I
Ich bin es, der .....
Gast
Seit zwei Jahren versucht die europäische Politik, diese Eurokrise zu lösen. Das Ergebnis ist, dass es schlimmer und schlimmer wird. Eine Krise, die anfangs nur Griechenland betraf, einem Land, dessen Wirtschaftsleistung gerade mal 3 Prozent der EU ausmacht. Das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfahlen ist wirtschaftlich wichtiger.
Diese Krise hat sich von der Peripherie der Eurozone in den Kern der Eurozone gefressen. Was anfangs nur Griechenland war, dann Irland und Portugal. Betrifft nun Italien, Spanien und vielleicht sogar bald Frankreich.
Das wahre Problem in dieser Eurokrise sind die Schulden.
Dieses Problem kann man nicht politisch mit Krisengipfeln "lösen". Die Politik hat es versucht, die letzten zwei Jahre.
Damit es alle verstehen: Diese Schulden sind wie ein großer, dampfender Haufen Scheiße.
Seit zwei Jahren schiebt die Politik diesen Haufen von einem Ort zu einem anderen. Sie packt ihn um, gibt ihm einen neuen Namen usw. Aber jeder weiß noch immer, dass es derselbe Haufen Scheiße ist.
Die Zeichen mehren sich, dass der Euro bald sein Ende finden wird. Ob komplett, oder nur ein paar schwache Länder aussteigen, kann ich nicht sagen. Bis dahin wird es meiner Meinung nach zwei Eskalationsstufen geben:
1. Eurobonds
2. Anleihenkauf durch die EZB.
Die Theorie bei Eurobonds, also der gemeinsamen Schuldenaufnahme aller Staaten der Eurozone, ist, dass die schwachen Staaten durch die starken Staaten mitgetragen werden. So erhöht sich der Zins für Deutschland, was dem Bundeshaushalt Milliarden kosten wird, aber er sinkt für die Schuldenstaaten.
So ist zumindest die Theorie. Doch wie immer hat das mit der Realität nichts zu tun.
Denn erstens werden Eurobonds den Druck auf Schuldenstaaten nehmen, sich zu reformieren. Zweitens ist der Gedanke, dass die starken Länder die schwachen schützen können, absurd. Wenn uns die letzten zwei Jahre etwas gezeigt haben, dann, dass nicht die Starken die Schwachen schützen können, sondern die Starken von den Schwachen mehr und mehr in den Abgrund gezogen werden.
Eurobonds werden kommen. Und sie werden für ein paar Monate Ruhe bringen. Doch dann wird man anfangen, gegen die gesamte Eurozone, mitsamt der starken Länder, zu spekulieren.
Der EFSF emittiert jetzt schon Anleihen und sie liegen 900 Basispunkte über den Bundesanleihen. Tendenz steigend.
Die EFSF-Anleihen sind Eurobonds light und dort wissen die Investoren, dass das auf Dauer nicht haltbar ist. Dasselbe werden sie bei den Eurobonds denken. Irgendwann werden sie merken, dass die Schulden so groß sind, dass es wahrscheinlicher ist, dass auch Deutschland, Frankreich, Finnland, Österreich usw. unter der Last zusammenbrechen.
Das ist die erste Eskalationsstufe.
Weil die Eurobonds nicht funktionieren werden, wird die EZB die Staatsanleihen von den Krisenstaaten kaufen. Mehr, als sie es jetzt schon tut. In einem gigantischen Ausmaß.
Das bedeutet nichts anderes, als dass die EZB Geld druckt, um damit Schulden zu zahlen. Wohin das führt, haben wir haben wir in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts gesehen: massiver Inflation.
Doch wir leben nicht mehr in den 20er Jahren. Das ist der große und entscheidende Unterschied. Heute sind die Menschen diversifizierter, gebildeter, haben mehr Zugang zu unabhängigen Informationen und das Ansehen von Politik und Wirtschaft ist sowieso gegen Null.
Was werden also die Menschen tun, vor allem hier in Deutschland, wenn sie abends in der Tagesschau hören, dass jetzt Geld gedruckt wird, um Schulden zu zahlen? Ganz einfach: Sie werden am nächsten Morgen zu ihrer Bank gehen und ihr Geld holen. Wir werden Schlangen vor den Banken erleben und Menschen sehen, die ihr Geld in Sicherheit bringen wollen.
Natürlich nicht woanders hin tun, sondern es tauschen.
Tauschen, solange es noch was wert ist. Sie werden sich Häuser kaufen, Autos, Kaffeemaschinen usw. Alles, was man anfassen kann, was ein Ding ist und was einen realen Wert hat.
Letztendlich ist das Geld, was wir in der Tasche haben, nur bedrucktes Papier. Und wenn es ein Volk gibt, was das weiß, dann sind es die Deutschen. Das haben sie zweimal, wenn man die Menschen in der DDR mitzählt, dann dreimal, in einem Jahrhundert mit sich machen lassen.
Ein viertes mal wird es nicht geben. Wir werden also einen Banken-Run erleben.
