Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Familiäre Probleme

Campina

Neues Mitglied
Hallo...
Also ich hab da nen paar Probleme und bräuchte irgendwie mal rat..
Also ich bin 17 Jahre alt, wohne noch zu hause und hab familiäre Probleme seit ich denken kann, hauptsächlich mit meinem Vater. Er hat mich bis vor einem halben Jahr oft geschlagen und mich seelisch fertig gemacht, tag für tag.. Dies wurde vor ca einem halben Jahr besser als mein Bruder (19 Jahre) mich beschützt hat als er mal wieder auf mich los wollte. Ich weiß nicht was ich meinem Vater getan habe das er mich hasst, aber er tut es. In dem halben Jahr kam keine Gewalt mehr, er hat zwar manchmal die hand gehoben aber es dann doch unterlassen und hat mich nur seelisch versucht kaputt zu kriegen mit aktionen, das er sich zb mit einem strick vor mir erhängen wollte weil ich laut seiner aussage sein leben zerstört habe, bzw hat mich beleidigt und versucht die Beziehung zu mir und meiner mutter komplett zu zerstören. Meine Mutter bedeutet mir sehr viel, auch wenn sie mir nie geholfen hat und immer zugesehen hat. Mir gings teilweise wirklich scheiße, weil ich mir die Schuld an allem gebe und mich mittlerweile abgrundtief hasse, dafür das halt in unserer Familie alles schief gelaufen ist. Ich habe einmal versucht mit meiner Mutter darüber zu reden das es mir scheiße geht, aber ich kann nachvollziehen das sie sich niht trennen will (immerhin ist sie mit 14 mit ihm zusammen gekommen und ist heute 48) und das soll sie auch nicht wenn sie glücklich ist, aber sie hat mich immer abgewiesen wenn ich mal erzählt habe wie es mir geht, mit Sätzen wie „ich soll nicht übertreiben, andere Kinder habens schlimmer“ „Wenns dir scheiße geht, geh zum Arzt“ etc. Dann hatte ich ende 2008 nen Streit mit meiner Mutter und sie hat 3 Monate nicht mit mir geredet und ich wollte ausziehen, weil ich es einfahc nicht mehr ausgehalten habe, aber ich habe mich nie zum Jugendamt getraut, vorallem weil meine Eltern vor anderen Leuten versuchen eine heile Familie zu spielen und mein Vater sehr überzeugend sein kann und mir sowieso keiner glauben würde alleine. Meine mum wollte ich auch nicht mit reinziehen, denn sie hätte ja dann auch vllt stress mit dem Jugendamt bekommen obwohl sie nichts getan hat...
Naja aufjedenfall habe ich mir damals geschworen, wenn er mich noch einmal anpackt, dann gehe ich zum Jugendamt. Dies ist dann auch am Donnerstag passiert, danach bin ich erstmal zu meinem Freund 2 Tage und war seitdem nur selten zu Hause. Ich habe tierische Angst das der ganze Terror von vorne losgeht und ich weiß nicht ob ich das noch einmal alles überstehe. Der einzige der mir immer halt gegeben hat war mein Hund (auch wenns scheiße klingt). Ihn habe ich mit 14 bekommen und er ist mein ganzer stolz, sogesehen ist er meine zweite Familie. Nun überlege ich seit tagen doch zum Jugendamt zu gehen aber ich habe wieder zweifel und weiß auch nicht was dann mit meinem Hund ist, denn ich würde nie ohne ihn gehen wollen, denn er war immer für mich da, wenns sonst keiner mehr war.. Aber würde das Jugendamt mir meinen Hund wegnehmen wenns soweit kommen sollte? Bzw würden sie mir überhaupt glauben? Denn ich habe ja keine Spuren von Verletzungen o.ä. mehr.. und meine mum würde glaube ich auch meinen Vater unterstützen.. Ich habe daran gedacht mal beim Jugendamt anzurufen aber selbst das traue ich mich iwie nicht, da ich durch die Jahre auch mein komplettes selbstbewusstsein verloren habe.. Naja nun dachte ich vielleicht könnte mir hier jmd zumindest die Frage mit meinem Hund beantworten bzw. mir sagen was ich tun sollte.. Mein ich kann ja nicht einfach ausziehen da ich noch zur Schule gehe und ohne Geld gehts ja nicht
Würde mich über antworten freuen..
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Campina,
du könntest doch gleich beim Gespräch auf dem Jugendamt sagen, dass es dir UND deinem Hund in der Familie sch... geht (kleiner Spaß). Nein ernsthaft: Ich traue den Sozialarbeitern dort schon soviel Feingefühl zu, dass sie das verstehen. Vermutlich wird es auf eine Pflegefamilie hinauslaufen, denn der Psychoterror ist nicht zuzumuten, den dein Vater da betreibt. Bist du sicher, dass du seine Tochter bist - vielleicht ist das der Grund für seinen Hass?

Jetzt ruf erstmal auf dem Jugendamt an und mach einen Termin. Das sind Profis und sie werden dich verstehen. Vielleicht kann ja dein Bruder mitgehen beim ersten Mal.

Gut, dass du die Situation ernst nimmst und etwas tust, dass es dir bald besser geht. Du hast das Recht darauf, ein möglichst glückliches Leben zu führen!

Gruß, Werner
 
W

whitewine

Gast
Bitte geh zum Jugendamt! So kanns auf keinen Fall weitergehen ohne dass du später völlig psychisch kaputt gehst und dein ganzes Leben in der Sch..... steckt (sorry).. Da muss jetzt sofort etwas getan werden!!! Man wird dir ganz bestimmt Glauben schenken - weshalb solltest du auch deinen Vater einfach so grundlos an den Pranger stellen? Ausserdem gibt es ja noch deinen Bruder, der deine Aussagen bestätigt. Und über den Hund würde ich mir an deiner Stelle auch keine Sorgen machen - vielleicht vermittelt man dir eine Pflegefamilie, die dich mitsamt Hund aufnimmt, wenn du betonst, dass der Hund dir sehr wichtig ist. Auf jeden Fall musst du jetzt erstmal da weg! Später kannst du dir dann immer noch Gedanken darüber machen wie es weitergeht mit deinem Vater und ob du vielleicht irgendwann mal wieder eine Beziehung zu ihm aufbauen kannst und willst.
 

Sherlock Helga

Aktives Mitglied
Pflegefamilie muss nicht sein. Du kannst auch in eine Wohngruppe kommen und von dort aus in eine eigene, kleine Wohnung wo immer wieder jemand nach dir schaut. Mit 17 bist du alt genug dafür.

Viel Glück!
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben