Am Zocken selbst ist erstmal gar nichts schlimmes oder verwerfliches. Das ist eben ein Hobby, wie vieles andere auch. Mein Freund und ich zocken auch hin und wieder gerne was zusammen und manchmal kann das dann auch mal länger dauern, wenn man sich erstmal in ein Spiel vertieft und gemeinsam Spaß daran hat. Das ist doch absolut ok. Aber wir machen genauso eben auch viel anderes zusammen, auf was man eben grad so Lust hat.
Das einzig wirklich ungewöhnliche finde ich hier, dass der Partner der TE den gemeinsamen Alltag als "gemeinsame Unternehmung" ansieht und ihr das anrechnet. Mein Partner und ich wohnen auch zusammen und von uns kam noch nie einer auf die Idee das abendliche gemeinsame ins Bett gehen als "Unternehmung" zu betrachten oder deswegen gemeinsames Ausgehen o.ä. ausfallen zu lassen, weil man ja schon "genug anderes zusammen unternimmt", was aber effektiv einfach ein gemeinsamer Alltag ist und keine Unternehmung.
Wie hat dein Partner sich denn das Zusammenleben vorgestellt? Warum ist er denn überhaupt mit dir zusammengezogen, wenn er offenbar damit ein Problem hat... solche Dinge sind einem doch vorher klar und nicht erst, wenn man dann in der gemeinsamen Wohnung zusammensitzt.