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Extreme Soziale Phobie und Absolut keine Kraft mehr

Sasunaru

Mitglied
Hallo...



Ich schreibe hier, um vielleicht einen guten Rat zu bekommen.
Habe mich vor ein paar jahren hier registriert da ging es um Sexualitäten und das ich wahrscheinlich Asexuell bin.
Damals wusste ich noch nicht ob es zu 100% stimmt, aber jetzt weiß ich es.
Es stimmt, aber damals ging es mir noch relativ gut im gegensatz zu jetzt.




Ich habe ein paar sachen die mir wichtig z.B den Tod meiner Großmutter den nie verarbeiten konnte und sehr oft alpträume habe und den tod meines hundes nicht dazu geschrieben, weil es einfach viel zu viel wäre und sich das niemand antun wird.

Das hier ist schon sehr viel.



Aber erstmal meine Geschichte:




Ich bin 26 jahre alt, männlich und habe schon "zuviel" mitgemacht...


Von klein auf und ich bin der festen überzeugung das es bereits vor 20 jahren angefangen hat.
War mein Leben "anders"

Es ist überhaupt ein wunder das ich noch lebe




Ich hatte ohne es wirklich zu realisieren, da sich meine Eltern auch nicht auskannten zuviele
Ängste.


Mein Hauptproblem war aber das ich mich nicht weigerte Nein zu sagen oder es nicht zu machen.
Zu allen dingen, und die ängste kamen ungewollt ohne es zu merken.
Schon vor den Konsequenzen wegen meiner Eltern hatte ich Angst, da sie mir wichtig waren und ich
sie nicht enttäuschen wollte, z.B Schwimmen oder Fahrrad fahren zu lernen


Schwimmen hatte ich fast geschafft..aber naja und Fahrrad fahren überhaupt nicht, da ich mal ziemlich
stark aufgeschlagen bin und ich war viel zu verkrampft und das Knie sah ziemlich übel aus.




Um es auf den Punkt zu bringen:


Meine Mutter hatte ne schwere Kindheit, ihr Vater hat sie immer sehr schlecht behandelt und grundlos geschlagen
auch mit den Regenschirm und so weiter


Sie hat Depressionen, aber ihr geht es im gegensatz zu mir noch viel besser
Sie hat leichte Depressionen, ich habe Schwere Depressionen.




Bei meinen Vater ist es anders.
Depressionen hat er keine, aber eine Bipolare Störung.
Manchmal kann man mit ihm Normal reden aber meistens miss versteht er das meiste und wird laut
und aggressiv.




Und das musste ich mein Leben lang aushalten, es war wirklich schrecklich.


Meine Eltern haben mich nie geschlagen oder so...
Ich hatte gute eltern.


Aber was mir am meisten weh getan hat war, das sie sich immer fragten was mit mir los sei und was sie falsch gemacht haben...
Das musste ich mir sehr oft anhören...


Ich bin auch ein sehr fürsorglicher Mensch, möchte so gut es geht allen recht machen und habe selbst immer viel aufgeopfert, besonders meinen besten freund und auch meinen eltern jede menge geld gegeben als sie selber nicht soviel hatten


Und sie konnten mir nicht helfen, sie sind auch nie drauf gekommen welche Krankheit ich habe.
Sei es schwere Depressionen oder Bipolare Störung.


Und ich selbst brauchte sehr lange um zu verstehen was ich habe und was mit mir los ist.
Das problem: Ich habe es selbst viel zu spät eingesehen und erkannt




Habe mich schon so oft umbringen wollen
Und die Bipolare Störung ist das schlimmste von allen...


Hoch und Runter, jeden tag, jede stunde
Einmal hatte ich ne Manie die 2 Monate ca andauerte


Da fühlte ich mich gut, habe 20kg abgenommen, meine eltern wunderten sich auch, das ich so gut drauf sei.
Meine Beraterin fragte mich ob ich verliebt sei, aber das verneinte ich.


Dann war die Manie weg und ich bin noch viel tiefer gefallen als sonst...
Ich machte ungewollt schulden, dinge die ich eig garnicht wollte, habe ich gekauft
Das ist auch jetzt immer noch so und es macht mich fertig




Zu meinen Eltern habe ich keinen Kontakt mehr seit einigen Monaten, da ich mich mit meinen Vater komplett zerstritten hab.
Sie verstehen mich nicht und ich bin momentan sehr angeschlagen.




Und ne extrem starke Sozialphobie habe ich auch.
Ich will nicht mehr raus, will mit niemanden mehr reden (schreiben ist grenze bei mir)
Ich will auch nichts mehr essen, ich hasse es so sehr schon (und ja ich bin übergewichtig 110kg 180cm)
Ich habe immer versucht abzunehmen, aber wegen der depressionen bin ich immer zurückgefallen und habe in mich reingefressen.
Habe auch aktiv bewegung gemacht jeden tag 2x 45 min spazieren mit music.


Ging auch ne weile gut, aber dann ging es einfach nicht mehr




Und jetzt zur eigentlichen Frage an diejenigen die das hier gelesen haben...


Ich habe absolut keinen willen mehr, muss noch schulden zahlen
Sollte eig dort anrufen wegen der schulden
Aber ich habe zu große Angst mit jemanden den ich nicht kenne zu sprechen.
Ich halte das einfach nicht aus.


Ich denke mir nur, ich will das leben besitzen ohne die Krankheit, ohne die Schmerzen
Ich will das erleben, was viele menschen für ganz normal ist.

Liebe, Sex, Partnerschaft, Ehe, Kinder, einfach das Leben versuchen zu genießen
Alles ging bei mir nie

Ich war als Kind nicht übergewichtig, es fing erst später in der Hauptschule an
Das mobbing und alles, da habe ich mir einen Schutzpanzer angefressen

Dann als ich eine Manie hatte, war das Leben auch viel einfacher und erträglicher
Abnehmen war viel leichter usw


Das war aber auch schon früher schon so bei mir, aber damals hab ich mich noch gerade so überwinden können
Aber jetzt geht garnix mehr...


Meine Beraterin hat mir damals noch gesagt wenn es mir schlecht geht soll ich telefonseelen sorge anrufen.
Aber das kann ich nicht, ich habe zu große angst und ich will dort nicht anrufen.


Ich will auch nicht mehr mit anderen menschen reden.
Ich habe nur noch einen einzigen Besten Freund den ich seit meiner Kindheit kenne
Der ist der einzige mit dem ich reden kann, aber selbst da will ich fast nicht mehr.
Handy hab ich immer auf lautlos bzw. nicht stören und wenn er anruft sag ich er solls in whats app schreiben


Ich trau mich auch nicht mehr mich mit meinen Eltern zu versöhnen, ich habe zuviel Angst.
Und ich habe deswegen schon so oft geweint, warum ausgerechnet ich all diese Krankheiten habe...


Angstzustände, Alpträume, Paranoia und so weiter...
Es quält mich so unendlich nicht die Kraft zu finden es endlich zu beenden.


Ich wurde in der Schule immer grundlos gemobbt, wie wenn ich eine Aura hab, die sowas anzieht.
Und manchmal schauen mich die leute so komisch an und ich frag mich: Warum eigentlich ??




Bei meinen freund den ich schon 16 jahre kenne.
Wir haben viel gemeinsam, unnatürlich viel...
Wir haben auch schon viel gemacht, aber es wurde aufgrund meiner Krankheit immer nerviger und schlechter
Ich war auch sehr lang in ihm verliebt, da ich doch nur ihn hatte
Bin es wahrscheinlich auch jetzt noch...
Es hat auch ewig gedauert um herauszufinden ob ich auch sein bester freund bin.
Und er hat ja gesagt, aber es hat ihm wehgetan das ich damals nicht auf seiner Hochzeit war


Und genau solche sachen verstand er nicht
Mir hat es viel mehr wehgetan, da 1. ich mit ihm zusammen sein wollte
und 2. wegen meiner depressionen und sozial phobie es einfach nicht ging




Ich habe ihn schon so oft gesagt das er mir wichtig ist, und das ich ihn liebe
Aber auch nur per sms, sonst würd ichs nicht schaffen
Und das ignoriert er meistens, wahrscheinlich glaubt er das ich ihn verarsche


Da ich Asexuell bin, ist auch sex uninterressant für mich
aber ich stelle mir oft vor mit ihm zu kuscheln und ihn zu umarmen, das ist ok...




Er ist mir wichtig, aber er ignoriert mich immer mehr, und das hat er jahre lang gemacht
und genau das hat mich immer wieder fertig gemacht
Dann hab ich mich ne weile garnicht mehr gemeldet, weil es mir in dieser zeit irgendwie besser ging
Aber wenn er was will oder was schreibt, springe ich sofort und das macht mich auch fertig
Ich will das nicht mehr




Da mein bisheriges leben nur ein großer witz war...
Wahrscheinlich will ich garnicht mal sterben...aber mir bleibt keine andere wahl
Weil meine Krankheit mich komplett im griff hat und ich habe keine Kraft mehr




Ich habe auch ne Therapie versucht
die Tabletten haben mich immer extrem müde gemacht, was auch der Ärztin komisch vorkam
Naja, es waren dann die falschen und meine ärztin wollte das ich ne Therapie mache


Aber die Termine hab ich nicht eingehalten, ich hatte zuviel angst, es ging einfach nicht..


Meine Eltern, meine Beraterin und mein bester freund haben das auch nie verstanden


Vorallem mein bester freund, der mir so wichtig ist, versteht es einfach nicht.
Auch wenn ich es immer versucht habe es ihm zu erklären, er blockt es meistens ab...




Und da ich einfach nicht mehr kann...wirklich nicht, mit anderen leuten zu sprechen, weiß ich nicht wie es weitergehen soll...
Meine Beraterin sagte einmal zu mir das ich einen sehr starken überlebenswillen hätte


Und ich muss sagen das sie recht hat...
Ich bilde mir darauf nichts ein...wieso auch wenn ich sterben will


Aber ich habe schon soviele versuche hinter mir
Von Tabletten bis ritzen und wohnung anzünden für Kohlenmonoxid vergiftung
Am ende ging es immer schief oder ich hatte zu große angst es durch zu ziehen
Auch alk hab ich versucht (ich hasse alk und musste immer fast kotzen)
Habe mir einen gescheiten vodka gekauft mit einem damastmesser, da ich dachte ich würds so schaffen
inc der emlasalbe (betäubt die haut)
Aber einfach alles ging schief und wollte nicht...einmal wirkte die salbe, aber da hatte ich zu große Angst um mich am unterarm aufzuschneiden
und einmal wirkte es irgendwie nicht richtig trotz das ich soviel genommen habe...


Ausserdem konnte ich absolut keine infos finden wie tief die salbe wirkt, da sie ja meistens fürs blutabnehmen oder fürs Tätowieren benutzt wird



Mir macht auch überhaupt nichts mehr spass, seit vielen jahren.
Ich versuche immer auf etwas zu sparen oder mir etwas zu kaufen, aber letztendlich ist es genauso beschissen wie vorher..
Es wurde nie besser auch wenn ich immer einen neuanfang versuchte.


ich habe immer versucht mich aufzuraffen, aber das ging immer schief und ich fiel noch tiefer




Dann habe ich mich mit nem Mädchen unterhalten der es so ähnlich geht wie mir aber nicht ganz so stark ausgeprägt
Sie sagte sie ritzt sich viel lieber mit einem Cutter, weil es weniger brennt.


Da dachte ich mir, ok dann kauf ich mir einen gescheiten cutter auf amazon.




Jetzt hab ich ihn ein bisschen getestet nur am unterarm
Kann nur sagen es brennt weniger als mit rasierklinge und der vorteil daran ich kanns besser halten




Und jetzt weiß ich nicht was ich machen soll...
Ich würde es am liebsten durchziehen und mir mit dem Cutter links oder rechts die halsschlagader aufzuschneiden
aber das wird nie passieren...ich habe zu große angst


Ich wollte es schon fast tun, aber ich stand vor dem spiegel und es ging einfach nicht
Das hier sollte auch kein hilferuf sein
Weil man immer im internet liest, das solche leute nur aufmerksamkeit suchen oder hilfe brauchen.

Ich kann nur sagen: Ich will keine Hilfe mehr, nur einen rat wollte ich mal von anderen einholen wegen der sozial phobie oder mutismus wie was es jetzt eig sein soll

Deswegen frag ich mich wie es weitergehen sollen


Ich werde grundlos aggressiv oder weine ständig
Ich kann absolut nicht mehr mit menschen sprechen, ich will einfach nicht mehr, auch nicht telefonieren


Auch körperlich bin ich sehr angeschlagen, alles schmerzt nur noch.
Ich finde einfach keine Kraft mehr weiterzumachen
Und ich will mich auch nicht mehr aufraffen, ich stecke zu fest drinnen...




Es ist unmöglich sich da hinein zu versetzen
Aber jetzt meine frage:


Wenn ihr ne starke Sozialphobie hättet und garnicht mit fremden oder anderen leuten reden könntet
und auch keine Kraft findet das zu ändern was soll man denn da wirklich tun ?




Das einzige was mir bleibt auf einen moment zu hoffen das mich meine launen auf den höhepunkt treiben und ich es vllt. doch schaffe mich umzubringen



Für mich lohnt sich auch nichts mehr weiterzumachen
Jeder tag ist ein Kampf und ich bin schon so müde...


In wirklichkeit bin ich eine angenehme, ruhig und lustige person, die versucht so gut helfen wie nur möglich.
Ich bin eig nicht so wie in all diesen jahren, aber meine Krankheit lässt mich nicht...


Ich bin seit sovielen jahren unglücklich und es geht einfach nicht mehr...
Ich will nur das der schmerz endlich aufhört...








Aufjeden fall


Vielen Dank fürs lesen, wer es geschafft hat...
Tut mir leid das es soviel wurde...aber sonst versteht man mich ja nicht.




lg, Sasunaru
 
Zuletzt bearbeitet:

shadowsoul21

Mitglied
Hallo sasunaru.
was ich lese hört sich ja echt krass an.was sollen dir die Menschen hier raten?hast du schon mal daran gedacht eine Psychotherapie zu machen???kannst du mit deinem besten freund darüber sprechen der dich dabei unterstützt? Ich selbst bin in Psychotherapie &weiss das menschen die sowas nicht kennen angst davor haben (der erste Schritt ist der schwerste ).du solltest anstatt an allen anderen erstmal an dich und deiner Gesundheit denken damit du wieder anfängst zu leben.den Kopf in den Sand stecken bringt nichts musste ich feststellen. Ich wünsche dir von Herzen dass du es schaffst den weg in die Psychotherapie zu finden &und einen guten therapeuten findest. Wenn du Fragen hast beantworte ich sie dir gerne.
liebe grüße
 

Christia_n

Mitglied
Du hast immer die Option dich deinem Leben sofort zu entziehen, raus aus dem Alltag, keinen Gedanken an die Schulden, raus aus dem Umfeld und der Wohnung einfach weg.
Damit meine ich nicht den Freitod sondern das du deine Zahnbürste und ein paar Unterhosen einpackst und in die nächste Psyciatrie fährst die in deiner Nähe ist um dich wegen der Selbstgefährdung akut einweisen zu lassen.
Am Empfang sagst du das du entweder dort nächtigst oder dich umbringst (sinngemäß) und Die geben dir ein Bett und ein Zimmer und du bist erstmal von allem weg.

Ich hab das einige Male gemacht wohl aber im Zusammenhang mit einer Entgiftung und meinem Alkoholmissbrauch.

Neben der Medikation können die Kliniken dir auch ambulantes betreutes Wohnen vermitteln und wenn du einmal richtig eingestellt bist, solltest du soweit sein, das du eine Psychiotherapie machen kannst.
Der Weg aus der Krankheit ist immer hart und nicht einfach aber er lohnt sich, denn derzeit ist ja offensichtlich nicht nur scheiße sondern so schlecht, dass du nicht mehr leben willst um das zu ändern kann ein stationärer Aufenthalt helfen.
 
G

Gast5309

Gast
Das was du schreibst kenne ich selber sehr gut. Ich überlege wie mich verständlich ausdrücken kann, das was dir hilft oder helfen kann, ist: Weiterentwicklung.

Sei nachsichtig mit deiner Krankheit, sie ist nicht vom Himmel gefallen, wahrscheinlich ist sie da um dich zu schützen. Sie möchte dir nichts Böses. Diese "Störungen" haben immer auch eine Schutzfunktion. Und da du trotz allem am Leben bist, zeigt, dass es bisher trotz aller Schwierigkeiten geklappt hat. :) Sei nicht so streng mit ihr.

Du hast nichts zu verlieren. Du brauchst keine Angst haben. Versuche es nochmal mit einer Therapie. Du brauchst davor keine Angst haben. Es geschieht nichts, was du nicht willst. Du kannst jederzeit einfach aufstehen und gehen. Du bist jederzeit souverän in deinen Entscheidungen. Wenn man nichts zu verlieren hat, dann kann man das doch versuchen oder?

Wenn es überhaupt nicht anders geht, dann würde ich auch einfach zur nächsten Psychiatrie fahren und mich selber einweisen lassen. Nochmal: du hast nichts zu verlieren. Wenn man in so einer Lage ist, dann kann man praktisch nur noch gewinnen. Was soll denn noch passieren? Schlimmer kann es ja nicht werden. Von desto weiter unten man kommt, desto mehr kann man gewinnen. Du hast also sehr viel zu gewinnen. Gib dem Leben eine Chance. Du hast nur dieses eine.
 

Sasunaru

Mitglied
Ok danke für eure beiträge.
Muss darüber noch nachdenken

lg, Sasunaru

@shadowsoul21

ich kann nicht darüber mit ihm sprechen
er motiviert mich sogar es zu tun, auch wenn ich weiß das er es nur aus spass meint
weil ich glaube das er glaubt das ich es nicht ernst meine

und genau da ist der beweis: er kann es halt nicht verstehen


und wegen einer Psychotherapie...ich kann das irgendwie nicht
ich wollte ja und hatte schon 3 termine ausgemacht für eine psychologische testung
aber nie hab ichs geschafft hatte zuviel angst, es ging einfach nicht

Ich hab auch momentan zu große angst mit menschen zu reden, da werd ich nicht dorthin gehen können und sagen das ich mich einweisen lassen möchte...

Hmm aber ok, muss nochmal darüber nachdenken
 
Zuletzt bearbeitet:

Sasunaru

Mitglied
Du hast immer die Option dich deinem Leben sofort zu entziehen, raus aus dem Alltag, keinen Gedanken an die Schulden, raus aus dem Umfeld und der Wohnung einfach weg.
Damit meine ich nicht den Freitod sondern das du deine Zahnbürste und ein paar Unterhosen einpackst und in die nächste Psyciatrie fährst die in deiner Nähe ist um dich wegen der Selbstgefährdung akut einweisen zu lassen.
Am Empfang sagst du das du entweder dort nächtigst oder dich umbringst (sinngemäß) und Die geben dir ein Bett und ein Zimmer und du bist erstmal von allem weg.

Ich hab das einige Male gemacht wohl aber im Zusammenhang mit einer Entgiftung und meinem Alkoholmissbrauch.

Neben der Medikation können die Kliniken dir auch ambulantes betreutes Wohnen vermitteln und wenn du einmal richtig eingestellt bist, solltest du soweit sein, das du eine Psychiotherapie machen kannst.
Der Weg aus der Krankheit ist immer hart und nicht einfach aber er lohnt sich, denn derzeit ist ja offensichtlich nicht nur scheiße sondern so schlecht, dass du nicht mehr leben willst um das zu ändern kann ein stationärer Aufenthalt helfen.

Genau sowas kann ich nicht, ich würde mir so dumm vorkommen und es hört sich ja wie eine erpressung hat, wenn die mich nicht einweisen, bring ich mich um ?? Oo

Also das schaff ich nicht...
Trotzdem gut gemeinter rat, danke
 
G

Gast

Gast
Ja, aber manchmal muss man so reden, sonst wird man wieder weggeschickt und nicht ernst genommen.
Ich wurde auch in einer üblen Krise einfach wieder nach Hause geschickt.

Aber ich denke auch, Du hast nichts zu verlieren, wenn Du eine Therapie versuchst. Es wäre schade, wenn Du Dir in Deinem jungen Alter das Leben nimmst, ohne nicht vorher alle Hilfe ausprobiert zu haben. Es kann wirklich nur noch besser werden. Versuche es bitte! Vielleicht können dann auch Deine Träume wahr werden und Du kannst ein ganz normales Leben mit FAmilie und so führen.

Und frage nicht, warum gerade Du so krank bist, das kann Dir keiner beantworten. Aber viele andere Menschen haben auch ihre Krankheiten. Man sieht es nur nicht. Wenn jeder ein Schild mit seiner Krankheit um den Hals tragen würde, würde man staunen, wie viele das wären.

Dein Freund hat es sicher nicht ganz leicht mit Dir, wenn Du nicht mal mehr mit ihm reden möchtest, was soll er denn denken? Klar weiss er, dass Du krank bist, aber wie soll er mit Dir umgehen? Nicht jeder weiss das. Sei ihm nicht böse. Vielleicht kannst Du ja ab und zu mal versuchen, ein bischen mit ihm zu reden.

Kann er Dich nicht in eine Klinik bringen, oder Deine Betreuerin oder jemand anderes nettes?

Ich wünsche Dir alles Gute!
 
G

Gast

Gast
"Wenn ihr ne starke Sozialphobie hättet und garnicht mit fremden oder anderen leuten reden könntet
und auch keine Kraft findet das zu ändern was soll man denn da wirklich tun ?"

Du hast noch nicht einmal eine Diagnose! Mach dich doch nicht selber zum "lebensuntüchtigen" Verlierertyp. Auch die "Diagnose", die du deinem Vater verpasst, ist Unfug.
Mir scheint, du bist ein ungeschickter, wenig beliebter und verklemmter junger Mann, der sich in irgendwelche Krankheiten flüchtet, weil er nicht weiß, wie er seine Lage bessern kann.
Du hast dreimal versucht, bei einem Psychologen anzurufen. Und es nicht geschafft.Mein Rat: Probier es nochmal. Oder lass deine Mutter einen Termin für dich ausmachen.
Du merkst ja selber, dass die Flucht in angelesene Psychoerkrankungen dir nichts bringt.
(Wer ist eigentlich diese "Beraterin"?)
Noch etwas zu deinem besten Freund: Hör auf damit, ihm per SMS deine Liebe zu gestehen. Hör auf damit, mit ihm kuscheln zu wollen. Er ist verheiratet und du machst dich lächerlich damit, sorry.

Hast du ein Ziel?
 

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