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Gast
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Hallo,
Ich wollte einfach mal meine Gefühlswelt bzw. meine Lebenslage mit anderen Menschen teilen, weil ich quasi den ganzen Tag in meiner Wohnung hocke und über mein Leben grübel, Blockeinträge anderer lese und auf den nächsten Tag warte, der wahrscheinlich ähnlich aussehen wird.
Ich weiß garnicht wie und wo ich anfangen soll.
Zu meiner derzeitigen Lebensituation: Ich bin 20 Jahre alt und werde schon seit sehr langer Zeit von Antriebslosigkeit, Selbstzweifel und Versagensängsten geplagt. Ich habe es trotzdem irgenwie geschafft mein Abitur (3,0), natürlich im zweiten Anlauf, zu packen. Nun studiere ich seit Oktober in einer fremden Stadt und meine sagen wir mal Verfassung wird immer schlimmer. Ich hab das Gefühl das ich nichts hinterherkomme, weil ich nicht im stande bin mich fürs Studium hinzusetzten, da ich zum einen denke, dass es sowie so nichts bringt und ich mich auch leicht ablenken lasse. Die Prüfungen des letzten Semesters habe ich auch magischer Weise, hab auch nur die Hälfte mit geschrieben, trotzdem bestanden ohne zu lernen (halt genauso wie die Schule auch).
Zudem pendele ich immer am Wochenende zurück zu meinen Eltern, meiner Freundin und der Klicke zurück zur alten Stadt, doch fühle mich weder dort noch hier wirklich zuhause. Mit meinen Eltern habe ich ein geteiltes Verhältnis, da ich während ich noch bei ihnen gewohnt habe, immer das gemacht habe bzw. vorgegeben habe zu tun was sie von mir verlangt haben, was sicherlich nicht besonders viel ist, weil es ihnen vorallem darum geht das ich und meine ältere Schwester, die schon länger ausgezogen ist, glücklich sind. So sind sie auch meine Vorbilder, da beide es aus meiner Sicht geschafft haben ein Leben auf zubauen wie ich es auch gerne einmal hätte, mit einer Familie die sich gut versteht, einem Haus, einem Hund, guten Freunden in der Nähe, engagiert im Verein und genug Geld dann und wann in Urlaub zu fahren. Natürlich haben sie auch hin und wieder Stress im Beruf oder sonstige alltägliche Probleme.
Die Kehrseite der Medaille ist das ich mich nicht traue über meine Gefühle wirklich offen mit ihnen zu sprechen, weil ich ihre Vorstellung einer glücklichen Familie nicht kaputt machen will und ich nicht will, dass sie sich sorgen um mich machen.
Mit meiner Freundin, mit der ich kurz vor dem Abitur zusammen kam, kann ich auch nicht wirklich über meine Gedanken reden, also zu mindest in welcher Intensität ich sie verspüre, denn sie ist genauso mit starken Zukunftsängsten und verringerten Selbstwertgefühl belastet, dass ich denke das ich uns einfach beide runterziehen würde, wenn ich nicht den starken Mann mime, der ihr Halt geben kann. Ich befürchte auch, dass es zu Trennung kommen würde früher oder später, ich ihr mein innerstes offenbare, da Konflikte bestimmt entstehen werden.
Zu meiner alten Klicke ist der fall das ich mich immer weiter von ihnen entfremde, zum einen durch die Entfernung, da ich weder Facebook- noch Handyaffin bin und an den Wochenenden, an denen ich dann in der alten Stadt bin mich lieber zurück ziehe und immer seltner was unternehme.
In der neuen Stadt habe ich bist jetzt erst einen Freund gefunden, naja wir standen zusammen 2 Stunden in der Schlange um unsere Studentenausweise machen zulassen waren beide Raucher und er hatte seine Drehsachen vergessen, ein Glücksfall, doch so eng, dass ich mich ihm anvertrauen würde, sind wir auch nicht. Zudem baut die Freundschaft zu ihm Stress in mir auf, da wir auch beide im selben Studiengang sind er jedoch, aus meiner Sicht locker leicht hin kriegt sich zu motiviern und sich super gut Sachen merken kann. Zur Prüfungsphase letztes Semster hat er alles mit geschrieben und gut abgeschlossen, was mich jedoch weiter betrübt hat, ich nun auch sichtbar hinterher hänge, wodrüber er sich natürlich nicht bös gemeint lustig macht. Wir beide versuchen auch neue Freunde kennenzulernen, indem wir auf irgendwelche Studentenpartys gehen, aber das war bisher noch nicht von Erfolg gekrönt.
Nun wird seit ca. 2 Monaten alles zu viel, dass ich mein A**** nicht hoch kriege und irgenwas verändere, stattdessen in Selbstmitleid suhle und Trübsal blase, dass ich mich größtenteils verstellen muss wenn ich aus der Tür raus gehe, die Sehnsucht nach einem Ort den ich wirklich zuhause nennen kann, dass ich es nicht hinkriege seit Oktober meinen Strom richtig anzumelden, da immer irgendetwas nicht stimmt usw. Ich kriege wirklich Panik das ich mein Studium nicht schaffe, obwohl ich daran zweifel ob es überhaupt das richtige für mich ist, aber ich mir auch im Gegenzug nicht vorstellen kann etwas anders zu studieren. Selbst alltägliche Sachen kriege ich dank meiner Antriebslosigkeit nicht mehr gebacken, so kauf ich erst essen ein wenn wirklich alles leer ist, auch wennd as bedeutet trocken Reis zu essen mit den Gedanken, ach ich geh morgen schon Einkaufen.
Ich würde mich freuen wenn jemand antwortet, wenn nicht ist auch gut, es hat schon irgenwie gut getan meine Gedanken wenigstens ein bischen sortiert mal auf zu schreiben
Liebe Grüße
Ich wollte einfach mal meine Gefühlswelt bzw. meine Lebenslage mit anderen Menschen teilen, weil ich quasi den ganzen Tag in meiner Wohnung hocke und über mein Leben grübel, Blockeinträge anderer lese und auf den nächsten Tag warte, der wahrscheinlich ähnlich aussehen wird.
Ich weiß garnicht wie und wo ich anfangen soll.
Zu meiner derzeitigen Lebensituation: Ich bin 20 Jahre alt und werde schon seit sehr langer Zeit von Antriebslosigkeit, Selbstzweifel und Versagensängsten geplagt. Ich habe es trotzdem irgenwie geschafft mein Abitur (3,0), natürlich im zweiten Anlauf, zu packen. Nun studiere ich seit Oktober in einer fremden Stadt und meine sagen wir mal Verfassung wird immer schlimmer. Ich hab das Gefühl das ich nichts hinterherkomme, weil ich nicht im stande bin mich fürs Studium hinzusetzten, da ich zum einen denke, dass es sowie so nichts bringt und ich mich auch leicht ablenken lasse. Die Prüfungen des letzten Semesters habe ich auch magischer Weise, hab auch nur die Hälfte mit geschrieben, trotzdem bestanden ohne zu lernen (halt genauso wie die Schule auch).
Zudem pendele ich immer am Wochenende zurück zu meinen Eltern, meiner Freundin und der Klicke zurück zur alten Stadt, doch fühle mich weder dort noch hier wirklich zuhause. Mit meinen Eltern habe ich ein geteiltes Verhältnis, da ich während ich noch bei ihnen gewohnt habe, immer das gemacht habe bzw. vorgegeben habe zu tun was sie von mir verlangt haben, was sicherlich nicht besonders viel ist, weil es ihnen vorallem darum geht das ich und meine ältere Schwester, die schon länger ausgezogen ist, glücklich sind. So sind sie auch meine Vorbilder, da beide es aus meiner Sicht geschafft haben ein Leben auf zubauen wie ich es auch gerne einmal hätte, mit einer Familie die sich gut versteht, einem Haus, einem Hund, guten Freunden in der Nähe, engagiert im Verein und genug Geld dann und wann in Urlaub zu fahren. Natürlich haben sie auch hin und wieder Stress im Beruf oder sonstige alltägliche Probleme.
