es ist schon eine geraume Zeit her, aber....

Hallo Ihr,

wie schon wie o.g. beschrieben ist etwas her, das sich mein geliebter Partner entschied das Leben zu nehmen. aber ICH stehe genauso da wie am ersten Tage...mit diesem imensen Schmerz/en, mit dieser Trauer...mit der täglichen Frage nach dem Sinn des Lebens. Wo für mach ich überhaupt noch weiter....ich weiss es nicht, der Schmerz, das Fehlen und ja die Schuldgefühle lassen mich einfach nicht mehr zur Ruhe kommen. Wisst Ihr, mir kommen jeden Tag "wiederliche" Gedanken, die ich so nicht kenne, ich glaube ich kann es nur mit diesen Worten wiedergeben:

Tränen rinnen mir übers Gesicht,
ich merke es nur nicht...
sammeln sich zu einem See aus Schmerz,
großer Kummer umgibt mein Herz...
Ich versuche zu sprechen,
doch kommen keine Laute über meine Lippen...
kann nicht mehr denken,
mich nicht mal mehr ablenken...
träume von einem eigenen Glück,
ohne Ein ich will wieder zurück...
versuche zu finden was mir wichtig,
doch ist alles zu nichtig...
stehe am Fenster und betrachte die Natur,
von schönen Gefühlen nie mehr ne Spur...
die Lösung wäre so nah,
und birgt doch die größte Gefahr...
mir ist so bitterkalt,
ich zittere vor Angst...
Ich suche nach Glauben,
und finde ihn nicht...
möchte einfach nur sein,
nicht groß.. nicht klein..
und kann doch nicht,
ich bin allein...
tränen rinnen mir übers Gesicht,
und verschleiern meinen Blick...
so tief erscheint mir der See...
so frei fühl ich mich im Anblick...
ich bekomme Angst...
denke an Dinge, die ich nicht will..
fühle den Schmerz,
es zerbricht mir das Herz...
würd mich gern fallen lassen...
auch wenn mich dann alle hassen..
würd wer mit mir um mich weinen..
Fragen ohne Antworten..
Antworten ohne Fragen..
ich schliesse die Augen..
will den Kummer nicht sehen..
warum kann ich nicht einfach gehen?
in mir eine große Verzweiflung..
über mir der Himmel..
unter mir der See aus meinen geweinten Tränen..
niemanden will ich unglücklich machen,
ich schwebe..
in der Vergangenheit such ich die schönen Sachen,
ich sehe nur Schmerz...
in der Gegenwart such ich den Schmerz,
ich sehe nur Kummer,
in der Zukunft sehe ich Kummer..
was vermag ich wohl irgendwann zu sehen?
will ich noch überhaupt noch sehen..
oder einfach gehen??
VERGESSEN was ist.. weglaufen vor dem Kummer..
nicht mehr denken müssen, nicht mehr fühlen brauchen..
kein Gott und keine andere Macht,
stand mir bei in der letzten Nacht..
niemand trocknete die Tränen,
niemand hörte mein Rufen...
Keiner konnte es hören,
denn ich war lautlos...
Großer Schmerz schreit immer ohne Ton

Hallo Jette,

deine Worte haben mich nachdenklich gemacht, dein Geschriebenes berührt mich.
Ich wünsche dir jetzt ganz ganz viel Kraft (von ganzem Herzen), dass du mit dem Schicksal zurecht kommst.
Es ist nicht einfach, aber das ist es nie.
Selbstmord ist kein Ausweg, man tut nur denen, die man zurück lässt, weh - wie in deinem Fall.

Du schaffst das, Kopf hoch!

Braindead

Es ist schon so ein Ding, die Sache mit der Trauer.

Wie lange darf man trauern ? Wie darf man seine trauer äußern ?

Wenn einem etwas sehr viel beteudet hat, man dieses verliert, und genau weiß, es kommt nie wieder. Und doch, es kommt wieder, mit jeder Erinnerung, mit jedem Gedanken an das Verlorene, was das Vergangene wiederum nicht sterben läßt.

Und, hätte er gewollt, daß Du daran zerbrichst ? Sicher nicht.

Wenn ein Mensch den Entschluß faßt, aus eigenem Willen aus dem Leben zu scheiden, dann beabsichtigt er, sein Umfeld zu entlasten. Auch wenn es in der Konsequenz erstmal nicht so ist. Er fehlt Dir sicher unendlich.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen Kraft und sende dir einen Engel.

