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frauen - how to?

D

DarkSoul

Gast
Für mich ist das Internet auch keine "Kennenlernquelle". Ich bin nicht feig, aber trotzdem würde ich mich nie mit jemanden treffen, den ich beim Chatten etc. "kennengelernt" habe. Ist mir zu unsicher. Auch wenn der Eindruck ensteht, alle Welt würde sich heute nur noch per Internet zusammenfinden und per sms schlussmachen, so gibts trotzdem noch "konventionelle" Wege - nämlich das reale Leben.

lg
naja es gibt aber auch viele Leute, die durchs Internet zueinander gefunden haben. Eine Freundin von mir hat z.b. auch ihren Freund durch das Internet kennengelernt und ist dann zu ihm gezogen. Natürlich ist es nicht 100 pro sicher durch den Bildschirm leute zu treffen, aber wenn man das Foto schon gesehen hat oder paar mal telefoniert hat, dann kann man doch nichts mehr befürchten. Jedenfalls ist das Internet eine gute Möglichkeiten Leute aus verschiedenen Kulturen kennenzulernen, mit den gleichen Interessen und auf längerer Zeit im Kontakt zu bleiben.

Grüße
 

Lola1

Aktives Mitglied
Ich kann da eigentlich nicht mehr so richtig drüber schmunzeln. Ich hab das Gefühl das mir die Zeit davon läuft... und die holt man nun mla nicht mehr auf, weil sie bei allen gleich vergeht. Das ist wie, wenn man erst mit 30 anfängt zu arbeiten.

Es geht ja nicht nur um die sexuellen Erfahrungen, sondern vor allem um die beziehungstechnischen Fragen, denke ich jedenfalls. Ich würde schon gern eine Freundin haben, die ungefähr mein Alter hat. Blos leider würde das bedeuten, dass sie höchstwahrscheinlich in allen Belangen mehr Erfahrung hat und ich nur lernen und nicht lehren kann. Diese Tatsache lässt mich immer wieder zurückschrecken, weil man dann ja wie ein dummer Schuljunge dasteht... mit 24 Jahren "echt super".
Was stellst Du dir denn vor was man alles "können" muss ?
Vieles passiert natürlicherweise, ausserdem sind viele Erfahrungen kein Garant dafür ein guter Liebhaber zu sein.
 
G

Gast

Gast
Danke für die vielen Antworten! Ich versuch mal, sie der Reihe nach abzuarbeiten.

Mein Problem geht natürlich weit über die Beziehungsproblematik hinaus. Ich bin grundsätzlich ein sehr verschlossener Mensch und leben schon einige Jahre komplett zurückgezogen. Derzeit habe ich bis auf eine Chatfreundin, die mir wacker die Treue hält, keine sozialen Kontakte. Das hat sich aber erst die letzten Jahre so intensiviert, als ich mit der Uni fertig war und kein soziales Netz und keinen geregelten Alltag mehr hatte. Dann kamen auch all die ungelösten Probleme meiner Vergangenheit hoch. Habe auch mehrere Therapien hinter mir, die mir aber alle bezüglich meiner sozialen Kontakte nicht wirklich weiter helfen konnten. Denn eines kann eine Therapie nicht: dir eine Vergangenheit geben, die dich für andere Menschen interessant macht. Ich glaube, das ist auch der Hauptgrund, warum ich mich nicht mit Frauen treffe. Alle meine bisherigen Erfahrungen haben mich gelehrt, dass ich einfach zu langweilig bin. Das ist auch kein Wunder, wenn man sein ganzes Leben lang isoliert von anderen lebt. So reagierten alle Frauen bisher mit Desinteresse. Mir ist klar, dass ich noch eine Menge in sozialer Hinsicht aufholen muss. Und mir ist auch klar, dass ich nie ein normales Leben führen kann, weil mir einfach Erfahrungen fehlen, die ich niemals mehr machen kann (all das, was man so in der Jugend macht).

Oder bist du generell eher sehr schüchtern und introvertiert?
Erstaunlicher weise sagte mir mein Therapeut, dass ich eigentlich komplett normal wirke. Aber vielleicht sagte der das auch nur aus einem bestimmten Grund. Meistens schweige ich allerdings, was hauptsächlich daran liegt, dass ich einfach nichts zu sagen habe und nicht am Leben teilnehme. Die Schüchternheit kann man bei mir schnell beseitigen.


Was machst du denn beruflich? Welche Hobbys hast du? Gehst du fort? Gibt es irgendwo in deinem Leben eine Möglichkeit, Frauen kennenzulernen? Auch auf freundschaftlicher Basis?
Nichts von alle dem. Ich bin jemand, der sich eigentlich nur mit sich selbst beschäftigt. Das ist schon seit meiner Kindheit so. Ich hab an der Uni mehrmals versucht, in Gruppen hineinzukommen, war aber zu entfremdet. Vor ein paar Monaten habe ich versucht, hobbymäßig unter Menschen zu kommen, hat aber auch nicht funktioniert. Große Lust, noch mal einen Anlauf zu nehmen, hab ich nicht.

