Guten Morgen ihr Lieben,
Momentan bin ich ein bisschen hin- und hergerissen, ob ich meinen Frauenarzt wechseln sollte oder nicht. Achtung, der Text wird lang - sorry ������.
Also ich war erst bei einer Gemeinschafts-Frauenarztpraxis hier bei uns in der Stadt (bestehend aus 4 Ärztinnen). Mit ihnen war ich auch immer zufrieden, sie waren freundlich - bis auf eine vielleicht - und erschienen mir auch sonst kompetent. Da ich aber immer mal wieder mit Scheidenpilz zutun habe/hatte und mir die Ärztin, bei der ich meistens war, immer nur Cremes verschrieben und m. E. nach nicht wirklich auf Ursachensuche gegangen ist, dachte ich zum ersten Mal über einen Frauenarztwechsel nach. Außerdem war sie der Pille gegenüber meiner Meinung nach etwas zu unkritisch eingestellt, oft hatte ich das Gefühl, dass sie mir die Pille "aufschwatzen" bzw. mich dazu überreden will, sie zu nehmen.
Also schaute ich im Internet nach Frauenärzten und stieß auf einen afrikanischen (kamerunischen) Frauenarzt - ich will die Nationalität hier nur nebenbei und völlig wertfrei erwähnen - dessen Praxis allerdings ca. 45 km von meinem Wohnort entfernt ist und die Anfahrt mit dem ÖPNV würde knapp zwei Stunden dauern. Trotzdem erschien er mir sehr sympathisch und ich wollte ihn gerne "ausprobieren". Ich bekam auch einen Termin, in einem Monat allerdings erst. Beim ersten Termin erschien er mir wirklich sehr, sehr nett, er nahm sich Zeit und hörte mir zu. Was ich nur etwas anstrengend fand war die Tatsache, dass er immer wieder ganz leise und ganz schnell redete, man konnte ihn dann kaum verstehen. Aber das nur am Rande - und sicherlich kein wirkliches Problem. Auch die Untersuchung war wesentlich weniger schmerzhaft als bei meinen vorherigen Ärztinnen, er ging vorsichtiger vor (ja, Klischee voll bestätigt ). Allerdings machte er die Tastuntersuchung der Brust nicht mit, das wurde bei meiner "alten" Gynäkologin bei den Vorsorgeuntersuchungen immer mitgemacht. Das machte mich schon ein bisschen stutzig.
Ein paar Monate später machte ich mir einen neuen Termin bei ihm, weil ich eine Verhütungsberatung brauchte. Ich musste zum wiederholten Male die Pille danach nehmen und dachte, das könne so nicht weitergehen (hatte bis dato nur mit Kondom verhütet). Er stellte mir erstmal die verschiedenen Verhütungsmittel vor und nahm sich auch hierfür wirklich Zeit, das muss man sagen. Allerdings hatte ich hier das erste Mal das Gefühl, dass ich ihm auf die Nerven gehe. Er wirkte nicht mehr ganz so freundlich und irgendwie genervt, weil er mir immer mal wieder ins Wort fiel und einen wesentlich "kühleren" Tonfall und Gesichtsausdruck an den Tag legte als beim ersten Termin. Dazu kommt noch, dass ich ihm erzählte, dass ich seit einigen Wochen schmerzhafte Knubbel in der Brust hätte (zyklusunabhängig) und ob das evtl. mit meiner Gewichtszunahme zusammenhängen könnte. Kurz zur Erklärung: Ich habe in den letzten Monaten bewusst 6-8 Kilo zugenommen, weil ich mich zu dünn fand, dadurch haben sich meine Brüste von einem B-Körbchen auf ein C-Körbchen vergrößert. Er meinte nur, das würde wahrscheinlich
