M
MissBrokenHeart
Gast
Hallo ihr Lieben 🍀
Noch nie in meinem Leben, war ich in so einem Forum, das ist absolutes Neuland für mich, aber ich war auch noch nie in meinem Leben so Ratlos und Planlos. Ich bin eigentlich eine Frau die mit beiden Beinen im Leben steht und immer wusste was zu tun ist… bis jetzt jedenfalls. Der folgende Text ist recht lang und vielleicht auch etwas Konfus, mir fällt es leider sehr schwer meine Gedanken in Worte zu fassen, ich versuchs aber trotzdem.
Meine Vita ist oberflächlich betrachtet ziemlich einfach gestrickt, Schule, Ausbildung, Arbeit, Partnerschaft und dann kam ein Kind… viele Jahre später die Scheidung und dann gingen die Probleme los. Kurz nach meiner Scheidung lernte ich jemand kennen, ich kannte ihn aus meiner Jugend und fand ihn damals ganz nett, feste Beziehung schlossen ein damaliges Kennenlernen allerdings aus.
Über eine Partnersuchplattform 15 Jahre später wieder gefunden, trafen wir uns alsbald und verliebten uns sofort. Da ich mit meinem Exmann noch nicht lang auseinander war, wollte ich zunächst erstmal nichts Festes… er aber schon. Er meinte er wäre oft veräppelt worden und möchte nicht warten. Ich willigte also doch ein, merkte aber schnell, daß wir gar nicht so recht zueinander passen. Zu unterschiedlich unsere Vorstellungen und unsere Charaktere. Trotzdem entschieden wir uns aus Liebe zusammen zu Bleiben. Nach ca. 3 ½ Jahren hatten wir dann aber doch einen Punkt erreicht an dem ich mich trennen wollte, nichts schien mehr so richtig zu funktionieren.
Ich suchte also das Gespräch und es kam was so oft in solchen Situationen kommt, er wollte noch eine Chance, wieder ließ ich mich einlullen und es entstand ein Kreislauf von On und Off, so geht das nun schon fast ein Jahr. Wir nehmen uns vor an unser Beziehung zu arbeiten, scheitern aber immer wieder. Leider binde ich mich emotional sehr an meine Partner, was es mir extrem schwer macht zu gehen, auch wenn es längst nötig wäre.
Im Herbst letzten Jahres lernten wir dann, durch unser gemeinsames Hobby, einen netten Typen kennen. Er war freundlich, smart und überaus liebenswert. Gemeinsame Ausflüge, Mittagessen und Spieleabende kamen immer häufiger vor und schon bald war er ein fester Bestandteil der Familie.
Bedauerlicher Weise entwickelte ich dann aber auch Nach und Nach Gefühle für diesen Typen. Ich habe also mit beiden Männern darüber geredet und hielt es für nötig diese Freundschaft dann zu beenden, beide Männer sträubten sich allerdings aus verschiedenen Gründen dagegen. Wieder gab ich mein Vorhaben auf und ließ mich auf diese Situation ein.
Mein inzwischen guter Kumpel und ich kamen uns immer Näher… wir hatten viel gemeinsam, verbrachten viel Zeit miteinander und tauschten gern Gedanken aus, sehr zum nachsehen meines Partners, er geriet dadurch immer mehr ins Abseits. Dies erkannte wohl auch mein Kumpel und beendete zu mir und meinem Partner von heute auf morgen die Freundschaft.
Es zerriss mir grade zu das Herz und ich litt sehr darunter, wenngleich auch klar war, dass es das Richtige war. Leider ging es auch ihm mit dieser Entscheidung sehr schlecht, er bereute sie schon bald zutiefst und fragte daher einige Wochen später, ob wir es nicht noch einmal mit einer Freundschaft versuchen wollten… nur er und ich! Ich überlegte nicht mal eine Sekunde lang, ob das eine gute Idee ist und sagte sofort Ja!
Ich muss dazu sagen, daß er und ich recht unterschiedliche Ansichten zum Thema Freundschaft haben. Für mich fühlt sich das Ganze im Grunde wie eine Beziehung an, täglicher Kontakt, stundenlange Telefonate bis tief in die Nacht, gemeinsame Unternehmungen wie z. B. Theaterbesuche, Essen gehen, Ausflüge etc., Pläne für die Zukunft schmieden, alles was man in einer normalen Partnerschaft eben auch machen würde mit einer Ausnahme - kein Sex. Er jedoch ist der Meinung das dies eine völlig normale Freundschaft sei.
Auch sei zu erwähnen, daß er seit vielen Jahren Single ist, es ist nicht so das er keine Beziehung möchte, sondern eher so, daß er an seinen Ängsten und Ansprüchen scheitert.
Ich habe mich zudem oft mit ihm über das Thema Gefühle/Beziehung unterhalten, er meinte immer seine Gefühle übersteigen die einer Freundschaft nicht, war sich aber auch nie ganz Sicher, auf der anderen Seite hat er sich über eine Beziehung durchaus Gedanken gemacht. Er meinte dazu das rein therapeutisch "ausprobieren" angesagt sei,allerdings vom Kopf her, moralisch, Herz, persönlichen Vorlieben sei alles nicht so einfach, er hat Angst Enttäuschung hervorzurufen, sich zu öffnen, Vertrauen zu schenken, plus die große Unzufriedenheit mit sich selbst. Außerdem hat er Angst, das es nicht funktioniert, er würde mir damit ja schließlich auch meinen Partner nehmen und das möchte er auf keinen Fall.
Wie dem auch sei, all dies akzeptiere ich durch aus, allerdings war klar wenn unsere Freundschaft funktionieren soll, dann nur wenn wir uns beide zurück nehmen. denn die Anziehungskraft zwischen uns beiden ist leider sehr groß, wir fühlen uns sehr verbunden und der Umgang ist manchmal viel zu innig, Stunden vergehen wie Minuten und nicht selten werden wir gefragt, ob wir ein Paar sind.
Die Ambivalenz die von ihm ausgeht irritiert mich sehr, auch wenn ich weiß, daß da nichts ist, oder sein wird, flammt hin und wieder doch Hoffnung auf… daß mehr entstehen könnte und ich frage mich dann, ob der Preis für diese Freundschaft nicht doch zu hoch ist, andererseits kommen wir irgendwie nicht voneinander los.
Nunmehr ist auch schon wieder einige Zeit vergangen, seitdem wir wieder befreundet sind, immer wieder kommen wir zu einem Punkt, wo zuviel Nähe entsteht, was natürlich verständlicherweise auch zu einer extrem Eifersucht, seitens meines Partners führt.
Diese seltsame Liaison nimmt mich ziemlich mit, es strengt an und ist schön zu gleich, genau wie meine Partnerschaft eben auch, aber beides brennt mich aus. Ich weiß ich müsste eine Entscheidung treffen und mich von mindestens einem der Beiden trennen, aber für wen und wofür, keine von beiden “Optionen” hat eine Zukunft, loslassen kann ich aber irgendwie auch nicht, zudem liebe ich meinem Kumpel wirklich sehr, für meinen Partner hingegen habe ich inzwischen kaum noch Gefühle.
Ich weiß absolut nicht mehr was ich tun soll und wie ich das Ganze einzuschätzen habe, daher wäre ich für Ratschläge, Meinungen etc. ganz gleich welcher Art sehr dankbar, ich weiß einfach nicht mehr weiter und bin inzwischen sehr verzweifelt. Noch dazu bin ich zum Spielball der beiden Männer geworden, sie haben inzwischen eine aversion gegeneinander entwickelt, keiner will mit dem jeweiligen anderen etwas zu tun haben, jeder möchte mich am liebsten für sich allein… aber aus völlig unterschiedlich Gründen.