Hab den thread "Frauen - how to" weil mir nichts besseres einfiel. Vergesst den Titel.

Zum Thema Sex:
Was das sexuelle angeht, hab ich weniger Probleme. Ich erwarte mittlerweile nicht mehr, dass sich was ergibt, hab diesbezüglich längst resigniert. Zum Beispiel ging es mir in der Uni nur darum, nicht als verrückter Spinner abgestempelt zu werden. Dazu musste ich eben in Gruppen rein und mich mit Frauen treffen. Hat aber alles nicht mal ansatzweise geklappt.
 
G

Gast

Gast
noch ein Nachtrag:

Ich bin schon ziemlich in meiner Isolation festgefahren und hatte gehofft, dass meine letzte Therapie diese Sitaution löst oder auflockert. Hat sie aber nicht.

Ich glaube, dass ist der Knackpunkt. Wie kommt man aus einer Lebenssackgasse raus? (Denn insgeheim, will ich das noch nicht. Meine sichere Höhle ist mir zu bequem, als dass ich mich der kalten Realität stelle.)
 

Lola1

Aktives Mitglied
Manche Leute sind eben Einzelgänger, gibt auch Frauen die Einzelgänger sind, Du hast aber schon allgemeines Interesse Zeit mit jemanden zu verbringen/teilen oder nicht ?


Zum Thema Beziehung, es gibt genügend Menschen in Beziehungen die langweilig sind, das eine hängt nicht vom anderen ab. Bestimmte Jugenderfahrungen machen macht auch nicht unbedingt einen Menschen interessanter, ich finde sogar die "Ab"wege viel interessanter, das ausserhalb der Norm.


Was für Interessen hast Du ?

Neigst du auch manchmal dazu Dinge ein bisschen schwärzer zu sehen als sie sind ?
 
Zuletzt bearbeitet:

Lola1

Aktives Mitglied
Was mir auffällt ist dass Du Dich recht gut ausdrücken kannst, auch "bewusst" rüber kommst und sachlich, ist nicht immer der Fall und ist schon ein grosser Pluspunkt.

Zum Thema "normal", ich finde auch dass Du recht normal wirkst, was sich vielleicht nicht normal anfühlt, ist dass Du es als "unnormal" ansiehst bestimmte Erfahrungen nicht gemacht zu haben. Für mich persönlich zählt der Mensch, nicht die Erfahrungen die als Statussymbole herumgezeigt werden und einen auch nicht unbedingt interessanter erscheinen lassen. Werte, Ideen, Gedankengut sind Dinge die essentiell sind und jemanden ausmachen.
 
S

SickOfItAll

Gast
würde dir nen puff besuch nahe legen. da kannst dich gemüdlich austoben und deine pösen tierischen männlichen gedanken wieder ordnen:p das gibt dir bestimmt wieder gut selbstvertrauen zurück. danach stürzt dich denn wie ein höhlenmensch aufs wild *GRUNZGRUNZGRUNZ*:D
schacka du schaffst es!^^
Tja der Gedanke kam mir auch schon ab und zu mal... aber irgendwie weiss ich auch net so richtig. Finde das Beschiss gegenüber mir selber, weil ichs net "normal" auf die Reihe kriege. Kann ich ja richtig stolz auf mich sein... hab mir mein Erstes Mal gekauft... war gerade im "Sonderangebot".
 
R

raaspo

Gast
Du hast schon vieles getan, um bewusster zu leben. Und damit ist verbunden, dass aktiv nach so etwas wie "Heilung" gesucht wird. Das setzt in der Regel einen Leidensweg voraus. Zu erkennen, dass ich leide, ist der erste Schritt um einen Perspektivwechsel vorzunehmen.

Darf ich fragen, wie Du selbst gedenkst, diesen Wechsel vorzunehmen? Bzw. ob Dir dieser Umstand bewusst ist?

Zu Deinem Anliegen kommt mir nur eines in den Sinn:
Es ist Zeit zu fliegen.

Es ist Zeit, sich von dem alt Bekannten ab- und sich dem Offenen und Unsicheren zu zu wenden.

Wie es ist, allein zu sein (und darin schmerzhaft Einsamkeit zu erfahren) weisst Du ja nun. Du kennst das Spiel und kannst in Deiner Vorstellung sehr genau bestimmen, was Du brauchst oder nicht brauchst. Und wie die Menschen sind oder sein sollten. Aber die konkrete Erfahrung - die Begegnung und Auseinandersetzung fehlt.

Worauf also noch warten?

Das Beziehungsspiel inklusive Kennenlernen, Abtasten usw. ist vielschichtig. Dazu gehört eine gewisse Offenheit (aus welchem Grund auch immer). Das ist natürlich ein klein wenig "gefährlich", da nix fix ist und alles geschehen kann (auch Enttäuschung). Aber nur in der Begegnung lässt sich bestimmen, wo man selbst steht und wohin man möchte, was sich gut anfühlt und was nicht.

