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Eure negativen sozialen Erfahrungen

L

LVchen

Gast
HiHeyho,

mich würde mal interessieren, was Ihr so für sozialen Erfahrungen in der Schule, im Beruf, an der Uni, in Vereinen usw. gemacht habt - v.a. negativer Natur. Was denkt Ihr, woran es lag?

Bei mir zieht sich das mit dem Negativen wie ein roter Faden durch die Vergangenheit.
War teilweise zu passiv, kam mit dem Alleinsein nicht klar usw.

LG
LVchen
 
C

CarpeDiem20

Gast
Da fällt mir was ein noch aus den Kindertagen , im Kindergarten wurde ich später immer mehr gemobbt mir wurde sogar regelrecht mal die Luft abgeschnürt, mich wundert das ich das überlebt hatte, der Erzieher hatte auch nichts gemacht mir wurde gesagt ich denke mir den Quatsch nur aus. Dann noch in Kindheitstagen wurde mir von 4 Türken aufgelauert, soweit ich weiss hat mich einer davon auch zu Boden gedrückt gehabt, sogar mich zusammengeschlagen.
In der Grundschule wurde ich wegen meiner Korpulentheit gemobbt, und immer wieder verarscht, da die Schule einen hohen Anteil an ausländern hatte wurde ixh oft mit Hamburger oder Big Mac gemobbt. Nunja...mich wundert das ich mich noch relativ errinern kann weil das schon lange her ist...aber ich glaube das ist einer meinergründe weshalb ich so geworden bin wie ich bin...ich denke deshalb bin ich auch so zurückgezogen , weil ich oft gewalt früher erlebt habe..leider war es auch so das ich mich nciht wehren konnte zu schwach daf+r war und keine rückendeckung früher hatte, da jeder einfach immer wieder die seiten wechselte um keine dresche zu kassieren...deswegen bin ich einer der gewalt abschwört, aber bei mir ist das wie ein tiefer brunnen..wo tiefe wut oder hass schlummert für die menschen..
deshalb reagiere ich auf ungrechtigkeit oder sontiges sehr aggresiv oder sufbrausend..
ich will das das keinem wie mir wiederfährt...leider war ich früher auch leicht zu provozieren...
tja naja...
 

Phoenix13

Mitglied
Hi LVchen,

in meiner Jugend hatte ich Übergewicht. Gar nicht so extrem eigentlich, aber zwischen 14 und 17 Jahren wurde ich deswegen immer wieder fertig gemacht und gemobbt. Damals war das für mich schlimm. Jugendliche in dem Alter sind da ziemlich kompromißlos, wenn man Pech hat.

Viele Grüße
Phoenix
 

Mikenai

Aktives Mitglied
Hi LVchen,

bevor ich mich in die surreale Welt begebe, möchte ich doch noch kurz zu dem Thema was schreiben.

Also, so richtig negative soziale Erfahrungen habe ich nicht gemacht. Aber was mir schon richtig früh auffiel und bis heute geblieben ist, ist die Tatsache, dass man mich nur kontaktiert, wenn man etwas von mir brauchte. Das war in der Schule schon so (z.B. Lehrmittel, Hausaufgaben), im privaten Umfeld (Hilfe bei Computer, Technik) und auch an der Uni (z.B. Lerngruppen, Nachhilfe, Diplomarbeit).

Und da ich eben nicht wirklich das Gefühl hatte, dass ich für jemanden wichtig war, haben sich meine sozialen Kontakte von früher einfach so aufgelöst. Es gab beidseitig einfach keine Kommunikation mehr.

Heute habe ich nur noch einen besten Freund und sonst niemanden mehr. Ich gebe auch mir die Schuld dafür, weil ich eben Kontakte schleifen ließ. Man sollte wirklich nicht zu passiv sein, was ich zweifelsohne war.

Aber so ist das nun mal, wenn 2 Freunde zu Hause hocken und jeder sich denkt "Wieso ruft er mich nicht an?" ;)
 

Kinaa

Neues Mitglied
Hallo LVchen,

hm.. negative soziale Erfahrungen beziehen sich bei mir vor allem auf folgende Punkte:

In der Schule habe ich mich immer derer angenommen, die von den anderen ausgegrenzt wurden. Dadurch hat man dann im Umkehrschluss von mir erwartet, dass ich das immer tue. Als ich merkte, dass die anderen mich durch meinen Kontakt zu den "Außenseitern" begannen, ebenso auszugrenzen, wollte ich mich von denen, derer ich mich zunächst angenommen hatte, distanzieren. Meine Lehrerin wollte das nicht zulassen und schuldigte mich des Mobbings an, Eltern der "Außenseiter" riefen abends bei mir an, um mich zur Rede zu stellen, weshalb ich mich denn bitteschön nicht mehr mit ihren Sprösslingen treffen wolle. Das war in der siebten Klasse. Es war sehr schwierig für mich, von lauter Erwachsenen unter so enormen Druck gesetzt zu werden, obwohl ich doch eigentlich nur auch dazugehören wollte.

Später (und das setzt sich bis heute fort) wurde ich oft für arrogant gehalten, wenn ich in neue Gruppen kam, in denen ich niemanden kannte. Eigentlich war und bin ich schrecklich unsicher in solchen Situationen. Dadurch wirke ich wie eingemauert, um mich vor Verletzungen zu schützen. Auf andere wirkt das aber nunmal arrogant..
Es ist sehr schwer, das abzustellen, ich arbeite immer noch daran und habe noch keine Super-Lösung gefunden.

Das schwerwiegendste soziale Problem besteht im Beruf durch den kleinen Zusatz "zu". Dauernd hängt man mir an meine Eigenschaften als eigentlich völlig subjektive Bewertung diesen Zusatz an. Ich bin perfektionistisch, ehrgeizig, gewissenhaft, strebsam, zielstrebig, ordentlich und anspruchsvoll. Das alles unterschreibe ich gern. Warum ich deshalb aber immer gleich ZU perfektionistisch etc. sein muss, das ist mir bis heute ein Rätsel. Es ist ein Etikett, das mir aufgedrückt wird, eine Bewertung und Beurteilung, gegen die man sich nur sehr schwer wehren kann. Und wenn ich widerspreche, dann habe ich in den Augen anderer nunmal keinen Blick dafür - und das Thema ist für sie erledigt.
Dadurch ecke ich oft an. Man könnte sagen "Stört den Frieden in der Abteilung durch innovative Ideen, Ehrgeiz und Anspruch" ;)

Joah, das war's erstmal von mir :)

Eine Frage noch: Wozu willst du das wissen?

Liebe Grüße, Kinaa
 
L

LVchen

Gast
Da fällt mir was ein noch aus den Kindertagen , im Kindergarten wurde ich später immer mehr gemobbt mir wurde sogar regelrecht mal die Luft abgeschnürt, mich wundert das ich das überlebt hatte, der Erzieher hatte auch nichts gemacht mir wurde gesagt ich denke mir den Quatsch nur aus. Dann noch in Kindheitstagen wurde mir von 4 Türken aufgelauert, soweit ich weiss hat mich einer davon auch zu Boden gedrückt gehabt, sogar mich zusammengeschlagen.
In der Grundschule wurde ich wegen meiner Korpulentheit gemobbt, und immer wieder verarscht, da die Schule einen hohen Anteil an ausländern hatte wurde ixh oft mit Hamburger oder Big Mac gemobbt. Nunja...mich wundert das ich mich noch relativ errinern kann weil das schon lange her ist...aber ich glaube das ist einer meinergründe weshalb ich so geworden bin wie ich bin...ich denke deshalb bin ich auch so zurückgezogen , weil ich oft gewalt früher erlebt habe..leider war es auch so das ich mich nciht wehren konnte zu schwach daf+r war und keine rückendeckung früher hatte, da jeder einfach immer wieder die seiten wechselte um keine dresche zu kassieren...deswegen bin ich einer der gewalt abschwört, aber bei mir ist das wie ein tiefer brunnen..wo tiefe wut oder hass schlummert für die menschen..
deshalb reagiere ich auf ungrechtigkeit oder sontiges sehr aggresiv oder sufbrausend..
ich will das das keinem wie mir wiederfährt...leider war ich früher auch leicht zu provozieren...
tja naja...
Hey du,

