lage ganz anders –
als jemand, der in dieser Situation eine Rolle spielt.
Zu Anfangs möchte ich euch gerne sagen, dass das Thema "Freunde" für mich Neuland ist seit den letzten 5 Jahren. Davor! hatte ich zwar auch Freunde - aber nur für eine begrenzte Zeit. Ob man überhaupt sagen kann das es Freunde waren???? Vielleicht eher Bekannte - nur ich habe es mir so gewünscht, dass es meine Freunde sind. Leider hat sich immer wieder rausgestellt, dass SIE mich benutzt haben. Um an gute Noten zu kommen oder um erstmal selbst jemanden zu haben - um nicht alleine dazustehen.
So würde ich es formulieren, dass es so war.
Ich möchte auch betonen, dass ich nie eine Person war, die irgendwie zurückgezogen war. Oder verschlossen. Ich habe schon immer gerne neue Leute kennen gelernt. Und war offen. < wahrscheinlich war das der Fehler an mir. Denn das wurde sehr oft ausgenutzt. Ich habe mich meiner Meinung nach heute, früher zu schnell auf andere eingelassen, zu schnell zuviel über mich preisgegeben. Ist das ein Fehler? Wenn man so ist? Meiner Meinung nach eigentlich nicht. Aber ich habe widerfahren wie manche Menschen sind. Die diese "eigentlich" Positiven Eigenschaften eines Menschen, ausnutzen können.
Auf der einen Seite besitze ich vielleicht die Eigenschaften um auf andere Menschen zu zu gehen, bin interessiert und offen für neue Menschen.. sie kennen zulernen, etc. -
ABER
auf der anderen Seite denke ich, liegt mein Problem darin nicht zu erkennen, welche Menschen genauso denken wie ich. Es ehrlich meinen. Ich bin zufrieden mit mir - aber ich hasse es gute nicht von bösen unterscheiden zu können.
^^Was wohl eine meiner schlechten Eigenschaften ist^^
Kann man das irgendwie erkennen, erlernen oder bringt das nur die Erfahrung? Warum haben manche Menschen, ein Auge dafür – können die Person die vor einem steht, ohne sie zu kennen – einschätzen und manche nicht?
Meine Schwester z.B. ist ähnlich wie ich. NUR sie macht solche gravierenden Fehler nicht. Sie hat jetzt immer noch die Freunde von damals aus der Schule. Sie ist 21. Und unsere Mutter bestärkt sie darin. Mir wurde immer gesagt. DAS SIND DIE FALSCHEN FREUNDE.
Ich fand es damals immer richtig gemein. Das sie das gesagt hat. Weil ich damals meine Leute echt okay fand. Das man mit ihnen vielseitiges unternehmen kann, das sie was im Kopf haben, das ich mich auf sie verlassen kann und das ich meinte, sie passen zu mir.
Bloß habe ich dann nach vielleicht 2 Jahren "Freundschaft wie ich dachte" feststellen müssen... dass man mich im wahrsten Sinne des Wortes "verarscht hat/die Freundschaft ausgenutzt hat". Das Resultat: MEINE MUTTER HATTE RECHT.
Ich hab nie verstanden, wie ich das einschätzen soll oder warum meine Mutter es wusste .. oder gönnte sie mir keine Freunde? ...oder habe ich ihr etwa unbewusst geglaubt?
ABER Ich habe nicht diese "Freundschaften" zerstört. Es waren die anderen.. die dann später ihr Wahres Gesicht gezeigt haben. Leider.
Wie kann man also sagen nach mehr als 2 Jahren. DAS IST EIN GUTER FREUND VON MIR? Wie kann man sagen.. Meine Freunde? Nach wie viel Jahren kann man es wissen – dass diese Leute, Menschen sind auf die man sich verlassen kann – die zu einem stehen – die für einen da sind? Wie kann man es erkennen? Senden sie Signale?
Mittlerweile (es sind nun 5 Jahre vergangen) - weiß ich einfach, dass ich zwar immer noch vom Wesen her offen bin und gerne Menschen kennen lerne etc. aber etwas in Mir - sagt mir unterbewusst, dass es sehr lange braucht bis ich sagen kann DU BIST MEIN FREUND.
