Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Freund trinkt zu viel Alkohol

Yado_cat

Aktives Mitglied
Nun gut, weil er es jetzt zuhause und nicht mehr (heimlich) in der Kneipe macht, fällt dir natürlich auch auf das er viel mehr konsumiert.

Ich kenne das auch aus der Nachbarschaft, alle Kneipen sind zu, dann trifft man sich aufem Dorf, eben im neugebauten Schuppen mit den Kumpels zum bechern.

Das du ihn nicht drauf ansprechen willst, weil er blöd reagiert und sich angegriffen fühlt, kann ich verstehen, vielleicht kommt er tatsächlich zur Besinnung und macht sich Gedanken, wenn du ihm die Pistole auf die Brust setzt.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Meine Wünsche und Bitten werden ignoriert. Stattdessen soll ich ihm noch um 23 Uhr Wünsche erfüllen, auch wenn ich früh raus muss.
Er will dann besoffen Sex von dir?
Und du machst das mit?
Klarer Fall für die Rote Karte!
Sag ihm, dass er nach Alkohol stinkt und du keine Lust auf ihn hast unter diesen Umständen.
Stelle Ansprüche.
Setze Limits.
 

Lina16!

Neues Mitglied
Ich habe ihn damals nicht darum gebeten. Es war damals auch kein Thema. Dennoch hat es mich natürlich sehr gefreut, weil davor war er alleine und nun hat er mich ja :-D Er ging immer noch häufig. Also um Verbote geht es eigentlich nicht. Vor Corona waren wir auch sehr viel unterwegs, mit Freunden und haben zusammen getrunken. Meist macht jeder Freitag Abends sein Ding und Samstag machen wir was zusammen und auch mit Freunden. Das ist auch immer noch so. Das Problem sehe ich darin, dass wenn wir am Wochenende schon was trinken und er auch 5 Tage unter der Woche. Damals war es so, dass auch unter der Woche ein Feierabend Bier getrunken wurde. Schätzungsweise 2/3 Tage die Woche. Durch den Pausen hatte ich dennoch das Gefühl eine Wichtigkeit in seinem Leben zu spielen und es zeigte mir, dass es auch Tage gibt an denen Alkohol keine Rolle spielt. Seit 3/4 Wochen trinkt er tatsächlich jeden Tag. Mal nur ein/zwei Bier an einem Sonntag, dafür ist aus dem Feierabendbier Feierabendbiere geworden. Es gibt kein Tag Pause mehr. Er achtet noch auf gemeinsame Zeit, wenn auch etwas weniger. Empfinde das Hauptproblem darin, dass er eben nicht mit Wasser oder Cola bei seinen Freunden steht. Und wenn ich was sage, dass er doch einen Tag heim kommen kann, wirds nicht gemacht. Als sei Bier mit Freunden zu trinken zu seiner obersten Priorität geworden. Ja er fühlt sich sehr angegriffen, wenn ich was sage. Meine Angst ist, wenn ich das Thema ignoriere, dass er dann nicht aufhört jeden Tag 1/2/3/4 Bier zu trinken und es selbst nicht merkt, wenn es zu spät ist. Wenn ich was sage, stoz ich ihn anscheinend auch von mir weg. Ich hoffe es renkt sich ein und es ist nur eine Phase. Aber gerade zu einer stressigen Prüfungszeit belastet es mich sehr.
 

Lina16!

Neues Mitglied
@Schroti
Ne ich mach es nicht mit. Mir ist ja gar nicht danach. Er nimmt sich ja auch keine Zeit dafür, wenn es mir passt (also mal früher Heim kommen). Sehe dann nicht ein meine Schlafenszeit „zu opfern“. Also ist es derzeit sehr sehr wenig
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Gut, dass du dich da nicht ausnutzen lässt.
Tja - wenn ihm sein Saufen mit Freund wichtiger ist als schöne Stunden mit dir, weißt du ja, wo seine Prioritäten liegen.
Der braucht dringend einen Warnschuss.
 
G

Gelöscht 96521

Gast
Ich habe ihn damals nicht darum gebeten. Es war damals auch kein Thema. Dennoch hat es mich natürlich sehr gefreut, weil davor war er alleine und nun hat er mich ja :-D Er ging immer noch häufig. Also um Verbote geht es eigentlich nicht. Vor Corona waren wir auch sehr viel unterwegs, mit Freunden und haben zusammen getrunken. Meist macht jeder Freitag Abends sein Ding und Samstag machen wir was zusammen und auch mit Freunden. Das ist auch immer noch so. Das Problem sehe ich darin, dass wenn wir am Wochenende schon was trinken und er auch 5 Tage unter der Woche. Damals war es so, dass auch unter der Woche ein Feierabend Bier getrunken wurde. Schätzungsweise 2/3 Tage die Woche. Durch den Pausen hatte ich dennoch das Gefühl eine Wichtigkeit in seinem Leben zu spielen und es zeigte mir, dass es auch Tage gibt an denen Alkohol keine Rolle spielt. Seit 3/4 Wochen trinkt er tatsächlich jeden Tag. Mal nur ein/zwei Bier an einem Sonntag, dafür ist aus dem Feierabendbier Feierabendbiere geworden. Es gibt kein Tag Pause mehr. Er achtet noch auf gemeinsame Zeit, wenn auch etwas weniger. Empfinde das Hauptproblem darin, dass er eben nicht mit Wasser oder Cola bei seinen Freunden steht. Und wenn ich was sage, dass er doch einen Tag heim kommen kann, wirds nicht gemacht. Als sei Bier mit Freunden zu trinken zu seiner obersten Priorität geworden. Ja er fühlt sich sehr angegriffen, wenn ich was sage. Meine Angst ist, wenn ich das Thema ignoriere, dass er dann nicht aufhört jeden Tag 1/2/3/4 Bier zu trinken und es selbst nicht merkt, wenn es zu spät ist. Wenn ich was sage, stoz ich ihn anscheinend auch von mir weg. Ich hoffe es renkt sich ein und es ist nur eine Phase. Aber gerade zu einer stressigen Prüfungszeit belastet es mich sehr.
Wie sieht es mit der Gesundheit bzw. mit seiner Figur aus ? Sieht man den Konsum schon ??
 