mit der Zunahme zusammenhängen und wollte mich wegschicken. Ich fragte ihn, ob keine Brustuntersuchung gemacht werden würde. Es kam nur: "Nein, das bringt nichts. Wenn Sie das Ende November immer noch haben, dann untersuchen wir die Brust mit". Am Ende des Termins hatte ich mich nämlich dazu entschieden, die Pille (Evaluna 30) auszuprobieren. Und ea hieß von ihm, ich solle nach 9-10 Wochen wiederkommen, um zu schauen, wie ich dieses Präparat vertragen habe. Als ich die Packungsbeilage jedoch las und ich sah, dass Depressionen (ich habe momentan eine "mittelgradige depressive Episode") und Rauchen eher Kontraindikationen für dieses Präparat seien, rief ich in der Praxis an und fragte, ob ich ihn irgendwann telefonisch erreichen könnte, um das mit ihm zu klären - wegen des langen Anfahrtswegs und weil ich nicht schon wieder bei ihm auf der Matte stehen wollte. Ich hatte ihm beim ersten Termin nicht erzählt bzw. auf dem Fragebogen zur Vorgeschichte nicht angegeben, dass ich vermutlich unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung und einer depressiven Episode leide, weil ich mich geschämt hatte. Außerdem hatten sie diesen Anamnese-Zettel von mir irgendwie verloren, denn ich wurde beim zweiten Termin gefragt, ob ich so einen Zettel ausgefüllt hätte. Es gäbe von mir keinen, ich hatte aber definitiv einen ausgefüllt.
Die Arzthelferin meinte, das mit dem Telefonieren sei schwierig und ein persönlicher Termin wäre besser. Zufällig war zwei Tage später einer frei geworden. Also nahm ich dieses Angebot an und machte mich zwei Tage später erneut auf den Weg, diesmal mit einem neu ausgefüllten Anamnesebogen, der mir beim zweiten Termin mitgegeben worden war. Darauf hatte ich jetzt auch die mögliche posttraumatische Belastungsstörung und die depressive Episode erwähnt.
Als von ihm aufgerufen wurde, hieß es "Ich grüße sie wieder". Das "wieder" mit leichtem Nachdruck. Ganz am Anfang erzählte ich ihm, dass ich eben diese posttraumatische Belastungsstörung und depressive Episode hätte, weil ich bis vor 3 Monaten über 3 Jahre lang mit einem gewalttätigen Mann zusammen war. Dieses Mal erschien er mir noch genervter: seine freundliche Art hatte er fast gänzlich verloren, er lächelte kaum noch, wenn ich etwas nochmals nachfragte, sagte er in einem sehr ungeduldigen, genervten und fast schon unhöflichem Ton "Jaa, habe ich doch gesagt". Er könne mir nicht sagen, welches Verhütungsmittel das Richtige für mich sei. Er hätte "keine Zauberkugel, in die er reinschauen könnte". Wenn ich nur eine depressive Episode hätte und es eher in Richtung Trauma bei mir ginge, spreche nichts wirklich dagegen. Als ich versuchte, ihm etwas mehr über meine Vorgeschichte zu erzählen, - ich erzählte ihm kurz, dass dieser Mann mich regelmäßig geschlagen und vergewaltigt hat - unterbrach er mich und meinte, darum ginge es ja nicht. Es ginge nur um das richtige Verhütungsmittel. Auch wenn er damit natürlich recht hat, fand ich das keine besonders sensible und empathische Reaktion von ihm. Außerdem ging es mir auch nur darum, ihm zu erklären, warum ich aktuell unter diesen Krankheiten leide.
Am Schluss entschied ich mich dazu, ihn direkt mit meinen Wahrnehmungen zu konfrontieren und sagte ihm, ich hätte das Gefühl, ihm total auf die Nerven zu gehen und ob das stimmen würde. Ich weiß nicht warum, aber diese Situation machte mich so fertig, dass ich anfing zu weinen - vor ihm. Er reagierte erschrocken, fast schon geschockt und meinte, nein, würde ich überhaupt nicht. Es sei nur so, dass es keine neuen Informationen gäbe, er wiederhole sich oft, er hätte immer 30-40 Minuten mit mir zusammengesessen und er hätte auch noch andere Patientinnen und müsste außerdem auf eine Fortbildung. Außerdem hätte ich ihm das mit meiner Posttraumatischen Belastungsstörung und der depressiven Episode nicht sofort gesagt, das sei auch nicht aufrichtig. Er sagte dann noch mehrere Dinge, an die ich mich nicht mehr erinnere, aber auch dabei war er m. E. nicht besonders freundlich.
