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Frage an meine Erzeuger.....

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kleine Sternschnuppe

Aktives Mitglied
Ich würde gerne wissen, was ich euch angetan habe?
Ist OK das ihr mich nicht mehr beachten wollt, weil ich meinen Ex-Mann verlassen habe. Es ist jedoch nicht in Ordnung, das ihr ihm dabei helft, das ich meine Kinder nicht sehen darf!!! Genauso wenig finde ich es toll von euch, das ihr die ganze Verwandschaft gegen mich aufgehetzt habt und dazu noch die ganzen Menschen die wir kennen.
Reichte es euch denn nicht, mich völlig fertig, kurz vor meinem Lebensende zu sehen? Ich bin nach der Trennung ziemlich krank geworden, aber das könnt ihr ja nicht wissen, wie so vieles nicht.
Ich bin weggezogen um zur Ruhe zu kommen, aber eurer Eifer mich zu verletzen stört das überhaupt nicht. Ihr setzt alles daran, mir das restliche Leben schwerzumachen.
Ich weiß nicht, ob ich mich bei euch bedanken sollte oder euch einfach nur hassen! Momentan bin ich so weit, das ich garnichts mehr empfinde. Ihr seit wie Fremde die ich auf der Straße sehe.
Ihr scheint darauf stolz zu sein. (Ich nicht).
Schade das manche Menschen ihren Hass leben...............
kleine Sternschnuppe
 
Hallo Sternschnuppe,

leider kann man sich seine Eltern nicht aussuchen. Es gibt oft Eltern, die ihren Kids nicht guttun. Ich hab auch ein solches Exemplar erwischt, kann aber gut damit umgehen. Wozu braucht man seine Eltern? Man hat ja sich selber und kann ne Menge Freunde haben, die zu einem stehen, da sind die Eltern dann überflüssig.
Eltern haben oft ihre ganz eigenen oft oft sehr traditionellen Vorstellungen wie ihre Kinder zu sein haben. Ne Scheidung passt oft nicht ins Bild. Ne brave traditionelle Frau fügt sich dem Manne, ist im untertan, hat keine eigenen Ansprüche etc. Hiervon muss man sich halt abgrenzen, auch von den Verletzungen der Eltern, die oft nicht böswillig sondern eher eigennützig gemeint sind.
Alle Menschen funktionieren nach dem Prinzip Eigennutz und werden oft unterbewußt von gewissen naturgegebenen Dingen in ihrem Denken und Handeln beeinflusst. Da hilft kein Jammern und kein Zetern, das ist nunmal so.
Ich denke du schraubst deine Erwartungen da etwas zu hoch. Und von elterlichem Hass dir gegenüber zu reden, denke ich ist reichlich übertrieben.

Wenn deine Eltern nicht gut für dich sind und ständig nur verletzen, löse dich von ihnen. Und zwar vor allem innerlich...ne äußere Distanz reicht da bei WEitem nicht. Das hatte ich auch damals meiner mittleren Schwester angeraten, die den Weg gegangen ist zighundert Kilometer wegzuziehen, sich aber nie innerlich gelöst hatte, was letztlich Mitursache zu einem psychischen Zusammenbruch war. Menschen, die klammern und immer und immer warten dass ihre Eltern ihnen das geben, was sie brauchen: Liebe, Zuspruch etc...und immer wieder enttäuscht werden, die werden im Endeffekt krank. Wer sich jedoch innerlich gelöst hat kann paradoxerweise wieder besser auf seine Eltern zugehen und sich ihnen angemessener vermitteln, sich auch mal durchsetzen.
Meine jüngste Schwester und ich waren da anders und ein bissel schlauer als unsere mittlere Schwester, die sich nie gelöst und abgregrenzt* hatte ,wir haben eingesehen: bei den Eltern ist nix zu holen...Papa ist ein Misanthrop, der nur an sich denkt, andere immer nur kritisiert und schlecht macht, und die Mama seine Sklavin die immer zu allem was er denkt und tut ja und Amen sagt. Daher sind wir losgezogen ins Leben und haben und nen schönen großen Bekannten- und Freundeskreis aufgebaut, eigene Familien gegründet etc. Das Leben kann so herrlich sein..auch oder gerade ohne Eltern!

Ich würde dir folgendes raten: nimm psychologische Hilfe in Anspruch und ratzfatz ne innere Ablösung einigermaßen hinzukriegen, konzentrier deine Energien voll auf dich und machs dir ohne Eltern so richtig gemütlich.
Was die Sache mit deinen Kindern angeht weiss ich nicht was dahintersteckt...sind die bei deinem EX, hat der alleiniges Sorgerecht und warum? Hast du kein Besuchsrecht? Wenn ja, setz das mithilfe eines Anwalts oder Sozialberaters, oder jemandem vom Jugendamt oder was weiss ich..durch. NIcht zu emotional an diese Sache ran, sachlich bleiben, dein Ding durchziehen.
Bring dein Leben in Ordnung, dazu gehört auch die Dinge vernünftig zu sehen und anzugehen. Falls du immer noch gesundheitliche Probleme hast nutze die Zeit um wieder stabil und belastbar zu werden.
Zu vernünftigem Handeln würde auch gehören, anstatt dich abzukapseln einfach mal auf die Eltern und Verwandten zuzugehen, mit ihnen offen und klar ohne zu hohe Erwartungen oder Emotionen zu reden. Sag ihnen wie schlecht es dir ging oder immer noch geht und wie wichtig sie nun für dich sind, du ihre Hilfe benötigst und es auch wichtig für dich ist den Kontakt zu deinen Kindern zu halten. Wer vernünftig und überzeugend fordert dem wird so gut wie nix verweigert.
Flüchte dich selber nicht in Hass und Krankheit. Was war nach der Trennung? Welche Krankheit hattest du? WArum standest du kurz vorm Lebensende? Ne Depression mit suizidalen Anteilen, also Selbstmordversuch? Und wieso wissen deine Eltern nix davon? Hättest ihnen das längst sagen sollen! Immer offen und direkt die Karten auf den Tisch legen!, sonst schiesst man sich selber ins Aus!
Du brauchst auf jeden Fall Menschen mit denen du reden kannst, face to face...nicht im Internet verkriechen! Internet ist auf Dauer nen Sozialkiller! Egal ob Freunde oder Arbeitskollegen oder ggf. ein Therapeut, du musst über deine Probleme reden, Seelenmüll muss raus! Das nennt man Seelenhygiene, wer die nicht betreibt verursacht ne psychische ERkrankung selber mit.

Nochmals mein Rat: hol dir fachkundige Hilfe damit du deinen Weg findest und ggf. auch ne Lösung in der Frage eines richtigen Umgangs mit den Eltern, wie du erreichen kannst, dass du Kontakt zu deinen Kids erhältst.

DAbei wünsche ich dir viel Glück!
LG
Tyra

* Abgrenzung ist total wichtig, Abgrenzung bedeutet einige Dinge nicht so nah an seinen inneren Kern heranlassen. Innen muss ein gelassener, starker, selbstbewusster Kern sein, an dem Angriffe und Verletzungen abprallen....das ist überlebenswichtig..und erlernbar in ner Therapie + gezieltem Training am Selbstbewusstsein.
 
Zuletzt bearbeitet:
liebe sternschnuppe, hier kann ich auch mein schärflein dazu beitragen.

zum größten teil gebe ich tyra recht (wie so oft🙂 )
sicher kann ich dir meine geschichte nicht überstülpen und sicher ist sie mit deiner auch nicht vergleichbar. abgrenzen und aufarbeiten JA!!! ganz wichtig, damit du endlich leben kannst. allerdings bin ich mit meinen eltern fertig und zwar fix und fertig. jahrelang gab ich mich der illusion hin "eltern müssen doch lieben""eltern müssen dich doch so nehmen wie du bist" SHIT!!!! nein das müssen sie nicht und nur weil ich meine kinder liebe, sie so nehme wie sie sind (auch wenn ich nicht alles klasse finde was sie machen), ihnen beistehe bis sie auf eigenen füßen stehen, gilt das für meine eltern noch lange nicht.
und so stapfe ich dann wieder tyra hinterher und denke ebenso "such dir deine familie" ist ein klasse gefühl und wie schön..... du kannst sie dir aussuchen.
nachdem ich endlich begriffen habe, das ich mich räumlich genauso von ihnen trennen muss wie seelisch, bin ich auf die "suche" gegangen😀 und was soll ich dir sagen "ich hab einen tollen leihpapa und eine gaaaaaanz liebe leihschwester". was will ich denn mehr!
was deine kinder betrifft, nun ich kenne deine geschichte wenigstens zum teil und möchte dir da nur folgendes zu sagen. "kämpfe, aber opfere dich nicht auf. sonst bist du nicht für deine kinder da, wenn sie dich suchen."
von wegen besuchsrecht, umgangsrecht und wie die ganzen rechte so heißen *LACH* auf diese rechte kannst du lange warten. es heißt doch so schön sorgeRECHT und was ist mit der PFLICHT? ach, ich will mich hier gar nicht weiter zu dem thema auslassen, sonst rege ich mich nur wieder auf. nur noch so viel: wenn du tatsächlich das glück haben solltest einen anwalt/wätlin zu haben, die sich auch wirklich für dich einsetzt.... dann kämpfe. wenn du tatsächlich an einen zuständigen sachbearbeiter/rin vom jugendamt geraten bist, die keine tomaten im hirn hat.... dann kämpfe. bei allem ist aber wirklich wichtig, was tyra sagte. du mußt mental fit sein, sachlich bleiben und kraft haben!
nutze die zeit die du jetzt hast, es ist so wichtig!

wie immer drücke ich dich ganz lieb kleine sternschnuppe.
 
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