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Familie oder Ehemann? Ich sitze zwischen den Stühlen und weiß nicht weiter

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, es wird das Beste sein, den Urlaub wie geplant durchzuführen.

Wer erwartet, dass man bei seiner Hochzeit anwesend ist, der sollte den Termin auch entsprechend früh kommunizieren. In meinen Kreisen sind die Termine solcher Feiern ca. sechs Monate vorher bekannt.

Ich schließe aus der schlechten Kommunikation, dass Ihr euch nicht oft seht. Bei Leuten - seien sie Verwandte oder nicht - , die ich selten sehe, ist mir auch meine Anwesenheit bei irgendwelchen Treffen nicht so wichtig.

Komischerweise schreibst Du nichts über die Umstände, wie der Termin kommuniziert wurde etc.

Noch was: Menschen, denen ich wichtig bin, die legen bei der Verkündigung eines solchen Termins Wert darauf, dass ich möglichst problemlos an solch einer Feier teilnehmen kann. Das Verkünden eines solchen Termins ein paar Tage vorher würde dazu nicht passen.
 
G

Gast

Gast
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Heute Nacht habe ich schon deutlich besser geschlafen, weil mir hier doch sehr viel Verständnis entgegengebracht worden ist, vielen Dank dafür!

Also mal von vorne.
Unseren Urlaub haben wir bereits im Frühsommer gebucht (für den nächsten Herbst). Und meine Schwester hat ihre Hochzeitspläne Anfang Dezember verkündet - also alles in allem doch recht weit im Voraus. Allerdings hat sie nicht - wie meine andere Schwester, die im nächsten Jahr ebenfalls heiraten wird, ihren Termin aber netterweise wegen unseres Urlaubs verschoben hat - erstmal gefragt, sondern direkt den Termin verkündet.
Wenn ich jetzt genauer darüber nachdenke, schien sie von Beginn an zu erwarten, dass wir es dort einrichten können, denn sie erzählte mir, dass das Lokal wo sie feiern möchten noch genau 2 Termine frei hat. Bei einem sind wir im Urlaub, beim anderen nicht. Verschoben hat sie die Hochzeit trotzdem nicht.
Sie hat mich übrigens wegen der Hochzeit angerufen, wir wohnen rund 400 Kilometer voneinander entfernt, da ist es mit zusammensetzen und quatschen halt nicht so einfach.

Und zur Hochzeit selbst: Eigentlich komme ich mit meiner Schwester gut zurecht, sie war auch meine Trauzeugin. Wir haben kein super enges Verhältnis, aber bisher ein gutes. Zur Hochzeit würde ich wegen ihr gerne gehen, aber einen Ehekrach (bei uns) will ich deswegen auch nicht provozieren. Mein Mann lässt sich absolut nicht umstimmen. Habe gestern, wie hier geraten wurde, nochmals mit ihm gesprochen. Aber für ihn besteht genau dieser Urlaub als Traum seit ungefähr 20 Jahren und endlich hatten wir die Möglichkeit, ihn zu verwirklichen - seit 2012 hat es nie geklappt (Beruf, Geld, Termine...) und jetzt endlich!
Da kann ich ihn schon verstehen. Er würde dann eher den kompletten Urlaub stornieren, dann aber auch so eingeschnappt sein, dass er nicht mit zur Hochzeit fahren würde.
Außerdem ist er der Meinung, er müsse für meine Familie ohnehin dauernd irgendwelche Einschränkungen hinnehmen (er ist absolut kein Familienmensch). Als meine Schwestern vor ein paar Jahren allerdings einen runden Geburtstag urplötzlich gut einen Monat nach dem eigentlichen Geburtstag gefeiert haben und recht kurzfristig dazu eingeladen haben, haben wir unseren Sommerurlaub storniert und verschoben. Es ist also wirklich nicht so, dass wir grundsätzlich keine Rücksicht auf Familienfeiern etc. nehmen würden. Wir haben dieses Mal ja auch direkt geschaut, welche Möglichkeiten bestehen. Aber die Kosten sind einfach enorm und stehen in keinem Verhätlnis.

Ich werde in den nächsten Tagen nochmal das Gespräch mit meiner Schwester suchen. Als wir letzte Woche telefoniert haben, klnag sie schon recht enttäuscht, hat aber direkt nichts gesagt. Allerdings hat mein Vater mir später erzählt, dass sie deswegen wohl ziemlich fertig war ...
Mal schauen, ich suche noch die richtigen Worte und werde versuchen, ihr das zu erklären. Es geht ja nicht darum, dass ich nicht bei ihrer Hochzeit dabei sein will, sondern es hier einfach blöd gelaufen ist. Vielleicht kann sie es ja verstehen.

Meine Mutter ist ein schwieriges Thema. Sie ist schon sehr dominant und will über alles die Kontrolle haben. Wenn etwas nicht so läuft wie sie es will, kann sie schon ziemlich übel reagieren. Mein Mann hat schon immer gesagt, dass sie Psychoterror ausüben würde und meine Freunde aus der Schulzeit haben für sie den Spitznamen "Drachen" erfunden (habe ich vor ein paar Jahren erfahren). Je länger ich darüber nachdenken - schon seit einigen Jahren - desto mehr sehe ich, dass diese Einschätzungen nicht ganz falsch sind.
Sie kann die aktuelle Situation überhaupt nicht nachvollziehen, hat meiner Schwester aber anscheinend bei der Temrinplanung auch keinen Einhalt geboten. Immerhin wusste sie, dass wir im nächsten Herbst rund 4 Wochen unterwegs sein werden, ohne exaktes Datum allerdings. Jetzt kommt sie halt an und hat erstmal direkt gesagt, dass das so nicht geht und wir verschieben / sabsgane müssen. Als ich ihr zu erklären versucht habe, dass das mit enormen Kosten verbunden ist, war erstmal Ruhe. Jetzt kommt aber so etwa in jedem zweiten Gespräch (wir telefonieren so 1-3x die Woche) ein unterschwelliger Vorwurf "Du wirst es bereuen", "Urlaub kann man immer machen, heiraten wird man hoffentlich nur einmal im Leben", "xyz hat extra ein Wochenende in Florenz storniert, um dabei zu sein" usw. usw.

Es ist alles nicht einfach ... aber ich glaube, ein Teil des Problems ist auch dadurch entstanden, dass ich selbst nicht so genau wusste, was ich denn nur tun soll. Klar, am liebsten würde ich beides haben. Aber das geht in diesem Fall nunmal nicht. Mein Mann mag da zwar unflexibel sein, aber wir haben wirklich schon lange geplant. Da kam der andere Termin einfach später.
Ein bisschen Magengrummeln habe ich noch und sicherlich wird mich das auch noch begleiten, vor allem wenn meine Mutter weiter so reagiert.
Mal schauen, was meine Schwester dieser Tage dann sagt. An Weihnachten will ich das jetzt nicht machen, da ich ihr nicht das Fest versauen will.
 

ChaosFee

Neues Mitglied
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Heute Nacht habe ich schon deutlich besser geschlafen, weil mir hier doch sehr viel Verständnis entgegengebracht worden ist, vielen Dank dafür!

Also mal von vorne.
Unseren Urlaub haben wir bereits im Frühsommer gebucht (für den nächsten Herbst). Und meine Schwester hat ihre Hochzeitspläne Anfang Dezember verkündet - also alles in allem doch recht weit im Voraus. Allerdings hat sie nicht - wie meine andere Schwester, die im nächsten Jahr ebenfalls heiraten wird, ihren Termin aber netterweise wegen unseres Urlaubs verschoben hat - erstmal gefragt, sondern direkt den Termin verkündet.
Wenn ich jetzt genauer darüber nachdenke, schien sie von Beginn an zu erwarten, dass wir es dort einrichten können, denn sie erzählte mir, dass das Lokal wo sie feiern möchten noch genau 2 Termine frei hat. Bei einem sind wir im Urlaub, beim anderen nicht. Verschoben hat sie die Hochzeit trotzdem nicht.
Sie hat mich übrigens wegen der Hochzeit angerufen, wir wohnen rund 400 Kilometer voneinander entfernt, da ist es mit zusammensetzen und quatschen halt nicht so einfach.

