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Frau Pauli gründet neue Partei ...

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Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo miteinander,

nachdem die frühere Landrätin Gabriele Pauli gestern aus der Freie-Wähler-Fraktion ausgeschlossen wurde wird sie am Sonntag eine neue Partei gründen und mit ihr zur Bundestagswahl im Herbst antreten.

Frage an euch: Was würdet ihr Frau Pauli auf ihren Notizblock schreiben, was in einer "neuen" Partei anders gemacht werden sollte als in den "alten"?

Gruß, Werner
 

trinchen78

Aktives Mitglied
Hallo Werner,
ich habe das Gefühl, dass Frau Pauli irgendwie den Boden unter den Füßen verliert (wie im letzten Interview, das ich gesehen hatte), da saß sie im Riesenrad von der Bergkirchweih in Erlangen.
Ich würde schreiben, dass sie sich mehr für die Chancen und Integration behinderter Menschen einsetzen und kämpfen sollte. Gerechte Verteilung der finanziellen Mittel (besonders für die sozialen Dienste). Ich könnte die Liste noch weiterführen, aber ich denke das reicht erstmal.
LG trinchen
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
dass die diäten niedrig gehalten werden und nicht das einkommen eines durchschnittbürgers übersteigen.
Gute Idee - nur werden die Diäten ja nicht von den Parteien beschlossen sondern vom Bundestag :)

Aber es wäre natürlich denkbar, dass Abgeordnete einer Partei beschließen, z.B. automatisch für jemand anderen einen Arbeitsplatz mit zu finanzieren (etwa einer Bürohilfe oder einem Assistenten).

Ich fände es auch spannend, wenn innerhalb einer Partei so offen und sichtbar diskutiert würde wie hier im Forum! Da läuft doch bisher viel "hintenrum" und unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Außerdem finde ich die Partei-Mitgliedsbeiträge bei den "großen Parteien" viel zu hoch, die "Linke" ist glaube ich Spitzenreiter in dem, was sie von einem Normalverdiener erwartet (4% vom Nettolohn).
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Ich könnte die Liste noch weiterführen, aber ich denke das reicht erstmal.
LG trinchen
Mich interessierte (s.o.) vor allem, was innerhalb einer Partei anders gemacht werden könnte - nicht von Seiten der Regierung aus.

Das Grundproblem scheint doch zu sein, dass viele Sorgen der "normalen Bürger" (wie von dir angesprochen, Trinchen), überhaupt nicht mehr "ganz oben" ankommen. Um da etwas zu ändern muss sich doch zuerst mal was in den Parteien ändern, die letztlich die Abgeordneten und die Regierung stellen ...
 
D

Dr. House

Gast
Das Problem sind die Parteien an sich, Werner.

Wir brauchen mehr direkte Mitbestimmung der Bürger.
 
W

willy

Gast
dass die diäten niedrig gehalten werden und nicht das einkommen eines durchschnittbürgers übersteigen.
Quatsch. Ich bin sogar für ein noch höheres Einkommen, allerdings nur im Zusammenhang mit einer Reformierung unseres politischen Systems. Beispielsweise der Streichung rund der Hälfte der Politikerstellen und die Einführung eines Mehrheitswahlrechts, um u.a. den Einfluss und die Rolle der Parteien zu minimieren.
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Threadteilnehmer und Leser!

Mit Frau Pauli hat das zwar nichts direkt zu tun, aber dass die Diäten zu hoch sind, habe ich ja bereits in meinem Thread http://www.hilferuf.de/forum/gesellschaft/55099-bundestagsabgeordnete-wollen-mehr-geld-waehrend-millionen-von-bundesbuergern-not-leiden.html festgestellt.

@Dr. House
Stimmt! Wir brauchen mehr Mitbestimmung. Alle paar Jahre wählen ist zu wenig. Daher auch meine Idee einer permanenten Wahl (mit der Möglichkeit, täglich seine Wahl zu treffen - klingt schräg, ist es aber meines Erachtens nicht).
 
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