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EVT TRIGGER: Missbrauch der Tochter - oder doch nicht? Wie gehen Mütter damit um?

Adria78

Aktives Mitglied
AW: Sexueller Missbrauch der Tochter - oder doch nicht? Wie gehen Mütter damit um?

Was ich sehr merkwürdig finde, das man diese Anzeige überhaupt zurück ziehen kann. Es gibt ja Delikte, bei denen die Polizei ermitteln muss, auch wenn das mutmaßliche Opfer die Anzeige zurück zieht. Oder erst gar keine Anzeige erstattet, z.B. aus Angst.

Ich habe es online gefunden:
http://www.frauennotruf-deggendorf.de/vergewaltigung

Ich gehe mal davon aus, das sexueller Mißbrauch auch ein Offizialdelikt ist. Habe bei Wikipedia nachgelesen, da steht das auch so drin. Also wird auf jeden Fall weiter ermittelt.

Zitat aus der Homepage:

Vergewaltigung ist ein Offizialdelikt, d.h. wenn Sie bei der Polizei Angaben gemacht haben, muß diese ermit*teln. Wenn Sie Ihre Anzeige später zurückneh*men, ermittelt die Polizei dennoch weiter.


I
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
AW: Sexueller Missbrauch der Tochter - oder doch nicht? Wie gehen Mütter damit um?

Hallo, Emma,
das Verhalten Deines Mannes kann ich verstehen, wenn er unschuldig ist. In dem Fall muß er sich von Deiner älteren Tochter als diffamiert und entehrt fühlen. Es wäre nach meiner Kenntnis nicht der erste Fall, dass während des Abnabelungsprozesses in der Pubertät Jugendliche zu Verleumdungen greifen. Rache für verweigerte Vergünstigungen? Machtkampf? Aus meiner Sicht scheint mir seine Unschuld näher zu liegen als seine Schuld. Aber sicher kann man nicht sein.

Wegen der zurückgezogenen Anzeige denke ich auch, dass diese trotzdem weiterverfolgt wird. Das Zurückziehen empfinde ich eher als nachteilig. Aus meiner Sicht sollten alle gangbaren Wege beschritten werden, Psychologe für Tochter u. Ehemann etc., bis wirklich klar ist, welche Version nun der Wahrheit entspricht.

LG, Nordrheiner
 

Silan

Aktives Mitglied
AW: Sexueller Missbrauch der Tochter - oder doch nicht? Wie gehen Mütter damit um?

Oh man, ich bin entsetzt!!!
ich lese hier von dir und deinen Gefühlen, von deinem Mann und seinen Gefühlen und von einem Kind, welches sexuell mißbraucht wurde, dessen Gefühle einfach übergangen werden. Nicht ein Wort, wie es deiner Tochter geht oder gehen könnte... ich könnt kotzen!

Wenn ein Kind sowas sagt, glaube ich ihm, auch wenn es erst einmal noch so unglaublich klingen mag. Und frage mich gleichzeitig, was ist mit meinen anderen Kindern? Deine jüngere Tochter ist 14 und liegt voll im Beuteschema! Bei mir würden alle verfügbaren Alarmglocken klingeln. Hast du noch jüngere Kinder?

Der nächste Schritt sollte sein, dass Koffer gepackt werden, und zwar die von deinem Mann. Und dass deine Tochter selbstverständlich nach hause kommen darf, so sie es sich derzeit vorstellen kann. Und du solltest ihr Mut zusprechen, dass sie die Anzeige aufrecht erhalten soll. Sie hat ein Recht darauf ihn anzuzegen und ein Recht auf deine Unterstützung.

Meine werte Mutter hat sich genau so verhalten, wie du es gerade tust. Ich habe seit fast 20 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihr und lege auch keinen Wert darauf, dies irgendwann zu verändern. Sie hat mich verraten und verkauft und an dem Mann festgehalten, der mir und meiner kleinen Schwester das Leben zur Hölle gemacht hat. Ich würde mir wünschen, dass du es besser machst, denn für ein Kind ist es die Hölle, von seiner Mutter so im Stich gelassen zu werden. Ich weiß wovon ich spreche.
 
