Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Feminismus ist eine relative Gleichberechtigung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Vitali

Aktives Mitglied
Leider wurde mein Thema letztens geschlossen. Grund war die übermäßige Diskussion am Thema vorbei. Darum möchte ich bitten diesmal beim Thema zu bleiben, weil es aus meiner Sicht ein wichtiges und ernstes Thema ist. Danke.


Bin auf einen wissenswerten Artikel der „Daily Mail“ im Netz gestoßen:
https://www.dailymail.co.uk/femail/article-7732557/The-women-demonised-championing-mens-rights.html

ich zitiere hier ein Paar Passagen…

von Alison Bushell, 57 Sozialberaterin:
"Es hat mir großen Respekt vor denjenigen gegeben, die es wagen, sich zu äußern, weil es so wenig Hilfe gibt. Es ist ein nationaler Skandal, dass so wenige Zufluchtsorte für Männer exisitieren." In England gab es 2017 mehr als 3.600 Betten in sicheren Häusern für Frauen, aber nur 20 für Männer. (...)
"Da die Zahlen des Office for National Statistics besagen, dass 40 Prozent oder mehr Opfer von häuslichem Missbrauch Männer sind, ist dies alarmierend. Wann werden die Menschen erkennen, dass das Festhalten an einer geschlechtsspezifischen Sicht, wenn es um häuslichen Missbrauch geht, schädlich ist?" (...)


von Belinda Brown, 54 Sozialanthropologin
"Ich war mir immer meiner eigenen Macht und der Macht anderer Frauen bewusst, während ich wusste, dass es Ungerechtigkeiten gab, die korrigiert werden mussten, sehe ich heute mehr Ungerechtigkeiten, die Männer treffen. Die meisten Männer arbeiten sehr hart, um für ihre Familien zu sorgen, oft mit erheblichen Kosten für sich selbst. Wenn Frauen diese Opfer ignorieren und stattdessen die Männer für alle Probleme in der Welt verantwortlich machen, ist das spaltend und schädlich für den Zusammenhalt der Geschlechter"…
"Ich hoffe, dass der Feminismus eines Tages als eine interessante Periode der Geschichte angesehen wird, die aber der Gesellschaft enormen Schaden zugefügt hat"


Stacey Camille Alexander-Harriss, 41 Familienbetreuerin
"Frauen haben alle Macht, besonders wenn es um das Sorgerecht geht. Es ist unfair, dass Väter alle Gerichtskosten tragen müssen, um Leute wie Alison zu bezahlen, die sie vertreten. Oftmals nehmen Männer mit guten Jobs aus wohlhabenden Verhältnissen Kredite auf. Selbst wenn du gewinnst, gibst du so viel für dieses verrückte Spiel aus. Wenn Mütter merken, dass es eine Voreingenommenheit ihnen zugunsten gibt, erkennen sie, dass sie über ihren Exmann sagen können, was sie wollen. Ich habe Anschuldigungen von Terrorismus gehört, nur um das Sorgerecht zu bekommen. Es ist so hässlich. Und wenn Mütter sich weigern, Hilfe für ihre emotionalen Probleme zu suchen, neigen sie dazu, die Schuld den Männern zu geben."

von Erin Pizzey, 80 war eine Bitbegründerin des ersten Frauenhauses in England. Ist übrigens die Frau, die daran gehindert wurde Männerhäuser zu errichten (Violetta, dies ist ein Beispiel dafür, wie Feminismus Hilfe für Männer sabotiert, einer von vielen. Es lohnt sich ihre Geschichte sich anzuschauen)
"Von den ersten 100 Frauen, die in meine Zuflucht kamen, waren 62 so gewalttätig oder sogar noch gewalttätiger als die Männer, die sie verlassen hatten. Häusliche Gewalt kann daher kein geschlechtsspezifisches Problem sein. Sie kann nicht nur die Schuld von Männern sein, weil wir Mädchen sie genauso stark ausüben."
 
Und warum werden hier schon wieder "Männerhäuser" thematisiert? Sind die existierenden Obdachlosenheime etwa keine? Wenn deren Ruf so schlecht ist, daß kaum eine Frau drin wohnen will - woran liegt das dann wohl? Oder, selbst wenn jemand noch zusätzliche "Männerhäuser" aufmacht, wer will garantieren, daß deren Ruf nicht ganz fix genauso schlecht wird wie der von den existierenden Asylen? Die Klientel wäre ja die gleiche, nämlich Männer, die sich aus verschiedensten Gründen keine eigene Unterkunft leisten können - oder? 🙄
Sorry, das schnall ich einfach nicht.
 
