Weil das gegen das gesetz der Schulpflich verstößt.
(Die allgemeine Schulpflicht - in Preußen schon im 18. Jahrhundert eingeführt - gilt für alle Kinder ab dem sechsten Lebensjahr und hat sich historisch mehr als Recht auf Bildung denn als Zwang entwickelt. Unzufriedene Eltern können allenfalls eine Privatschule gründen, brauchen dafür aber die staatliche Anerkennung. Wer seine Kinder einfach zu Hause unterrichtet, macht sich strafbar.)
ich fidne es eigentlich recht sinnvoll, dass Kinder ausser den religiösen,politischen udn sonstigen weltanschaulichen Ansichten der Eltern auch noch mit anderen Konfrontiert werden.
Dass sie lernen, zu argumentieren. Sich mit und teilweise auch gegen gleichaltrige auszutauschen.
Wie viele menschen verfügen über eine so umfassende Bildung, dass sie ihre Kinder unbenachteiligt gegenüber den staatlich oder privatbeschulten zuhause für das Abitur fit machen können?
Selbst wenn man sich alle Bücher besorgt: was ist mit all den Fragen, die immer wieder auftauchen?
Wie lernen die Kidds, in gruppen zu arbeiten?
Was ist beispielsweise mit Schulsport? da schnuppert man in sehr viele verschiedene Sportarten rein, ist zuhause gar nicht möglich.
Und, aus meiner Sicht auch total wichtig: zuhause beschulte Kinder haben doch ausser der eigenen Geschwister wahrscheinlich kaum Freundschaften und Bekanntschaften.
Da is dann nix mit zusammen Baumhäuser bauen oder auf Kindergeburtstage gehen.
Für mich klingt das recht isoliert.
ich glaube, mir würden noch 20 Dinge einfallen, warum ich es für nicht gut halte, Kinder zuhause zu unterichten.
Ganz abgesehen davon, dass mir wohler dabei ist, wenn's auffällt, wenn ein Kind wochenlang nirgendwo mehr auftaucht...
Ich hätte total Angst, dass mein Kind gar keine Chance im Arbeitsleben hat, wenn ich es zuhause beschult habe. Und das nicht, weil ich davon ausgehe, dass es bei mir dümmer rauskäme, als bei anderen Eltern
