Frage zur Bewerbung

Wenn ich mich woanders bewerbe muss ich dann meine derzeitige Stelle in der Bewerbung angeben?

Werde ich im Vorstellungsgespräch gefragt wo ich arbeite? Wenn ich das nicht sagen möchte, wird das negativ aufgenommen?

Eine andere Stelle bei der ich mich bewerben möchte dort hat die Ehefrau eines meiner Vorgesetzen gearbeitet. Ist es klug sich dort zu bewerben? Nachher ist die mit irgendwem aus dem Betrieb noch befreundet und es kommt in meinem Betrieb raus das ich mich beworben habe?

Zu 1.
Wenn du einen vollständigen Lebenslauf hast, dann wird da ja wohl drin stehen was deine jetzige Beschäftigung ist, also ja, rede darüz, die Frage wird definitiv kommen, kannst ja sagen, du willst dich beruflich verbesser oder so etwas in der Art.

Zu 2, das musst du wissen, ich würde das nicht machen, sie wird mit ihrem Mann darüber reden.

Füllfederhalter meinte:

Wenn ich mich woanders bewerbe muss ich dann meine derzeitige Stelle in der Bewerbung angeben?

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Normalerweise legen Bewerber und der Empfänger einer Bewerbung gleichermaßen Wert auf einen lückenlosen und plausiblen Lebenslauf. Sofern du in denen Lebenslauf also keine künstlichen Lücken einfügen willst, solltest du deine derzeitige Stelle angeben. So wäre es auch absolut üblich. Oder willst du deinen Lebenslauf insoweit "zensieren"? Du könntest dann ja entsprechend auch keine Arbeitszeugnisse etc. von deinem jetzigen Arbeitgeber vorlegen. Was versprichst du dir davon?

Füllfederhalter meinte:

Werde ich im Vorstellungsgespräch gefragt wo ich arbeite?

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Höchstwahrscheinlich ja. Ist ja auch eine naheliegende und berechtigte Frage.

Füllfederhalter meinte:

Wenn ich das nicht sagen möchte, wird das negativ aufgenommen?

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Ja. Wenn ein Bewerber seinen aktuellen Arbeitgeber nicht offenlegen wollen würde, wäre das Gespräch für mich beendet. Ich könnte mir so ein Verhalten nicht anders erklären, als dass es mit dem aktuellen Arbeitgeber massive Probleme gibt. Und ein Arbeitsverhältnis, das gleich mit derartiger Geheimniskrämerei beginnt, ist von Anfang an Käse.

Die Ehefrau arbeitet nicht mehr in diesem Betrieb. Trotzdem habe ich Sorge das sie eventuell mit jemandem noch Kontakt hat.

Nepomuk von Braunschweig meinte:

Normalerweise legen Bewerber und der Empfänger einer Bewerbung gleichermaßen Wert auf einen lückenlosen und plausiblen Lebenslauf. Sofern du in denen Lebenslauf also keine künstlichen Lücken einfügen willst, solltest du deine derzeitige Stelle angeben. So wäre es auch absolut üblich. Oder willst du deinen Lebenslauf insoweit "zensieren"? Du könntest dann ja entsprechend auch keine Arbeitszeugnisse etc. von deinem jetzigen Arbeitgeber vorlegen. Was versprichst du dir davon?


Höchstwahrscheinlich ja. Ist ja auch eine naheliegende und berechtigte Frage.


Ja. Wenn ein Bewerber seinen aktuellen Arbeitgeber nicht offenlegen wollen würde, wäre das Gespräch für mich beendet. Ich könnte mir so ein Verhalten nicht anders erklären, als dass es mit dem aktuellen Arbeitgeber massive Probleme gibt. Und ein Arbeitsverhältnis, das gleich mit derartiger Geheimniskrämerei beginnt, ist von Anfang an Käse.

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Im Moment habe ich kein aktuelles Arbeitszeugnis. Ich habe erst vor ein paar Tagen beschlossen das ich in der aktuellen Firma nicht mehr arbeiten möchte. Mein Chef ist im Moment im Urlaub. Sobald er wieder da ist werde ich ihn auf ein Arbeitszeugnis ansprechen.

Meinst du es ist schlecht sich ohne aktuelles Arbeitszeugnis zu bewerben?

