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frage übers versagen ?

woodboy88

Neues Mitglied
Hallo,

Ich habe eine frage des versagenseins,...

wurde heuer 26 und m. mein Leben lang wurde meine gutmütigkeit immer nur ausgenutzt für viele sachen,

Ich bin ein Hilfreicher Mensch, aber wenn ich Hilfe brauchte wurde mir nie geholfen von anderen,
war immer Mitläufer deshalb habe ich heute auch keinen Freundeskreis mehr so dahergelaufene Bekannte
die ich vil auch nur 1 mal im Monat auf ein Bier treffe wenn auch ...

Personen sehen mich an und merken dass ich anderes bin, bin ich aber nicht machen sich nur Lustig über mich
da werde ich immer Nervös und ehrer Zornig auf mich,

weil jeder ja jeder der was mich kennt tut dies und ich weiss nicht mehr weiter...

Habe eher öfters den job gewechselt da ich dort nur ausgenutz blöd Angemacht wurde und dies auch zurück gab.

Was mir fehlt ist seit JAHREN mein Selbstvertrauen und sagte mir ich will es jedes Jahr zum meinem Geburtstag ändern aber bis jetzt hocke wie immer auf meiner Couch und schreibe schreibe dass ich schon ein buch schreiben kann über mein Leben was schief gelaufe ist ....

deshalb ziehe ich mich immer weiter zurück bin fett und trage eine zahnspange, bin zwar im verein angemeldet aber dort bin ich auch nur so willkommen,

was mach ich nur falsch im meinem Leben ,,😕

bitte helft mir ich kann nicht mehr ....
 
Moin,

Ich bin ein Hilfreicher Mensch, aber wenn ich Hilfe brauchte wurde mir nie geholfen von anderen, war immer Mitläufer deshalb habe ich heute auch keinen Freundeskreis mehr so dahergelaufene Bekannte die ich vil auch nur 1 mal im Monat auf ein Bier treffe wenn auch ...

nützt einem nicht wirklich besonders viel wenn man mitläuft und ständig anbietet, warum tut man das? Um bloß nicht anzuecken und nicht alleine dazustehen. Durchs Mitlaufen verschafft man sich vermeintliche Sicherheit, Anschluß - was aber meist eine Illusion ist, denn wahren Wert auf einen legen diejenigen denen man hinterhergelaufen ist, eben nicht, im Gegenteil, in deren Augen ist man eben leicht verfügbar, rückgratlos und ohne eigenen festen Charakter.

Hilfst du zu viel und setzt du deine Grenzen nicht (die man selbst erst einmal erkennen muss), macht man sich - auf gut Deutsch - zum Affen. Und dann wundert man sich, warum man alleine dasteht...man selbst hat doch so viel geholfen...

Personen sehen mich an und merken dass ich anderes bin, bin ich aber nicht machen sich nur Lustig über mich da werde ich immer Nervös und ehrer Zornig auf mich,

Was heißt das, du bist anders? Inwiefern? Wobei? Was bemerken die anderen (alle?) Leute bei dir?

weil jeder ja jeder der was mich kennt tut dies und ich weiss nicht mehr weiter...

Auch diesen Satz verstehe ich nicht unbedingt...

Habe eher öfters den job gewechselt da ich dort nur ausgenutz blöd Angemacht wurde und dies auch zurück gab.

Die Frage ist bzw. könnte sein, warum wurdest gerade du immer nur ausgenutzt und blöd angemacht? Ist anderen in diesen Betrieben das auch passiert oder ausschließlich dir?