das ist wirklich scheiße, was dir da alles so widerfahren ist, v.a. die Gewaltbereitschaft deines damaligen Milieus. :/ :/ :/
Die Hauptsache ist, dass es heute besser ist und man solche Leute dann auch strikt meidet. :) Genauso wie ich finde, dass man Leuten keine Chance geben sollte, wenn man selbst immer nur der Initiator ist oder wenn man keine Probleme ansprechen kann und sich so ungefähr noch wie vor dem jüngsten Gericht dafür rechtfertigen muss --- ;)

Dass du Wut in dir trägst, ist verständlich; aber du solltest lernen, diese negativen Gefühle zu kanalisieren. Vielleicht wird dir das in 5-6 Jahren, wenn du in meinem Alter bist, besser gelingen. :) Bei mir wirkt sich so gesehen das Mobbing von damals nicht so aus, dass ich Verachtung, Wut ggü. den anderen empfinde, aber ich ziehe mich halt auch tendenziell zurück, wenn ich den Eindruck habe, dass mich die Leute verarschen. Ist leider so. Kann man aber therapeutisch sicherlich aufarbeiten und würde ich dir bei dem, was dir widerfahren ist, auch ans Herz legen.

So viel dazu erst mal!

LG
LVchen
 
L

LVchen

Gast
Sorry an den Rest. Die Beiträge haben sich jetzt derbe überschnitten. Ich gehe auf die anderen auch noch mal ein, aber nicht mehr heute. *grins*
 
C

CarpeDiem20

Gast
Hey du,

das ist wirklich scheiße, was dir da alles so widerfahren ist, v.a. die Gewaltbereitschaft deines damaligen Milieus. :/ :/ :/
Die Hauptsache ist, dass es heute besser ist und man solche Leute dann auch strikt meidet. :) Genauso wie ich finde, dass man Leuten keine Chance geben sollte, wenn man selbst immer nur der Initiator ist oder wenn man keine Probleme ansprechen kann und sich so ungefähr noch wie vor dem jüngsten Gericht dafür rechtfertigen muss --- ;)

Dass du Wut in dir trägst, ist verständlich; aber du solltest lernen, diese negativen Gefühle zu kanalisieren. Vielleicht wird dir das in 5-6 Jahren, wenn du in meinem Alter bist, besser gelingen. :) Bei mir wirkt sich so gesehen das Mobbing von damals nicht so aus, dass ich Verachtung, Wut ggü. den anderen empfinde, aber ich ziehe mich halt auch tendenziell zurück, wenn ich den Eindruck habe, dass mich die Leute verarschen. Ist leider so. Kann man aber therapeutisch sicherlich aufarbeiten und würde ich dir bei dem, was dir widerfahren ist, auch ans Herz legen.

So viel dazu erst mal!

LG
LVchen
Versuche ich schon, und klappt jetzt auch gut, ja naja man wächst ja bekanntlich auch mit den Erfahrungen und dem Alter. Ich seh jetzt nicht alle menschen als schlecht an. aber ich habe nochnie jemanden von dieser vergangenheit erzählt nochnichtmal meinen beiden ex freundinin und wenn dann nur sehr bruchstück haft. Naja therapeutisch aufarbeiten, komischerweise habe ich kein wirklichs trauma davon, weil ich das alles schon teilweise bis ganz vergessen habe..ich müsste ganz tief graben um die anderen ereignisse zu rekonsturieren. Ich weiss nur das mine eltern mir immer wieder sagten ich solle dem aus dem weg gehen und keine gewalt anwenden..nun gut ich habe es ignoriert immer wieder aber es war einfach penetrant weil das fast jeden tag war. Viele konnten halt da auch nicht aktzeptieren das ich da anders war..tja welch ironie.
 

WolfsSong

Aktives Mitglied
Tjaja. Negative soziale Erfahrungen...
Wenn ich positive Erfahrungen aufzählen würde wäre ich schneller fertig ;) (die liebe Ironie...)