Zuletzt bearbeitet:

Silan

Aktives Mitglied
AW: Sexueller Missbrauch der Tochter - oder doch nicht? Wie gehen Mütter damit um?

Was ich sehr merkwürdig finde, das man diese Anzeige überhaupt zurück ziehen kann. Es gibt ja Delikte, bei denen die Polizei ermitteln muss, auch wenn das mutmaßliche Opfer die Anzeige zurück zieht. Oder erst gar keine Anzeige erstattet, z.B. aus Angst.

Ich habe es online gefunden:
Vergewaltigung

Ich gehe mal davon aus, das sexueller Mißbrauch auch ein Offizialdelikt ist. Habe bei Wikipedia nachgelesen, da steht das auch so drin. Also wird auf jeden Fall weiter ermittelt.

Zitat aus der Homepage:

Vergewaltigung ist ein Offizialdelikt, d.h. wenn Sie bei der Polizei Angaben gemacht haben, muß diese ermit*teln. Wenn Sie Ihre Anzeige später zurückneh*men, ermittelt die Polizei dennoch weiter.


I
Das Mädchen ist 16 und daher noch nicht alt genug um selbst eine Anzeige zu machen. Dazu benötigt sie die Begleitung eines der Erziehungsberechtigten. Das wird der Grund gewesen sein, dass die Mutter angerufen wurde, damit sie die Anzeige unterschreiben kann. Dagegen hat sie (die Mutter) ja interveniert.
Dennoch kann es so sein, dass der Vorwurf der Tochter weiter verfolgt wird, denn die Polizei ist gehalten auch bei bekanntwerden einer Straftat zu ermitteln. Ich hoffe, dass sie zumindest das Jugendamt informieren, damit jemand der nicht in die Geschehnisse involviert ist die Familie im Auge behält und gegebenenfalls schützend eingreift.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
AW: Sexueller Missbrauch der Tochter - oder doch nicht? Wie gehen Mütter damit um?

Ich finde es ehrlichesagt auch seltsam, dass Du nicht bei Deiner Tochter bist. Wenn mein Mädel sowas sagen würde, dann wäre ich wohl an ihrer Seite und würde sie keine Sekunde aus den Augen lassen (egal, ob wahrheit oder Lüge). Du musst doch schauen, wie es ihr geht, musst mit ihr reden und im Auge haben, ob sie leidet und was sie auf dem Herzen hat.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das auch die EINZIGE Möglichkeit, ist, die Wahrheit rauszufinden. Wenn Du bei ihr bist, und ihr zeigst, dass Du für sie da bist, wird sie- falls sie tatsächlch gelogen hat- wahrscheinlich ziemlich bald mit der wahrheit rausrücken. Und falls sie nicht gelogen hat, wirst Du das anhand ihrer reaktionen Dir gegenüber auch ziemlich bald feststellen.
Das Verhalten deines Mannes sagt überahupt nix über Schuld und Unschuld aus: So wie er sich verhält kann er entweder Wut haben, weil er entdeckt wurde, oder weil er zu Unrecht beschuldigt wurde. Beides Plausibel! Also bleibt nur Deine Tochter, die es aufklären kann.
Wäre es nicht besser, wenn Dein Mann in die leere Wohnung zieht und Deine Tochter wieder zu Dir?
du musst rausfinden, was los ist und das kannst Du nur, wenn Du jetzt engen Kontakt zu Deiner Tochter hast. Das ist auch wichtig für euer späteres Verhältnis.
Du sagst zu Deinem Mann, dass sie immer Deine Tochter ist und Du zu ihr stehst...Sag das lieber ihr!
 
E

Emma I

Gast
AW: Sexueller Missbrauch der Tochter - oder doch nicht? Wie gehen Mütter damit um?

Das Familienleben war tatsächlich perfekt. Auch wenn man an sowas nicht glaubt. Oder sagen wir: ich hatte das Gefühl und keinen Grund daran zu zweifeln. Depressionen habe ich schon länger, als ich meinen Mann habe - seit er aber bei mir ist, ist es deutlich besser geworden und ich war durchaus ziemlich stabil. Und unwohl fühle ich mich hier, weil wir vor 3 Jahren recht spontan umgezogen sind, da mein Mann kurz vorm beruflichen Burnout stand und wir einfach was ändern mußten. Zunächst fühlten wir uns hier auch sehr wohl, aber die letzten Monate haben wir einfach erkannt, daß Heimat nunmal Heimat ist und wir uns nicht vorstellen können, hier alt zu werden. So kam der gemeinsame Entschluss, hier fortzuziehen, wenn die Kinder die Schule fertig haben. Wir wohnen so ländlich, daß ein Studium hier in der Nähe nicht möglich wäre und die Kinder dann ohnehin wegziehen würden.