Noch nie in meinem Leben, war ich in so einem Forum, das ist absolutes Neuland für mich, aber ich war auch noch nie in meinem Leben so Ratlos und Planlos. Ich bin eigentlich eine Frau die mit beiden Beinen im Leben steht und immer wusste was zu tun ist… bis jetzt jedenfalls. Der folgende Text ist recht lang und vielleicht auch etwas Konfus, mir fällt es leider sehr schwer meine Gedanken in Worte zu fassen, ich versuchs aber trotzdem.
Meine Vita ist oberflächlich betrachtet ziemlich einfach gestrickt, Schule, Ausbildung, Arbeit, Partnerschaft und dann kam ein Kind… viele Jahre später die Scheidung und dann gingen die Probleme los. Kurz nach meiner Scheidung lernte ich jemand kennen, ich kannte ihn aus meiner Jugend und fand ihn damals ganz nett, feste Beziehung schlossen ein damaliges Kennenlernen allerdings aus.
Über eine Partnersuchplattform 15 Jahre später wieder gefunden, trafen wir uns alsbald und verliebten uns sofort. Da ich mit meinem Exmann noch nicht lang auseinander war, wollte ich zunächst erstmal nichts Festes… er aber schon. Er meinte er wäre oft veräppelt worden und möchte nicht warten. Ich willigte also doch ein, merkte aber schnell, daß wir gar nicht so recht zueinander passen. Zu unterschiedlich unsere Vorstellungen und unsere Charaktere. Trotzdem entschieden wir uns aus Liebe zusammen zu Bleiben. Nach ca. 3 ½ Jahren hatten wir dann aber doch einen Punkt erreicht an dem ich mich trennen wollte, nichts schien mehr so richtig zu funktionieren.
Ich suchte also das Gespräch und es kam was so oft in solchen Situationen kommt, er wollte noch eine Chance, wieder ließ ich mich einlullen und es entstand ein Kreislauf von On und Off, so geht das nun schon fast ein Jahr. Wir nehmen uns vor an unser Beziehung zu arbeiten, scheitern aber immer wieder. Leider binde ich mich emotional sehr an meine Partner, was es mir extrem schwer macht zu gehen, auch wenn es längst nötig wäre.
Im Herbst letzten Jahres lernten wir dann, durch unser gemeinsames Hobby, einen netten Typen kennen. Er war freundlich, smart und überaus liebenswert. Gemeinsame Ausflüge, Mittagessen und Spieleabende kamen immer häufiger vor und schon bald war er ein fester Bestandteil der Familie.
Bedauerlicher Weise entwickelte ich dann aber auch Nach und Nach Gefühle für diesen Typen. Ich habe also mit beiden Männern darüber geredet und hielt es für nötig diese Freundschaft dann zu beenden, beide Männer sträubten sich allerdings aus verschiedenen Gründen dagegen. Wieder gab ich mein Vorhaben auf und ließ mich auf diese Situation ein.
Mein inzwischen guter Kumpel und ich kamen uns immer Näher… wir hatten viel gemeinsam, verbrachten viel Zeit miteinander und tauschten gern Gedanken aus, sehr zum nachsehen meines Partners, er geriet dadurch immer mehr ins Abseits. Dies erkannte wohl auch mein Kumpel und beendete zu mir und meinem Partner von heute auf morgen die Freundschaft.
Es zerriss mir grade zu das Herz und ich litt sehr darunter, wenngleich auch klar war, dass es das Richtige war. Leider ging es auch ihm mit dieser Entscheidung sehr schlecht, er bereute sie schon bald zutiefst und fragte daher einige Wochen später, ob wir es nicht noch einmal mit einer Freundschaft versuchen wollten… nur er und ich! Ich überlegte nicht mal eine Sekunde lang, ob das eine gute Idee ist und sagte sofort Ja!
