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Extremer Würgereiz

Tina91

Mitglied
Hallo zusammen!

Ich habe schon seit längerem ein extrem starken Würgereiz. Häufig macht sich dieser bemerkbar wenn ich etwas unangenehmes sehe oder aber auch riche aber bei der Kombi ist es am schlimsten. Es kann so schlimm werden das ich in der situation sogar erbrechen muss. :(

Ein beispiel heute beim Putzen, hatte ich den abfluss von der Dusche sauber gemacht da sich dort ein paar Haare von angesammelt hatten und dann eben noch ein paar rückstände vom schaum. Da ich lange Haare habe haben die sich zu einem knäul geformt um den Abflus sauber zumachen verwende ich eine alte Zahnbürste.
Alleine das hat gereicht das wieder anfangen zu würgen musste. :(
Aber das ist jetzt nur ein beispiel.

Kennt das von euch jemand? Wenn JA würde ich mich freun deien erfahrungen davon zu lesen und ob du es geschaft hast diese zu bewältigen.


Liebe grüße Tina :)

P.s. Danke schon mal im vorraus. :)
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Hallo Tina;

Ich würde jetzt einfach mal Fragen "was du denn so alles zum Kotzen findest in deinem Leben.
Das viele Auslöser da sind,glaube ich Dir gerne,und ist bestimmt nicht Einfach,immer wieder mit der Nase drauf gestoßen zu werden....doch ändert es nicht an der Kern Frage:
WAS findest DU so zum Kotzen an deinem Leben?

Lass Dir Zeit um das für Dich zu Beantworten.Du kannst es natürlich auch hier Auflisten. Vllt ist es auch nur eine Konkrete Sache..manchmal bedarf es eine längere Zeit an sich,um das zu Reflektieren,Ich glaube wenn du das erkannt hast,lässt auch die Übelkeit nach.
Auch ist es keine Lösung,doch die Erkenntnis was da wirklich Hinter steckt,erlöst ungemein und du hast einen Ansatz um an das wirkliche Problem ran zu gehen.

Lieben Gruß
Schokoschnutte*
 

Tamiko

Mitglied
Ein Problem mit Würgegefühl habe ich auch, aber ohne Erbrechen.
Mein Würgereiz ist seit jeher mechanisch leicht auslösbar, z.B. beim Zähneputzen, Zahnarzt oder wenn der Allgemeinarzt den Spatel in den Hals steckt. Prost Mahlzeit.

Aber auch psychisch kann man mich schnell triggern, ich kann mich leicht in etwas hineinsteigern und empfinde Reize sehr stark. Bei unangenehmen Gerüchen oder bei Geräuschen u.ä. mit denen ich etwas Unangenehmes verbinde, muss ich gegen Würgereiz ankämpfen. Ich kann nicht einmal einem Hund beim Kotzen zusehen, ohne dass ich selber Würgereiz bekomme.

Ich kann auch keine engen Krägen am Hals vertragen, davon bekomme ich auch Würgegefühl. Oder wenn sonst etwas am Hals drückt, manchmal reicht es schon, wenn ich den Kopf senke oder im Bett auf dem Rücken liege.


Last not least bekomme ich ohne solche äußeren Einflüsse auch manchmal Würgegefühl, wenn ich etwas tun soll, was ich eigentlich nicht tun möchte. Deshalb habe ich auch manchmal Würgegefühl morgens auf der Fahrt zur Arbeit, wenn ich mit etwas Unangenehmem rechne oder einfach nur nervös bin. Oder beim Gedanken an einen bevorstehenden Zahnarzttermin, oder sonst etwas, was ich ablehne. Aber diese Dinge kann ich ja nicht ändern, sie müssen stattfinden. Daher sage ich meinem Unterbewusstsein inzwischen "ich höre dich, aber ich kann nichts tun". Ich meine, was soll ich auch tun, Zahnarzt muss sein, und Arbeit muss auch sein.


Was mir empfohlen wurde:
von der Psychiaterin Medikamente nämlich Vagantin, soll einen Nerv runterregulieren, hat mir aber nicht so geholfen. Und Opipramol, soll gegen Ängste und Anspannung helfen. Das fand ich ganz gut, leider habe ich den Eindruck, dass ich als Nebenwirkung eine Gewichtszunahme habe, daher möchte ich es nicht regelmäßig nehmen. Andere Nebenwirkungen hätte ich nicht, sonst wäre alles ganz toll damit. Es hilft aber auch eher subtil, nicht wenn es gerade akut ist, mehr langfristig.

Beim Zahnarzt bekomme ich Lachgas-Sedierung. Seit einer wirklich unangenehmen Behandlung vor zwei Jahren lässt mein Würgereflex an den hinteren Zähnen keine Behandlung mehr zu. Mit der Lachgas-Sedierung geht es besser, aber auch nicht ganz würgefrei (wobei die Dosierung evtl. noch gesteigert werden könnte, kann sein, dass das noch nicht ausgereizt ist).

Ansonsten hilft Entspannung manchmal, aber da habe ich Schwierigkeiten, regelmäßige Entspannungsübungen in meinen Alltag einzubauen. Das wäre ausbaufähig.

Ich habe schon überlegt, ob ich Hypnose probieren soll, aber ich weiß nicht, wo ich da hingehen könnte. Ich weiß auch nicht, ob ich mich in Gegenwart einer anderen Person ausreichend tief entspannen kann, dass Hypnose überhaupt funktionieren würde.
 

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