Er hatte sich auch nach meinem eben erwähnten, kleinen "Gefühlsausbruch" nochmal hingesetzt und mir Taschentücher gereicht, mir gesagt, alles sei gut.
Seit diesem dritten Termin habe ich ein ganz ungutes Gefühl, wenn ich daran denke, wieder zu ihm zu gehen. Ich verstehe gut, dass er unter Zeitdruck steht und dass ich ihm einfach etwas zu "zeitraubend" war. Auch finde ich es sehr gut, dass er sich trotzdem die Zeit genommen hat. Trotzdem habe ich total das Vertrauen in ihn verloren und traue mich auch fast gar nicht mehr, nochmal zu ihm zu gehen. Nicht nur wegen seines Tonfalls und Ungeduld/Unfreundlichkeit, sondern auch, weil ich mich mit meinen Beschwerden (Knubbel in der Brust) nicht wirklich ernst genommen fühlte. Es stimmt natürlich auch, dass es nicht aufrichtig war, ihm meine aktuellen Krankheiten zu verschweigen. Das habe ich aber nicht getan, weil ich unehrlich sein wollte, sondern einfach weil ich mich für diese Krankheiten und die Geschichte dahinter schäme.
Was meint ihr? Soll ich ihm noch "eine Chance geben" oder soll ich lieber wieder den Arzt wechseln und evtl zu meiner vorherigen Ärztin zurückgehen? Sehe ich das Ganze vielleicht auch völlig falsch oder interpretiere ich zuviel darein? Rein rational besteht vielleicht kein Grund, nicht mehr zu ihm zu gehen. Aber mein Bauchgefühl sagt mir eben etwas anderes.
Vielen Dank an alle, die sich diesen Mammuts-Text durchgelesen haben und mir einen Rat geben können .
Momentan bin ich ein bisschen hin- und hergerissen, ob ich meinen Frauenarzt wechseln sollte oder nicht. Achtung, der Text wird lang - sorry ������.
Also ich war erst bei einer Gemeinschafts-Frauenarztpraxis hier bei uns in der Stadt (bestehend aus 4 Ärztinnen). Mit ihnen war ich auch immer zufrieden, sie waren freundlich - bis auf eine vielleicht - und erschienen mir auch sonst kompetent. Da ich aber immer mal wieder mit Scheidenpilz zutun habe/hatte und mir die Ärztin, bei der ich meistens war, immer nur Cremes verschrieben und m. E. nach nicht wirklich auf Ursachensuche gegangen ist, dachte ich zum ersten Mal über einen Frauenarztwechsel nach. Außerdem war sie der Pille gegenüber meiner Meinung nach etwas zu unkritisch eingestellt, oft hatte ich das Gefühl, dass sie mir die Pille "aufschwatzen" bzw. mich dazu überreden will, sie zu nehmen.
Also schaute ich im Internet nach Frauenärzten und stieß auf einen afrikanischen (kamerunischen) Frauenarzt - ich will die Nationalität hier nur nebenbei und völlig wertfrei erwähnen - dessen Praxis allerdings ca. 45 km von meinem Wohnort entfernt ist und die Anfahrt mit dem ÖPNV würde knapp zwei Stunden dauern. Trotzdem erschien er mir sehr sympathisch und ich wollte ihn gerne "ausprobieren". Ich bekam auch einen Termin, in einem Monat allerdings erst. Beim ersten Termin erschien er mir wirklich sehr, sehr nett, er nahm sich Zeit und hörte mir zu. Was ich nur etwas anstrengend fand war die Tatsache, dass er immer wieder ganz leise und ganz schnell redete, man konnte ihn dann kaum verstehen. Aber das nur am Rande - und sicherlich kein wirkliches Problem. Auch die Untersuchung war wesentlich weniger schmerzhaft als bei meinen vorherigen Ärztinnen, er ging vorsichtiger vor (ja, Klischee voll bestätigt ). Allerdings machte er die Tastuntersuchung der Brust nicht mit, das wurde bei meiner "alten" Gynäkologin bei den Vorsorgeuntersuchungen immer mitgemacht. Das machte mich schon ein bisschen stutzig.
