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Exfrau will zuerst neue Freundin kennenlernen bevor unsere Kids zu ihr dürfen

papa83

Mitglied
Guten Abend.

Ich möchte gerne von euch ,zu meinen aktuellen Sachverhalt, wissen , ob das so in Ordnung ist was meine Exfrau da verlangt.

Stand der Dinge:

Ich bin seit 01.01.2019 getrennt lebend von meinen Kindern und der Exfrau. Seit Ende 2020 geschieden. Die Gründe für die Trennug liegen , wie immer , sehr tiefgründig. Beide Parteien haben Fehler gemacht. Den letzten Fehler hat meine Exfrau dann selbst 6 Monate lang hinter meinen Rücken sehr rübertrieben. Sie ist mit einen anderen Mann fremdgegangen.

Nun habe ich Anfang 2021 eine neue Partnerin (sie hat eine 14 jährige Tochter) kennengelernt und wir verstehen uns so gut (nach fast eine Jahr) , dass sie mir sogar einen neuen Job besorgt hat. Dies hatte auch zur Folge das ich meine Wohnung in der 50 km entfernten Stadt verlasse und zu ihr einziehen werde. Wohnort und Arbeitgeber alles in einer Stadt.

Ich habe meine Exfrau darüber informiert , dass ich Anfang 2022 umziehen werde und nun keine eigene Wohnung mehr haben werde sondern dann bei meine neuen Partnerin wohnen werde.

Geplant hatte ich , das ich bis dahin meinen Kindern langsam beibringen wollte wer nun zukünftig die zwei neuen Personen sind und wo de Papa auch wohnen wird.

Meine Kinder , nebenbei gesagt , begegnen "fremde Personen" sehr freundlich und verstehen sehr schnell was Phase ist (6,7,9 und 10 Jahre). Dies konnte ich 2019 schon einmal miterleben. Zu damaliger Zeit kannte ich Frau , die binnen Minuten "belagert" worden ist , als würden meine Kids sie schon ewig kennen. Keinerlei Scheu , Ängste oder Abneigungen.

Nun ist es so , das meine Exfrau sich gewissermassen querstellt und verlangt , dass ich mehr Zeit einräumen soll um meine Kids die Möglichkeit zu geben , die neue Partnerin und natürlich die Wohnung besser kennenzulernen.

Darüber hinaus verlangt sie , dass sie beim ersten Aufeinandertreffen meiner Kids und meiner neuen Partnerin dabei sein will um die neue Frau auch kennenzulernen. Das wäre dann das Wochenende , an dem ich meine Kids normalerweise immer habe.

Kann es sein , dass ich etwas zu voreilig war / bin oder ist von Seiten der Exfrau etwas nicht richtig?

PS: Per Whatsapp hat sie , meine Exfrau , mir einreden wollen , dass sie ihren neuen Freund damals mir auch vorgstellt hat. Dies war aber nicht / nie so. Ihr neuer Freund und ich haben uns noch nie gesehen und deshalb kann sie auch nicht behaupten (als Gegenbeispiel) das sie das getan hat. Sie verlangt nun von mir , meine neue Partnerin ihr vorzustellen weil sie das so will ... aber ihr neuer Freud hatte 2018 / 2019 schon Kontakt mit meine Kids da wusste ich noch gar nichts davon , das ein neuen Freund im Spiel ist - sehr ungerecht und unfair diese Aussagen.

Vielen lieben Dank für alle Antworten , die nun kommen werden.

Für Hilfe , Ratschläge , Tipps bin ich sehr offen.

Mfg Jan
 

Portion Control

Urgestein
Hallo Jan,

das geht natürlich gar nicht. Während der Kinderbetreuung bist du verantwortlich und der Entscheider, mit welchen Menschen du deine Kinder zusammenbringen möchtest.
Ihre unmögliche Haltung ergibt sich ja auch ganz deutlich aus der einseitigen Forderung.

Lustig ist auch, und wenn ihr die Nase deiner neuen Partnerin nicht passt? Die Frage ist ja immer welche Konsequenzen da überhaupt möglich wären? Möchte sie dir dann die Kinder vorenthalten?