Die Kehrseite der Medaille ist das ich mich nicht traue über meine Gefühle wirklich offen mit ihnen zu sprechen, weil ich ihre Vorstellung einer glücklichen Familie nicht kaputt machen will und ich nicht will, dass sie sich sorgen um mich machen.
Mit meiner Freundin, mit der ich kurz vor dem Abitur zusammen kam, kann ich auch nicht wirklich über meine Gedanken reden, also zu mindest in welcher Intensität ich sie verspüre, denn sie ist genauso mit starken Zukunftsängsten und verringerten Selbstwertgefühl belastet, dass ich denke das ich uns einfach beide runterziehen würde, wenn ich nicht den starken Mann mime, der ihr Halt geben kann. Ich befürchte auch, dass es zu Trennung kommen würde früher oder später, ich ihr mein innerstes offenbare, da Konflikte bestimmt entstehen werden.
Zu meiner alten Klicke ist der fall das ich mich immer weiter von ihnen entfremde, zum einen durch die Entfernung, da ich weder Facebook- noch Handyaffin bin und an den Wochenenden, an denen ich dann in der alten Stadt bin mich lieber zurück ziehe und immer seltner was unternehme.
In der neuen Stadt habe ich bist jetzt erst einen Freund gefunden, naja wir standen zusammen 2 Stunden in der Schlange um unsere Studentenausweise machen zulassen waren beide Raucher und er hatte seine Drehsachen vergessen, ein Glücksfall, doch so eng, dass ich mich ihm anvertrauen würde, sind wir auch nicht. Zudem baut die Freundschaft zu ihm Stress in mir auf, da wir auch beide im selben Studiengang sind er jedoch, aus meiner Sicht locker leicht hin kriegt sich zu motiviern und sich super gut Sachen merken kann. Zur Prüfungsphase letztes Semster hat er alles mit geschrieben und gut abgeschlossen, was mich jedoch weiter betrübt hat, ich nun auch sichtbar hinterher hänge, wodrüber er sich natürlich nicht bös gemeint lustig macht. Wir beide versuchen auch neue Freunde kennenzulernen, indem wir auf irgendwelche Studentenpartys gehen, aber das war bisher noch nicht von Erfolg gekrönt.
Nun wird seit ca. 2 Monaten alles zu viel, dass ich mein A**** nicht hoch kriege und irgenwas verändere, stattdessen in Selbstmitleid suhle und Trübsal blase, dass ich mich größtenteils verstellen muss wenn ich aus der Tür raus gehe, die Sehnsucht nach einem Ort den ich wirklich zuhause nennen kann, dass ich es nicht hinkriege seit Oktober meinen Strom richtig anzumelden, da immer irgendetwas nicht stimmt usw. Ich kriege wirklich Panik das ich mein Studium nicht schaffe, obwohl ich daran zweifel ob es überhaupt das richtige für mich ist, aber ich mir auch im Gegenzug nicht vorstellen kann etwas anders zu studieren. Selbst alltägliche Sachen kriege ich dank meiner Antriebslosigkeit nicht mehr gebacken, so kauf ich erst essen ein wenn wirklich alles leer ist, auch wennd as bedeutet trocken Reis zu essen mit den Gedanken, ach ich geh morgen schon Einkaufen.
Ich würde mich freuen wenn jemand antwortet, wenn nicht ist auch gut, es hat schon irgenwie gut getan meine Gedanken wenigstens ein bischen sortiert mal auf zu schreiben
Liebe Grüße