K
KatiKat
Gast
Hallo, erst einmal danke. Mir ist auch bewusst, dass die meisten wohl schon weg wären und diese Beziehung wohl schon lange beendet hätten. Es ist nicht ganz so einfach aber wohl notwendig. Ich bin 25 und er 35, also ein Altersunterschied ist vorhanden und wir führen diese Beziehung bereits seit 7 Jahren. Durch ihn bin ich damals an Drogen geraten, obwohl ich es jetzt natürlich nicht ganz auf ihn schieben kann. Es war eben der Klassiker: Nimm dies dann geht es dir besser. Schließlich haben wir alles gemeinsam ausprobiert und ich bin froh, dass ich das halbwegs ohne Konsequenzen durch habe. Wir haben gemeinsam einen Entzug gemacht und zwar kalt. Nun nach Jahren hat er wieder angefangen und zwar mit Heroin, also schlimmer geht es wohl nicht mehr. Seit einem Jahr werde ich eben belogen und dann versucht er clean zu werden aber ich weiß tief im Inneren, dass es nicht so ist. Ich rieche es und naja kann man kaum verbergen, wenn er insgesamt schon 800 Euro von mir praktisch geklaut hat. Er nimmt die Karte und ich habe bestimmte Dinge gekauft, die er dann wieder verkauft hat. Nach Monaten habe ich erfahren, dass bestimmte Dinge nicht gestohlen wurden, sondern von ihm verkauft wurden. Elektrogeräte von mir landen beim Pfandleiher. Ich glaube ich war eben wie der klassische Frosch im Kochtopf, der nicht merkt wie der Topf immer heißer wird. Ich habe es verdrängt immer wieder und habe gehofft er ändert sich. Bis zum Ende hat er nur gelogen und nun ist er weg, als er es endlich gestanden hat, dass er wieder etwas von mir verkauft hat. Ich bin schockiert und tief verletzt, da ich als geldgierig und krank dargestellt werde, nur weil ich die Wahrheit sage und seine Lügen aufdecke. Ich wollte Kinder mit diesem Mann und das ist meine erste richtige Beziehung und es ist schwer, aber ich denke es bringt nichts, da er es eben nicht einsieht und immer nur sagt was ich hören will und mir die Schuld an allem gibt. Er gaslighted mich eben ununterbrochen also manipuliert mich, damit ich mich schuldig fühle. Ich will einfach dass es funktioniert, aber ich denke es bringt nichts. Gibt es überhaupt bei einem Heroinabhängigen eine Chance, dass er es sein lässt? Ist das nicht unverantwortlich eine Familie mit diesem Menschen in Betracht zu ziehen? Sonst ist er eben toll und wir verstehen uns bestens wie Freunde eben. Sex haben wir seit einem Jahr gar keinen mehr, weil das Opiat wohl auch alles lahmlegt bei ihm. Früher war es täglich beinah. Alleine deshalb wusste ich eben, dass er was nimmt immer noch. Ich bin verzweifelt und weiß nicht was ich tun soll? Ich will nicht ganz alleine sein aber ich habe da wohl keine Wahl?