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Frauenarztwechsel - Ja oder Nein?

kritischergeist

Aktives Mitglied
Hallo, meiner Meinung nach klingt das ganz normal. Mit dem Vergewaltigungsthema ist s sehr schwierig umzugehen. Er hätte sich quasi entschuldigen müssen, wenn du ihm dies vorher erzählt hättest. Ich denke, deine schlechten Gefühle resultieren aus deinem Trauma. D.h. du kannst nicht beurteilen, welcher Arzt der Richtige ist, weil dich die Untersuchung triggert. Ich würde evtl nochmal die alte Ärztin ausprobieren, weil du dich dort wohl sicherer gefühlt hast. Ich persönlich würde nicht zu nem Mann gehen. Aber wenn der OK ist, und Du Dich wohlfühlst- warum nicht.
 

Seriem

Mitglied
Hallo, meiner Meinung nach klingt das ganz normal. Mit dem Vergewaltigungsthema ist s sehr schwierig umzugehen. Er hätte sich quasi entschuldigen müssen, wenn du ihm dies vorher erzählt hättest. Ich denke, deine schlechten Gefühle resultieren aus deinem Trauma. D.h. du kannst nicht beurteilen, welcher Arzt der Richtige ist, weil dich die Untersuchung triggert. Ich würde evtl nochmal die alte Ärztin ausprobieren, weil du dich dort wohl sicherer gefühlt hast. Ich persönlich würde nicht zu nem Mann gehen. Aber wenn der OK ist, und Du Dich wohlfühlst- warum nicht.
Hallo und danke auch für deine Antwort. Das ist tatsächlich ein guter Erklärungsansatz,den ich mitberücksichtigen muss. Ein paar Rückfragen habe ich noch: Was meinst Du genau? Was klingt ganz normal? Wofür hätte er sich entschuldigen müssen?
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Ich bin 21 Jahre alt. Ich habe im Internet, u.a. auf den Seiten verschiedener Krankenkassen, nachgeschaut, allerdings stehen dort widersprüchliche Informationen
Wenn es unter den Krankenkassen Unterschiede gibt, dann ist es entscheidend, bei welcher Krankenkasse du bist. Da würde ich dir empfehlen, einfach mal bei deiner KK anzurufen. Die können dir auch sagen, ab welchem Alter sie die Tastuntersuchung der Brust übernehmen.

Jedenfalls wurde es bei meiner vorherigen Gynäkologin immer mitgemacht, bei ihm aber eben nicht.
Vielleicht hat deine Gyn die Untersuchung auf eigene Kosten gemacht. Soll es auch geben.

Als ich ihm erzählte, dass meine Oma mütterlicherseits vor 8 Jahren Brustkrebs hatte, meinte er, man müsse dann bei mir ab dem 26. oder 27. Lebensjahr die Brust mituntersuchen.
Wie alt war deine Oma zum Zeitpunkt der Krebserkrankung? Das ist auch entscheidend. Wenn sie mit über 70 an Brustkrebs erkrankt ist, ist das noch was anderes, als wenn sie z.B. mit 40 erkrankt wäre. Umso älter sie bei ihrer Erkrankung war, umso unwahrscheinlicher ist es, dass du bereits in jungen Jahren an Brustkrebs erkrankst - sofern es überhaupt bei dir ausbricht.

Das ist interessant zu lesen. Denn mein Frauenarzt meinte bei meinem ersten Termin, das Kondom sei das unsicherste Verhütungsmittel überhaupt und ich sollte auf ein neues umsteigen, es sei denn ich würde jetzt schon Kinder haben wollen. Woher nimmst du diese Informationen?
Es gibt einen Anwender-PI (PI=Pearl-Index) und einen Methoden-PI. Der Methoden-PI berücksichtigt nur die Verhütungsmethode selbst. Der Anwender-PI bezieht mögliche Anwendungsfehler mit ein. Vergleicht man tatsächlich nur den Anwender-PI der verschiedenen Verhütungsmethoden untereinander, schneidet das Kondom tatsächlich schlecht ab. Der Methoden-PI ist bei Kondomen hingegen sehr gut.

Naja, ganz so gut fand ich das besonders im Hinblick auf die Tatsache, dass meine Oma schonmal an Brustkrebs erkrankt war, nicht.
Wenn du schmerzhafte Knoten hast, spricht das nicht für Krebs sondern eher für Zysten. Tumore sind schmerzlos, Zysten i.d.R nicht. Ist aber nur mein Laienwissen...

Mein Frauenarzt hatte mir noch die Kupferspirale vorgeschlagen, das wäre meine nächste Wahl.
Es gibt auch noch die Kupferkette. Die legt aber nicht jeder Arzt. Bevor du dir aber sowas einsetzen lässt, mach erst mal einen Allergietest auf Kupfer und Nickel. Falls du auf eines der Metalle allergisch reagieren solltest, musst du nicht unnötig Geld in den Sand setzen.
 
G

Gelöscht 78607

Gast
Hallo,
Sei nicht böse, aber ich finde, dass einige deiner angesprochenen Dinge da einfach nicht in ein Arzt-Patientinnen-Gespräch gehören. Ich würde mich nie einem Arzt so offen legen - es sei denn, er ist Psychiater. Hat auch irgendwie mit Selbstachtung zu tun, finde ich.

Ich würde zu jemand Anderem gehen, da es mir einfach peinlich wäre, was ich alles erzählt hätte.

Alles Gute!

Gretta
 

julala

Aktives Mitglied
Doch, das gehört sehr wohl dahin.
Vielleicht nicht in der Ausführlichkeit wie geschehen, aber um einen Einblick für die Probleme der Patientin zu bekommen sehr wohl.

Da muss gar nichts peinlich sein. Und schon gar nicht hat es etwas mit Selbstachtung zu tun.

Wie kommst du darauf ?
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Hallo,
Sei nicht böse, aber ich finde, dass einige deiner angesprochenen Dinge da einfach nicht in ein Arzt-Patientinnen-Gespräch gehören. Ich würde mich nie einem Arzt so offen legen es sei denn, er ist Psychiater. Hat auch irgendwie mit Selbstachtung zu tun, finde ich.
Genau, DU würdest es nicht so machen. Das heißt ja nicht, dass das andere nicht könnten. Ich denke, gerade wenn man traumatisiert, depressiv, ängstlich oder was auch immer ist, reagiert man in manchen Situationen einfach anders, als man wollte. Dann spricht die Krankheit aus einem heraus und nicht der gesunde Menschenverstand. Ich hatte ähnliches auch schon erlebt.

Ich würde zu jemand Anderem gehen, da es mir einfach peinlich wäre, was ich alles erzählt hätte.
Peinlich muss einem sowas nicht sein. Arzt ist Arzt - egal ob Psychiater, Hausarzt oder Gyn - jeder wird mal psychische Ausnahmezustände bei Patienten erlebt haben. Und die meisten werden auch wieder vergessen, was im Detail bei Patient XY vorgefallen ist, da sie einfach tagtäglich mit so vielen Patienten und neuen Situationen konfrontiert werden.
 

Seriem

Mitglied
Hallo,
Sei nicht böse, aber ich finde, dass einige deiner angesprochenen Dinge da einfach nicht in ein Arzt-Patientinnen-Gespräch gehören. Ich würde mich nie einem Arzt so offen legen - es sei denn, er ist Psychiater. Hat auch irgendwie mit Selbstachtung zu tun, finde ich.

Ich würde zu jemand Anderem gehen, da es mir einfach peinlich wäre, was ich alles erzählt hätte.

Alles Gute!

Gretta
Hallo,
Ich kann mich nur dem anschließen, was Blaumeise und julala bereits zu deiner Antwort gesagt haben. Meiner Meinung nach muss auch ein Gynäkologe über alle (aktuellen) Krankheiten seiner Patientinnen informiert sein, um die bestmögliche Behandlung machen zu können. Genauso wenig verstehe ich, was das mit Selbstachtung zu tun haben soll. Ich sehe es auch so, dass ich mehr erzählt habe, als ich es gemusst oder gesollt hätte. Und glaube mir, angenehm und schamfrei war diese Situation für mich ganz bestimmt nicht. Gerade im Nachhinein ist es mir auch ein bisschen peinlich, wie viel ich erzählt habe. Aber dass ich ihm auf jeden Fall von diesen Krankheiten erzählt habe, fande ich richtig. Denn gerade, wenn es um das Verschreiben von Medikamenten wie der Pille geht, muss der Arzt wissen, ob seine Patientin unter Depressionen leidet oder nicht.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:

kritischergeist

Aktives Mitglied
Hallo und danke auch für deine Antwort. Das ist tatsächlich ein guter Erklärungsansatz,den ich mitberücksichtigen muss. Ein paar Rückfragen habe ich noch: Was meinst Du genau? Was klingt ganz normal? Wofür hätte er sich entschuldigen müssen?
Wie der Arzt gehandelt hat klingt normal und nicht negativ, soweit ich das von hier beurteilen kann.

Ich meinte, dass er sich eigentlich hätte entschuldigen müssen, weil er ggf nicht sensibel genug war, keine Ahnung, wie man sich als Frauenarzt Vergewaltigungsopfern gegenüber verhält..
 

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