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Feminismus ist eine relative Gleichberechtigung

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Und warum werden hier schon wieder "Männerhäuser" thematisiert? Sind die existierenden Obdachlosenheime etwa keine? ....

Obdachlosenheim ist einer Einrichtung wie "Frauenhaus" oder "Männerhaus" nicht gleich zu setzen, weder von der Betreuung noch von der Ausstattung. Es sind zwei Paar Schuhe
 
Feminismus bedeutet schlicht und einfach, dass ein Mensch aufgrund seines weiblichen Geschlechts nicht deskriminiert werden soll.
Bis in die 60er musste eine Frau ihren Mann um Erlaubnis fragen, wenn sie erwerbstätig sein wollte.
Bis in die 70er durften Ehegatten ihre Partnerin vergewaltigen.
Ich finde, wir können den mutigen Feministinnen und Suffragetten nicht dankbar genug sein.
Natürlich ist die Gleichberechtigung relativ, da Frauen 2000 Jahre lang unter dem Patriarchat litten und an vielen Orten der Welt noch immer leiden.
Das stimmt schon. Aber manchmal geht es heutzutage ins andere Extrem über, so dass Frauen tatsächlich bevorzugt werden.

Und das ist auch nicht gut.

Gleichstellungsbeauftragte sind beispielsweise fast ausschließlich Frauen und kümmern sich fast ausschließlich um Angelegenheiten von Frauen und Behinderten.

Wenn dann sollten sie aber für alle da sein und auch diese Stellen von beiden Geschlechtern besetzt werden.

Und bei aller Liebe, habe ich manchmal das Gefühl, dass Frauen sich oft tatsächlich als armes bedauernswertes Geschlecht darstellen, dass unbedingt gefördert werden muss, was sie oft aber nicht sind.

Ich bin es nicht und möchte auch nicht so gesehen werden.
 
Aber was spricht denn gegen Männerhäuser? Das ist doch nichts Schlimmes.

Frauenhäuser gibt es doch , zurecht , auch.

Und ein Obdachlosenasyl ist nochmals was anderes.
Wo ist denn der Unterschied, außer in der Finanzierung?

Daß Frauen lieber in dysfunktionalen Familien, in Gewaltverhältnissen ausharren, als auf der Straße oder im Obdachlosenasyl landen zu wollen, weil sie dort in jeder Hinsicht Freiwild sind, dann sagt das ja wohl viel über die Verhältnisse in den Asylen aus, oder? Und von wem ist das dann verursacht, von den nichtvorhandenen Frauen etwa?
Oder von Marsmenschen ?
 
Wo ist denn der Unterschied, außer in der Finanzierung?

Daß Frauen lieber in dysfunktionalen Familien, in Gewaltverhältnissen ausharren, als auf der Straße oder im Obdachlosenasyl landen zu wollen, weil sie dort in jeder Hinsicht Freiwild sind, dann sagt das ja wohl viel über die Verhältnisse in den Asylen aus, oder? Und von wem ist das dann verursacht, von den nichtvorhandenen Frauen etwa?
Oder von Marsmenschen ?
Im Obdachlosenasyl sind sowohl Frauen als auch Männer und der Zweck ist ein anderer und das Personal ist ein anderes. Jedenfalls keines das geschult ist mit häuslicher Gewalt umzugehen.

Das ist doch offensichtlich.
 
Wer sagt, daß alles an der Gleichberechtigung positiv sein muß. Gleiches Recht für alle heißt auch, gleiches Recht auf Gewalt. Wer der einen Seite die Gewalt wegnehmen oder verbieten will, muß sie konsequent auch der anderen Seite entziehen. Alle oder gar keiner.

Magst du das bitte mal genauer erklären was du unter Recht auf Gewalt verstehst.

Wer bitte hat in unserer Gesellschaft ein Recht darauf???
 
Lieber Vitali,

ich finde es schade, dass Dein letzter Thread geschrottet wurde. Und ich finde die von Dir angesprochenen Missstände durchaus interessant und auch diskussionswert.

Was mir nicht gefällt ist allerdings der Fokus auf den Feminismus. Denn der ist nicht die Ursache aller Probleme.

Warum prangerst Du nicht das eine an, ohne die Schuld beim Anderen zu suchen?

Nicht der Feminismus ist schuld an den fehlenden Männerhäusern, sondern die Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die immer noch das "Männer müssen stark sein" propagiert. Eine Gesellschaft, in der (auch!!) Väter ihren Söhnen männliche Rollenklischees vorleben und vorbeten, Jungs tragen kein Rosa, Jungs spielen nicht mit Puppen, Jungs müssen Fussball spielen und nicht zum Ballet. Natürlich sind auch Frauen mitverantwortlich für die Verbreitung und Aufrechterhaltung von geschlechtsspezifischen Rollenstereotypen, aber nicht der Feminismus...

Feminismus ist -wie jede radikale, festgefahrene -Ismus-Ideologie- nicht nur Kampfemanzen und Männerhasserinnen. Auch, aber nicht nur.

Männer tun sich keinen Gefallen damit, wenn sie dadurch, dass sie den Feminismus bekämpfen wollen, Betriebsblind werden für den eigenen Anteil an der Verstärkung der Rollenklischees. War doch schön zu sehen in Deinem letzten Thread! Dieser komische Mysogonist, der sich halt eine Frau "kauft", wenn er bis zu seinem 35. Lebensjahr keine willige Deutsche gefunden hat, der immer noch der Meinung ist, Männer müssen keine Windeln wechseln usw.