Das ist lächerlich und auf solche Spielchen würde ich mich nicht einlassen.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Geduld. Gibt halt nix schlimmeres als (H)exen!
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Hallo Jan, klingt alles nicht so wirklich nach entspanntem Umgang von Euch als Eltern.

Zwar kann ein sorgeberechtigtes Elternteil Personen wohl den Umgang mit den Kindern verwehren, aaaaber: nur dann wenn das Kindeswohl in Gefahr ist. Und das liegt hier nicht vor.
Deine Ex-Frau und Mutter der Kinder kann Dir und Deinen Kindern nicht den Kontakt zu einer neuen Partnerin verbieten. Denn jeder Elternteil soll/kann und darf die Zeit mit seinen Kindern selber und frei gestalten, ohne dass der andere da ein Mitspracherecht hat, natürlich immer vorausgesetzt, zum Wohl der Kinder, also z. B. was fällt mir jetzt so ausm Stand ein, keine Familienfeiern mit Alkohol und die Kinder mittendrin. Deine Ex-Frau kann Dir nicht vorschreiben, wer mit Dir zusammen ist und beim Umgang anwesend ist.

Vermutlich hat Deine Ex-Frau Angst davor, dass die neue Frau an Deiner Seite sie ersetzt. Doch die Kinder gehören zu ihr und auch zu Dir. Vielleicht kannst Du nochmal ruhig mit Deiner Ex-Frau darüber reden, dass auch die Kinder ihre Zeit und Ruhe brauchen und nicht zuerst das Gefühl, jetzt tun sie etwas gegen Mama oder gar was schlechtes. Die Kinder sollen entscheiden, ob sie eine neue Person in ihrem Leben haben wollen und sie sollen sich nicht gegen Mama oder Papa entscheiden müssen.

Ich wünsche Euch, dass ihr einen Weg findet, zum Wohle der Kinder.
 

Knirsch

Sehr aktives Mitglied
Ich kann nicht beurteilen, ob es "fair" ist, wenn du sagst, dass der Freund dir nie vorgestellt wurde.

Ich kann aber beurteilen, ob es bei den Personen, die ich kenne, üblich ist. Und ja, das ist es. Neue Partner werden den Kinder oft zusammen mit den Expartnern vorgestellt. Manchmal werden auch erst die neuen Partner nur den Expartnern vorgestellt, bevor noch die Kinder ins Spiel einsteigen. Natürlich passiert es auch oft, dass das nicht so gemacht wird, aber das gibt auch immer wieder Diskussionen. Was ich beobachtet habe: Umso verbindlicher die neue Beziehung und dann auch die Konstellation zu den Kindern, umso eher wollen Expartner miteinbezogen werden und vorfühlen. Soll heißen: Da du mit der neuen Partnerin zusammen wohnen wirst und die Kinder ja dann in euer gemeinsames Zuhause kommen, erscheint es mir logisch, dass die Expartnerin da vorgestellt werden will. Irgendwie ist das etwas anderes als wenn die Kinder zu dir in deine Wohnung kommen, wo du normal allein wohnst und deine neue Partnerin woanders wohnt und nur dann gelegentlich bei dir ist und das auch mal gleichzeitig mit den Kindern. Warum deine Frau aber einen Unterschied zu sich und ihrem Freund macht, weiß ich nicht. Vielleicht war die Konstellation anders, weil sie vielleicht nicht zu ihm gezogen ist und die Kinder denn weiter weg zu ihm und ihr in die gemeinsame Wohnung sollten.
Oder es war dir damals einfach nicht wichtig ihn kennenzulernen und du hast das nicht verlangt. Das heißt aber nicht, dass sie das dann bei dir auch so machen muss. Egal, wie es vorher war, ob es nun fair oder nicht fair ist: Ihr scheint es jetzt wichtig zu sein. Vielleicht kann man hier zukünftige Streitereien vermeiden, indem man dem Wunsch nachkommt.
Ich würde das einfach machen. Dem Frieden zuliebe.
 

weidebirke

Urgestein
Sie hat kein Recht darauf. Und kann auch den Umgang nicht davon abhängig machen. Als Vater kannst Du die Umgangszeit mit den Kindern wo und mit wem auch immer verbringen, wie Du es für richtig hältst (natürlich, wenn es den Kindern nicht schadet). Schon gar nicht hat die Ex-Frau das recht darauf, die neue Wohnung kennenzulernen. Wenn man nach der Trennung gut miteinander auskommt und sich das so ergibt, warum nicht. Klingt aber nicht danach.

Ein Aufrechnen (dass Du ihren neuen Freund auch nicht kennen gelernt hast) ist albern.

Wenn es dem Frieden dient und Deine Freundin mitmacht, würde ich es machen. Sonst eben nicht.
 

PierredelaSaare

Aktives Mitglied
Ich bin der Meinung, was ist dabei wenn du deine Partnerin vorstellst. Was ihr in eurer Freizeit macht geht sie nichts an solange das Kindswohl nicht in gefahr ist. Um ihr die Argumente zu nehmen, würde ich darauf eingehen. Sollte sie Querschiessen, schalte einen Anwalt oder das Jugendamt ein. Denk mal in ruhe darüber nach.
 

Northern Light

Sehr aktives Mitglied
Einen Anspruch hat sie nicht, aber ich empfinde es trotzdem als verständliches Anliegen. Würde es dich auf der anderen Seite nicht interessieren, wer an deiner Stelle die "Vaterrolle" übernimmt, wenn deine Ex-Frau einen neuen Partner hat?
 

papa83

Mitglied
@Portion Control @Eisherz ... das habe ich schon oft gelesen und gehört und darauf habe ich mich auch gestützt ... danke das ihr das untermauert habt.

Sie hat kein Recht darauf. Und kann auch den Umgang nicht davon abhängig machen. Als Vater kannst Du die Umgangszeit mit den Kindern wo und mit wem auch immer verbringen, wie Du es für richtig hältst (natürlich, wenn es den Kindern nicht schadet). Schon gar nicht hat die Ex-Frau das recht darauf, die neue Wohnung kennenzulernen. Wenn man nach der Trennung gut miteinander auskommt und sich das so ergibt, warum nicht. Klingt aber nicht danach.

Ein Aufrechnen (dass Du ihren neuen Freund auch nicht kennen gelernt hast) ist albern.

Wenn es dem Frieden dient und Deine Freundin mitmacht, würde ich es machen. Sonst eben nicht.
Ja , es ist albern ... gewissermassen kindisch. Ich wollte es nur hinzufügen , weil meine Exfrau nun so tut als hätte sie es auch gemacht und fordert das nun auch von mir.

Ich möchte ihren neuen Freund auch nicht kennelernen , weil das mich nicht interessiert wer meine Exfrau 6 Monate lang betrogen hat. Ich weis zwar wie er heisst und wie er aussieht und was er so macht aber ein Kennenlernen lehne ich ab. Darüber hinaus ist meine Exfrau nun nach fast 3 Jahren soweit , das SIE beziehungstechnisch kein Zusamenleben mit ihren neuen Freund wünscht. Das heisst , der neue Freund lebt nicht bei meinen Kids. Er kommt eben nur ab und an vorbei. Meine Kids kennen ihn aber schon seit 2019 und da wure ich auch nicht gefragt.

Ich bin der Meinung, was ist dabei wenn du deine Partnerin vorstellst. Was ihr in eurer Freizeit macht geht sie nichts an solange das Kindswohl nicht in gefahr ist. Um ihr die Argumente zu nehmen, würde ich darauf eingehen. Sollte sie Querschiessen, schalte einen Anwalt oder das Jugendamt ein. Denk mal in ruhe darüber nach.
Anwalt und Jugendamt habe ich ihr auch schon vorgeschlagen , falls wir uns nicht einigen können. das wäre aber die letzte Instanz.

Meine Freundin (39 Jahre) und ich (38 Jahre) haben uns nun geeinigt , das sie , also meine neue Freundin, dieses Wochenende zu mir kommt wenn ich meine Kids habe. Da können sie in der Umgebeung , in der ich wohne meine neue Partnerin zum ersten Mal kennenlernen. Der zweite Schritt wäre ein kurzer Besuch bei Ihr um zu zeigen wo Papa zukünftig wohnen wird. Wohlbemerkt haben wir bis dahin noch bis Ende Dezember Zeit.

Einen Anspruch hat sie nicht, aber ich empfinde es trotzdem als verständliches Anliegen. Würde es dich auf der anderen Seite nicht interessieren, wer an deiner Stelle die "Vaterrolle" übernimmt, wenn deine Ex-Frau einen neuen Partner hat?
Aktuell sieht meine Freundin das so wie ich. Wir benötigen kein OK" von der Exfrau. Wie es hier schon gesagt wurde .. .wenn IHR die "Nase" meiner Freundin nicht past ...was dann? Darf ich dann meine Kids dann nicht mehr sehen , muss ich dann wegen Ihrer Entscheidung mir eine Besuchswohnung mieten - so ein KÄSE!

Der Exmann meiner neuen Freundin hat auch eine neue "Liebe" gefunden , und sie wurde auch nicht vorgewarnt. Die Tochter meiner Freundin hat es akzeptiert und meine neue Freundin auch. Da gab es kein "Stell sie mir erstmal vor weil ich will wissen wer sie ist" ... meine Freundin sagt dazu : "Wir sind alle in einem Alter , wo wir genau wissen was schlcht und gut ist. Wir tragen die Verantwortung für die Kids und entscheiden das für uns.

Wenn wir uns vielleicht darauf einigen könnten , ein "Zusammentreffen" auf neutralen Boden zu veranstalten , wäre das leichter für alle. Bzw wenn die Kids auf dem Spielplatz toben und die Exfrau und die neue Freundin und ich dann eben mit anwesend sind.

Vielen lieben Dank für eue Antworten , das ging ja schneller als erwartet ... DANKE!
 
Zuletzt bearbeitet:

Amory

Aktives Mitglied
Wenn wir uns vielleicht darauf einigen könnten , ein "Zusammentreffen" auf neutralen Boden zu veranstalten , wäre das leichter für alle. Bzw wenn die Kids auf dem Spielplatz toben und die Exfrau und die neue Freundin und ich dann eben mit anwesend sind.
Das ist doch ein guter Plan!

Ich finde es legitim, dass die Mutter Deiner Kinder Deine neue Freundin kennenlernen möchte. Und die ist ja offenbar toll und Deine Kinder sind auch nicht kompliziert. Also legt mal los!

Heute mit der ganzen Patchwork-Familien Konstellation, muss man sich irgendwie zusammenraufen.

Und wenn du ihren Ex nicht kennenlernen willst, der ja offenbar gleichzeitig einer Eurer Trennungsgründe ist, und nicht viel mit Deinen Kindern zu tun hast, ist auch ok. Ich würde da nicht mit gleichen Massstäben messen.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Aktuell sieht meine Freundin das so wie ich. Wir benötigen kein OK" von der Exfrau. Wie es hier schon gesagt wurde .. .wenn IHR die "Nase" meiner Freundin nicht past ...was dann? Darf ich dann meine Kids dann nicht mehr sehen , muss ich dann wegen Ihrer Entscheidung mir eine Besuchswohnung mieten - so ein KÄSE!
Ganz genau so, Deine Ex-Frau gehört nicht in Deine Beziehung und auch nicht als Aufpasser über Deine Vaterqualitäten. Und es geht sie schlicht nichts an, mit wem Du Dein Leben teilst.
Wie Du selber schreibst, wenn ihr Deine Partnerin nicht passt, was dann? Will sie Dir dann irgendwelche Vorschriften machen, was Du zu tun und zu lassen hast?
Ich finde ihre Forderung auch nicht legitim.
Wichtig ist, dass ihr Euch einig seid, was Eure Kinder betrifft. Und die sind durchaus in einem Alter, wo sie verstehen, dass Mama und Papa nicht mehr zusammen leben und sie haben es ja bei der Mutter auch erlebt, dass es neue Partner geben kann bzw. gibt.
 

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