Das Endspiel um den Euro hat angefangen. Ich würde sagen, das Ganze läuft noch ein Jahr. Wenn die Eskalationsstufen aber eher kommen, kann es sich auch nur um Monate handeln.
Und die ersten Länder könnten sogar schon in wenigen Wochen wegbrechen.
Diese Krise hat sich von der Peripherie der Eurozone in den Kern der Eurozone gefressen. Was anfangs nur Griechenland war, dann Irland und Portugal. Betrifft nun Italien, Spanien und vielleicht sogar bald Frankreich.
Das wahre Problem in dieser Eurokrise sind die Schulden.
Dieses Problem kann man nicht politisch mit Krisengipfeln "lösen". Die Politik hat es versucht, die letzten zwei Jahre.
Damit es alle verstehen: Diese Schulden sind wie ein großer, dampfender Haufen Scheiße.
Seit zwei Jahren schiebt die Politik diesen Haufen von einem Ort zu einem anderen. Sie packt ihn um, gibt ihm einen neuen Namen usw. Aber jeder weiß noch immer, dass es derselbe Haufen Scheiße ist.
Die Zeichen mehren sich, dass der Euro bald sein Ende finden wird. Ob komplett, oder nur ein paar schwache Länder aussteigen, kann ich nicht sagen. Bis dahin wird es meiner Meinung nach zwei Eskalationsstufen geben:
1. Eurobonds
2. Anleihenkauf durch die EZB.
Die Theorie bei Eurobonds, also der gemeinsamen Schuldenaufnahme aller Staaten der Eurozone, ist, dass die schwachen Staaten durch die starken Staaten mitgetragen werden. So erhöht sich der Zins für Deutschland, was dem Bundeshaushalt Milliarden kosten wird, aber er sinkt für die Schuldenstaaten.
So ist zumindest die Theorie. Doch wie immer hat das mit der Realität nichts zu tun.
Denn erstens werden Eurobonds den Druck auf Schuldenstaaten nehmen, sich zu reformieren. Zweitens ist der Gedanke, dass die starken Länder die schwachen schützen können, absurd. Wenn uns die letzten zwei Jahre etwas gezeigt haben, dann, dass nicht die Starken die Schwachen schützen können, sondern die Starken von den Schwachen mehr und mehr in den Abgrund gezogen werden.
Eurobonds werden kommen. Und sie werden für ein paar Monate Ruhe bringen. Doch dann wird man anfangen, gegen die gesamte Eurozone, mitsamt der starken Länder, zu spekulieren.
Der EFSF emittiert jetzt schon Anleihen und sie liegen 900 Basispunkte über den Bundesanleihen. Tendenz steigend.
Die EFSF-Anleihen sind Eurobonds light und dort wissen die Investoren, dass das auf Dauer nicht haltbar ist. Dasselbe werden sie bei den Eurobonds denken. Irgendwann werden sie merken, dass die Schulden so groß sind, dass es wahrscheinlicher ist, dass auch Deutschland, Frankreich, Finnland, Österreich usw. unter der Last zusammenbrechen.
Das ist die erste Eskalationsstufe.
Weil die Eurobonds nicht funktionieren werden, wird die EZB die Staatsanleihen von den Krisenstaaten kaufen. Mehr, als sie es jetzt schon tut. In einem gigantischen Ausmaß.
Das bedeutet nichts anderes, als dass die EZB Geld druckt, um damit Schulden zu zahlen. Wohin das führt, haben wir haben wir in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts gesehen: massiver Inflation.
Doch wir leben nicht mehr in den 20er Jahren. Das ist der große und entscheidende Unterschied. Heute sind die Menschen diversifizierter, gebildeter, haben mehr Zugang zu unabhängigen Informationen und das Ansehen von Politik und Wirtschaft ist sowieso gegen Null.
Was werden also die Menschen tun, vor allem hier in Deutschland, wenn sie abends in der Tagesschau hören, dass jetzt Geld gedruckt wird, um Schulden zu zahlen? Ganz einfach: Sie werden am nächsten Morgen zu ihrer Bank gehen und ihr Geld holen. Wir werden Schlangen vor den Banken erleben und Menschen sehen, die ihr Geld in Sicherheit bringen wollen.
Natürlich nicht woanders hin tun, sondern es tauschen.
Tauschen, solange es noch was wert ist. Sie werden sich Häuser kaufen, Autos, Kaffeemaschinen usw. Alles, was man anfassen kann, was ein Ding ist und was einen realen Wert hat.
Letztendlich ist das Geld, was wir in der Tasche haben, nur bedrucktes Papier. Und wenn es ein Volk gibt, was das weiß, dann sind es die Deutschen. Das haben sie zweimal, wenn man die Menschen in der DDR mitzählt, dann dreimal, in einem Jahrhundert mit sich machen lassen.
Ein viertes mal wird es nicht geben. Wir werden also einen Banken-Run erleben.
Das Endspiel um den Euro hat angefangen. Ich würde sagen, das Ganze läuft noch ein Jahr. Wenn die Eskalationsstufen aber eher kommen, kann es sich auch nur um Monate handeln.
Und die ersten Länder könnten sogar schon in wenigen Wochen wegbrechen.