Ein paar Monate später machte ich mir einen neuen Termin bei ihm, weil ich eine Verhütungsberatung brauchte. Ich musste zum wiederholten Male die Pille danach nehmen und dachte, das könne so nicht weitergehen (hatte bis dato nur mit Kondom verhütet). Er stellte mir erstmal die verschiedenen Verhütungsmittel vor und nahm sich auch hierfür wirklich Zeit, das muss man sagen. Allerdings hatte ich hier das erste Mal das Gefühl, dass ich ihm auf die Nerven gehe. Er wirkte nicht mehr ganz so freundlich und irgendwie genervt, weil er mir immer mal wieder ins Wort fiel und einen wesentlich "kühleren" Tonfall und Gesichtsausdruck an den Tag legte als beim ersten Termin. Dazu kommt noch, dass ich ihm erzählte, dass ich seit einigen Wochen schmerzhafte Knubbel in der Brust hätte (zyklusunabhängig) und ob das evtl. mit meiner Gewichtszunahme zusammenhängen könnte. Kurz zur Erklärung: Ich habe in den letzten Monaten bewusst 6-8 Kilo zugenommen, weil ich mich zu dünn fand, dadurch haben sich meine Brüste von einem B-Körbchen auf ein C-Körbchen vergrößert. Er meinte nur, das würde wahrscheinlich
mit der Zunahme zusammenhängen und wollte mich wegschicken. Ich fragte ihn, ob keine Brustuntersuchung gemacht werden würde. Es kam nur: "Nein, das bringt nichts. Wenn Sie das Ende November immer noch haben, dann untersuchen wir die Brust mit". Am Ende des Termins hatte ich mich nämlich dazu entschieden, die Pille (Evaluna 30) auszuprobieren. Und ea hieß von ihm, ich solle nach 9-10 Wochen wiederkommen, um zu schauen, wie ich dieses Präparat vertragen habe. Als ich die Packungsbeilage jedoch las und ich sah, dass Depressionen (ich habe momentan eine "mittelgradige depressive Episode") und Rauchen eher Kontraindikationen für dieses Präparat seien, rief ich in der Praxis an und fragte, ob ich ihn irgendwann telefonisch erreichen könnte, um das mit ihm zu klären - wegen des langen Anfahrtswegs und weil ich nicht schon wieder bei ihm auf der Matte stehen wollte. Ich hatte ihm beim ersten Termin nicht erzählt bzw. auf dem Fragebogen zur Vorgeschichte nicht angegeben, dass ich vermutlich unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung und einer depressiven Episode leide, weil ich mich geschämt hatte. Außerdem hatten sie diesen Anamnese-Zettel von mir irgendwie verloren, denn ich wurde beim zweiten Termin gefragt, ob ich so einen Zettel ausgefüllt hätte. Es gäbe von mir keinen, ich hatte aber definitiv einen ausgefüllt.
Die Arzthelferin meinte, das mit dem Telefonieren sei schwierig und ein persönlicher Termin wäre besser. Zufällig war zwei Tage später einer frei geworden. Also nahm ich dieses Angebot an und machte mich zwei Tage später erneut auf den Weg, diesmal mit einem neu ausgefüllten Anamnesebogen, der mir beim zweiten Termin mitgegeben worden war. Darauf hatte ich jetzt auch die mögliche posttraumatische Belastungsstörung und die depressive Episode erwähnt.