Für jeden und jede gibt es "da draussen" jemanden. Das sagt noch nichts über die Qualität der Erfahrung aus. Niemand ist dazu verdammt sein Leben im stillen Kämmerlein zu verbringen. Auch Du nicht.

Kannst Du Dir den vorstellen, "raus" zu gehen und anderen Menschen (vor allem natürlich Frauen) zu begegnen?

Was Du imho jetzt brauchst, ist kein Crashkurs in Sachen "wie lerne ich eine Frau kennen" (dazu gibt es ja schon alles in jeder erdenklichen Form für jeden frei zugänglich zu kaufen). Es braucht wohl eher die Bewegung ins Unsichere und das scheint noch auszustehen.

Auch ich habe Jahre mit mir und mir verbracht und mich nach dem Gegenteil gesehnt. Deine Gedanken sind mir vertraut.

Mit jedem Schritt fällt das Fliegen leichter ;).


Gruss
Raaspo
 
R

raaspo

Gast
Alle meine bisherigen Erfahrungen haben mich gelehrt, dass ich einfach zu langweilig bin. Das ist auch kein Wunder, wenn man sein ganzes Leben lang isoliert von anderen lebt. So reagierten alle Frauen bisher mit Desinteresse. Mir ist klar, dass ich noch eine Menge in sozialer Hinsicht aufholen muss. Und mir ist auch klar, dass ich nie ein normales Leben führen kann, weil mir einfach Erfahrungen fehlen, die ich niemals mehr machen kann (all das, was man so in der Jugend macht).
Das Problem dürfte wohl eher sein, dass Du mit der Jugend bestimmte Erlebnisse verbindest, die nur dort ihren Platz haben dürfen. Dem ist aber nicht so. Du brauchst gar nichts aufholen, weil das nur bedeuten würde, im ständigen Vergleich mit Anderen zu leben. So wie Du bist, bist Du - fertig. Einzig, dass Du Dich so nicht annehmen kannst, ist das Problem.

Nichts von alle dem. Ich bin jemand, der sich eigentlich nur mit sich selbst beschäftigt. Das ist schon seit meiner Kindheit so. Ich hab an der Uni mehrmals versucht, in Gruppen hineinzukommen, war aber zu entfremdet. Vor ein paar Monaten habe ich versucht, hobbymäßig unter Menschen zu kommen, hat aber auch nicht funktioniert. Große Lust, noch mal einen Anlauf zu nehmen, hab ich nicht.
Mutig! Doch sollte Dich diese Erfahrung nicht davon abhalten, weiter auszuprobieren, was "passen" könnte. Anderenfalls stellt sich die Frage,
wie Du das eine erreichen willst, ohne vorher das Andere zu tun...

Du suchst also nicht den Austausch, die Begegnung mit anderen Menschen, suchst nicht nach angenommen Werden und Nähe allgemein sondern nur bei bzw. in Frauen? (Als potentielle Partnerinnen?)

Hast Du evtl. einige unumstössliche Ansichten, wie Andere Dich sehen und sieht Du die meisten Menschen evtl. auch durch eine ganz bestimmte Brille?

Zum Thema Sex: Was das sexuelle angeht, hab ich weniger Probleme. Ich erwarte mittlerweile nicht mehr, dass sich was ergibt, hab diesbezüglich längst resigniert.
Nichts zu erwarten, kann oftmals der beste "Weg" sein, dass Unerwartete entsprechend demütig anzunehmen. ;)

Sich nicht für Andere und hauptsächlich für sich zu interessieren, ist alles andere als unnormal. Allerdings sind wir nicht dazu geschaffen unser Leben in Abgeschiedenheit und Einsiedelei zu leben. Manche haben da ein hohes Bedürfnis nach Kontakt und Austausch, manche weniger - einige wenige sogar fast gar keines.

Raaspo
 
S

SickOfItAll

Gast
Beziehungen sind auch Auseinandersetzungen, mit sich selber und den anderen. Was sind Dinge die Dich interessieren ? Warum bist Du "Sick Of It All" ? Sick of what ?
Ein Nickname ist nunmal ein Nickname, basta. Aber wenn du schon danach fragst... die Auseinandersetzung mit mir selber führt mich immer wieder ins gleiche Nichts. Dieses Nichts in mir bin ich... bloß leider vertsehen das viele Leute nicht. Was suche/erwarte ich bei mir und anderen... ich kann es einfach nicht definieren, geschweige denn finden.


Was ist wenn Du bis 100 lebst ? Willst Du Dich in der Zeit von der Meinung von fast-Kindern abhängig machen ?
100 Jahre werde ich zu 101% garantiert nicht, so viel weiss ich jetzt schon. Wenn ich mich von der Meinung anderer abhängig machen würde, wäre ich ja z. B. bestimmt schon im Puff gewesen. Abhängig machen will ich mich auf keinen Fall und bin ich auch nicht... mittlerweile ist ja halt leider gleich die Meinung der Masse für "alle gültig". Wenn man dann mal aus Schema F rausfällt... wird ja gleich wieder die "Ist-das den-normal" Fragerei gestartet
 

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