G
Gast - Mistake
Gast
Hey,
ich brauche dringend einen Rat:
Nach meinem Abitur 1999 habe ich ein Ausbildung als Mediengestalterin gemacht und war auch in dem Beruf eigentlich nicht schlecht (2. Bester Azubi in dem Jahr in einem Bundesland, meine damalige Firma hat mich übernommen).
Von der Arbeit her hat mir der Beruf (das weiß ich jetzt im Nachhinnein) immer Spaß gemacht. Aber irgendwie war ich trotzdem nicht glücklich.
Habe mir damals eingeredet, dass ich doch noch meinen Kindheitstraum Tierärztin zu werden erfüllen muss.
Also habe ich die letzten 6 Jahre Tiermedizin studiert.
Jetzt arbeite ich befristet noch bis Ende des Jahres in einer Kleintierpraxis als Assistentin.
Aber ich bin noch unglücklicher als damals und ich merke immer mehr, dass damals nicht der Beruf selbst mein Problem war, sondern dass ich ein Problem damit habe, mit Menschen umzugehen. Und mit meinen Kollegen nicht so recht warm wurde und mich deshalb nicht wohl fühlte.
Aber erst jetzt - wo ich den ganzen Tag mit Menschen zu tun habe - ist mir das klar.
Und eigentlich würde ich nun lieber wieder als Mediengestalter arbeiten.
Aber ich denke die ganze Zeit: Jetzt habe ich dieses teure Studium. Lag meiner Familie 5 Jahre finanziell auf der Tasche, habe Bafög bekommen (und muss noch 10000 Euro zurückzahlen)....
Ich kann doch jetzt nicht wieder zurück? Oder kann ich doch?
Was denken nur alle von mir?
Ein weiteres Problem ist, dass ich mich schon "probehalber" auf ein Stellenangebot für Mediengestalter beworben habe, aber da bekomme ich einfach keine Antwort (auch nach Nachfrage per Mail nicht). Habe das Gefühl, ich habe jetzt auch einfach schlechte Chancen, da ich immerhin 6 Jahre raus bin.
Die Entscheidung, dieses Studium zu machen und dafür meinen Beruf aufzugeben war der größte Fehler meines bisherigen Lebens. Jetzt sitze ich hier mit diesem - ach so tollen - Staatsexamen. Bin aber einfach unglücklich.
Hab auch das Gefühl, wenn ich mit meiner Familie & Freunden drüber rede, sagen sie zwar, dass sie alles unterstützen wofür ich mich auch entscheide. Es klingt aber immer so ein "aber" durch.
Aber ich bin unglücklich!
Vielleicht könnt ihr mir helfen...
Lg Anna
ich brauche dringend einen Rat:
Nach meinem Abitur 1999 habe ich ein Ausbildung als Mediengestalterin gemacht und war auch in dem Beruf eigentlich nicht schlecht (2. Bester Azubi in dem Jahr in einem Bundesland, meine damalige Firma hat mich übernommen).
Von der Arbeit her hat mir der Beruf (das weiß ich jetzt im Nachhinnein) immer Spaß gemacht. Aber irgendwie war ich trotzdem nicht glücklich.
Habe mir damals eingeredet, dass ich doch noch meinen Kindheitstraum Tierärztin zu werden erfüllen muss.
Also habe ich die letzten 6 Jahre Tiermedizin studiert.
Jetzt arbeite ich befristet noch bis Ende des Jahres in einer Kleintierpraxis als Assistentin.
Aber ich bin noch unglücklicher als damals und ich merke immer mehr, dass damals nicht der Beruf selbst mein Problem war, sondern dass ich ein Problem damit habe, mit Menschen umzugehen. Und mit meinen Kollegen nicht so recht warm wurde und mich deshalb nicht wohl fühlte.
Aber erst jetzt - wo ich den ganzen Tag mit Menschen zu tun habe - ist mir das klar.
Und eigentlich würde ich nun lieber wieder als Mediengestalter arbeiten.
Aber ich denke die ganze Zeit: Jetzt habe ich dieses teure Studium. Lag meiner Familie 5 Jahre finanziell auf der Tasche, habe Bafög bekommen (und muss noch 10000 Euro zurückzahlen)....
Ich kann doch jetzt nicht wieder zurück? Oder kann ich doch?
Was denken nur alle von mir?
Ein weiteres Problem ist, dass ich mich schon "probehalber" auf ein Stellenangebot für Mediengestalter beworben habe, aber da bekomme ich einfach keine Antwort (auch nach Nachfrage per Mail nicht). Habe das Gefühl, ich habe jetzt auch einfach schlechte Chancen, da ich immerhin 6 Jahre raus bin.
Die Entscheidung, dieses Studium zu machen und dafür meinen Beruf aufzugeben war der größte Fehler meines bisherigen Lebens. Jetzt sitze ich hier mit diesem - ach so tollen - Staatsexamen. Bin aber einfach unglücklich.
Hab auch das Gefühl, wenn ich mit meiner Familie & Freunden drüber rede, sagen sie zwar, dass sie alles unterstützen wofür ich mich auch entscheide. Es klingt aber immer so ein "aber" durch.
Aber ich bin unglücklich!
Vielleicht könnt ihr mir helfen...
Lg Anna