Was mir fehlt ist seit JAHREN mein Selbstvertrauen und sagte mir ich will es jedes Jahr zum meinem Geburtstag ändern aber bis jetzt hocke wie immer auf meiner Couch und schreibe schreibe dass ich schon ein buch schreiben kann über mein Leben was schief gelaufe ist ....

deshalb ziehe ich mich immer weiter zurück bin fett und trage eine zahnspange, bin zwar im verein angemeldet aber dort bin ich auch nur so willkommen,

was mach ich nur falsch im meinem Leben ,,😕

Weder Übergewicht noch eine Zahnspange sind dafür Verantwortlich dass du mit deinem Leben unzufrieden bist. Das sind Dinge in / an dir, mit denen andere Menschen auch leben. Je weiter du dich zurückziehst und je passiver du wirst, desto größer werden deine Hemmungen und desto wackeliger dein Selbstvertrauen, befürchte ich zumindest.

Selbstvertrauen baut sich (u. a.) auf, indem man seine erlernte Hilflosigkeit ablegt und aktiv wird, du bist in einem Verein? Was für ein Verein? Warum gehst du nicht hin? Dich stört dein Übergewicht? Was bist du bereit, dagegen zu unternehmen?

Du machst vielleicht nichts "falsch" in diesem Sinne, du bist "nur" zu lieb, zu passiv und legst zu viel Wert auf die Achtung bzw. Anerkennung / Bestätigung deiner "Mitmenschen"? Bzw. lässt dich einschüchtern?

Es nützt außerdem nicht viel - es ist vielleicht sogar kontraproduktiv - wenn du jede Jahr zu deinem Geburtstag durch einen enormen Kraftakt versuchst, das Ruder herumzureissen, wie willst du das schaffen wenn du so viele Dinge in deinem Leben hast die dich stören? Da gibt es bessere Taktiken, die Politik der kleinen Schritte - fang mit Kleinigkeiten an, bring zunächst mal die kleineren Dinge in Ordnung, bring System, Disziplin und Struktur in dein Leben und die größeren werden sich je nach dem dadurch vielleicht sogar automatisch selbst erledigen.

Womit könntest du beginnen?
 
Was mir fehlt ist seit JAHREN mein Selbstvertrauen ..

Bei diesem Satz, in dem du dein Problem eindeutig erkennst, lieber woodboy, fiel mir eine Möglichkeit ein, bei der du dir selbst begegnen , dich ausprobieren und kennenlernen könntest, und auch deine ganz persönliche (von anderen unabhängige!) Beziehung zur Welt herstellen oder stärken könntest - eine Pilgerreise machen: z:B. den bekannten Jacobsweg oder Olavsweg in Norwegen. Und das nicht im religiösen Sinn, sondern als eine lang andauernde Selbsterfahrung, die man mit sich macht, wenn man über Wochen zu Fuß unterwegs ist.

Wenn dieser Weg bewältigt wird, kann es auch zu einer guten, neuen Grundlage des Selbsvertrauens werden, das man weiter ausbauen könnte. Das es so wirkt, weiß ich aus eigener Erfahrung, deshalb möchte ich es als einen Tipp an dich weiter geben. Konkrete Informationen dazu gibt es genügend im Internet.

Und ganz allgemein denke ich, dass du wahrscheinlich zuerst einen Weg/ eine Möglichkeit brauchst, um bei dir selbst besser anzukommen, um dich und dein Leben mehr zu spüren und anzunehmen. Und das dann auf die Beziehungen zu anderen zu übertragen, die sich vielleicht dadurch mehr auf der Augenhöhe, die du dir wünschst, abspielen können.

Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg!
Lenja
 
ja ich lasse mich einfach zu sehr einschüchtern ich stehe da und bin einfach sprachlos wenn es um sowas geht ...

meines erachtens lebe ich einfach an meinem leben vorbei.. jeden wochentag montag denke ich mir jetzt fange mich an zu ändern aber das geht vl 1 tag dann komme ich wieder in meine alte situation zurück...

an meinem selbstvertrauen arbeitet ich schon seit langem...

ich weiss nicht wie es andere menschen merken das mein leben nicht so läuft wie andere aber,
wie gesagt sollte es mir ja auch egal sein was andere über mich denken, sie wollen nur ihre probleme
ignoieren und auf andere losgehen,....

vieleicht bin ich einfach zu offen, was es um mein privatleben angeht ...

was ich tue ich bin zwar ein wenig ein offener mensch und gehe auch auf andere leute zu, mache gerne smaltalk
aber dass wollen die andere teilweise nicht .. über privatleben erzählen, ich interessiere mich einfach..

einerseits bin ich ein offener mensch zuhause schließe ich mich ein
was ist nur los ...
 
