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Euer Bester Freund stirbt in 1-2Wochen!

Guppy

Aktives Mitglied
Vielleicht nochmal lesen? Besonders die Beiträge von Nastra.
Danke.

Dann hat er eine Patientenverfügung unterschrieben und auf Aufklärung
verzichtet. Das war auch der Grund, warum die Eltern noch im letzten
Moment den Arzt aufhalten konnten. Demnach übernimmt der Bevollmächtigte
die Verantwortung über alle Maßnahmen und (nimmt sich einfach) hat das Recht
auch die Aufklärung zu verweigern.

Anderes kann ich mir die Geschichte sonst nicht erklären. Für den Arzt ist
der Patient ausschlaggebend und nicht die Eltern. Es sei, er hat eine Patienten-
verfügung (Willenserklärung)!

L.G.uppy
 
Zuletzt bearbeitet:

Mittendurch

Moderator
Teammitglied
Hallo Nastra,
ich kenne einige Menschen, die nur einen kurzen Zeitraum noch hatten, von einer Diagnose bis zum Tod. Auch wenn noch nichteinmal der Tod Thema war, von den Ärzten, so wussten sie es. Sie nahmen Abschied von allen, denen und was ihnen wichtig war. Vielleicht weiß auch dein Freund, was mit ihm los ist und ahnt auch, dass er nicht mehr viel Zeit hat? Es kann sein, dass er irgenwann einen Wunsch hat, der so gar nicht darauf hinweißt und doch kann es sein, dass er noch einmal etwas run möchte oder etwas sagt, was für ihn für den Abschied wichtig ist. Manchmal ist es erst hinterher erkennbar, weil nur der Sterbende selbst in diesem Augenblick die Bedeutung sieht. Es kann auch sein, das kurz vorm Tod, der Abschied etwas anders ausfällt. Nur eine sehr kleine Veränderung und doch ist sie für diesen Menschen von großer Bedeutung, um in Frieden gehen zu können.
Lebewesen, ob Tier oder Mensch wissen es, fühlen es, was auch immer, es ist zu bemerken, wenn sie anders sich verhalten.
Bei Menschen hebe ich oft mitbekommen, wie sie noch unbedingt einen Ort aufsuchen wollten, wenn ihr Abschied anders war, intensiver, andere Worte ein anderer Ausdruck. Ob sie andere schützen wollen, vor dem Wissen, eine Frage, die niemand von ihnen mehr beantworten konnte. Auch Tiere verändern kurz vor ihrem Tod ihr Verhalten, darum glaube ich es ist zu spüren....
Was ich tun würde, einfach da sein. Zuhören, reden oder was sonst noch gut tut. Die Zeit die bleibt, positiv ausfüllen

LG
Mittendurch
 
G

Gast

Gast
Ich lese in diesen Zeilen nicht den hauch einer Patientenverfügung.

Mir scheint viel eher, hier haben sich Ärzte ins Unrecht gesetzt.

Wie auch immer - ich hoffe, dein Freund stirbt relativ schmerzlos und in Frieden.

Wahrscheinlich spürt er eh`wie es um ihn steht.

Die Ärzte finde ich unmöglich.
 

Guppy

Aktives Mitglied
Ich lese in diesen Zeilen nicht den hauch einer Patientenverfügung.
Das nennt man logische Schlussfolgerung! Nach Eltern würde kein Arzt
entscheiden. Es muss etwas schriftliches geben, dass die Eltern berechtigt
die Entscheidung für sich zu beanspruchen. Ansonsten würde der Arzt gegen
das Gesetz (Artikel 2 (2) GG) verstoßen und verliert seine Zulassung und
bekommt ggf. eine Zivilklage.

Nur weil TE nichts darüber geschrieben hat oder über diese Informationen
nicht verfügt, heißt es nicht das meine Aussage falsch ist.

Einfach zu wenig Informationen. Daher schrieb ich schon: Ich gebe keine Empfehlung
aus seinen Freund darüber zu informieren.
Da er zu wenig Informationen besitzt
und später möglicherweise zivilrechtlich verklagt werden kann.

Möchte jemand dafür verantwortlich sein, dass der Freund nach der erhaltenen
Todesnachricht noch weniger Tage zum Leben hat? Daher ist der Wunsch der
Familie immer zu akzeptieren und nicht des guten Freundes.

p.s. Sind auch nur Mutmaßungen von mir. Ich würde aber davon Abstand nehmen
die Ärzte verantwortlich zu machen. Da keiner von uns weiß, was die Eltern
mit dem Sohn und den Ärzten abgesprochen haben. Die Ärzte behandeln nicht
das erste mal ein Patienten und zudem kann keiner von uns wissen, inwieweit
sein Freund zurechnungsfähig ist.

L.G.uppy
 

Guppy

Aktives Mitglied
Die Schweigepflicht wurde auch gebrochen.
Erzähle bitte nicht solche Sachen. Das ist nur weiterer Beweis für meine
Vermutung. Hackt bitte nicht auf den Ärzten herum, der Betroffene hat
sicherlich sein Einverständnis abgegeben. Und die Angehörigen werden
über seinen Zustand aufgeklärt, ohne dass er etwas mitbekommt oder
dadurch noch kränklicher wird. Das ist sein eigener Wille - akzeptiert es
doch endlich.

L.G.uppy
 

Nastra

Mitglied
wie ich schon schrieb, ich bedanke mich für die ganzen Tipps, u Ratschläge.
aber was da mit den Ärzten u den Eltern ist. Das sie es nicht sagen da halte ich mich komplett raus.
Hatte versucht mit den Eltern zu reden, u zuhören bekommen, ich soll mich daraus halten.
U sein Vater hat er mir auch sehr verständlich gemacht, ich soll zu keinem was sagen.
Was da genau läuft, u was die besprochen haben keine Ahnung.
Ich werde jetzt für ihn da sein, mich die letzten Tage um ihn kümmern, u einfach ein guter Freund sein.
Ob das alles so richtig ist was da ist, ist hingestellt u finde es selber sehr komisch.
Aber will da auch kein Stress machen bei den Eltern, den die verlieren ihren Sohn u es ist für die selber
schwer genug. Sein Vater ist eigentlich richtig hart, u läst nix an sich ran. Aber habe vor dem Krankenzimmer das erste mal gesehen, das er Tränen in den Augen hatte.

Nochmals danke für alles, u die Tipps die ihr gegeben habt!

damit Closed den Thread.
 

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