Und zur Hochzeit selbst: Eigentlich komme ich mit meiner Schwester gut zurecht, sie war auch meine Trauzeugin. Wir haben kein super enges Verhältnis, aber bisher ein gutes. Zur Hochzeit würde ich wegen ihr gerne gehen, aber einen Ehekrach (bei uns) will ich deswegen auch nicht provozieren. Mein Mann lässt sich absolut nicht umstimmen. Habe gestern, wie hier geraten wurde, nochmals mit ihm gesprochen. Aber für ihn besteht genau dieser Urlaub als Traum seit ungefähr 20 Jahren und endlich hatten wir die Möglichkeit, ihn zu verwirklichen - seit 2012 hat es nie geklappt (Beruf, Geld, Termine...) und jetzt endlich!
Da kann ich ihn schon verstehen. Er würde dann eher den kompletten Urlaub stornieren, dann aber auch so eingeschnappt sein, dass er nicht mit zur Hochzeit fahren würde.
Außerdem ist er der Meinung, er müsse für meine Familie ohnehin dauernd irgendwelche Einschränkungen hinnehmen (er ist absolut kein Familienmensch). Als meine Schwestern vor ein paar Jahren allerdings einen runden Geburtstag urplötzlich gut einen Monat nach dem eigentlichen Geburtstag gefeiert haben und recht kurzfristig dazu eingeladen haben, haben wir unseren Sommerurlaub storniert und verschoben. Es ist also wirklich nicht so, dass wir grundsätzlich keine Rücksicht auf Familienfeiern etc. nehmen würden. Wir haben dieses Mal ja auch direkt geschaut, welche Möglichkeiten bestehen. Aber die Kosten sind einfach enorm und stehen in keinem Verhätlnis.

Ich werde in den nächsten Tagen nochmal das Gespräch mit meiner Schwester suchen. Als wir letzte Woche telefoniert haben, klnag sie schon recht enttäuscht, hat aber direkt nichts gesagt. Allerdings hat mein Vater mir später erzählt, dass sie deswegen wohl ziemlich fertig war ...
Mal schauen, ich suche noch die richtigen Worte und werde versuchen, ihr das zu erklären. Es geht ja nicht darum, dass ich nicht bei ihrer Hochzeit dabei sein will, sondern es hier einfach blöd gelaufen ist. Vielleicht kann sie es ja verstehen.

Meine Mutter ist ein schwieriges Thema. Sie ist schon sehr dominant und will über alles die Kontrolle haben. Wenn etwas nicht so läuft wie sie es will, kann sie schon ziemlich übel reagieren. Mein Mann hat schon immer gesagt, dass sie Psychoterror ausüben würde und meine Freunde aus der Schulzeit haben für sie den Spitznamen "Drachen" erfunden (habe ich vor ein paar Jahren erfahren). Je länger ich darüber nachdenken - schon seit einigen Jahren - desto mehr sehe ich, dass diese Einschätzungen nicht ganz falsch sind.
Sie kann die aktuelle Situation überhaupt nicht nachvollziehen, hat meiner Schwester aber anscheinend bei der Temrinplanung auch keinen Einhalt geboten. Immerhin wusste sie, dass wir im nächsten Herbst rund 4 Wochen unterwegs sein werden, ohne exaktes Datum allerdings. Jetzt kommt sie halt an und hat erstmal direkt gesagt, dass das so nicht geht und wir verschieben / sabsgane müssen. Als ich ihr zu erklären versucht habe, dass das mit enormen Kosten verbunden ist, war erstmal Ruhe. Jetzt kommt aber so etwa in jedem zweiten Gespräch (wir telefonieren so 1-3x die Woche) ein unterschwelliger Vorwurf "Du wirst es bereuen", "Urlaub kann man immer machen, heiraten wird man hoffentlich nur einmal im Leben", "xyz hat extra ein Wochenende in Florenz storniert, um dabei zu sein" usw. usw.

Es ist alles nicht einfach ... aber ich glaube, ein Teil des Problems ist auch dadurch entstanden, dass ich selbst nicht so genau wusste, was ich denn nur tun soll. Klar, am liebsten würde ich beides haben. Aber das geht in diesem Fall nunmal nicht. Mein Mann mag da zwar unflexibel sein, aber wir haben wirklich schon lange geplant. Da kam der andere Termin einfach später.
Ein bisschen Magengrummeln habe ich noch und sicherlich wird mich das auch noch begleiten, vor allem wenn meine Mutter weiter so reagiert.
Mal schauen, was meine Schwester dieser Tage dann sagt. An Weihnachten will ich das jetzt nicht machen, da ich ihr nicht das Fest versauen will.
 
G

Gast

Gast
Du nimmst zu viel Rücksicht, das tut ja in deiner Familie wohl sonst keiner.
Da wird: gefordert, erwartet, bestimmt, angeordnet, befohlen.
Und sofort mit Konsequenzen gedroht, oder sind das nur ( deine ) Befürchtungen.
Durftest du dir den Mann aussuchen oder mußte der auch passen und wurde ( geprüft ) und für gut befunden?
Wieso bist du noch so Abhängig von denen, Finanziell oder Emotional ?
Erwachsen sein bedeutet, die Fähigkeit haben, Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen.
Und es ist auch die Fähigkeit, sich nicht so oft von den eigenen Gefühle und Impulsen beherrschen zu lassen, sondern statt dessen möglichst häufig bewußt, bedacht und vernünftig zu handeln.
Sich abgrenzen können von anderen, eigene Meinungen zu haben etc.
Nur wenn man die eigenen Gefühle und deren typische Auslöser versteht, erkennt man, wo man sich Dinge schönredet oder wo die eigenen logischen Argumente nur eine Fassade sind, hinter denen z. B. unsere Ängste, unser Harmoniestreben, unser mangelndes Selbstwertgefühl oder andere Gefühlsmuster verstecken.
War doch so schön als Kind......
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Wenn ich das richtig verstehe, dann hat Deine Mutter von Euren fixen Urlaubsplänen gewusst und trotzdem bei der Terminplanung für die Hochzeit nichts gesagt. Da sollte Deine Mutter mal ganz still sein....

Aber wenn Deine Mutter schon so dominant ist, dann ist da an der Stelle ein klarer Riegel dort vorzuschieben, wo sie sich in die Regelungen ihrer erwachsenen Kinder einmischt.

Und wer alles seinen Urlaub wegen der Hochzeit verschoben hat, ist irrelevant. Es geht bei Euch auch nicht um einen Urlaub, sondern um die Urlaubsreise. Und wenn Deine Mutter die Kosten nicht tragen will, die eine Reiseumplanung oder eine Reisestornierung verursachen, dann hat sie auch aus diesem Grunde und sowieso NULL Mitspracherecht.

Ich denke, es tut Dir und auch Deiner Mutter gut, sowieso allen Beteiligten, wenn Du Deiner Mutter höflich aber bestimmt die Grenzen ihrer Einmischung aufzeigst. Manche Mütter brauchen das. Und Drohungen würde ich mir in jeder Art und Weise verbitten. So geht es nicht!

Ihr habt alles richtig gemacht. Ich wünsche Euch schon jetzt einen wunderschönen Urlaub.

Frohe Weihnachten,
Nordrheiner
 
G

Gast

Gast
Normalerweise wird eine Hochzeit bis zu einem halben Jahr vorher angekündigt. Was sit der Unterschied zu dem Urlaub eine Woche früher und später.
 
A

annakarina

Gast
Wenn ich das auch richtig verstanden habe - man mag es kaum glauben -, dann SCHEISST EURE MUTTER IN DEN WIND!!!! :mad:

Mensch, es geht um eure EHE!!!! Was soll da die Mutter?????? Das alles ist nicht dein Ernst, oder?????
 
L

LuckyNico

Gast
Hallo, du Liebe!

Es gibt schon so viele tolle teilnehmende Tipps und Ratschläge für dich. - Kannst du noch einen brauchen? :)
Ich geb' mal einen Tipp - und du schaust, ob und wie sehr du ihn magst - OK?

Mein Tipp:
Aus all den vielen Gründen, die du schon "für/gegen Reise mit Ehemann" und "für/gegen Hochzeit der Schwester" gefunden hast, such' mal die heraus, die NICHTS damit zu tun haben, wie sich dein Ehemann oder deine Schwester fühlen.
Ich glaube nämlich, dass diese emotionalen Argumente auch beim Entscheiden helfen können, aber es tut gut, sie von den "objektiven" (= von den Gefühlen der wetteifernden Personen unabhängigen) Argumenten zu sehen.