Wie du es LVchen so schön formuliert hast: Es zieht sich auch bei mir wie ein roter Faden durchs Leben. Ich bin grade eher dabei den Anschluss am positiven Faden wiederzu erlangen....

Das fing bei mir schon in der Kindheit an. Wenn man klein, neu in einem Dorf und dazu wahrscheinlich noch naiv ist...ist man Zielscheibe Nr.1 wenn man Pech hat. Ich suchte Freunde, diese "netten Kinder" jemanden zum quälen.

Mein Teen-Alter verlief ähnlich -> 4-6 enge Freundinnen die nach einer Zeit eine alt bewährte Zwing-Methode anweden wollten: Entweder dein Freund oder ich.
90 % meiner 14-17 jährigen Freundinnen konnten es nicht verkraften, dass mein Freund (den ich länger kannte als die alle zusammen) mir wichtiger war als Sie. So ließ ich sie gehen...tolle Freundschaft.

Das Highlight dann schliesslich vor etwa 3 Jahren. Ich landete in einer furchtbaren Klasse. Es war eine schulische Ausbildung. Nicht nur, dass ich mir in diesem Ausbildungszweig total falsch vorkam (und es bewahrheitete sich auch so), nein die Klassenkameraden waren für mich auch wie vom anderen Stern. Eine Freundin hatte ich. Die sich aber in mitten meiner wunderbar blühenden Sozialen Phobie mir den Rücken kehrte und mich ebenfalls versuchte fertig zu machen...

Ich ziehe aber mittlerweile ein Resumée aus all diesen Jahren: Immer wenn es um Freundschaft ging, endete es auch schon. Der Kern lag darin, dass ich Menschen auf tiefer Ebene zu Vertrauen versuchte. Fataler Fehler.
Seit dem halte ich alle Freundschaften oberflächig, wobei man dann eher das Wort Bekanntschaften gebrauchen sollte. Und siehe da: Erwartest du nichts, kommt auch nichts negatives...
Ich kann sagen mit einer gesunden emotionalen Abgrenzung vom Rest der Welt habe ich mehr Erfolg erzielt als jemals zuvor...;)

Traurig aber wahr...
Entschuldigt, wahrscheinlich ist der Text ziemlich ironisch geworden...aber es war meiner Laune entsprechend...Menschen sind nun eben keine Maschinen.

lg WolfsSong
 
A

atlas

Gast
Wo soll ich da nur anfangen? Vieles findet man hier schon im Forum verstreut. Chronologisch...

Ich war immer anders und ehr für mich.
1. Umzug in eine neue Stadt; neuer Kindergarten....austesten, hänseln... dumme Kinder mit denen ich nichts anfangen konnte.

2. Grundschule: Arm gebrochen längere Zeit nicht da.... siehe dumme Kinder

3. Wechsel von der Realschule auf das Gymnasium: Außenseiter. Anfreunden mit Außenseitern, Fett -> Hänseleien, Mobbing.

4. Bundeswehr: .... ich kam nur mit den Offizieren klar, und denen die von mir abhängig waren. Grund am Ende.

5.Studium: Argwohn Anderer. Ich war zu Zielstrebig und lange Zeit der Beste in meinem Studiengang bis ich mich dann mit Hiwistellen und Zusatzkursen übernahm.

Ich bekam oft gesagt das ich arrogant wäre, perfektionistisch, etc... ich wollte auch einige Zeit nur dazu gehören. Da meine Wahrnehmung aber anders funktioniert, hab ich das dann sein lassen. Ich grenze mich ab indem ich nicht rumpfusche und mehr Leiste als Andere... huch wo kam das denn her? Da ist sie wieder die Arroganz. Viele Menschen haben einfach nur Komplexe und versuchen die auf komische Art und Weise zu vertuschen. Ich habe mich ehr auf persönliche Entfaltung konzentriert... was ich immer wieder höre... ich sei zu Intelligent. Aber das sind nur Projektionen der eigenen Unzulänglichkeit... Ich hab auch nur hier her gefunden weil ich durch soziale Komplikationen durchhänge:(
 

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