Will man (Mann) für seine Rechte, für mehr Männerrechte kämpfen, ist es nicht zielführend, gegen Feminismus zu kämpfen, sondern für mehr Männerhäuser, mehr Väterrechte, mehr Gleichberechtigung in sozialen Belangen.

Es steht außer Diskussion, dass "der Feminismus" (was auch immer man darunter betrachten will) radikal war und z.T. noch ist. Aber genauso wenig, wie ich mich von polemischen Forderungen von rechten Spinnern einschränken lasse, lasse ich mich nicht von polemischen, weltfremden Forderungen von frauenhassenden Männern einschränken. Und den Männern würde ich das Gleiche empfehlen: wollt ihr etwas erreichen, dann kämpft für euch, nicht gegen "uns" Frauen, nur weil es Frauen gibt, die Feminismus als Ideologie betrachten...

Das alles ist nur meine Meinung 🙂 :blume:
 
Obdachlosenheim ist einer Einrichtung wie "Frauenhaus" oder "Männerhaus" nicht gleich zu setzen, weder von der Betreuung noch von der Ausstattung. Es sind zwei Paar Schuhe

Betreuung und Ausstattung in Frauenhäusern laufen stark über private Finanzierung und Spenden, weil der Staat sich meistens rar macht. Die wer leistet ... wohlhabende Frauen mit Mitleid für die Frauen und Kinder in diesen Häusern, örtliche Spendenaktionen und so weiter, und die Frauen die in diesen Häusern leben leisten auch mit, darf man nie vergessen.

Obdachlosenheime kriegen auch ihr Teil von Spenden ab, aber aus unerfindlichen Gründen scheinen die Verhältnisse dort sich nie zu bessern, egal wie viel Geld reingepumpt wird.
Wenn´s aber am Geld nicht liegt, muß es zwangsweise an der "Kundschaft" liegen, die wohl etwas anders zusammengesetzt ist als die Belegung in den Frauenhäusern. Kindern beispielsweise würde man ein Leben in einem Obdachlosenheim kaum zumuten wollen. Allein wegen ihnen sollte die Ausstattung in Frauenhäusern schon besser sein, denn eigentlich sind es Frauen-und-Kinder-Häuser.
 
Ist nur ein Beweis, daß nicht nur Männer von schlechten (gewalttätigen) Vorbildern lernen können.

Das Problem dabei, von Frauen wird eigentlich gesellschaftlich "erwartet", daß sie eigene Gewalterlebnisse in masochistischer Art nach innen, gegen sich selbst richten, per selbstverletzenden und selbstzerstörerischen Handlungen (Sucht, Ritzen, Selbstmordversuche etc.) statt sie nach außen weiterzugeben, wie es Männer tun, die dann eben wieder gegen andere, Schwächere, gewalttätig werden.

Sobald Frauen dem masochistischen, selbstzerstörerischen Typus nicht entsprechen wollen, sondern sich in ihrem Handeln an den Männern orientieren, also selber wieder Gewalt ausüben statt sie nur in sich hineinzufressen, gerät das klassische männliche "Gewaltmonopol" ins Wanken. Beim Mann ist Gewaltausübung nämlich nach wie vor gesellschaftlich eher toleriert als bei der Frau.

Wer sagt, daß alles an der Gleichberechtigung positiv sein muß. Gleiches Recht für alle heißt auch, gleiches Recht auf Gewalt. Wer der einen Seite die Gewalt wegnehmen oder verbieten will, muß sie konsequent auch der anderen Seite entziehen. Alle oder gar keiner.

genau. allgegenwärtig ist das Wissen, dass Gewalt noch mehr Gewalt erzeugt. Prevention und Hilfe in Not (im Falle von Misshandlung) sollten die Devise sein. Ausgrenzung und Schuldzuweisungen helfen nicht!

Suizid ist bei den Männern viel weiter verbreitet als bei den Frauen, darum ist die Behauptung "masochistischer, selbstzerstörerischer Typus Frau" nicht richtig.

Außerdem richten Frauen ihre Gewalt nicht ausschließlich an sich selbst. Sie schaden anderen tatsächlich seltener als Männer, Männer begehen etwa 6 mal so oft eine Beziehungstat. Dafür muss ein Mann doppelt so viel Angst haben Opfer von Gewalt zu werden, denn sie sterben doppelt so oft an Gewalteinwirkung als die Frauen. Hier sollte noch mal stehen "Gewalt erzeugt noch mehr Gewalt".

Was gleiches Recht betrifft, hast du Recht. Gleiche Rechte bedeutet auch gleich Pflichten
 
Magst du das bitte mal genauer erklären was du unter Recht auf Gewalt verstehst.
Wer bitte hat in unserer Gesellschaft ein Recht darauf???
Wenn niemand ein Recht darauf hat, warum ist sie dann so weit verbreitet? Gewalt in Familien, bis heute alltäglich. Gegen Kinder, gegen Frauen. Die Frau die zurück- oder als einzige schlägt ist eher selten. Kommt vor, oft in Tateinheit mit psychischen Problemen der Frau, aber der Mann ist nach wie vor der Haupt-Gewalttäter. Schlägereien auf den Straßen oder hinter verschlossener Tür, auf Schulhöfen und sonstwo, passiert ständig, welcher Großstadtbewohner hat noch nicht entsprechende Szenen miterlebt. Auf dem Land passiert dafür mehr hinter geschlossenen Türen, auch wenn die Nachbarn genau wissen was läuft, das Paradies ist auch dort nicht zu finden.
 
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