Alles hat seine Zeit
auch das Trauern und Weinen aber danach
gibt es auch wieder Tage wo die Sonne aufgeht
auch wenn man meinet es gibt keine Hoffnung
aber es gibt sie doch so wie man im Winter
nicht den Märzenbecher blühen sieht so kann
man in der Trauer nicht auf gute Tage hoffen
doch irgendwann kommt der Tag
wo auch für Dich der Märzenbecher wieder Blüht
und die Sonne wieder scheint.
Glaube mir es kommen wieder gute Tage
auch für Dich
LG Mit Dir fühlend Thomas

Ja. ihr habt sicherlich Recht und ich danke für die tröstenden Worte euch Allen, nur ist ist wirklich so? Kommen auch mal wieder bessere Tage? Ich warte nun schon so lange darauf, einfach mal wieder ruhig schlafen können, einfach mal wieder in unserem gemeinsamen Büro sitzen können ohne Tränen in den Augen, einfach mal wieder ernshaft lachen zu können, einfach mal wieder....keine Angst zu spüren.

Stark sein,es fällt mir so schwer.

Die Schatten der Vergangenheit,lassen sich nicht abschütteln.
Und oft versinke ich in einem Meer voll Traurigkeit.

Die Traurigkeit, sie fällt mich an, wie ein Tier.
Taucht auf aus der Dunkelheit, und reißt mich zu Boden.
Ausgelöst durch ein Wort, eine Geste, ein Lied.

In diesen Momenten, fällt es mir schwer einen Fuß vor den anderen zu setzten.
Am Liebsten würde ich in die Knie gehen, um mit beiden Händen mein Herz zu fassen und es zu halten, damit es nicht zerspringt.

Alles was passiert ist, all die Erfahrungen, die Angst, der Schmerz...
Es will nicht aus meinem Kopf, es will nicht aus meinem Körper
und schon gar nicht aus meinem Herzen.

In diesen Momenten bin ich ein Vogel ohne Flügel.
Gefangen. Ein Leben lang.

Dein Freund hat sich nicht umgebracht, weil er dich damit hineinziehen wollte.
Er hat sich umgebracht um andere zu schützen, und anderen sich nicht antun zu müssen.

Du willst gar nciht sterben, du bist nur vollkommen überfordert von deinen Gefühlen.
Suche dir jemanden, der dir Hilft, dein Leben und deine Gefühle wieder zu ordnen.

Hallo
Ich glaube ich weiß jetzt mehr
ich habe mir deine Beiträge angeschaut
und gemerkt das es doch etwas schwerer
ist .
Mein Rat an Dich Lasse Los wenn man nicht los lässt kann auch nichts Neues entstehen .
Was ich meine Lass Deinen Freund los er ist jetzt in einer anderen
Welt und lebt dort weiter .
Du aber bist hier und jetzt daher lass ihn los und lass ihn auch gehen auch wenn es sehr schwer wird und nicht einfach ist
Du schadest Dir und Deinem Freund enorm wenn
Du es nicht tust.
Danach kann auch Neues in Dein Leben kommen und Dich wieder erfreuen. Du kannst dann möglicher weiße auch wieder glücklich sein .Zeit heilt Wunden dummer spruch aber es stimmt
irgendwie doch .
Tue Dir selber Gutes mache was was Du schon immer tun wolltest
versuche dami gegen die Traurigkeit anzukämpfen .
Geh mal schön weg oder mach eine Spitztour irgenwo hin wo es Dir gefällt irgenso was besuche Freundinen ???
Ich weis nicht irgenwas mir hat es oft geholfen in schweren Verlusterfahrungen .
Stell Dir eine Wage vor Links liegt Dein Problem deine Trauer .
Das zieht nach unten Links wie willst Du wieder Gleich gewicht erlangen indem Du auf die Andere Seite Gute Dinge Erlebnisse
Begegnungen ec legst also Freude und Glück .
Dann kannst Du die Wage wieder richten sie gleicht sich aus .
Der schmerz ist nicht weg er ist aber bedeutend Leichter geworden durch "Subtraktion" 2Trauer -1 Glück ist 1 Trauer
Wenn Du verstehst .
Es gibt Wege
LG THomas