Klyptaimestra
Aktives Mitglied
hallo zusammen,
ich habe ein Problem, das mich seit Jahren belastet, bei dem mir aber erst kürzliche selber mein Leidensdruck aufgefallen ist.
Bei mir wurde als Kind Essen immer als Druckmittel verwendet, und bis heute stresst mich alels was mit dem Thema zu tun hat.
Ich wurde gelegentlich mit Essensentzug gestraft, also ohne Abendessen ins Bett. Aber das empfand ich nie als schlimm. Schlimmer fand ich, wenn ich zur Strafe essen musste. Das war teilweise ganz klassisch dass ich erst vom Tisch gehen durfte, wenn alles aufgegessen war. Ich muss dazu sagen, dass meine Mutter echt nicht gut kocht. Es gab "Gerichte" die nur aus Nudeln oder Reis ohne irgendwelchen Beilagen, Gewürzen oder Saucen bestanden. Wenn es Gemüse gab, dann war das komplett ungewürzt. Ich fand es immer wahnsinnig toll, wenn ich bei anderen Kindern essen durfte, weil es dort Salat mit Kräutern, Nudeln mit Sauce etc. gab. Man ass bei uns auch nie zusmmen, sondern das Essen wurde mir einfach hingestellt.
Jedenfalls musste ich zuhause immer alles aufessen, und in der Regel wurde ich auch zum schnell essen gedrängt ("man sitzt nicht stundenlang am Tisch", "bis ich auf zehn gezählt habe sind alle Nudeln weg"). Und vor allem wurde ich bei jeder Gefühlsäusserung zum Essen gezwungen. Wenn ich traurig oder wütend war wurde ich zum Essen gezwungen, da meine Eltern meine Gefühle immer einfach mit "du bist einfach hungrig" abgestempelt haben. Danach gab ich meist tatsächlich auch Ruhe weil mir schlecht war.
Jetzt als Erwachsene stresst es mich immernoch oft. Wenn ich tatsächlich hungrig bin oder wenn ich irgend ein anderes negatives Gefühl habe, kommt sogleich eine "angst" auf, dass das wieder mit Essen bestraft wird.
Ich weiss noch nicht, was ich mir hier erfhoffe, aber das mal aufzuschreiben, ist vielleicht ein Anfang.
ich habe ein Problem, das mich seit Jahren belastet, bei dem mir aber erst kürzliche selber mein Leidensdruck aufgefallen ist.
Bei mir wurde als Kind Essen immer als Druckmittel verwendet, und bis heute stresst mich alels was mit dem Thema zu tun hat.
Ich wurde gelegentlich mit Essensentzug gestraft, also ohne Abendessen ins Bett. Aber das empfand ich nie als schlimm. Schlimmer fand ich, wenn ich zur Strafe essen musste. Das war teilweise ganz klassisch dass ich erst vom Tisch gehen durfte, wenn alles aufgegessen war. Ich muss dazu sagen, dass meine Mutter echt nicht gut kocht. Es gab "Gerichte" die nur aus Nudeln oder Reis ohne irgendwelchen Beilagen, Gewürzen oder Saucen bestanden. Wenn es Gemüse gab, dann war das komplett ungewürzt. Ich fand es immer wahnsinnig toll, wenn ich bei anderen Kindern essen durfte, weil es dort Salat mit Kräutern, Nudeln mit Sauce etc. gab. Man ass bei uns auch nie zusmmen, sondern das Essen wurde mir einfach hingestellt.
Jedenfalls musste ich zuhause immer alles aufessen, und in der Regel wurde ich auch zum schnell essen gedrängt ("man sitzt nicht stundenlang am Tisch", "bis ich auf zehn gezählt habe sind alle Nudeln weg"). Und vor allem wurde ich bei jeder Gefühlsäusserung zum Essen gezwungen. Wenn ich traurig oder wütend war wurde ich zum Essen gezwungen, da meine Eltern meine Gefühle immer einfach mit "du bist einfach hungrig" abgestempelt haben. Danach gab ich meist tatsächlich auch Ruhe weil mir schlecht war.
Jetzt als Erwachsene stresst es mich immernoch oft. Wenn ich tatsächlich hungrig bin oder wenn ich irgend ein anderes negatives Gefühl habe, kommt sogleich eine "angst" auf, dass das wieder mit Essen bestraft wird.
Ich weiss noch nicht, was ich mir hier erfhoffe, aber das mal aufzuschreiben, ist vielleicht ein Anfang.