Es gibt keine Probleme mit meinem aktuellen Arbeitgeber. Ganz im Gegenteil. Ich möchte nur nicht mehr dort arbeiten, weil ich mich beruflich um orientieren möchte. Das hat nichts mit ihm zutun. Mir geht es lediglich um mehr Geld.

Du wirst in jedem Fall gefragt was du derzeit beruflich machst. Je länger die Stationen zurücklegen um so weniger Fragen kommen.
Demzufolge sollte deine aktuelle Stelle auch im Lebenslauf stehen. Du wirst zu 50% nach der derzeitigen Stelle beurteilt. Wenn das fehlt wissen die nicht wer du bist und laden vieleicht gar nicht erst ein.
Die Ehefrau vom Vorgesetzten wäre mir egal. Da haben die halt was, was sie sich am Abendbrottisch erzählen können. Und falls in deiner Firma dann nachgefragt wird: deutlich sagen dass du nach einer besseren Bezahlung suchst.

Man kann im Anschreiben, vermerken das man darum bittet die Bewerbung vertraulich zu behandeln.

In der Regel passiert das auch. Problem: In kleinen Branchen usw. kennt man sich und da wird dann doch zum Telefon gegriffen und anchgefragt oder ähnliches. Nachweisen kann man das aber nicht.

Füllfederhalter meinte:

Wenn ich mich woanders bewerbe muss ich dann meine derzeitige Stelle in der Bewerbung angeben?

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Ja.

Füllfederhalter meinte:

Werde ich im Vorstellungsgespräch gefragt wo ich arbeite? Wenn ich das nicht sagen möchte, wird das negativ aufgenommen?

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Wenn du nicht schreibst, wo du arbeitest, wirst du vermutlich gar nicht erst eingeladen. Wenn du nicht sagen möchtest, wo du arbeitest, brauchst du einen SEHR guten Grund, und das hier

Füllfederhalter meinte:

Eine andere Stelle bei der ich mich bewerben möchte dort hat die Ehefrau eines meiner Vorgesetzen gearbeitet. Ist es klug sich dort zu bewerben? Nachher ist die mit irgendwem aus dem Betrieb noch befreundet und es kommt in meinem Betrieb raus das ich mich beworben habe?

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ist keiner. Bloß weil eine Ehefrau (?!) von einem Vorgesetzten dort mal gearbeitet hat (!!) muss der Personaler, bei dem deine Bewerbung eingeht, noch lange nicht denken "Ach ja, die Frau des Abteilungsleiters XY hat doch auch irgendwann mal dort gearbeitet, die frag ich gleich mal nach dieser Bewerberin". Das ist doch abwegig. Außerdem ist es Usus, es so zu machen:

bocksrogger meinte:

Man kann im Anschreiben, vermerken das man darum bittet die Bewerbung vertraulich zu behandeln.

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Füllfederhalter meinte:

Sobald er wieder da ist werde ich ihn auf ein Arbeitszeugnis ansprechen.

Meinst du es ist schlecht sich ohne aktuelles Arbeitszeugnis zu bewerben?

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Wenn du ihn darauf ansprichst, wird ihm allerdings klar sein, dass du dich wegbewerben möchtest.
Es ist nicht unbedingt schlecht, sich ohne aktuelles Arbeitszeugnis zu bewerben, zB wenn man andere nicht allzu alte Arbeitszeugnisse vorweist oder wenn das der erste JOb ist, bei dem man erst kurz arbeitet.

Füllfederhalter meinte:

Mir geht es lediglich um mehr Geld.

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Das solltest du so beim Vorstellungsgespräch allerdings nicht sagen.

Ein fehlendes Arbeitszeugnis ist kein Hintergrund. Ich würde in der Bewerbung darum bitten die Bewerbung vertraulich zu behandeln. Wenn du das schreibst ist klar das du nicht unbedingt ein aktuelles Arbeitszeugnis haben kannst.

Außerdem sind Arbeitszeugnisse heutzutage nicht mehr so wichtig, weil ein Arbeitszeugnis wohlwollend sein muss, deshalb sagt ein Arbeitszeugnis nicht mehr viel aus. Bei einem zu positiven Arbeitszeugnis kann es sogar passieren das es extra so ausgestellt wird, weil der Arbeitgeber dich loswerden möchte. Da auch aufpassen.