Feuerwehrsirenenton

Hallo,

bei uns gibt es die Sirenen seit vielen Jahren nicht mehr.

Es wurde auf den sogenannten "stillen Alarm" umgestellt.

Die Feuerwehren wurden mit Sendern und Empfängern ausgestattet.

Die Feuerwehrmitglieder, die Bereitschaftsdienst haben bekommen ein Empfänger.
Wenn ein Notfall ist, werden die "angepiepst"
und können somit ins Feuerwehrhaus kommen.

Gruß Hajooo

PS:
Viel schlimmer finde ich da die "Warnsirenen" der Polizeifahrzeuge in Brüssel.
Die sind mit einer Sirene, wie man sie aus den amerikanischen Filmen kennt ausgestattet.
Ok...
ich finde Warnen und Sicherheit sehr wichtig, daß man sie aber in der Stadt vom Norden in den Süden und
vom Osten bis zum Westen hört, find ich zu heftig.

Metallworker meinte:

Und einmal im Jahr werden die unterschiedlichen Warntöne in ganz Österreich zur gleichen Zeit "geprobt". Natürlich mit schriftlicher und medialer Ankündigung, sonst glaubt noch jemand der Feind steht im Garten.

Zum Vergrößern anklicken....

Um Gottes Willen...

Danke für den Link! Na ja, man hätte auch einen neutraleren Ton nehmen können, der halt nicht so sehr an Geschichtliches erinnert. Oder zusätzlich eine Stimmbotschaft (Achtung, Achtung, eine Durchsage!)

Es gab mal einen Brandalarm, der wie ein dummes Dröhnen klang. Ich dachte bloß, irgendwo fehlt ein Kabel...

Es ist doch egal welcher Ton wann angewendet wird, hauptsache es kommt jemand , wenn das Haus brennt.

Ein Warnton muss meines Erachtens immer etwas nervtötendes haben, sonst hört kein Mensch hin.

Stiller Alarm haben wir auch.
Nur, manchmal gehen die Dinger nicht.
Wie schon geschrieben, Sirenen sind neu.

Eine Stimmbotschaft?
Es geht um jede Sekunde.
Bis DER losfährt und in das Megaphon schreit ist alles
abgebrannt oder Unfallopfer......



Deshalb mein DANKE an kasiopaja

Auf die Umstellung auf amerikanische Sirenentöne kam man vermutlich, weil die aus US-Filmen allgemein bekannt sind und vielleicht ein wenig "aggressiver" ´rüberkommen als die altbackenen deutschen, auf die manch ein Autofahrer gar nicht mehr reagieren möchte (da gab es vor kurzem so ein Filmchen, wo sich ein Autofahrer stur weigerte, einen Einsatzwagen der Feuerwehr trotz Sirene und Blaulicht vorbeizulassen... hoffe, der bekam eine ordentliche Strafe aufgebrummt!). In Großstädten wie Nürnberg gibt es noch die weittönenden Großsirenen, die werden aber nur hin und wieder jeweils Samstag zur Mittagszeit zu Testzwecken aufgedreht, oder wenn wirklich mal Not am Mann ist, etwa bei Großbränden in Recyclinganlagen oder Chemiebetrieben, wenn giftige Rauchwolken die weitere Umgebung bedrohen. "Nur" ein Wohnungsbrand reicht als Grund nicht aus, da macht die (per stillem Alarm angeforderte) Feuerwehr und Polizei genug Radau. Sonst gäbe es nämlich reichlich Sirenengetön in einer Großstadt, in der Wohnungsbrände und ähnliche Einsätze relativ häufig vorkommen, so oft, daß in einem wirklichen Katastrophenfall niemand mehr drauf achten würde.

Was übrigens vielleicht noch nicht deutlich geworden ist: In beiden Fällen gab es kein Feuer.

Es gab Feuerwehreinsätze, aber keinen Brand. Der Ton war in der Altstadt zu hören. Es gab keine weiteren Reaktionen, die Menschen reagierten wie immer, keine Warnhinweise ansonsten. Der Ton machte nicht deutlich, welche Art der Gefahr aktuell war. Erst bei der Feuerwehrsirene wusste ich, dass es ein Feuerwehreinsatz ist und das kann vieles sein.

Es kann sich auch um einen Wasserrohrbruch handeln, um ein Gasleck, jemand hat sich im Klo eingesperrt und kommt nicht mehr raus .

Bei Kleinsirenen, die an Fahrzeugen angebracht sind, kann man allein am Ton die Art des Wagens identifizieren: Feuerwehr klingt anders als Polizei, Polizei klingt anders als Krankenwagen. In kleinen Ortschaften sind die großen Sirenen die Allround-Warngeräte für jeden Zweck - wichtig vor Erfindung von Handys und Piepern, die heute jede Einsatzkraft jederzeit mit sich herumträgt. In Städten allerdings passiert schlicht zu viel, als daß man jedesmal die großen Sirenen benutzen kann, weil sonst der Gewöhnungseffekt eintritt. Die Großsirenen in Großstädten waren ja ursprünglich hauptsächlich für die Frühwarnung im Kriegsfall gedacht, auch für große Katastrophen, vor denen die ganze Stadtbevölkerung gewarnt werden soll, aber eben nicht für den örtlichen Kleinkram, der jeden Tag vorkommt. Viele große Gebäude (Ämter z. B.) haben einen internen Warnton, wenn die Brandmelder anschlagen oder Feueralarm ausgelöst wird, die sind meistens so intensiv, daß man sie noch im weiteren Umkreis hört.

Ja den Ton kenn ich auch. Fieses Geräusch, auf Jeden Fall!

Du meinst das hier oder: https://www.youtube.com/watch?v=b5UQjEu_cGk