Als von ihm aufgerufen wurde, hieß es "Ich grüße sie wieder". Das "wieder" mit leichtem Nachdruck. Ganz am Anfang erzählte ich ihm, dass ich eben diese posttraumatische Belastungsstörung und depressive Episode hätte, weil ich bis vor 3 Monaten über 3 Jahre lang mit einem gewalttätigen Mann zusammen war. Dieses Mal erschien er mir noch genervter: seine freundliche Art hatte er fast gänzlich verloren, er lächelte kaum noch, wenn ich etwas nochmals nachfragte, sagte er in einem sehr ungeduldigen, genervten und fast schon unhöflichem Ton "Jaa, habe ich doch gesagt". Er könne mir nicht sagen, welches Verhütungsmittel das Richtige für mich sei. Er hätte "keine Zauberkugel, in die er reinschauen könnte". Wenn ich nur eine depressive Episode hätte und es eher in Richtung Trauma bei mir ginge, spreche nichts wirklich dagegen. Als ich versuchte, ihm etwas mehr über meine Vorgeschichte zu erzählen, - ich erzählte ihm kurz, dass dieser Mann mich regelmäßig geschlagen und vergewaltigt hat - unterbrach er mich und meinte, darum ginge es ja nicht. Es ginge nur um das richtige Verhütungsmittel. Auch wenn er damit natürlich recht hat, fand ich das keine besonders sensible und empathische Reaktion von ihm. Außerdem ging es mir auch nur darum, ihm zu erklären, warum ich aktuell unter diesen Krankheiten leide.
Am Schluss entschied ich mich dazu, ihn direkt mit meinen Wahrnehmungen zu konfrontieren und sagte ihm, ich hätte das Gefühl, ihm total auf die Nerven zu gehen und ob das stimmen würde. Ich weiß nicht warum, aber diese Situation machte mich so fertig, dass ich anfing zu weinen - vor ihm. Er reagierte erschrocken, fast schon geschockt und meinte, nein, würde ich überhaupt nicht. Es sei nur so, dass es keine neuen Informationen gäbe, er wiederhole sich oft, er hätte immer 30-40 Minuten mit mir zusammengesessen und er hätte auch noch andere Patientinnen und müsste außerdem auf eine Fortbildung. Außerdem hätte ich ihm das mit meiner Posttraumatischen Belastungsstörung und der depressiven Episode nicht sofort gesagt, das sei auch nicht aufrichtig. Er sagte dann noch mehrere Dinge, an die ich mich nicht mehr erinnere, aber auch dabei war er m. E. nicht besonders freundlich.
Er hatte sich auch nach meinem eben erwähnten, kleinen "Gefühlsausbruch" nochmal hingesetzt und mir Taschentücher gereicht, mir gesagt, alles sei gut.
Seit diesem dritten Termin habe ich ein ganz ungutes Gefühl, wenn ich daran denke, wieder zu ihm zu gehen. Ich verstehe gut, dass er unter Zeitdruck steht und dass ich ihm einfach etwas zu "zeitraubend" war. Auch finde ich es sehr gut, dass er sich trotzdem die Zeit genommen hat. Trotzdem habe ich total das Vertrauen in ihn verloren und traue mich auch fast gar nicht mehr, nochmal zu ihm zu gehen. Nicht nur wegen seines Tonfalls und Ungeduld/Unfreundlichkeit, sondern auch, weil ich mich mit meinen Beschwerden (Knubbel in der Brust) nicht wirklich ernst genommen fühlte. Es stimmt natürlich auch, dass es nicht aufrichtig war, ihm meine aktuellen Krankheiten zu verschweigen. Das habe ich aber nicht getan, weil ich unehrlich sein wollte, sondern einfach weil ich mich für diese Krankheiten und die Geschichte dahinter schäme.
Was meint ihr? Soll ich ihm noch "eine Chance geben" oder soll ich lieber wieder den Arzt wechseln und evtl zu meiner vorherigen Ärztin zurückgehen? Sehe ich das Ganze vielleicht auch völlig falsch oder interpretiere ich zuviel darein? Rein rational besteht vielleicht kein Grund, nicht mehr zu ihm zu gehen. Aber mein Bauchgefühl sagt mir eben etwas anderes.
Vielen Dank an alle, die sich diesen Mammuts-Text durchgelesen haben und mir einen Rat geben können .
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