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Falschen Beruf gelernt, was nun?

Jens23523

Mitglied
Anfang 30, Technische Informatik studiert, seit 7 Jahren im Beruf. Anfangs 40 Stunden, dann schrittweis reduziert auf 36, 34, 30, 24 und nun 16. Aber die 16 Stunden sind mir immernoch zuviel, zwei Tage Arbeit, 5 Tage Wochenende. Manche schauerts bereits Freitagabend auf Montagmorgen, bei mir bereits Dienstagabends.

Der Beruf ist zwar nicht schlecht - aber so ganz überhaupt nicht mein Ding. Ich habe keine Depression oder falschen Arbeitgeber - mein Beruf passt so komplett gar nicht zu mir.

Warum ich das gelernt habe? Weil ich mir damals keine Gedanken gemacht habe. Bereits im Studium kamen ernsthafte Zweifel. Ich will nicht mehr programmieren, mich nicht mehr durch fremden Quellcode wühlen, irgendwelche Normen lesen müssen, unnötige Dokumentationen schreiben und stundenlang Fehlersuchen betreiben. Ich will keine Software mehr entwickeln, die niemand braucht und nach zwei Jahren wieder entsorgt und durch etwas neues ersetzt wird. Alles, aber wirklich alles was ich in den 7 Jahren gemacht habe hatte absolut keinen Nutzen - wie das meiste in dieser Branche.

Zu was würdet ihr mir raten?
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Dann mach halt ne ausbildung in nem Bereich der dich interessiert. 40h Ausbildung vs 16h Job dürfte finanziell kaum einen Unterschied machen. Wenn du dich reinhängst bekommst du ggf sogar noch eine für 2020
 

Alieschen

Mitglied
Bin auch Anfang 30 und wollte genau den anderen Weg gehen (IT das sichere Pferdchen). Geisteswissenschaftliches Studium das fast nix wert ist. Jetzt Studium IT, gerade jetzt in Corona Zeiten. Habe es aufgegeben, da überfordert. Schaue sonst weiter Jobmäßig und versuche es ein wenig mit Java.
 
S

Serge

Gast
Hallo Jens, dein Beitrag könnte von mir sein.
Eine Lösung kann ich nicht anbieten, nur folgendes:
Bist du sicher, dass es ausschließlich ein berufsbezogenes Problem ist?
Hast du ansonsten ein zufriedenstellendes Leben: Partner, Kinder, Hobbys, Familie, Freunde, Interessen?

Bei mir war es ähnlich wie bei dir, allerdings wechselte ich dann öfter den Arbeitgeber oder Wohnort.
Durch diese Wechsel konnte ich den Zeitpunkt herauszögern, an dem ich mir eingestehen musste,
dass ich es überhaupt nicht mehr machen will und irgendwann auch gar nicht mehr konnte (mental).
Und letztendlich kam ich dann zur Erkenntnis, dass es eher mit anderen Lebensbereichen zu tun hat.
Wenn dein Leben ansonsten 100%ig in Ordnung ist, solltest du einen 16h in der Woche Job locker tolerieren können. Mein Verdacht ist, dass es noch ein paar andere Baustellen bei dir gibt.
 

Darknessgirl

Aktives Mitglied
Wie sehen die 5 Tage aus, an denen du nicht arbeitest, was machst du da genau?

Und hättest du eine idee, in welche Richtung es stattdessen gehen sollte bzw. was dich wirklich interessiert?
 

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