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Familie ermöglicht mir keine Psychotherapiie

Hoi

Ich bin jetzt fast 17 und will ungefähr seit ich 14 bin in Therapie gehen. Kurz bevor ich 14 wurde hab ich gemerkt, dass etwas nicht stimmt und ich wollte mich 1 Tag vor meinem Geburtstag sogar umbringen bzw hab damals das erste mal so richtig darüber nachgedacht. Wirkliche Auslöser dafür gibt es wohl nicht, ich denk aber, dass das ganze Mobbing was ich von Anfang der Einschulung bis zur Oberstufe erlebt hab sehr viel damit zu tun hat.
Meine Familie/Mutter (Vater war das alles sowieso scheißegal, Schwester interessierts auch nicht) war immer strikt dagegen, Begründungen hab ich nie wirklich gehört, außer "das geht vorrüber", "du bist in der Pubertät", "sei weniger am PC/schau weniger Anime/Sei nicht sooft am Handy" etc.. Das man mit 14 jetzt nicht umbedingt in Therapie gehen sollte seh ich jetzt auch ein, aber trotzdem war es frustrierend immer abgewiesen, nicht ernstgenommen und schlussendlich meist auch angeschrien zu werden, wenn ich über irgendwas ernstes reden wollte. Das alles hat so weit geführt, dass ich mich von meiner Familie distanziert hab und ich mittlerweile überhaupt keine Bindung mehr zu ihnen oder sonst jemanden verspüre(n kann).
Außerdem gibts auch noch ein ganz anderes Problem, was zumindest ein bisschen ernstgenommen wird: meine chronischen Kopfschmerzen. Hab die schon ewig, dachte nur früher, dass die irgendwann weggehen werden. Jetzt nach ein paar Jahren sind sie immer noch da. War schon beim Internisten, Neurologen, Röntgen, MR/EKG und Bluttest machen etc.. Das einzige wo ich halt noch nicht war und was auch der Neurologe meinte ist ein Therapeut weil es eben genausogut psychosomatisch sein kann.

Ich weiß nicht was ich machen soll um endlich mal ernstgenommen zu werden, ich weiß nur, dass ich die nächsten Schritte wohl alleine machen muss, aber ich weiß nicht wirklich wie ich am besten vorgehen soll....
 

Child of Storm

Aktives Mitglied
Im Grunde brauchst du deine Eltern dafür nicht. Du kannst zu deinem Hausarzt gehen und mit ihm darüber reden, dass du vermutest psychosomatische Kopfschmerzen zu haben und dass du deswegen gerne mit einem Psychotherapeuten reden möchtest. Er wird dir dann eine Überweisung ausstellen. Darüber darf er auch nicht mit deinen Eltern reden, wenn du das nicht möchtest. Aber bedenke, dass die meisten Therapeuten Wartelisten haben. Also stelle ich darauf ein, dass du ein wenig warten musst, bevor es los geht. So wie du das Verhältnis zu deiner Familie und die Probleme mit Mobbing beschreibst, würde ich auch vermuten, dass die Schmerzen Ausdruck eines Seelenleidens ist, wenn ansonsten alle physischen Ursachen ausgeschlossen sind. Ich möchte dich auch explizit dazu ermutigen, besonders das Mobbing in einer Therapie aufzuarbeiten. Ich habe nie den Mut gefunden eine Therapie dazu zu machen und leide nun schon seit mehr als zwanzig Jahren unter depressiven Phasen wegen Mobbing und einigen anderen Ereignissen - und kämpfe immer noch darum den Mut zur Therapie aufzubringen. Versuche dich zu überwinden und spreche mit deinem Hausarzt darüber!
 
G

Gast100

Gast
Hallo ,

ich möchte dir etwas raten, da ich selbst damit zu tun hatte.

Du hast einige Ärzte aufgesucht. Deine Aufzählung beinhaltet aber keinen Augenarzt.
Kopfschmerzen können durch eine Sehschwäche etc. die durch eine Brille oder Kontaktlinsen korrigiert werden könnt, behoben werden.

Auch könnten deine Kopfweh durch Versspannungen der Nackenmuskulatur kommen. Gymnastik oder anderer
sportlicher Ausgleich sowie gelegentliche Massagen wären auch hilfreich.

Das wären zwei harmlose Verbesserungsmöglichkeiten. Lasse es abklären, bevor du zu einem Therapeuten gehst, da das
je nach Berufswunsch und Arbeitgeber ein Ausschlusskriterium sein kann.
 

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