Ich muss dazu sagen, daß er und ich recht unterschiedliche Ansichten zum Thema Freundschaft haben. Für mich fühlt sich das Ganze im Grunde wie eine Beziehung an, täglicher Kontakt, stundenlange Telefonate bis tief in die Nacht, gemeinsame Unternehmungen wie z. B. Theaterbesuche, Essen gehen, Ausflüge etc., Pläne für die Zukunft schmieden, alles was man in einer normalen Partnerschaft eben auch machen würde mit einer Ausnahme - kein Sex. Er jedoch ist der Meinung das dies eine völlig normale Freundschaft sei.
Auch sei zu erwähnen, daß er seit vielen Jahren Single ist, es ist nicht so das er keine Beziehung möchte, sondern eher so, daß er an seinen Ängsten und Ansprüchen scheitert.
Ich habe mich zudem oft mit ihm über das Thema Gefühle/Beziehung unterhalten, er meinte immer seine Gefühle übersteigen die einer Freundschaft nicht, war sich aber auch nie ganz Sicher, auf der anderen Seite hat er sich über eine Beziehung durchaus Gedanken gemacht. Er meinte dazu das rein therapeutisch "ausprobieren" angesagt sei,allerdings vom Kopf her, moralisch, Herz, persönlichen Vorlieben sei alles nicht so einfach, er hat Angst Enttäuschung hervorzurufen, sich zu öffnen, Vertrauen zu schenken, plus die große Unzufriedenheit mit sich selbst. Außerdem hat er Angst, das es nicht funktioniert, er würde mir damit ja schließlich auch meinen Partner nehmen und das möchte er auf keinen Fall.
Wie dem auch sei, all dies akzeptiere ich durch aus, allerdings war klar wenn unsere Freundschaft funktionieren soll, dann nur wenn wir uns beide zurück nehmen. denn die Anziehungskraft zwischen uns beiden ist leider sehr groß, wir fühlen uns sehr verbunden und der Umgang ist manchmal viel zu innig, Stunden vergehen wie Minuten und nicht selten werden wir gefragt, ob wir ein Paar sind.
Die Ambivalenz die von ihm ausgeht irritiert mich sehr, auch wenn ich weiß, daß da nichts ist, oder sein wird, flammt hin und wieder doch Hoffnung auf… daß mehr entstehen könnte und ich frage mich dann, ob der Preis für diese Freundschaft nicht doch zu hoch ist, andererseits kommen wir irgendwie nicht voneinander los.
Nunmehr ist auch schon wieder einige Zeit vergangen, seitdem wir wieder befreundet sind, immer wieder kommen wir zu einem Punkt, wo zuviel Nähe entsteht, was natürlich verständlicherweise auch zu einer extrem Eifersucht, seitens meines Partners führt.
Diese seltsame Liaison nimmt mich ziemlich mit, es strengt an und ist schön zu gleich, genau wie meine Partnerschaft eben auch, aber beides brennt mich aus. Ich weiß ich müsste eine Entscheidung treffen und mich von mindestens einem der Beiden trennen, aber für wen und wofür, keine von beiden “Optionen” hat eine Zukunft, loslassen kann ich aber irgendwie auch nicht, zudem liebe ich meinem Kumpel wirklich sehr, für meinen Partner hingegen habe ich inzwischen kaum noch Gefühle.
Ich weiß absolut nicht mehr was ich tun soll und wie ich das Ganze einzuschätzen habe, daher wäre ich für Ratschläge, Meinungen etc. ganz gleich welcher Art sehr dankbar, ich weiß einfach nicht mehr weiter und bin inzwischen sehr verzweifelt. Noch dazu bin ich zum Spielball der beiden Männer geworden, sie haben inzwischen eine aversion gegeneinander entwickelt, keiner will mit dem jeweiligen anderen etwas zu tun haben, jeder möchte mich am liebsten für sich allein… aber aus völlig unterschiedlich Gründen.