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Findet ihr die Wohnung zu klein für zwei Katzen?

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G

Gelöscht 5176

Gast
Irgendjemand sch
Das könnte auf das Verhalten depressiver Tiere hindeuten.

Nein, die zwei Katzen waren sicher nicht depri, Perserkatzen (jetzt fiel mir der Name wieder ein oder Angorakatzen, nennt man sie auch) sind reine Wohnungskatzen.
Unsere Bekannten hatten keine Kinder, die beiden waren der Kinderersatz. Schmusen und spielen und dann aufs Fensterbrett und die Welt beobachten. Deshalb wurden die auch zu zweit gehalten, damit sie nicht depri wurden. Unsere Bekannten hatten auch nur kleine Wohnungen. Eine in der Stadt, die andere fürs Wochenende am See. Allerdings waren die Katzen so mit der Stadtwohnung verbunden, dass sie nicht mit an die Seewohnung wollten. Die waren eigenwilliger wie jeder versnobte Mensch.
Meins wäre es nicht gewesen. Aber jedem das seine.....
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Perserkatzen (jetzt fiel mir der Name wieder ein oder Angorakatzen, nennt man sie auch) sind reine Wohnungskatzen
Ok, ich sag's meinen Nachbarn. ^^

Es gibt keine Rassen, die ausschließlich für reine Wohnungshaltung gezüchtet werden/geeignet sind.

Zum Rest äußere ich mich nicht mehr.
 

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Ich würde nach meinen Erfahrungen mit Katzen diese nicht mehr nach draussen lassen.
Es sei denn ich wohne total abseits ohne nennenswerten Autoverkehr.
 
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Wertungen: CAT

Alopecia

Aktives Mitglied
"Artgerecht" ist nur die Freiheit – was bedeutet,
dass die Tiere, denen du eine Freundin sein willst,
die Freiheit haben sollten, zu kommen und zu
gehen, wie sie wollen. Wenn du ihnen im Tausch
für ihre Zuneigung Futter und Pflege gibst, ist das
okay, aber einsperren finde ich ethisch nicht okay.
artgerecht - zumindest in größeren städten - kann man gar keine katzen halten. und auch sonst leben so gut wie keine tiere heutzutage artgerecht.

nehm z.b. mal irgendwelche wildvögel, egal ob friendliebende oder raubtiere. diese haben immer weniger lebensraum, kaum noch bäume, wenig grün, wenig beutetiere, keine rückzugorte. die haben kein herrchen und trotzdem ein scheiss leben, nicht zu vergessen, dass sie ständig überfahren und anderweitig gestresst (oder getötet)werden.


ich halte die mär vom artgerechten halten einer katze (= freigang) für viel zu weit verbreitet. wo genau ist es artgerecht, wenn ich hier in meiner wohngegend 2 freigänger halte, die sich ein winzrevier mit DUTZENDEN anderen freigängern teilen müssen, stress und kämpfe vorprogrammiert? in der freien wildniss geht man sich aus dem weg, hier nicht möglich. nicht zu vergessen die autos, die regelmässig diese tiere stressen und überfahren.

wer mir also erzählen will, dass so ein leben "artgerechter" sein soll als haltung in einer ordentlich großen wohnung, kann dann gerne mal kommen und in einem neuen thema oder auch hier, die diskussion mit argumenten starten und belegen.

was nachvollziehbar ist, ist die tatsache, dass eine zu kleine wohnung suboptimal ist. die tiere können sich selbst und auch dem besitzer dann nicht aus dem weg gehen. das hängt aber auch viel von der raumaufteilung auf. ZIG kleine räume sind besser als ein riesengroßer. dürfte einleuchten.

ich habe hier richtung 100qm (oder so ähnlich) für mich alleine und zwei katzen, und wenn die nicht wollen ,sehe ich die ausschließlich zum essen. ansonsten sind es glückliche tiere.

ich gehe davon aus, dass sie auch gerne rauswürden, aber ich habe mich dagegen entschieden, nachdem ich gesehen habe, was für ein stress es für die hier schon vorhandenen (zig dutzend) nachbarkatzen ist, draussen zu sein. ständig kämpfe, und wie gesagt, regelmässig tote. ne danke.


PS. wieviele milliarden menschen leben nicht artgerecht? mir wird da einfach viel zuviel gedöns drum gemacht. wenn ne katze wählen müsste zwischen klasse leben im tierheim (und nach ner zeit eingeschläfert, falls nicht vermittelbar) und ner etwas zu kleinen wohnung, bei nem liebevollen menschen, ich hab schon so ein gefühl, was bei dieser wahl rauskommen würde.

mit anderen worten, hier den moralischen machen und von "ethisch nicht ok" kommen, geht mir etwas gegen den strich.


LIEBE te, wenn du den tieren freigang auf dem balkon bieten kannst (gesichert bitte) spricht imo nix dagegen, dir diese tiere zu holen. vorausgesetzt, du bist ein liebevoller tierhalter, der den tierchen ein tolles leben bietet. die chance, dass sie es anderswo keinesfalls besser haben werden als bei dir, ist recht hoch (insb. wenn irgendwelche freigangsjünger zuschlagen und die tiere dann draussen den großartigen spaß mit allem drum und dran haben dürfen ;))
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
mit anderen worten, hier den moralischen machen und von "ethisch nicht ok" kommen, geht mir etwas gegen den strich.
Danke für deine Analyse meines Statements, da
habe ich wieder etwas dazu gelernt. Dass es Ge-
biete mit zu vielen Freigänger-Katzen gibt, die
sich stressen, hatte ich nicht auf dem Schirm ...

Philosophisch gesehen stellt sich also (für Katzen
genauso wie für Menschen) die Frage, was für sie
besser oder erstrebenswerter ist:
a) ein Leben in angenehmer Gefangenschaft
b) ein Leben in stressiger Gefangenschaft
c) ein Leben in stressiger Freiheit
d) gar nicht geboren zu werden.

Schon traurig, dass es auf unserer Welt anschei-
nend keine Wahl e) mehr gibt: ein Leben in ange-
nehmer Freiheit.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Wir haben zwei Katzen auf knapp 100 Quadratmeter im Haus mit 400 Quadratmeter Garten und ringsum nur Gärten. Es gibt zwar auch eine fette Hauptstraße, die liegt aber zur anderen Seite, da kommen sie nicht hin.

Sie sind absolute Freigänger, kommen aber nach Lust und Laune herein. Funktioniert gut.

Deine Wohnung würde ich auch als zu klein erachten, warte lieber, bis du ein perfektes Zuhause für zwei Fellsäcke hast. Und bitte nicht an der Leine führen ;)
 
G

Gelöscht 85627

Gast
"Der Radius einer normalen kleinen Runde rund ums Haus beträgt meist nur knapp 50 Meter. Während einer ausgedehnten Jagd- und Erkundungsrunde entfernen sich einige Katzen aber auch gerne mal 0,5 bis 1 Kilometer vom Zuhause.

Unkastrierte Kater besitzen meist ein größeres Revier als Katzen, da sie auf der Suche nach paarungsbereiten Weibchen sind. Zudem gibt es Unterschiede zwischen Stadt- und Landkatzen. Durch die dichtere Bebauung haben Katzen in Städten meist nur ein kleines Revier von 1.500 bis 2.000 Quadratmetern. Ländlich wohnende Katzen können schon mal ein Revier von 60.000 Quadratmeter ihr Eigen nennen und laufen in einer Nacht teilweise auch mal 10 Kilometer Wegstrecke ab."


Eine kleine Broschüre:

[/URL]


An einer Hauptstraße würde ich Freigang ausschließen.
In ruhigeren Bereichen nicht.

Die ersten Runden nach draußen in Begleitung zurücklegen lassen und dabei die gewünschte Richtung einschlagen (also mehr Richtung ruhigem Bereich statt befahrener Bereiche) habe ich als sinnvoll erlebt.
Dass sie ihr Revier später etwas ausweiten, bleibt nicht aus.

Das kastrierte Kater und Katzen weniger weit unterwegs sind als unkastrierte Kater, trifft fast immer zu.
Fast. Ausnahmen, auch sonst sehr aktive Tiere, bestätigen die Regel.

Ob eine Katze sich für die Sicherheit in angenehm gestalteter Gefangenschaft entscheiden würde oder für die gefährliche Freiheit, Revierkämpfe?

Da ginge ja der Praxistest.
Ich gehe jetzt von Tieren aus, die bereits eine feste Bindung zum Besitzer entwickelt haben.
Eine mehrwöchige Wartezeit für Freigang nach einem Umzug ist in solchen Fällen unnötig, sie können sofort raus. Sie sind nicht an das Haus, die Wohnung gebunden, sondern an den Besitzer.

Sie finden im neuen Zuhause vor:
Spannend gestalteter Innenbereich, dauerhaft mit Möglichkeit nach außen zu können.
Terrasse, Garten, ruhige Siedlung, ländlich.

Da gibt es die unsichere Katze, die wochenlang erst den Innenbereich erkundet und sich einlebt.

Da gibt es die ruhige, gelassene Katze, die sich nach einem Erkundungsgang durch Haus und Garten ihren künftigen Lieblingsplatz auf der Terrasse sichert. Sie wird ihren Garten verteidigen, hat auf mehr keinen Anspruch.

Da gibt es die sehr lebhafte, neugierige Katze. Sie wird das Haus erkunden, die erste Spiel-/Toberunde einlegen und sich dann nach draußen wagen, gerne mit der ruhigen Katze - man kann die Erfahrene ja mal vorschicken.

Das wird aber schnell langweilig, Bäume werden ausprobiert und dann - hey, da geht es ja nach dem Zaun noch weiter...ein paar Stunden später wird sie wiederkommen.

Der kastrierte Kater, der nicht gelesen hat, dass nur unkastrierte Kerle ein großes Revier brauchen, sieht sich wie ein Pascha alles an.
Und stapft dann gelassen von dannen. Mal sehen, was ich mir hier erobern kann...

Markierverhalten zeigen natürlich alle.
--------

Statt Leinenzwang besser eine gute Bindung aufbauen. Auch Katzen hören auf ihre Besitzer, nur auf etwas andere Weise als Hunde. Je nach Intelligenz unterscheiden sie sich, manche brauchen länger und verstehen weniger als andere.
Spaziergänge sind so ohne Leine möglich.

Beschäftigst Du Dich mit Katzensprache, hilft das.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Wer seine Katzen "an der Leine spazierenführen" möchte, sollte keine halten dürfen.
 
G

Gelöscht 114478

Gast
@TE: Warum dürfen deine Katzen in spe nicht raus? Ich habe in meinem Leben schon etliche Katzen gehalten und alle waren Freigänger. Ein solch freiheitsliebendes Tier einzusperren oder an der Leine "Gassi" führen zu wollen erscheint mir grausam.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

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