glimmer_of_hope
Aktives Mitglied
Gibt es hier Leute, die auch in uralten Problemen feststecken?
z.B. Probleme die ihr als Teenie hattet und jetzt als Erwachsene immer noch mit euch rumträgt.
Mein Leben habe ich z.B. mit schlechten Entscheidungen ruiniert, als ich gerade mal 18 war.
Ich habe mich für einen Studiengang entschieden, ohne von Tuten und Blasen eine Ahnung zu haben. Ich bin immer noch dran! Obwohl ich längstens aufhören sollte/will.
An einer Uni, an der ich mich nie wirklich eingelebt habe, mit Kommilitonen, mit denen ich nicht wirklich viel gemeinsam habe. Ich hab immer noch massive Lücken, ich schaffe es nicht, ein Buch aufzuschlagen ohne Panikattacken zu kriegen.
Mit 18 haben meine Zähne begonnen, Karies zu entwickeln. Mein Fehler damals war, dass ich beim Zahnarzt nicht darauf bestand, dass er mir die Löcher bohren und füllen soll. Jetzt muss ich bald wieder dahin, und das ist alter Karies, der nie behandelt wurde. Ich habe aber nicht den Mut, den Zahnarzt zu wechseln.
Mit 18 hat sich meine Kurzsichtigkeit manifestiert, seltsamerweise kurz nach meinem ersten Suizidversuch. Ich habe das damals etwa 1 Jahr auf die lange Bank geschoben, bevor ich zum Optiker gegangen bin. Seit daher habe ich eine Brille, die ich mich aber nicht getraue zu tragen. Einfach aus dem blöden Grund, dass ich in der Schule miterleben habe müssen, wie Brillenträger aufs Übelste gemobbt wurden. Eigentlich möchte ich lieber Kontaktlinsen, aber ich habe mich nie mehr zum Optiker getraut.
Das sind Probleme, die ich seit bald 10 Jahren mit mir rumtrage, und es wird irgendwie nicht besser. Ich weiss, dass es lächerlich ist, denn andere Leute machen Termine beim Zahnarzt, Optiker und Psychotherapeuten, ohne sich überhaupt was dabei zu denken. Für die ist das so was von nicht der Rede wert. Und ich, ich nage da an irgendwelchen Kleinigkeiten. Wie soll ich da es denn überhaupt schaffen, die grösseren Probleme anzugehen?
Ich war damals 18, ich wollte einfach weg von der Schule und von meinen Mobbern, habe Entscheidungen getroffen, ohne mir über die langfristigen Folgen im Klaren zu sein. Ich war damals schmerzgebadet und wollte nur weg von den Schmerzen, egal wie das Ufer aussieht.
Ich weiss, im Nachhinein ist man immer schlauer, ich wünschte einfach, ich hätte damals schon was gegen meine Probleme gemacht.
Ich weiss nicht, was ich mit diesem Thread bezwecken will, aber irgendwie komm ich aus dem Problemberg nicht mehr raus.
z.B. Probleme die ihr als Teenie hattet und jetzt als Erwachsene immer noch mit euch rumträgt.
Mein Leben habe ich z.B. mit schlechten Entscheidungen ruiniert, als ich gerade mal 18 war.
Ich habe mich für einen Studiengang entschieden, ohne von Tuten und Blasen eine Ahnung zu haben. Ich bin immer noch dran! Obwohl ich längstens aufhören sollte/will.
An einer Uni, an der ich mich nie wirklich eingelebt habe, mit Kommilitonen, mit denen ich nicht wirklich viel gemeinsam habe. Ich hab immer noch massive Lücken, ich schaffe es nicht, ein Buch aufzuschlagen ohne Panikattacken zu kriegen.
Mit 18 haben meine Zähne begonnen, Karies zu entwickeln. Mein Fehler damals war, dass ich beim Zahnarzt nicht darauf bestand, dass er mir die Löcher bohren und füllen soll. Jetzt muss ich bald wieder dahin, und das ist alter Karies, der nie behandelt wurde. Ich habe aber nicht den Mut, den Zahnarzt zu wechseln.
Mit 18 hat sich meine Kurzsichtigkeit manifestiert, seltsamerweise kurz nach meinem ersten Suizidversuch. Ich habe das damals etwa 1 Jahr auf die lange Bank geschoben, bevor ich zum Optiker gegangen bin. Seit daher habe ich eine Brille, die ich mich aber nicht getraue zu tragen. Einfach aus dem blöden Grund, dass ich in der Schule miterleben habe müssen, wie Brillenträger aufs Übelste gemobbt wurden. Eigentlich möchte ich lieber Kontaktlinsen, aber ich habe mich nie mehr zum Optiker getraut.
Das sind Probleme, die ich seit bald 10 Jahren mit mir rumtrage, und es wird irgendwie nicht besser. Ich weiss, dass es lächerlich ist, denn andere Leute machen Termine beim Zahnarzt, Optiker und Psychotherapeuten, ohne sich überhaupt was dabei zu denken. Für die ist das so was von nicht der Rede wert. Und ich, ich nage da an irgendwelchen Kleinigkeiten. Wie soll ich da es denn überhaupt schaffen, die grösseren Probleme anzugehen?
Ich war damals 18, ich wollte einfach weg von der Schule und von meinen Mobbern, habe Entscheidungen getroffen, ohne mir über die langfristigen Folgen im Klaren zu sein. Ich war damals schmerzgebadet und wollte nur weg von den Schmerzen, egal wie das Ufer aussieht.
Ich weiss, im Nachhinein ist man immer schlauer, ich wünschte einfach, ich hätte damals schon was gegen meine Probleme gemacht.
Ich weiss nicht, was ich mit diesem Thread bezwecken will, aber irgendwie komm ich aus dem Problemberg nicht mehr raus.