Vor 4 Jahren habe ich meinen Freund kennen gelernt. Ich war und bin es heute noch, überglücklich. Mit ihm, habe ich ganz viele Menschen aus seinem Umfeld/Freunde/Arbeit kennen gelernt. Das finde ich klasse. Ich unterhalte mich sehr gerne mit den verschiedensten Freunden/Bekannten meines Freundes. Bin nicht schüchtern.. erzähle auch gerne über mich.. falls es interessiert oder es wer wissen möchte. Oft habe ich auch schon gesagt bekommen dass man sich gut mit mir unterhalten kann und ich gar nicht so schüchtern rüber komme wie z.B. die Ex meines Freundes. (das hat mal die Mutter am Anfang zu mir gesagt). Auch von seinen Freunden/Bekannten bekomme ich oft ein positives Feedback. Es ist schön zu wissen, dass auch die anderen sich gerne mit mir unterhalten und mich kennen lernen wollen. Manchmal bin ich sogar eifersüchtig, auf meinen Freund der so viele Menschen kennt. Manche mehr - manche weniger. Ich finde solche "Beziehungen" super, so wie er viele von diesen hat, wo er weiß, er kann sich auf sie zu 100% verlassen. Sie sind für ihn da, dazu zählen größtenteils seine Sandkasten-Freunde von früher. Ich bewundere das. Und finde es einfach großartig solche Bindung über Jahre hinweg.
Durch IHN habe ich ein Mädel (ich nenne sie S.) kennen gelernt, meines Alters, mit der ich mich von Anfang an gut verstanden habe. Wir haben, würde ich mal behaupten, in vielem einen ähnlichen Geschmack und Einstellung/Meinung. Können über so vieles Quatschen, Sind in Vergangenheit oft zusammen weggegangen oder Shoppen... Auch zu 4. mit meinem Freund und ihrem Freund. Klappte prima. Ich kenne sie bereits 3 Jahre. Ich mag sie echt gern. Sie ist für mich da und ich kann mit ihr gut reden über meine Probleme und Freunden – natürlich ist das eingeben und einnehmen. Sie erzählt mir auch oft über ihre Sorgen etc.
Ich habe auch mit ihr über meine Erfahrungen mit Freundschaften gesprochen. Also sie weiß bescheid. Mag mich so wie ich bin, meinte sie. Und findet, dass ich trotz allem stark bin und mich nicht unterkriegen lasse. Das Bestärkt mich, nicht aufzugeben das Thema „FREUNDE“.
Irgendwie gibt es da so was wie Freundschaft zwischen uns aber ich weiß nicht in wie weit ich mich darauf einlassen kann. Unterbewusst bin ich oft total glücklich und würde ihr gerne sagen, dass ich sie schätze als Person und mag. Und total glücklich bin das ich sie vor 3 Jahren kennen gelernt habe. Andererseits stoppt mich mein Kopf. Er lässt es nicht zu.
Ich will nicht noch mal an dem Punkt ankommen, wo ich vor 5 Jahren schon mal war.
Ich kann ihr nicht sagen: „Ich hab dich lieb“ oder „Küsschen hier und Küsschen da“ so wie sie es macht bei ihren Arbeitskolleginnen oder anderen Freunden. Ein bisschen eifersüchtig bin ich schon. Denn ich denke immer „die anderen, bedeuten ihr mehr“. Aber ich kann es einfach nicht. Und um ehrlich zu sein, finde ich dieses Küsschen hier und Küsschen da ein bisschen zu „tussihaft“ (bitte nicht falsch verstehen, weiß nur nicht ganz wie ich es besser ausdrücken könnte).
Vor ca. 3 Monaten hat sich das Blatt seltsamerweise geändert, es ist einfach nicht mehr so wie vor den 3 Monaten zwischen uns. Wir waren damals für 2 Tage unterwegs mit unseren Freunden zusammen. Beide, sie und ihr Freund waren total lustlos. Haben sich nicht sonderlich an Gesprächen beteiligt. Haben keine Entscheidungen mit uns treffen können/wollen. Fand das sehr merkwürdig. Da wir ja sonst immer uns irgendwie einigen konnten und es immer irgendwie lustig war. Innerhalb der 2 Tage war es das nicht. Meinen Freund hat es total genervt das beide so zickig waren. Das kannte ich zuvor nicht von ihr. Auch ihren Freund habe ich noch nie so erlebt. Ich habe sie mehrfach darauf angesprochen.. aber nie kam ein Grund. Nie wusste sie was ich meinte. Sie meinte nur es wäre nix. Nach den 2 Tagen war erstmal Funkstille, warum weiß ich nicht. Bis vor den 3 Monaten haben wir eigentlich immer uns mal angerufen oder sms geschrieben. Aber danach kam nix mehr von denen ihrer Seite. Ich habe auch nachgefragt ob wir was falsch gemacht hätten.. aber auch da keine Antwort. Seit den 3 Monaten sind bereits wieder 2 Monate vergangen, und ich finde es sehr schade, seither haben wir uns nur noch vielleicht 2 Mal. Es werden kaum noch Sms geschrieben von ihrer Seite. Ich frage oft wie es ihr geht. Aber es kommt nur Gut. Und sonst nix. Keine Frage, und wie geht es dir? Es scheint mir so, als interessiert sie sich nicht mehr für mich. An den Wochenenden haben wir bis vor den 3 Monaten immer was zusammen gemacht oder gefragt wer was macht. Aber jetzt kommt nichts mehr. Wenn ich sie frage, wie ihr Wochenende war, dann erzählt sie mir was SIE alles gemacht haben. Es dreht sich alles nur noch um SIE. Ich mein ich bin nicht nachtragend.. aber ich finde es total komisch.
Ein bisschen denke ich ja, dass ich sie vielleicht vorher vor den 3 Monaten die 3 Jahre wo ich sie dachte zu kennen, nicht kannte. Denn damals waren wir nicht komplett 48h am Stück unterwegs. Meint ihr ich habe mich getäuscht? Warum ist das ganze so eskaliert?
Von einer Bekannten habe ich erfahren (die Sie auch kennt), dass meine Bekannte S sich schon oft so verhalten hat wie es war auf unserem 2-tägigen Ausflug.
Außerdem habe ich feststellen müssen, dass unsere gemeinsamen Ansichten doch etwas anders sind. Ich muss vielleicht dazu sagen Sie arbeitet – ich studiere noch. Sie hat ein Geldproblem. Verdient zwar, aber gibt ihr Geld sobald sie es bekommen hat – sofort wieder aus. Hatte schon oft versucht ihr zu erklären woran es liegen könnte, weshalb sie in Geldnot so schnell gerät. Aber das glaubt sie irgendwie nicht. Bzw. Sie denkt so einseitig und kurzfristig. Sie raucht sehr viel. Aber das da jedes mal auch 4-5 Euro darauf gehen und das sich auch ganz schön summiert versteht sie einfach nicht. Oft muss sie zusehen wie sie die restlichen 3 Wochen irgendwie übersteht, bis es wieder Geld gibt.
Ich kann ihr Handeln überhaupt nicht nachvollziehen. Und ein bisschen habe ich das Gefühl, das sie mit Geld nicht umgehen kann. Und trotz dass sie Arbeitet, und mir einen Schritt vor raus ist in Sachen „Hart arbeiten“ und „Eigenes Geld verdienen“ – denke ich dass sie irgendwie „dumm“ ist, was die Sache betrifft.
Als wir die 2 Tage weggefahren sind in einen Freizeitpark. Hat sie und ihr Freund nur daran gedacht „EINKAUFEN“ zu gehen und ihr Geld in irgendwelchen „Automaten“ verschwinden zu lassen. Wir haben da im Traum nicht daran gedacht jetzt noch Kohle in Dinge zu stecken die man sowieso nicht braucht. Gehen wir aufs Schützenfest, ist es das Selbe. Da kaufen Sie Lose. Stecken Unmengen an Geld in diese Dinge. Und am Ende bekommen Sie billiges Zeug, was man anderswo auch für 1 Euro hätte bekommen können. Und ob Sie das brauchen, ist dann auch so eine Sache. Ich weiß echt nicht recht wie ich mich verhalten soll. Es ihr sagen – bringt nichts, denn sie will es nicht verstehen.
Aber weshalb regen sich beide dann so auf, dass sie kein Geld haben. Durch einfache Überlegungen wäre mir zumindest klar – wo das Geld hingeht.
Mittlerweile lass ich es einfach und zerbreche mir darüber keinen Kopf mehr. Ist ja ihr Ding. Wobei ich es echt verantwortungslos finde so kurzfristig zu denken. Sie erzählt auch immer von Später, wenn beide eine Familie gründen wollen.
Naja, das Thema ist ein Thema, was immer wieder fällt und beide nicht verstehen, wieso die Situation ständig so ausartet. Das Thema und auch das Thema „Rauchen“ bleibt außen vor. Denn wenn es bei beiden im Kopf nicht klick macht – ist die Sache vielleicht doch noch nicht so ernst.
Trotz allem kann ich nicht nachvollziehen – warum sie sich auf einmal distanziert. Wir haben uns mal voll gut verstanden. Aber jetzt – ist da nichts mehr. Ich komme mir etwas so vor wie vor 5 Jahren. Zuviel investiert in diese Freundschaft – die jetzt wohl wieder auf dem Weg der Beendigung ist. Echt schade. Auch das man erst nach Jahren merkt, (wenn überhaupt), ob es Freunde werden können oder nie Freunde waren.
Danke für Euer Durchhaltevermögen. Ist etwas lang geworden.
Lieben Gruß tin_e