Ich schlage dir also vor, eine Vier-Teilung deiner Argumente vorzunehmen:
1. Objektive Argumente (wie zB Preis, Stornierbarkeit der Reise, Verschiebbarkeit der Reise, Wiederholbarkeit der Reise, Reihenfolge, in der die Ereignisse bekannt wurden, ....)
2. Was sagt der Ehemann? (da gehört dazu: warum will er nicht umreihen, nicht verschieben, welcher Traum hängt für ihn an der Reise?)
3. Was sagt die Schwester? (da gehört dazu: warum hat sie den Termin festgesetzt - obwohl sie schon wusste, dass es möglicherweise Kollisionen mit eurem Urlaub haben wird? glaubst du, dass sie wirklich Wert darauf legt, dass du dabei bist, oder sagt sie das nur, damit sie von eurer Mutter keine Schimpfer bekommt, .....)
4. Was sind deine Gefühle? (da gehört dazu: warum ist DIR die Reise wichtig? Welche Argumente sind DIR wichtig?)

Irgendwie klingt das für mich nach "Machtkampf" - Stammfamilie gegen neue Familie. - Und bei so einem Machtkampf leidet immer der, der zwischen den beiden "kämpfenden" Teilen steht. - Da kriegst du eine so undankbare Rolle aufgedrückt: "Wenn du FÜR den anderen entscheidest, dann entscheidest du GEGEN mich."

Damit du für dich sehen kannst, ob ich richtig liege, habe ich dir die 4-Teilung der Argumente vorgeschlagen.

Am Einfachsten für dich wird sein, wenn du deine Entscheidung mit den objektiven Argumenten begründest (die es aber in beide Richtungen gibt, wie wir gesehen hben :)
Eine Möglichkeit haben dir meine Vor-Redner(innen) schon vorgeschlagen: "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst"
Eine andere Möglichkeit wäre: "Hochzeit geht vor Urlaubsreise."

Auf jeden Fall kann so ein objektives Argument helfen, die "Kampf"-Situation zu beenden: Ein solches Argument ist ja von dir nicht GEGEN Ehemann/Schwester gerichtet, sondern unabhängig von diesen Personen.

Mein Sohn hat einmal das Argument "Zu dem Zeitpunkt hab ich aber schon etwas ausgemacht, das kann ich nicht verschieben" gegen meinen Terminvorschlag verwendet.
Es hat am Anfang weh getan - ein anderer Termin ist wichtiger als ich *heulschluchz* -
Nach einigen selbstmitleidigen Minuten aber habe ich gespürt, dass das nichts mit mir zu tun hat, sondern dass das seine Linie ist: Er will Termine, die er ausgemacht hat, einhalten. - Das hat nichts mit mir zu tun, sondern es ist seine Art, verlässlich zu sein. - Das hat mir dann sehr imponiert. - Und wenn ich jetzt mit ihm etwas ausmachen will frag ich halt früher nach, dann bin ich noch flexibler mit den Terminen.
- Und trotz dieser Vorgangsweise weiß ich: Wenn ich wirklich dringend Hilfe bräuchte, würde er jeden Termin umstoßen, um mir helfen zu können. Aber für einen reinen Freizeittermin würde er keinen anderen Termin umstoßen.
Ich bin stolz auf ihn, dass er seine Linie gefunden hat, und respektiere ihn sehr.

Ich hoffe und wünsche dir, dass dir das auch passiert - egal wie du dich letztendlich entscheidest.
 
G

Gast

Gast
Dein letzter beitrag ist lang und ausführlich. Man könnte auch sagen, verkopft. Um ehrlich zu sein, ich hab ihn nur zur Hälfte gelesen. Sei nicht so kompliziert. Mach das was für deine Bedürfnisse das richtige ist. Auf jeden Fall nicht rechtfertigen.
Schönen Urlaub noch ;-)
 
G

Gast

Gast
Lass doch Deinen Dir angetrauten Schmollbraten Deiner Schwester am Telefon erklären, dass es zwar eine Möglichkeit gäbe, wie ihr zur Hochzeit kommen und in seinen Traumurlaub fahren könnte, dass er dann aber leider nicht die perfekte Urlaubsreihenfolge hat und sie deshalb ihre Hochzeit ohne ihre Schwester feiern soll.
Denn DU bist bereit, den Kompromiss einzugehen, da musst Du Dich doch nicht rechtfertigen, obwohl der Mann die Spaßbremse ist.
 

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