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Finde keine anständigen Ärzte!

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Gast

Gast
Ich weiß nicht weiter - ich finde einfach keinen Arzt, der mich richtig behandelt. Ich hatte nun schon so oft die Situation, dass ich eine Beschwerde hatte, der Arzt mich halbherzig anguckt und sagt, da is nix (alternativ auch "ich verschreib Ihnen Antibiotika" oder "Kommen Sie nochmal, wenn es nicht von selbst weg geht") und ich nach bis zu 45 Minuten Wartezeit und fünf Minuten Sprechzeit hinauszitiert.

Wozu geht man eigentlich noch zum Arzt?

Ich bin niemand, der wegen einem Schnitt im Finger oder einem Schnupfen zum Arzt rennt, wirklich nicht. In letzter Zeit nehme ich allerdings kontinuierlich zu, ohne, dass ich etwas an meiner Ernährungs- und Lebensweise geändert hätte. Ich habe seit Jahren immer wieder Magenbeschwerden. Mir graut es schon davor, aber eigentlich sollte ich wirklich zum Arzt gehen und das abklären lassen, ich habe aber einfach Angst davor, dass ich mit "Essen Sie weniger und bewegen Sie sich mehr" abgespeist werde. Für so eine Antwort kann ich mir die Reise dahin auch sparen.

Ich schäme mich inzwischen auch regelrecht davor, einem Arzt mein Anliegen und meine Symptome zu schildern. Ich komme mir immer belächelt vor. Vor Kurzem war ich beim Zahnarzt, weil ich Schmerzen im Kiefer habe. "Da ist nix, das bilden Sie sich ein". Ich fühle mich fast schon gegängelt.

Manchmal kommts mir vor, als könnte ich sterbenskrank sein und die Ärzte würdens nicht merken.

Was soll ich denn machen?
 
G

Gastin1

Gast
Mein Tip ist zum Heilpraktiker zu gehen. Kostet Geld aber lohnt sich auch.
Ansonsten Ärzte suchen die auch Homöopathie und Naturheilverfahren arbeiten.
Die nehmen sich Zeit für Dich und verschreiben nicht nur Medikamente um paar Euronen an Dir zu verdienen.

Hätte ich auf die Ärzte in meiner Vergangenheit gehört wäre ich inzwischen ein körperliches Wrack mit knapp 35.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Weitersuchen! Es Dir selbst wert sein, die für Dich besten Ärzte zu finden!

Das ist anstrengend, ich weiß. Aber es gibt fantastische Ärzte. Ich habe einen tollen Gynäkologen beim ersten Versuch gefunden. Bis ich meine engagierte, kompetente und geduldige Hausärztin gefunden habe, hat es dagegen zig Abläufe gebraucht. Meine Zahnärztin ist ein Engel, aber dafür mußte ich auch wechseln. Der Zahnarzt davor, war ok, aber paßte eben nicht richtig zu mir. Orthopäden und Augenarzt bin ich immer noch auf der Suche. Bisher bin ich da auch nur an solche Exemplare geraten wie Du es beschreibst, die keine Zeit haben, nicht zuhören und mich nicht wahrnehmen..

Halt durch! Bleib dran. Gib nicht auf. Es ist gerade wichtig, einen guten Hausarzt zu finden, der einen durchs Leben begleitet. Der zuhört und Ursachen für Symptome mit einem zusammen sucht. Es gibt sie, diese Ärzte. Und Du darfst anspruchsvoll sein, denn es geht um das Wertvollste in Deinem Leben - Dich und Deine Gesundheit!

Während Du Dich noch auf der Suche nach einem guten Hausarzt befindest, würde ich ergänzend einen Heilpraktiker empfehlen. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ich wünsche Dir, daß Deine Suche Erfolg hat und Du einen guten hilfreichen Kreis um Dich versammelst.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Vielleicht denkst Du auch mal an die Verbindung zwischen Körper und Seele. Viele körperliche Schmerzen und Beschwerden haben ihre Ursache in einer ungelösten seelischen Problematik. Die Idee mit dem Heilpraktiker ist gar nicht so verkehrt - vor allem dann, wenn dieser auch von psychischen Ursachen genügend Ahnung hat.