Daß ich nicht über die Gefühle meiner Tochter nachdenke ist falsch. Ich bin immer für sie da, spreche mit ihr, aber dränge sie nicht. Wenn sie mit mir über das Wetter reden will ist es ok, wenn sie mit mir über die Vorwürfe reden will ist es schwer, aber auch ok. Unser Verhältnis ist nach wie vor sehr innig und ich habe ihr sehr deutlich gesagt, daß ein momentanes hier bleiben und warten nicht heißt, daß wir das für immer tun werden. Momentan bin ich ehrlich gesagt auch kurz davor zu gehen, aber es ist halt nicht so leicht. Für keinen von uns. Würde ich sofort packen und gehen, würde ich auch all meine Tiere sich selbst überlassen. Klar geht mein Kind definitiv vor, aber auch daran muß ich denken. Mein Mann hat ab dem 1.9. eine kleine Wohnung in unserer alten Heimat angemietet und wir kommen dann hoffentlich zur Ruhe und zu Lösungen. Auch mit den Therapien.

Sexueller Missbrauch ist in der Tat ein Offizialdelikt. Meine Tochter hat die Anzeige nicht in dem Sinne zurückgezogen, sie hat nur durch einen Anwalt angegeben, zunächst von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch zu machen, was sie ihrem Stiefvater gegenüber hat. Ich habe sie nicht unter Druck gesetzt - ich habe sie gebeten und ihr Freund meinte, er und seine Mutter hätten ihr schon dasselbe geraten. Das mag falsch sein, aber was ist richtig? Meinen Mann anzeigen, auch wenn er unschuldig ist? Damit wäre sein Leben unwiderruflich ruiniert, was ein Unschuldiger auch nicht verdient hat - auch hiervon gibt es genug Fälle. Kommt raus, daß er das Unglaubliche getan hat, können wir jederzeit eine Aussage bei der Polizei machen und er bekommt seine Strafe.

Es wurde gefragt, warum ich ihm nicht nachgelaufen/-fahren bin. Wieviel Kraft soll ich denn noch aufbringen? Warum wird von mir als Mutter erwartet, das als Vermittlerin oder sogar Ermittlerin so durchzustehen? Ich habe momentan keine Kraft mehr, bin seit Tagen komplett zerrissen. ER ist erwachsen und weiß, was er tut wenn er trinkt und sich ins Auto setzt. Sich den Gesprächen entzieht und abhaut. Ich habe hier jedoch eine weitere Tochter (die Große schläft momentan bei ihrem Freund), für die ich da zu sein habe und das kostet mich auch Kraft. Für sie stark zu sein, ihr die Angst vorm Zusammenbruch der Familie zu nehmen und sie aufzubauen. In der gestrigen Situation konnte ich das einfach nicht, denn in der Vergangenheit war es immer so, daß ich ihm nachgerannt bin, wenn es Konflikte gab, die es selten gab. Und nein, hier ist kein Beweis für die doch nicht so perfekte Familie ... streiten tut jeder mal.

Nochmal zu Silan zurück - ich denke an mein Kind wie an nichts anderes. Und ich weiß, ich muß sie schützen. Aber weißt Du, ich habe in den letzten Tagen so viel gelesen und geschaut ... überall steht, wie es den Kindern geht (die zweifelsohne Priorität in diesen Situationen haben!), aber man findet nirgends was über die Mütter. Die auch durch die Hölle gehen, sich um Familie, Leben und vor allem das Kind wahnsinnig sorgen. Ich kann nur schreiben, was in mir vorgeht und in dem Fall suche ICH Hilfe. Das heißt nicht, daß ich mein Kind dabei vor lauter Selbstmitleid vergesse.

Meine jüngere Tochter habe ich darauf angesprochen und sie gebeten mir zu sagen, wenn was war. Ich hae mich kurz nach ihrer Geburt von meinem ersten Mann getrennt und wir waren zu dritt 3 Jahre allein, ehe ich meinen Mann kennenlernte, mit dem ich aber auch erst 2 weitere Jahre später zusammenkam. Ihr kleines, kindliches Universum bestand ausschließlich aus "Mama". Die Große war schon was älter, hatte auch andere Bindungen, auch wenn ihr der Verlust und die folgende Gleichgültigkeit des Erzeugers sehr zugesetzt haben. Bei der Kleinen ist es bis heute so, daß ich ihr komplettes Universum bin. Sie liebt den Papa, aber Mama ist das Zentrum. Daher bin ich sicher, sie hätte mir gesagt, wenn da irgendwas vorgefallen wäre, vor allem im Hinblick auf die Vorwürfe meiner Großen. Aber man fängt halt an zu rotieren ... Früher hat mein Mann die Kinder oft ins Bett gebracht, ihnen den Rücken eingecremt oder gekuschelt. Dinge über die man sich in normalen Familien eigentlich keinerlei Gedanken macht und machen muß. Ich jedenfalls werde meine beiden Kinder keine Sekunde mit meinem Mann allein lassen, so lange die Geschichte nicht geklärt ist.

Er kam übrigens heute morgen gegen 8 wieder. Schweigend. Ging ins Bett und ich ging ihm in dem Fall nach, um zu reden. Er schwieg. Bis ich sagte, die Große komme gegen 9, um ihr Zimmer weiter zu machen. Da stand er auf, duschte und meinte, so lange sie hier sei, verlasse er das Haus. Und er ging. Ich holte meine Tochter von ihrem Freund ab und habe lange mit ihr gesprochen. Das Thema endlich mal sehr deutlich angesprochen, ihr gesagt, daß ich sie immer lieb haben werde, egal was passiert ist oder egal was sie sich ggf. auch ausgedacht hat. Sie blieb bei ihren Vorwürfen und ich muß ehrlich sagen, so verzweifelt wie sie wirkte, glaube ich ihr inzwischen. So unvorstellbar das Ganze auch für mich ist. Ich habe ihm, der natürlich irgendwann anrief, ob er seinen Rausch ausschlafen kommen dürfe, sehr deutlich gesagt, daß ich nun von ihm eine klare Stellungnahme erwarte. Daß er intelligent und eigentlich auch einfühlsam genug ist um zu verstehen, daß es absolut unverzeihlich ist, jetzt noch auf meinem Kind rumzuhacken und um sich zu schlagen mit Hass und Wut, anstatt ihm die Hilfe zu geben die es braucht und verdient. Und daß auch ich endlich die absolute Wahrheit verdiene, denn ich kämpfe hier seit Tagen wie eine Verrückte. Ich habe ihm gesagt, daß ich von ihm erwarte, daß er das wieder gut machet. Nicht auf mich einschlagen, das kann man absolut nicht wieder gut machen - aber er kann wenigstens dafür sorgen, daß unser Kind nicht noch Angst haben muß, wie es in Zukunft weitergeht und daß sie keine Zukunftssorgen für die nächste Zeit haben muß. Ich habe ihm sehr deutlich gesagt, daß es nicht unsere Tochter ist, die die Familie zerstört hat, sondern daß das ganz alleine er war und daß er endlich den Mumm haben soll, es wenigstens einzugestehen, als vor Selbstmitleid und Existenzangst wild um sich zu schlagen. Selbst wenn meine Tochter gelogen hat, ich kann nicht bei ihm bleiben - er hat mit seinem Verhalten der letzten Tage sehr sehr viel zerstört. Vor allem Vertrauen. Ich werde ihn wenn er wach ist in die Heimat schicken. Ins Hotel oder zu seinen Eltern. Und dann mal sehen wie es weitergeht. Die Gegenwart - und sei es nur in der Nachbarwohnung - werde ich ihr nicht zumuten.

