R
Reiskorn
Gast
Hallo,
diesen Sommer ist mein bester Freund von mir überraschend gestorben und das hat mich echt umgehauen. Die Familie (bzw. Mutter) hat mir zwei Monate später einen persönlichen Brief geschickt und eine Karte beigelegt. Ich war zu der Zeit im Schock und habe den Brief in der Schublade verschwinden lassen. Das ist mein erster Trauerfall in meinem Leben und es war alles zu viel für mich.
Ich musste jetzt wieder daran denken und finde es sehr unhöflich, dass ich mich damals nicht mehr gemeldet habe. Ich wäre jetzt bereit zurückzuschreiben, aber ich weiß nicht, ob das jetzt zu Weihnachten der richtige Zeitpunkt ist. Ich weiß leider gar nicht, wie es der Familie so geht oder wie sich Menschen ein halbes Jahr nach dem Verlust ihres Sohnes eben fühlen. Man muss vielleicht dazu sagen, dass sie noch zwei kleine Enkelkinder in der Familie haben, denen sie bestimmt trotzdem irgendwie ein "normales", schönes Weihnachten ermöglichen wollen, auch wenn der Onkel weg ist.
Andererseits frage ich mich, ob ein Brief von mir etwas tröstendes sein könnte. Wir standen uns sehr nahe.
Wie würdet ihr das handhaben?
Vielen Dank für jegliche Ratschläge.
diesen Sommer ist mein bester Freund von mir überraschend gestorben und das hat mich echt umgehauen. Die Familie (bzw. Mutter) hat mir zwei Monate später einen persönlichen Brief geschickt und eine Karte beigelegt. Ich war zu der Zeit im Schock und habe den Brief in der Schublade verschwinden lassen. Das ist mein erster Trauerfall in meinem Leben und es war alles zu viel für mich.
Ich musste jetzt wieder daran denken und finde es sehr unhöflich, dass ich mich damals nicht mehr gemeldet habe. Ich wäre jetzt bereit zurückzuschreiben, aber ich weiß nicht, ob das jetzt zu Weihnachten der richtige Zeitpunkt ist. Ich weiß leider gar nicht, wie es der Familie so geht oder wie sich Menschen ein halbes Jahr nach dem Verlust ihres Sohnes eben fühlen. Man muss vielleicht dazu sagen, dass sie noch zwei kleine Enkelkinder in der Familie haben, denen sie bestimmt trotzdem irgendwie ein "normales", schönes Weihnachten ermöglichen wollen, auch wenn der Onkel weg ist.
Andererseits frage ich mich, ob ein Brief von mir etwas tröstendes sein könnte. Wir standen uns sehr nahe.
Wie würdet ihr das handhaben?
Vielen Dank für jegliche Ratschläge.