Alles Gute,
Nordrheiner
 
G

Gelöscht

Gast
Ich weiß nicht weiter - ich finde einfach keinen Arzt, der mich richtig behandelt. Ich hatte nun schon so oft die Situation, dass ich eine Beschwerde hatte, der Arzt mich halbherzig anguckt und sagt, da is nix (alternativ auch "ich verschreib Ihnen Antibiotika" oder "Kommen Sie nochmal, wenn es nicht von selbst weg geht") und ich nach bis zu 45 Minuten Wartezeit und fünf Minuten Sprechzeit hinauszitiert.

Wozu geht man eigentlich noch zum Arzt?

Ich bin niemand, der wegen einem Schnitt im Finger oder einem Schnupfen zum Arzt rennt, wirklich nicht. In letzter Zeit nehme ich allerdings kontinuierlich zu, ohne, dass ich etwas an meiner Ernährungs- und Lebensweise geändert hätte. Ich habe seit Jahren immer wieder Magenbeschwerden. Mir graut es schon davor, aber eigentlich sollte ich wirklich zum Arzt gehen und das abklären lassen, ich habe aber einfach Angst davor, dass ich mit "Essen Sie weniger und bewegen Sie sich mehr" abgespeist werde. Für so eine Antwort kann ich mir die Reise dahin auch sparen.

Ich schäme mich inzwischen auch regelrecht davor, einem Arzt mein Anliegen und meine Symptome zu schildern. Ich komme mir immer belächelt vor. Vor Kurzem war ich beim Zahnarzt, weil ich Schmerzen im Kiefer habe. "Da ist nix, das bilden Sie sich ein". Ich fühle mich fast schon gegängelt.

Manchmal kommts mir vor, als könnte ich sterbenskrank sein und die Ärzte würdens nicht merken.

Was soll ich denn machen?
Ich hatte auch schon viele Probleme mit Ärzten. Es ist wirklich sehr schwer, einen guten Arzt zu finden, der wirklich Ahnung hat. Ja und einige stempeln einen als Hypochonder ab. Gerade, wenn man weiblich ist. Leider!

Es ist an erster Stelle gut, wenn man sich selbst beliest. Dabei muss man aber aufpassen, dass man sich keinen Müll anliest. Es ist sehr viel Mist über gesundheitliche Themen und Ernährung im Umlauf. Von der Werbung in die Gesellschaft und von der Gesellschaft in die Schulbücher. Das beste Beispiel dafür ist Vitamin C und seine angebliche Wirkung gegen Erkältungen. Jeder glaubt es und trotzdem war es vor vielen Jahrzehnten einfach nur ein Werbespruch um Vitamin C Präparate vermarkten zu können.

Meine Mutter kommt aus der Medizin und ich habe deshalb schon immer Verbindung dazu gehabt.

Das Du Dich selber belesen hast, solltest Du beim Arzt aber nicht so raushängen lassen. Viele fühlen sich dann in ihrer Ehre als "Halbgott in weiß" gekränkt. Es ist nach meiner Erfahrung am besten sich eine Frau zu suchen. Die geht auf einen ein und fühlt sich nicht gleich beleidigt, wenn man eine Frage stellt. Man kann reden! Es ist auf Augenhöhe. Immerhin geht es um Deinen Körper! Und da möchte man schließlich wissen, welches Gift man einwirft. Ich bin froh meine Ärztin gefunden zu haben. Es war nicht leicht. Ich würde generell nie wieder zu einem Mann gehen.

Eine Frage: Nimmst Du oft Schmerzmittel und/oder trinkst viel Kaffee?
 

hilfe-schlumpf

Aktives Mitglied
Nun, je nachdem welche anderen Symptome noch vorliegen , kann es auch nach Schilddrüse riechen.

Schilddrüsenerkrankungen sind, aufgrund einer waren Glanzleistung unserer Ärzteschaft ( völlig veraltete und falsche Normwerte bei einem Schlüsselblutwert , systemimmanente Unlogik extra ) eine der meistübersehenen Krankheiten schlechthin.

Nur dieses Wissen alleine nützt dir nichts. Davon wird der normale Arzt auch nicht klug oder denkend. Das beste wäre sich mal an einen Facharzt für Hormonerkrankungen zu wenden ( Endokrinologe ), wenngleich auch dort noch einige mit den falschen Normwerten arbeiten, aber ein Versuch ist es wert. Einzige Chance, da dir wohl kaum ein Arzt der dich für einen Simulanten hält eine Überweisung ausschreibt, ist wohl, einen zu finden, der dich auch ohne Überweisung behandelt. Im Zweifel würde ich mir das per Mail bestätigen lassen, weil sonst alles für die Katze ist. Und nicht überrascht sein : Wartezeit für einen Termin kann schon mal locker 2-3 Monate betragen.
 
K

kasiopaja

Gast
Vielleicht denkst Du auch mal an die Verbindung zwischen Körper und Seele. Viele körperliche Schmerzen und Beschwerden haben ihre Ursache in einer ungelösten seelischen Problematik. Die Idee mit dem Heilpraktiker ist gar nicht so verkehrt - vor allem dann, wenn dieser auch von psychischen Ursachen genügend Ahnung hat.

Alles Gute,
Nordrheiner
Sowas ähnliches sagen Ärzte auch gerne , wenn sie nicht richtig wissen, was los ist.

Es ist manchmal auch nicht verkehrt, oft aber schon.
 
G

Gast

Gast
Danke für die lieben Ratschläge. Wenn ich wieder Zeit finde, werde ich mich wohl wieder auf die Suche machen müssen. Für einen Heilpraktiker habe ich im Moment überhaupt kein Geld übrig. Ich muss zusehen, dass das Geld zum Leben reicht.

Eine Frage: Nimmst Du oft Schmerzmittel und/oder trinkst viel Kaffee?
Nein. Ich nehme keine Medikamente, nicht mal Aspirin bzw. sehr selten, maximal 1x im Jahr und auch Kaffee trinke ich so gut wie gar nicht.

Ich werde deinem Ratschlag mal folgen und mich nach einer netten Ärztin umsehen. Vielleicht finde ich eine nette Dame. Drück mir die Daumen. ;)
 
G

Gelöscht

Gast
Danke für die lieben Ratschläge. Wenn ich wieder Zeit finde, werde ich mich wohl wieder auf die Suche machen müssen. Für einen Heilpraktiker habe ich im Moment überhaupt kein Geld übrig. Ich muss zusehen, dass das Geld zum Leben reicht.


Nein. Ich nehme keine Medikamente, nicht mal Aspirin bzw. sehr selten, maximal 1x im Jahr und auch Kaffee trinke ich so gut wie gar nicht.

Ich werde deinem Ratschlag mal folgen und mich nach einer netten Ärztin umsehen. Vielleicht finde ich eine nette Dame. Drück mir die Daumen. ;)
Was sind es denn ganz genau für Magenbeschwerden? Wie sieht grob Deine Ernährung aus?

Typische Zeichen einer Schilddrüsenunterfunktion sind Gewichtszunahme, Depressionen, Erschöpfung, Müdigkeit, trockene Haut und allgemein ein langsamer Stoffwechsel und alles, was dazu gehört. Der TSH-Wert sollte, falls eine Hashimoto-Erkrankung vorliegt, bei ungefähr 1 liegen. Alles andere ist Unfug. Ein Wert um die 4, wie er noch von vielen Ärzten als korrekt angesehen wird, ist viel zu hoch. Bei gesunden Menschen darf er aber, soweit ich weiß, bis 2,5 sein. Aber nicht höher.

Wenn Du keine Schmerzmittel nimmst und keinen Kaffee (kurze Zeit bei hohen Temperaturen geröstet, anstatt schonend und langsam geröstet) trinkst, dann ist das schon gut. Dann hat man nämlich gerne mal ordentlich Säure im Magen die dann, Dank den Schmerzmedikamenten, noch richtig schön die Magenschleimhaut angreifen kann. Es gibt einige Leute, die fragen sich lange Zeit, woher ihre Beschwerden kommen. Und ja, es kann echt einfach nur der falsche Kaffee sein.
 

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