Man kann mich und mein Handeln verteufeln und Verfluchen - ich bin nur ein Mensch. Einer, dem grade der ganze Boden wegbricht. Ich war mir sicher, mit diesem Mann steinalt zu werden und das nun zu verkraften ist auch für mich sehr schwer. Es gibt kein Richtig oder Falsch, außer, daß ich genau wie ihr denke, daß mein Kind Priorität vor allem hat. Ich habe einfach eine Riesenangst - auch wenn ich schonmal den Absprung aus einer Ehe mit beiden Kindern geschafft habe, die damals noch klein waren, was sicherlich zumindest von existenziellen und finanziellen Dingen her weit schwieriger war, als es heute sein wird. Allerdings habe ich meinen damaligen Mann nicht mehr geliebt - meinen jetzigen liebe ich immer noch irgendwie. Ob man das nachvollziehen kann oder nicht. Es ist einfach so. Aber meine Mädchen haben oberste Priorität.

Trotzdem bitte ich noch um einen Rat ... Ich bin hier durch die vielen Tiere gebunden und kann nicht schnell einfach so weg. Ich brauche Zeit, um die Dinge zu regeln, mir Arbeit und alles zu suchen. Wenn er nicht vor Ort ist, ist das ja auch möglich. Aber empfehlt ihr mir, hier komplett wegzugehen? Meine Große meinte, sie hänge sehr an ihrem Freund (der ihr auch wahnsinnig geholfen hatte die letzten Tage und wo ich sie sicher und beschützt wußte), die Kleine meinte, sie würde gerne die Schule hier weitermachen, weil sie schlichtweg dort sehr gut ist und gut zurecht kommt. Kann ich überhaupt darüber nachdenken, die Kinder da rauszureissen? Wir leben in einer Gegend wo die Menschen 99% des Tages mit Tratschen und Lästern beschäftigt sind - kann ich meinen Kindern das zumuten? Ich persönlich tendiere zum kompletten Neuanfang, denn hier noch 4 Jahre aushalten wird schwer und ich würde es nur meinen Kindern zuliebe tun.
 
A

Archeo

Gast
AW: Sexueller Missbrauch der Tochter - oder doch nicht? Wie gehen Mütter damit um?

Dass dein Mann partout nicht über das Thema reden möchte und offenbar die reine Gegenwart deiner Tochter nicht mehr erträgt, ist aus meiner Sicht durchaus verdächtiges Verhalten. Wäre er wirklich der liebende, sorgende Vater, den du beschrieben hast, würde er über die Situation mit dir und deiner Tochter reden wollen, um das ein für alle Male aus der Welt zu schaffen. So möchte er sich scheinbar nicht damit beschäftigen. Man könnte meinen, er schäme sich...

Ein Unschuldiger rennt selten weg.

Vielleicht frage ihn mal, wieso du ihm glauben solltest, wenn er kein Wort mit dir darüber wechseln oder irgendwas beitragen möchte, das zur Aufklärung der Situation führt?
 
A

Archeo

Gast
AW: Sexueller Missbrauch der Tochter - oder doch nicht? Wie gehen Mütter damit um?

Ich finde sein Verhalten nicht verdächtig. Ich hätte auch kein Bock, mich mit einem Mädel, dass behauptet, ich hätte mich mehrfach an ihr vergangen, nur weil ich ihr das heißersehnte Auto doch nicht kaufen will, im selben Haus aufzuhalten (wenn sie denn gelogen hat). Kann ihn dann total verstehen. Und was soll er zu der Sache noch groß sagen, außer dass die Tochter lügt. Wenn die Tochter lügen sollte, muss der Mann sich nicht rechtfertigen und groß irgendwas diskutieren...

Ich finde es komisch, dass der Freund deiner Tochter deiner Tochter geraten hat, die Anzeige zurückzuziehen. Ich wüsste nicht, wieso man seiner Freundin so etwas raten sollte, es sei denn , man wüsste, dass sie geflunkert hat.
Es geht vor allem darum, sich zu Dritt an einen Tisch zu setzen und zu ergründen, woher diese Vorwürfe kommen. Ob sie nun wahr sind oder nicht. Ihre Tochter ist noch ein Kind. Er ist ein erwachsener Mann. Da sollte man zumindest Rede- und damit Lösungsbereitschaft erwarten können. So ist sein Verhalten wahlweise stur, verdächtig oder beides.
 

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