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EU-Kommission will Verbrennungsmotor verbieten! Aber was ist mit Reiseflügen rund um den Globus?

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S

SweeetScotty

Gast
Und was haben die paar Entscheidendes bewirken können, die nicht so denken?
"Die" werden so mächtig, weil sie sich in sich in der kleinen Gesellschaft von Macht und Geld bewegen.
Warum gehörst du nicht dazu?
Was machst du falsch, wenn du nichts tust, weil das eh nichts ändert?
Darum geht es aber nicht.
Wie wichtig ist in diesem Zusammenhang Konsequenz?
Gilt dabei das Prinzip «Ganz oder gar nicht»
Aber genau das tun wir, weil unsere Entscheidungen nicht nur für uns selbst Konsequenzen haben.
Was wir essen oder anziehen, wo unser Strom herkommt, wie wir Geld investieren – alles hat Auswirkungen auf andere und auf unsere Umwelt.
Man kann das gar nicht alles immer zur selben Zeit auf dem Schirm haben.
Das sind alles Menschen, die Dinge entscheiden – der Manager ebenso wie der Käufer.
Insofern hat auch da jeder Einzelne Einfluss.
Es geht weniger um Verzicht sondern um bewusstere Entscheidungen.
Und grundsätzlich sind die größten Motivationsfaktoren bei Nachhaltigkeit das Erleben von Sinnhaftigkeit und die Gemeinschaft.
Also: Sich zusammenschließen, sehen, dass man tatsächlich was bewegen kann, politische Veränderungen einfordern – und nicht verzweifeln.
 
N

NichtDenken

Gast
Und was haben die paar Entscheidendes bewirken können, die nicht so denken?
Ich seh' seit Jahrzehnten nichts außer Pseudomaßnahmen.
Natürlich ist es unangenehm, derjenige zu sein, den der Groll trifft.
Und so gibt es auch die, die sich dagegen auflehnen.
Wer negativ denkt , nichts tut weil es eh nichts ändert, wie will der positiv handeln.
Das sind die welche sich eh schon meist aufgegeben haben.
Andre mit runterziehen in ihr depressiven handeln und denken.
Nicht gut:
Eigentlich wollen wir ja nur ein sicheres, komfortables Leben für uns und unsere Lieben.
Durch Anspruch an andre oder nichts tun, geht es nicht.
Schrecklich sind die Anspruchslosen; die nicht fordern, gewähren auch nicht.
Wenn es so ist, lebe damit, wer dir sagte es gibt Gerechtigkeit, hat dich belogen.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Warum gehörst du nicht dazu?
Was machst du falsch, wenn du nichts tust, weil das eh nichts ändert?
Darum geht es aber nicht.
Wie wichtig ist in diesem Zusammenhang Konsequenz?
Gilt dabei das Prinzip «Ganz oder gar nicht»
Aber genau das tun wir, weil unsere Entscheidungen nicht nur für uns selbst Konsequenzen haben.
Was wir essen oder anziehen, wo unser Strom herkommt, wie wir Geld investieren – alles hat Auswirkungen auf andere und auf unsere Umwelt.
Man kann das gar nicht alles immer zur selben Zeit auf dem Schirm haben.
Das sind alles Menschen, die Dinge entscheiden – der Manager ebenso wie der Käufer.
Insofern hat auch da jeder Einzelne Einfluss.
Es geht weniger um Verzicht sondern um bewusstere Entscheidungen.
Und grundsätzlich sind die größten Motivationsfaktoren bei Nachhaltigkeit das Erleben von Sinnhaftigkeit und die Gemeinschaft.
Also: Sich zusammenschließen, sehen, dass man tatsächlich was bewegen kann, politische Veränderungen einfordern – und nicht verzweifeln.
Ich bin weder einer der Wirtschaftsbosse, kein hochrangiger Politiker und auch keiner der Reichen der Welt/des Landes.
Ich bin Otto-Normalverbraucher.
Die Oxfam-Studie ist Dir entgangen?
Wenn mein Geschreibsel Dir nicht vermitteln kann, wie wenig Einfluss meine paar Einsparmaßnahmen haben, vielleicht geht es aus der Studie klarer für Dich hervor.

Du, nach Jahrzehnten reden und machen ist es mir egal, wie falsch es jemand findet, wenn ich es entspannter angehen lasse.
Ich mache für mich alles richtig so, und nur das zählt für mich. Es tut gut es locker anzugehen.
Ich find's gerade lustig, dass Du mir das erzählen willst, was ich auch immer von mir gab. 😁
Ist ok, jedem sein Ding, mich interessiert es nicht mehr in diesem Maße.
Ich verzweifle nicht, weshalb auch? Dazu haben Jüngere sehr viel mehr Anlass. Ich kümmere mich jetzt einfach um das, was für mich persönlich, im kleinen Rahmen, wichtig ist.
Der Rest - da wünsche ich anderen viel Spaß beim Spielen und sehe milde lächelnd zu. Ich wünsche ihnen viel Erfolg. Und gönne mir was mir guttut.
 

Daoga

Urgestein
Der Reiseflugverkehr wäre kein Problem, wenn man den mentalen Sprung schaffen täte, vom Geschwindigkeitswahn in der Luft wegzukommen. Vor kurzem wurde mal wieder irgendein Überschall-Concorde-Nachfolger präsentiert, je schneller man durch die Luft fliegt desto besser, am liebsten in weniger als zwei Stunden von London nach New York. Ergebnis natürlich jede Menge Treibstoffverbrauch.
Das exakte Gegenteil davon ist das gute alte Luftschiff. Brandsicher mit Helium gefüllt natürlich. Das braucht drei Tage oder mehr für eine halbe Erdumrundung, kann dafür aber sogar total solarbetriebenen oder mit Hybrid-Motoren laufen, verursacht also kaum Emissionen. Und ist im Inneren auch nicht mit einem Flugzeug zu vergleichen, denn ein Flugzeug sieht innen fast wie ein Bus aus mit den Sitzreihen, ein Zeppelin dagegen ist wegen der naturgemäß langen Flugzeit wie ein fliegendes Hotel ausgestattet. Allerdings packt er erheblich weniger Passagiere und Fracht als ein Flugzeug und ist anfälliger gegen Unwetter, die weiträumig umflogen oder in Schutzhallen ausgesessen werden müssen. Heute kann man schlechtes Wetter per Satellitenüberwachung rechtzeitig erkennen, in der großen Zeit der Luftschiffe um 1930 herum gab es das noch nicht, weshalb mehrfach Luftschiffe in Stürmen havariert sind.
Aber wer wirklich intensiven Flugverkehr beibehalten will unter massiver Reduzierung der Luftverschmutzung, wird wahrscheinlich um diese alte Idee nicht herumkommen. So ein Flug nach China oder Australien dauert dann halt entsprechend lang und wird auch entsprechend teurer sein als heute, nix mehr Billigflüge. Ist dafür aber sehr viel geruhsamer und bequemer. Und interessanter, weil Luftschiffe tiefer fliegen als Verkehrsflugzeuge, man sieht mehr vom Boden.
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Die Luftfahrt wurde ja durch das Militär erst so richtig begründet und so entstanden auch die ersten bedeutsamen technischen Innovationen. Die ersten Maschinen (auch des Militärs) waren ja noch mehr oder weniger gebastelt, industriell wurde es erst im Lauf des Ersten Weltkriegs.
Und da erlebten die Zeppeline ihren Niedergang: Sie erwiesen sich als langsam und zu sperrig um gegen Flugzeuge ankommen zu können, die ihrerseits sehr schnell leistungsfähiger wurden. Die Bombereinsätze der Zeppeline wurden zum Himmelfahrtskommando. Das erste Trauma der Zeppeline. Dann später Lakehurst.

Die zivile Luftfahrt wurde ja erst später bedeutsam, insbesondere, wenn man von Erschwinglichkeit für die Massen spricht. (Ja, es gab Ende der Zwanziger schon Postflüge bspw. von Hannover über Gießen nach Karlsruhe - aber wer saß damals schon in einem Flugzeug? Das war nichts für Normalbürger, salopp gesagt.)
Also hat das militärische Denken möglicherweise dazu beigetragen, dass Fliegen mit größtmöglicher Schnelligkeit assoziiert ist. Eben weil Fliegen lange Zeit eher militärische Domäne war.

Ist aber nur eine These aus dem Bauch heraus. Es gibt sicher auch andere Aspekte, wie die Globalisierung - die die Dinge ja generell nicht entschleunigt. ;)

Die Frage ist gut: Wäre es - zumindest bei bestimmten Szenarien - wirklich so schlimm, längere Flugzeiten zu akzeptieren?
 

Daoga

Urgestein
Ich fände es schlichtweg cool, wenn man am Himmel wieder die silbernen Riesenwale beobachten könnte wie in irgendeinem irren Steampunk-Film. :D Zeppeline machen schon rein optisch was her. Und sie sind umweltfreundlicher als Flugzeuge und brauchen nicht mal aufwendige Flughäfen oder Landebahnen. Für den Einsatz in Drittweltländern wo die Straßen mies sind genauso geeignet wie für Katastropheneinsätze, nach Erdbeben oder Stürmen, wo normale Flugzeuge nicht landen könnten. Flugzeuge kann man ja trotzdem immer noch haben, aber eben viel weniger und nur noch für Zwecke, für die ein Zeppelin nicht geeignet ist. Flugzeuge fliegen auf Reisegeschwindigkeit auch viel höher als Luftschiffe, somit kommen sie sich nicht ins Gehege. Den Rest erledigt die moderne Technik, auch in Luftschiffen wird man heute nicht mehr die Technik von 1930 benutzen, sondern viel effektivere Leichtbauweise, Motoren und natürlich Kommunikationsanlagen.
 
G

Gelöscht 55145

Gast
Es lebe der Sozialismus. Wenn es bei den Menschen keim Umdenken gibt, wird es auch so weiter gehen. Ist leider so.
 

Daoga

Urgestein
Man bräuchte nur irgendeinen reichen Promi für die Idee begeistern. Bill Gates oder so. Jemand der bekannt ist, denn am Anfang braucht es immer eine Werbetrommel und Anfangsinvestitionen.
Reisen per Luftschiff wäre zumindest am Anfang - wieder - eine Sache der Reichen und Prominenten, die es sich leisten können, auch mal einen Tag länger auf einen Flug zu verwenden. Ist ja wie ein fliegendes Hotel, mit allem modernem Komfort.
Den Rest macht der trickle-down-effect. Wenn es hip ist und Sache der Reichen, Schönen und Durchgeknallten, will jeder andere auch.
 
M

Malee

Gast
Hallo,

Mittlerweile denke ich, daß Leute, die Fernreisen machen, Klimaschweine und asoziale sind. Ich muß es einfach mal so sagen. Das hört sich hart an, aber die Umwelt wird für den nächsten Urlaub stark belastet.

Warum darf ich als Halb-Thailänderin wegen ökopolitischem Wunschdenken meine Familie nicht sehen?

Bin ich ein Klimaschwein?
Asozial?
Habe ich es mir ausgesucht als Mischling in Deutschland zur Welt zu kommen?
Muss ich meine kulturelle Identität an Deutschland ketten (was ich nicht kann und auch nicht möchte) weil Fernreisen manchen ein Dorn im Auge sind?
Sind dies nicht Folgen eines totalitären Systems?
Muss ich mich dann für die Auswanderung entscheiden?
Sollte man bei der Berechtigung nicht besser zwischen Vergnügungstourismus und grundlegendem Besuchsrecht unterscheiden?
Wie viele Menschen mit doppelter kultureller Prägung oder Migranten werden durch Fernreiseverbote in ihren Persönlichkeitsrechten behindert?
Was ist mit kranken Angehörigen die jede Unterstützung benötigen?
Darf ich zu einer wichtigen Hochzeit oder Beerdigung meiner Oma nicht fliegen?


Ich habe dafür kein Verständnis. Es ist natürlich einfach das aus einem Tunnelblick zu beurteilen.
Das seit einem Jahrzehnt jeder Hans und Franz fliegt der vorher nie zum Reisen gekommen ist, und dieser „Trend“ das fast jeder meint, nach dem Abi seinen Hintern gefühlt alle 30 Tage für eine exotische instagram Story in ein neues Land verfrachten zu müssen, sind ein besseres Thema warum auf einmal alles „stark belastet“ ist im Himmel.

Und diejenigen die Gesetze auf den Weg bringen um alles zu verbieten, fliegen mit ihren Privatjets auf Steuerzahlerkosten weiter durch die Welt. Sorry ist doch so.

Schönen Samstag noch..
 
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