G

Gelöscht 116947

Gast
Hallo Lina,
kann es möglich sein, dass dein Partner den Respekt bzw. die Achtung oder Wertschätzung dir gegenüber verloren hat?
Ein guter Freund von mir ließ sich auch mal eine Zeit lang gehen und gewöhnte sich seine 1-3 Feierabendbiere je Abend an. Meine Freundin kritisierte dies und suchte oft das Gespräch zu ihm - ohne Erfolg. Erst als sie sich mir anvertraut und ich ihn selbst darauf ansprach, änderte er wieder sein Verhalten. Ihm war dies wohl unangenehm, dass das "Problem" nicht mehr nur innerhalb der eigenen vier Wände eines war, sondern auch von außen als solches angesprochen wurde. Er nahm also seine Freundin mit ihren Bedenken nicht mehr ernst genug, um sein Verhalten zu reflektieren. Erst als es von "außen" angesprochen wurde, trat Einsicht und Veränderung ein.

Hat dein Partner denn auch Freunde, die nicht zu dieser Gruppe "Feierabend Bier" gehören und wissen die um sein Verhalten? Wenn ja, könntest du sie ggf. mit ins Boot holen, sodass du nicht mehr alleine mit deiner "Kritik" da stehst? Es ist nur eine Idee. Ich persönlich würde mich auf lange Sicht wahrscheinlich tatsächlich trennen, wenn absolut keine Einsicht da ist. Anderenfalls macht man sich sonst auf eine ungesunde Art und Weise abhängig.

Alles Gute!
 

Marvin35

Mitglied
Hallo Lina16,

auch wenn es im ersten Augenblick vielleicht etwas persönliches ist, würde ich es vielleicht auch nicht direkt auf dich beziehen. Wer weiß was auf seiner Arbeit los ist, wer weiß was ihm sonst auf der Seele liegt? Männer scheinen sich da eher anderen Männern öffnen zu können als einer Frau, vielleicht ist es daher auch von Vorteil wenn er aktuell jemanden hat mit dem er über das reden kann was ihn belastet ?

Ich verstehe das du dir sorgen machst, aber vielleicht ist es besser sich einen Zeitraum zu setzen in dem man das verhalten erstmal noch weiter beobachtet und irgendwann wenn du auch mehr wieder den Kopf dafür hast, mit ihm bei passender Gelegenheit das Gespräch suchst.

Corona hat uns alle im Griff und es wirkt sich auf jeden anders aus, von daher sehe ich die Gründe für sein Verhalten in vielerlei möglichkeiten.

Lieben Gruß

Marvin
 
N

Neonmancher

Gast
Da kannst du wenig machen, wie auch.
Das muss er für sich entschieden, du kannst ihm anbieten für ihn da zu sein wenn er es tut, was ändern will.
Alles andre nutz ein Süchtiger nur um sein Drag zu befriedigen, da wird alles versprochen und geschworen.
Und das wird Ihm nicht dabei helfen, ein schönstes und bestes Leben zu führen.
Der Betroffene muss von alleine zur Einsicht gelangen, dass er sein Verhalten ändern will.
Dazu muss die Person oft erst einen absoluten Tiefpunkt im Leben erreichen.
Erst wenn die Talsohle durchschritten ist, kann es wieder bergauf gehen.
Angehörige stecken in der Zwickmühle:
Einerseits versuchen sie, die Familie zu schützen, den Familienverbund zusammenzuhalten und oftmals nach außen hin den Schein der heilen Welt zu wahren.
Andrerseits müssen sie mit ansehen, wie sich die Persönlichkeit des Betroffenen nach und nach verändert, wie das Suchtmittel zunehmend zum Zentrum des Lebens wird.
Alkoholabhängigkeit ist eine Krankheit und keine Willensschwäche.
Auch wenn es manchmal schwierig erscheint: Der betroffenen Person ist es möglich, ihr Verhalten zu ändern.
Mit familiärer und professioneller, psychosozialer Hilfe kann ein Ausweg aus der Sucht gefunden werden.
Angehörige und Co-Abhängigkeit: Alkohol? Kenn dein Limit. (kenn-dein-limit.de)
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
S Abgehauen und dem Freund hörig Familie 30
P Probleme zwischen Mutter und Freund Familie 21
P Freund sehr kompliziert Familie 66

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben