C
Connor_MacLeod
Gast
Hallo zusammen. Ich muss mir endlich mal etwas von der Seele schreiben. In meinem Umfeld gibt es meiner Ansicht nach keine geeigneten Personen, denen ich mich mit dieser Sache anvertrauen möchte. Da gilt es ein gewisses Bild zu wahren.
Seit ich denken kann fehlt mir jegliches Selbstbewusstsein. Ängstlicher Respekt vor neuen Sachen. In sofern war mir die Schule schon immer ein Graus. Immer folgt mir der Gedanke: Was, wenn Du das nicht packst?
Irgendwie hab ich mich dann durch die mittlere Reife geschummelt. Auch meine handwerkliche Ausbildung, die ich extra ausgewählt habe um mir etwas Sicherheit fürs Leben anzueignen...hab ich mich mehr oder weniger durchgemogelt.
Bzw. unauffällig mitgeschwommen. Jetzt bin ich seit 10 Jahren in einer Fabrik am arbeiten. Stehe jedoch nicht am Band oder Maschine. Sondern trage durchaus ein gewisses Maß an Verantwortung. Baue Maschinen selber um, fahre Sie an. Bin für Maße, Qualität etc in meiner Schicht (mit) verantwortlich. Im großen und ganzen ein passabler Job. Nur schleichen sich bei mir auch dort immer wieder grobe Flüchtigkeitsfehler ein. Und das ist mein Problem.
Diese Flüchtigkeitsfehler...die mich nach wie vor..verfolgen?
Ich hab mal gute Wochen...wo alles wie am Schnürchen klappt. Nur..passiert mir dann ein kleiner Flüchtigkeitsfehler und es hadert, zurecht Kritik vom Vorgesetzten (der echt 1A ist) wirft mich das unheimlich zurück.
Durch versagen fühle ich mich bestätigt. "Sage mir, war ja klar. Hast Deinen Anspruch an Dich mal wieder erfüllt."
Und da heraus zu kommen dauert meist Wochen. Ich kann das jedoch ganz gut wegspielen wenn ich mit anderen Leuten zusammen bin. Aber ich stell mich dann immer und immer wieder in Frage. Und sage mir Sachen wie:
Lass bloß die Finger vom Leben, wenn Du dauerhaft noch nicht mal in der Lage bist, die kleinsten Sachen auf die Reihe zu bekommen.
Das ist leider noch nicht mal alles. Was mich auch beschäftigt, ist mein unglaublicher Wankelmut. Heute so morgen so. Ein Beispiel ist so eine materielle Geschichte. Brauchst Du das wirklich? Oder willst Du es Dir nur gönen?
Letztendlich wende ich mich ab und sage mir: Hast Du Dir nicht verdient....und verzichte letztendlich.
Manchmal kommt es mir so vor als würde jeder Mensch Tag für Tag durch an Labyrinth laufen. Am Ende des Tages bzw vorm schlaen gehen erreicht man den Ausgang,Ziel. Ich glaube, hab mich vor Jahren schon verirrt, und irre einfach nur noch ziellos umher. Beneidenswert sind Menschen die wirklich Wissen was sie wollen und Ihre Ziele akribisch verfolgen.
Wie soll man jedoch seine Ziele verfolgen, wenn man sich seiner Stärken nicht bewusst ist?
Das anstrengende an der ganzen Sache ist, seine Masquerade aufrecht zu erhalten.
Wie man sieht bin ich durchaus sehr mit mir beschäftigt, ständig in Gedanken.
"Bekommst das hin? Was, wenn nicht"
Zählt das Empfinden sich bestätigt zu fühlen, wenn man versagt eigentlich auch zur Versagensangst?
So, das war es erstmal...
LG Con
Seit ich denken kann fehlt mir jegliches Selbstbewusstsein. Ängstlicher Respekt vor neuen Sachen. In sofern war mir die Schule schon immer ein Graus. Immer folgt mir der Gedanke: Was, wenn Du das nicht packst?
Irgendwie hab ich mich dann durch die mittlere Reife geschummelt. Auch meine handwerkliche Ausbildung, die ich extra ausgewählt habe um mir etwas Sicherheit fürs Leben anzueignen...hab ich mich mehr oder weniger durchgemogelt.
Bzw. unauffällig mitgeschwommen. Jetzt bin ich seit 10 Jahren in einer Fabrik am arbeiten. Stehe jedoch nicht am Band oder Maschine. Sondern trage durchaus ein gewisses Maß an Verantwortung. Baue Maschinen selber um, fahre Sie an. Bin für Maße, Qualität etc in meiner Schicht (mit) verantwortlich. Im großen und ganzen ein passabler Job. Nur schleichen sich bei mir auch dort immer wieder grobe Flüchtigkeitsfehler ein. Und das ist mein Problem.
Diese Flüchtigkeitsfehler...die mich nach wie vor..verfolgen?
Ich hab mal gute Wochen...wo alles wie am Schnürchen klappt. Nur..passiert mir dann ein kleiner Flüchtigkeitsfehler und es hadert, zurecht Kritik vom Vorgesetzten (der echt 1A ist) wirft mich das unheimlich zurück.
Durch versagen fühle ich mich bestätigt. "Sage mir, war ja klar. Hast Deinen Anspruch an Dich mal wieder erfüllt."
Und da heraus zu kommen dauert meist Wochen. Ich kann das jedoch ganz gut wegspielen wenn ich mit anderen Leuten zusammen bin. Aber ich stell mich dann immer und immer wieder in Frage. Und sage mir Sachen wie:
Lass bloß die Finger vom Leben, wenn Du dauerhaft noch nicht mal in der Lage bist, die kleinsten Sachen auf die Reihe zu bekommen.
Das ist leider noch nicht mal alles. Was mich auch beschäftigt, ist mein unglaublicher Wankelmut. Heute so morgen so. Ein Beispiel ist so eine materielle Geschichte. Brauchst Du das wirklich? Oder willst Du es Dir nur gönen?
Letztendlich wende ich mich ab und sage mir: Hast Du Dir nicht verdient....und verzichte letztendlich.
Manchmal kommt es mir so vor als würde jeder Mensch Tag für Tag durch an Labyrinth laufen. Am Ende des Tages bzw vorm schlaen gehen erreicht man den Ausgang,Ziel. Ich glaube, hab mich vor Jahren schon verirrt, und irre einfach nur noch ziellos umher. Beneidenswert sind Menschen die wirklich Wissen was sie wollen und Ihre Ziele akribisch verfolgen.
Wie soll man jedoch seine Ziele verfolgen, wenn man sich seiner Stärken nicht bewusst ist?
Das anstrengende an der ganzen Sache ist, seine Masquerade aufrecht zu erhalten.
Wie man sieht bin ich durchaus sehr mit mir beschäftigt, ständig in Gedanken.
"Bekommst das hin? Was, wenn nicht"
Zählt das Empfinden sich bestätigt zu fühlen, wenn man versagt eigentlich auch zur Versagensangst?
So, das war es erstmal...
LG Con