Schlagfertigkeit und dergleichen sind eben leider nicht jedem Menschen in die Wiege gelegt. Es geht erst einmal drum, warum du beruflich immer so aus dem Rahmen fällst bzw. warum die dich sich rauspicken und dich dann rauswerfen. Wie gesagt, auch beruflich; zu lieb, zu leicht zu handhaben, zu sanft...wenn die merken, die können es mit einem machen, dann tun sie es auch, was grundsätzlich eine Aussage darüber ist, mit welchem Menschenschlag du bisher leider zu tun hattest.

Steht da ein selbstbewusster und streitbarer Typ Mensch, überlegen die es sich vermutlich zweimal.

Verändern...Menschen sind Gewohnheitstiere und sich mit einem Kraftakt ab Tag X groß ändern zu wollen, nützt - wie schon gesagt - nicht viel; denn du bürdest dir zu viel auf. Wenn du so einen Entschluß mal wieder fasst, was genau willst du denn überhaupt ändern? Alles auf einmal? Und was genau?

Viele Leute mögen es auch nicht besonders wenn ihr Gegenüber ZU offen und ZU distanzlos ist, jemand der zu schnell zu viel Interesse zeigt und auch schnell sehr viel von sich selbst Preis gibt, wird nicht unbedingt als angenehm und herzlich wahrgenommen, sondern schlimmstenfalls eben als jemand, der die Grenzen überschritten hat bzw. sich zu sehr anbietet.

Vielleicht spüren die Leute eben dass dir eine gewisse innere Stabilität fehlt und unsicher bist, was dann leider oft ausgenutzt wird. Und der eine oder andere sieht in dir dann womöglich ein willkommenes Opfer.

Um dem zu entgehen, schließt du dich dann Zuhause ein, was deine Unsicherheit nur weiter verstärkt.
 
Oh du spricht mir aus der Seele 🙄

Genau die gleichen Probleme hatte ich nämlich auch: Mitläufertum, bei Problemen alleine gelassen, Ausnutzen meiner Gutmütigkeit, im Job nur einstecken und nie austeilen etc.

Seitdem ich mich, so egoistisch es auch klingen mag, auf mein eigenes Glück konzentriert habe und andere einfach nicht mehr beachtete, bin ich glücklicher denn je.

Ich habe einfach nach einer längeren Auszeit einfach mit allem aufgehört, was mich unglücklich gemacht hat:

  • Kein Mitlaufen mehr --> lieber alleine sein als undankbaren Leuten an der Backe zu kleben
  • Probleme nicht mehr auf andere geschoben, sondern mich selber zur Verantwortung gezogen. Und auch alleine gelöst, sodass ich niemanden mehr brauchte
  • Im Job auch mal angefangen auszuteilen als immer nur einzustecken. Wenn mir was nicht gepasst hat, habe ich es direkt und begündet vermittelt. Seitdem respektieren mich Kollegen und Vorgesetzte mehr

Dieser Prozess passierte nicht von Heute auf Morgen, sondern hat sehr lange gedauert und hat mich Überwindung und Vorbereitung gekostet.

machen sich nur Lustig über mich
--> Mach ihnen endlich klar, dass sie es nicht mehr machen dürfen.
Wenn sich nicht auf dich hören, verbanne sie aus deinem Leben. So ein Umfeld tut dir echt nicht gut. Da solltest du deine Zeit besser investieren. Sport ist hier das Zauberwort 😉
 

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