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Falschaussage vom Jugendamt beim Gericht

M

Mausemamma2000

Gast
Hallo liebe Forumnutzer,
ich würde gerne Eure Meinung zu meinem Fall hören und erhoffe mir auch gute Ratschläge bzw Hilfe.Ich versuche es kurz zu halten.Ich habe 4 Kinder,2 aus meiner damaligen Ehe und 2 von meinem jetzigen Lebensgefährten.Seit Sommer letzten Jahres ist das Jugendamt bei uns in der Familie drin,da mein Lebensgefährte Drogenabhängig wurde und es einen Vorfall gab,wo er in seinem Drogenrausch mir gegenüber Gewalttätig wurde.Ich habe ihn angezeigt und das ganze ging dann zum Jugendamt.Da ich mich aber nicht von ihm getrennt habe(er kann sich bis heute nicht daran erinnern was er getan hat und das ganze wurde mittlerweile gerichtlich geklärt)bekam ich eine sozialpädagogische Familienhilfe.Die Dame vom Jugendamt war von Anfang an sehr dominant und meinte,wenn ich die Hilfe nicht annehme wird sie mir die Kinder wegnehmen.Habe natürlich die Hilfe angenommen und bin mittlerweile auch sehr zufrieden damit.Meine Familienhilfe hat bisher auch nur positive Berichte beim Jugendamt abgegeben,aber die Sachbearbeiterin scheint ihr nicht zu vertrauen,da sie meine Familienhilfe selbst im Urlaub oder in Ihrer Privatzeit kontaktiert um immer wieder sicherzugehen das bei uns alles ok ist.Bis zum heutigen Tage gab es keine Gewalt mehr in unserer Familie und auch sonst keine Vorfälle,ausser das mein Partner Rückfällig geworden ist.Daraufhin wollte ich das er meine Wohnung verlässt aber er wollte nicht gehen,da er mit mir erst reden wollte.Ich war nicht bereit dazu und habe meine Familienhilfe um Unterstützung gebeten.Diese fragte bei der Polizei nach was man denn tuen könnte,und schon wurde wieder die Dame vom Jga informiert.Daraufhin zwang sie mich meinen Freund nicht mehr ins Haus zu lassen ansonsten würde sie die Kinder sofort in eine Pflegefamilie bringen.Ich hielt mich auch daran,aber habe dann doch mit ihm alles geklärt und habe es toleriert,das er auf dem Wäscheboden in unserem Haus eine Nacht verbracht hat,da er niemanden hatte wo er hingekonnt hätte.Da ich aber in meiner Nachbarschaft eine ehemals gute Freundin habe die mir mittlerweile nicht gut gesonnen ist und mir schaden möchte,rief diese beim Jugendamt an und erzählte er würde mich tagtäglich zusammenschlagen,meine Kinder wären Abends stundenlang alleine,er würde nach wie vor bei mir wohnen usw.Daraufhin musste ich mit meinen Kindern zu meinen Eltern ziehen bis der Termin zur Gerichtsverhandlung war.Meine Kinder wurden angehört und haben ansich nur positives gesagt und auch das sie meinen Freund wieder bei uns haben möchten.Die Frau vom Jga und mein Ex-Mann haben allerdings regelrecht gelogen vor Gericht.Sie hat soviele Dinge erzählt die überhaupt nicht der Wahrheit entsprechen und die auch meine Familienhilfe bezeugen kann,und auch mein Ex-Mann hat Lügen verbreitet(ins Detail zu gehen würde hier den Rahmen sprengen).Daraufhin hat mich die Richterin natürlich als absolute Rabenmutter gesehen(hätte ich auch wenn das alles der Wahrheit entspräche)und mir sämtliche Auflagen gemacht.Unter anderem soll ich eine Eziehungsberatung aufsuchen,eine psychotherapie machen,noch enger mit der Familienhilfe arbeiten und das schlimmste ist,mein Freund darf nicht mehr bei uns wohnen,seine Kinder nur noch in Absprache mit dem Jugendamt sehen,und ich darf ihn weder sehen noch mit ihm telefonieren.Ich bin mir durchaus bewusst das Drogen nicht mit Kindern in Verbindung gebracht werden sollen und wollte ja auch deswegen das er geht bis er wieder im Methadonprogramm ist oder aber in Therapie.Aber da er weder mir etwas getan hat,noch den Kindern(er war immer korrekt zu ihnen auch das bestätigt meine Familienhilfe)verstehe ich es einfach nicht warum das Jugendamt es 1 jahr lang so hingenommen hat wie es war und nur weil ich versucht habe meine Kinder zu schützen bevor wieder etwas passiert im Drogenrausch,und nun werde ich als Rabenmutter dargestellt und mein Freund als absolute Gefahr für die Kinder.Wenn Ihr die ganzen Details wüsstet dann würdet Ihr es bestimmt besser einschätzen können aber es ist ja jetzt schon sehr viel geworden.Nun meine Frage:Was kann ich tun,um die ganzen Lügen die die Jugendamtfrau verbreitet hat klarzustellen,damit das Gericht ein wahres Bild von mir bekommt?Ich bin mir absolut sicher,wenn alles ohne Lügen abgelaufen wäre während der Anhörung,dann hätte es diese Auflagen nicht gegeben.Ich bin natürlich bereit alles zu erfüllen aber da mein Partner sich in Therapie begibt möchte ich natürlich weiterhin mit ihm zusammenleben da er im cleanen Zustand ein wirklich toller Mensch ist und auch Vater.Sagt jetzt bitte nicht als guter Partner und Vater konsumiert man keine Drogen,klar so sollte es sein,aber wenn Ihr Hintergründe wissen möchtet fragt mich erst bevor Ihr jemanden verurteilt.Gibt es eine Möglichkeit das ganze rechtlich klarzustellen?Meine Anwältin war keine Hilfe,hat sich kaum bemüht und meinte blos ich solls hinnehmen,aber ich lasse mich nicht aufgrund von Lügen für etwas verurteilen was ich nicht getan habe.Hoffe auf Eure Ratschläge und sage schonmal Danke im Vorraus.
 

HappyDreams

Aktives Mitglied
Tja das mußt du wohl in Kauf nehmen.
Seh es so, wenn du deine Kinder nicht aufs Spiel setzen
willst mußt du dich an die Vorgaben halten,
denn du bist auf Bewährung, die Kinder könnn jeder Zeit
eingezogen werden, wenn du die Gefährdung nicht selbst
abwenden kannst.
 
Hallo Mausemama,

dass das eine schwere Zeit für dich war und ist, kann ich mir durchaus vorstellen.

Ich vermisse allerdings in deinem Bericht ganz subjektiv, dass du dir Gedanken darüber machst, wie es wohl deinen Kindern mit diesem ganzen Trara geht, das da zurzeit stattfindet.

DU willst mit einem (noch) drogensüchtigen Mann zusammen leben - für mich geht das nicht zusammen, Drogen und Kinder. In keinster Weise, nie nicht.

Wenn du wirklich der Ansicht bist, dass die MitarbeiterInnen vom Jugendamt LÜGEN verbreiten würden über dich, dann kannst du auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde machen. Einen anderen Anwalt nehmen kannst du auch.

Grüße,

cc
 
M

Miro

Gast
Drogenabhängige generell gleichzusetzen mit Gewalttätern halte ich schon mal für völlig absurd und scheinheilig.

Die Dienstaufsichtsbeschwerde, die im Raum steht, halte ich für richtig, aber wenig effektiv, erfahrungsgemäß. Man muss da schon richtig auf den Putz hauen, bis die das überhaupt vernehmen, dass sie ein Problem haben.

Die Rechtsanwälte sind wenig engagiert und meistens auf der Seite der Behörden, kriegt man leider immer wieder mit.

Na ja, ein weiteres Fallbeispiel für die vorzätzliche Manipulation der Jugendamtsakten, und immer schwierig für die Eltern, das Richtige zu tun, ohne die Kinder zu gefährden, und immer wieder unglaublich, was in den Urteilen von den Familiengerichten zum Teil für blanker Unsinn zu lesen ist.

Der Familienhilfe würde ich auch nicht trauen, die ist meist das Mittel zum Zweck, oder hast du die Berichte alle gesehen, die sie dem Jugendamt über euch zur Verfügung stellt?

Viel Glück
 
M

Mausemamma2000

Gast
Erstmal Danke für Eure schnellen Antworten.Natürlich habe ich mit meinen Kindern sehr viel über das ganze gesprochen,und es gab natürlich auch Situationen mit denen sie nicht so gut zurechtgekommen sind,aber besonders viel haben sie ja auch nicht mitbekommen,und meine Kinder sagen mir immer wieder das sie möchten das mein Freund zurückkommt.
Ich möchte ja auch nicht mit meinem Freund weiterhin zusammenleben,solange er weiter Drogen konsumiert,deswegen habe ich ihn ja auch rausgeworfen,nur da er ja clean werden will und auch in Therapie geht hoffe ich natürlich auf eine gemeinsame Zukunft ohne Drogen,und für ihn wäre es auch von Vorteil während der Therapie(stationär für ein halbes Jahr)den Kontakt zu seiner Familie zu haben bzw sollten wir alle ebenfalls mit in die Therapie miteinbezogen werden,nur das geht ja nicht,wenn ich keinen Kontakt haben darf.
Zu den Berichten der Familienhilfe kann ich nur sagen, das sie mir gestern nochmals versichert hat das alles positiv geschrieben wurde und die Frau vom Amt gelogen hat.Wir werden aber zusammen zum Jugendamt gehen und dann wird sie das klarstellen.
Ich hoffe mal das ich bald einen wirklich kompetenten Anwalt finde,der sich wenigstens Akteneinsicht holen kann.Hatte mal gelesen ich hätte ebenfalls das Recht meine Akte einzusehen,aber ohne rechtlichen Beistand wird mir das wohl auch nicht viel nützen.
Wie gesagt,mich stören weniger die Auflagen vom Gericht,sondern das Bild was man nun von mir hat und ich durch die Auflagen noch mehr mit dem Jugendamt zu tun habe als wirklich nötig.Ich habe ja eingesehen das ich Hilfe benötige und nehme sie auch an,aber mittlerweile ist diese Hilfe zum puren Stress ausgeartet,tagtäglich muss ich mir Zeit nehmen für die Familienhilfe,muss die Termine mit meiner Therapie wahrnehmen,die Termine der Erzihungsberatung,dann natürlich die Termine die man eh schon hat mit Kindern,sprich Arztbesuche,Schule Kindergarten,Hobbies wie Fussballverein usw.Ich bin den ganzen Tag nur unterwegs,hetze von einem Ort zum nächsten,muss dabei noch zusehen das meine Wohnung wie geleckt aussieht(und das bei 4 Kindern).Dann wird von mir erwartet auch noch voller Elan und Kraft eine stabile Person darzustellen.Klar tue ich so aber wie soll ich denn Kräfte sammeln wenn ich nie zur Ruhe komme,bzw auch mal was für mich tun kann?Abends wenn die Kinder im Bett sind bin ich so platt,das ich auch nur noch schlafen gehen kann.Es ist ja niemand anderes mehr da der mal für ne Stunde die Kinder übernimmt.Vorallem fehlt den Kindern die Vaterperson,das merke ich immer wieder.
Naja,ich werde nicht aufgeben und mein Bestes geben um dem Jugendamt zu beweisen das ich eine gute Mutter bin,und hoffe mal das es sich dann irgendwann auch wieder etwas lockert.
Weiß jemand wie lange die Gerichtlichen Auflagen gültig sind?Ich meine irgendwann ist meine Therapie abgeschlossen und auch die Erziehungsberatung,und falls mein Freund es schaffen sollte die Therapie durchzuziehen ist er ja auch keine Gefahr mehr.Wird das ganze dann neu verhandelt,oder drücken die mir dann wieder neue Auflagen aufs Auge?
 

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