Freund zeugungsunfähig nach Hodenentzündung

Guten Tag liebe Mitglieder,

ich habe ja bereits ein Beitrag wegen meines Kinderwunsches erstellt..


Wir versuchen es länger. Dann hat mein Freund ein Spermiogramm machen lassen.. keine Spermien vorhanden, nur Transportflüssigkeit.

Er hat auch schon Kinder. Nur nach seinen letzten Sohn, hatte er wohl eine schwere Hodenentzündung.. und jetzt sitzen wir und weinen.

Der Urologe hatte bei ihm Blut abgenommen und wohl eine Ultraschalluntersuchung machen lassen. Es sah gut aus, aber beim Spermiogramm war es sehr schlecht.

Unsere letzte Hoffnung war eine TESE.. das sie dann einige Schwimmerchen finden.
(Spermien aus dem Hoden entnehmen).

Aber ich habe das Gefühl, das dies sehr unwahrscheinlich ist.

Das macht mich soooooooo traurig. Ich sitze hier und weine. Ich hätte mit ihm gerne ein Kind gezeugt.

Ich habe ANGST das seine Hoden keine Spermien prodzieren.

Und er hatte eine Hodenentzündung. Ich glaube nicht, das seine Hoden noch Spermien produzieren.

Eine künstliche Befruchtung würde ich noch machen, aber ich wollte mit ihm ein leibliches Kind.

Der Urologe hatte Blut abgenommen und die Ultraschalluntersuchung war wohl ok.

Soll ich meinen Wunsch aufgeben mit ihm ein leibliches Kind zu bekommen. Dieses tut mir unheimlich weh und ich habe Angst, nie ein Kind von ihm bekommen zu können.

Habt ihr einen Freund/Mann, bei dem es nach einer Hodenentzündung noch geklappt hat?

Wenn alles nichts klappt könnt ihr eine künstliche Befruchtung machen mit Samen spende.

bebina93 meinte:

Er hat auch schon Kinder. Nur nach seinen letzten Sohn, hatte er wohl eine schwere Hodenentzündung.. und jetzt sitzen wir und weinen.

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"Hatte er wohl"?
Also gibt es keine Diagnose?
Liebe TE, ich will dich nicht verunsichern, aber kann es sein, dass dein Partner keine weiteren Kinder mehr will?
Warst du bei den Arztgesprächen dabei?
Im anderen Faden schriebst du, er habe ein Kind. Nun sind es mehrere.
Zahlt er für diese Kinder Unterhalt?
Kann es sein, dass er schon längst sterilisiert ist, es aber nicht sagen möchte, um dich nicht zu verlieren?

Warum erzählt dein Freund dir jetzt erst von seiner Hodenentzündung?

Nachdem du seit 1 Jahr hoffst, schwanger zu werden, sämtliche gynäkologischen Untersuchungen hast machen lassen und befürchtest, mit dir stimmt was nicht, hätte er stattdessen schon viel früher ein Spermiogramm anfertigen sollen.
Er hätte sich doch denken könen, dass es an ihm liegt.

Warst du beim Gespräch mit dem Urologen anwesend, oder hast den Spermiogramm-Befund schwarz auf weiß gesehen?
Falls nicht, dann lass ihn dir zeigen.

Warst du bei den Untersuchungen und Arztgesprächen dabei?
Sowas kommt tatsächlich vor, dass Männer der neuen Partnerin verschweigen, dass sie eine Vasektomie hatten aus Angst, dass diese dann geht. Aber genau dann hätte eine TESE tatsächlich Aussicht auf Erfolg.

Wie die Chancen stehen, wenn er eine Hodenentzündung hatte, weiß ich leider nicht. Ich würde aber nachfragen, was die Ursache für die Hodenentzündung war, denn in dem Alter stecken nicht selten Geschlechtskrankheiten dahinter und ich hoffe, das wurde ausreichend behandelt.

Ich finde, eine künstliche Befruchtung durch eine Samenspende keine schlechte Option. Es wäre zumindest DEIN leibliches Kind und nachdem du wohl auch mit seinen Kindern aus der vorherigen Beziehung Umgang haben wirst und versuchen wirst, sie gut zu behandeln, kann man wohl von ihm auch erwarten, dass er mit dir deinen Kinderwunsch verwirklicht. Der Schock sitzt erst einmal tief, aber wenn man so ein Baby in den Armen hält, wird einem schnell egal, ob es leiblich ist oder nicht, auch als Mann. Ihr zieht es dann groß, es wäre also euer Kind.

Was ist denn jetzt mit der Kinderwunschklinik? Du hast darüber in deinem anderen Thread geschrieben. Geht dein Freund nach dem Spermiogramm nicht mehr dahin?

Hallo,

na da hatte sich meine erste Vermutung aus dem anderen Thread tatsächlich bestätigt! Es liegt nicht an dir, sondern daran, dass seine Hoden keine kleinen Spermaschwimmerchen produzieren.

Ich finde es ebenfalls sehr seltsam, dass dir dein Freund hiervon nichts erzählt hat, sondern dich munter von Untersuchung zu Untersuchung hat gehen lassen.

Noch dazu mit der zynischen Bemerkung, dass bei dir "nur an ein paar Stellschrauben" gedreht werden muss. Ich glaube, er hat eine (Stell-)Schraube locker?

Da kannst du jetzt mal gespannt sein, ob er sich für deinen (euren?) Kinderwunsch an den Eiern herumschnibbeln lässt. Ich glaube ja eher nicht.

LG,
SFX

Tut mir sehr leid für dich.
Aber eines: hat er keine Spermien oder nicht ausreichend Spermien für eine natürliche Befruchtung?

Das ist ein wesentlicher Unterschied .

So lange der Arzt noch nichts gesagt hat, würde ich such den Teufel nicht an die Wand malen.

Hat er Spermien, aber nicht ausreichend, ist eine künstliche Befruchtung ein möglicherweise Weg.

Mein Mann und ich sind diesen Weg gegangen.
Wir hatten Glück. Der erste Versuch hatte geklappt.
Er konnte natürlich keine Kinder Zeugen, zu wenig Spermien. Aber heute hsben wir unsere Kleine und sind glücklich.

Guten Tag liebe Mitglieder,


mein Freund ist mit der Diagnose: Zeugungsunfähig letzte Woche zu mir gekommen.

Ob und wieviele Spermien da sind, weiß er nicht genau. Nach seiner Aussage, seien keine Spermien da, nur Transportflüssigkeit.
Er war so schockiert, und ist erstmal nach Hause gekommen und hat angefangen zu weinen.

Ich habe ihm nach einen Befund gefragt, denn hätte er wohl nicht. Er hat jetzt einen weiteren Termin beim Andrologen gemacht um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Wir haben auch über Plan B: Spendersamen gesprochen. Dies kann ich mir erstmal nicht vorstellen.

Wir hatten einen Termin bei einer Kinderwunschklinik, denn wollte er erstmal nicht wahrnehmen. Begründung: Es geht um sein Weichteil.. und er wollte erstmal mit dem Arzt seines Vertrauens sprechen. Männer sind in der Hinsicht da empfindlich.
Wenn der Urologe ihn zur KiWu schickt, wird er wohl dort hingehen.

Ich bin natürlich entäuscht, das er den Termin bei der KiWu erstmal nicht wahrnehmen möchte, aber er fühlt sich von mir unter Druck gesetzt.
Er spürt, es geht die ganze Zeit nicht um ihn, sondern nur um sein "Sperma". Kann ich auch verstehen, aber dies sind ja existenzielle Dinge in einer Beziehung, und ich bin ja auch betroffen.
Umstimmen, kann ich ja nicht mehr.

Es ist alles so wage und er spielt ja jetzt nicht mehr mit. Die Nachricht "zeugungsunfähig" hat ihn schockiert und er will erstmal zur Ruhe kommen. Ich will alles sofort annehmen und zur "KiWu".

Verschiedene Charaktere.

Der Termin beim Urologen ist in drei Wochen und er wird ihn ja nicht sofort "aufschnippeln" (TESE).

Das heißt, wir werden uns wohl noch einige Wochen noch gedulden müssen. Ob er je Kinder zeugen kann (per künstlicher Befruchtung).
Ich sitze jetzt die ganze Zeit zuhause und überlege ob da noch Spermien vorhanden sind, ob seine Hoden noch einigermaßen intakt sind.

Ich glaube nicht, das er ganz zeugunsunfähig ist.. das da garnichts ist.
Aber man macht sich Sorgen...

Schroti meinte:

Zahlt er für diese Kinder Unterhalt?
Kann es sein, dass er schon längst sterilisiert ist, es aber nicht sagen möchte, um dich nicht zu verlieren?

Zum Vergrößern anklicken....

Er zahlt für diese Kinder Unterhalt. Ja.

Ich habe ihn direkt gefragt, ob er mich nicht angelogen hat und längst sterilisiert ist.. Nein, ist er nicht.

Er ist einfach total überfordert und zieht sich zurück.