Was du da schreibst, bzw. zitierst Vitali ist leider wahr. Und es ist auch richtig, dass dieses Thema mehr an die Öffentlichkeit getragen wird. Sonst wird / kann sich daran nichts ändern.
 
Mich wundert, dass es kaum Männerrechtler gibt - es sind fast immer Frauen, die sich in dieser Sache engagieren.
 
Und warum werden hier schon wieder "Männerhäuser" thematisiert? Sind die existierenden Obdachlosenheime etwa keine? Wenn deren Ruf so schlecht ist, daß kaum eine Frau drin wohnen will - woran liegt das dann wohl? Oder, selbst wenn jemand noch zusätzliche "Männerhäuser" aufmacht, wer will garantieren, daß deren Ruf nicht ganz fix genauso schlecht wird wie der von den existierenden Asylen? Die Klientel wäre ja die gleiche, nämlich Männer, die sich aus verschiedensten Gründen keine eigene Unterkunft leisten können - oder? 🙄
Sorry, das schnall ich einfach nicht.

Seit wann bieten Obdachlosenunterkünfte Schutz vor Gewalt ausübenden Partnern? Die Klientel dort ist eine andere als die in Frauen- oder auch Männerhäusern.
 
Aber was spricht denn gegen Männerhäuser? Das ist doch nichts Schlimmes.

Frauenhäuser gibt es doch , zurecht , auch.

Und ein Obdachlosenasyl ist nochmals was anderes.
 
Es ist leider immernoch so, dass Männer das starke Geschlecht sein müssen, etc pp.. Ich würde aber nicht unbedingt sagen, dass der Feminismus schuld daran ist, denn es war auch schon vorher so. Es ist eher so, dass es diese Problematiken auch auf deckt und sichtbarer macht.

Je mehr die Frau nicht mehr in ihren Frauenbild gedrängt wird von der Gesellschaft, desto sichtbarer wird das Männerbild und die zugehörigen Vorurteile.

Schön, wenn unsere Gesellschaft auch das irgendwann packt und kein Mensch auf Grund seiner Art oder Geschlechts ausgegrenzt wird. Ich fürchte nur, das wird noch eine Weile dauern.
 
"Von den ersten 100 Frauen, die in meine Zuflucht kamen, waren 62 so gewalttätig oder sogar noch gewalttätiger als die Männer, die sie verlassen hatten. Häusliche Gewalt kann daher kein geschlechtsspezifisches Problem sein. Sie kann nicht nur die Schuld von Männern sein, weil wir Mädchen sie genauso stark ausüben."

Ist nur ein Beweis, daß nicht nur Männer von schlechten (gewalttätigen) Vorbildern lernen können.

Das Problem dabei, von Frauen wird eigentlich gesellschaftlich "erwartet", daß sie eigene Gewalterlebnisse in masochistischer Art nach innen, gegen sich selbst richten, per selbstverletzenden und selbstzerstörerischen Handlungen (Sucht, Ritzen, Selbstmordversuche etc.) statt sie nach außen weiterzugeben, wie es Männer tun, die dann eben wieder gegen andere, Schwächere, gewalttätig werden.

Sobald Frauen dem masochistischen, selbstzerstörerischen Typus nicht entsprechen wollen, sondern sich in ihrem Handeln an den Männern orientieren, also selber wieder Gewalt ausüben statt sie nur in sich hineinzufressen, gerät das klassische männliche "Gewaltmonopol" ins Wanken. Beim Mann ist Gewaltausübung nämlich nach wie vor gesellschaftlich eher toleriert als bei der Frau.

Wer sagt, daß alles an der Gleichberechtigung positiv sein muß. Gleiches Recht für alle heißt auch, gleiches Recht auf Gewalt. Wer der einen Seite die Gewalt wegnehmen oder verbieten will, muß sie konsequent auch der anderen Seite entziehen. Alle oder gar keiner.
 
Feminismus bedeutet schlicht und einfach, dass ein Mensch aufgrund seines weiblichen Geschlechts nicht diskriminiert werden soll.
Bis in die 60er musste eine Frau ihren Mann um Erlaubnis fragen, wenn sie erwerbstätig sein wollte.
Bis in die 70er durften Ehegatten ihre Partnerin vergewaltigen.
Ich finde, wir können den mutigen Feministinnen und Suffragetten nicht dankbar genug sein.
Natürlich ist die Gleichberechtigung relativ, da Frauen 2000 Jahre lang unter dem Patriarchat litten und an vielen Orten der Welt noch immer leiden.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben