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Es hält nie lange

F

FranzSteudte

Gast
Ich 34, schwul, hatte schon einige Dates und Beziehungen.
Mein großes Problem ist, ich verliebe mich sehr schnell in irgendwen, ich finde ihn niedlich, attraktiv. Ob es auf Arbeit ist oder bei Freunden, meist sind sie hetero, ich Bagger sie dennoch bisschen an und am Ende bringt es nichts.

dann wenn ich jemanden kennenlerne, der auch schwul ist, schreibe ich mit ihm, man trifft sich, alles ist toll, er will dann mehr und ich fühle mich dann irgendwie unsicher / eingeengt und schreibe weniger mit ihm/ sage treffen ab… dann verliert er auch das Interesse, jedoch schreibe ich dann wieder und will ihn jadoch irgendwie…

keine Ahnung was nicht mit mir stimmt, wenn ich in einer Beziehung bin, suche ich nach Fehlern und gründen warum es nicht passt oder denke mir so, da kommt noch ein besserer… am Ende aber stehe ich dann alleine da.

Was kann ich machen um aus dem Teufelskreis raus zu kommen?

einfach Mal mit etwas zufrieden geben… irgendwie kann ich das nicht.

was kann ich tun?
 

Binchy

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

es klingt so als wärst Du mehr verliebt in das große Gefühl von Verliebtsein und hast vielleicht zu hohe Ansprüche, so dass, wenn die Realität kommt, Du ernüchtert bist und Deine Gefühle verlierst.

Bist Du allgemein sehr perfektionistisch? Suchst Du auch bei Dir oft nach Fehlern oder generell im Leben: achtest Du da mehr auf das, was negativ ist? Wertschätzt Du auch das, was schön ist, was gut läuft?

Willst Du überhaupt eine Beziehung führen oder liegt Dir mehr das Erobern, das Prickeln, das Verliebtsein und der Alltag langweilt Dich?

Leider ist es auch ein Zeitphänomen, dass wir heutzutage verdorben sind von sozialen Medien, wo immer alles supertoll, perfekt, glamoröus ist und man immer nur das Beste will - eine Weg-Wisch-Gesellschaft in etlichen Dingen. Keine Ausdauer und Geduld mehr an Dingen zu arbeiten, die nicht sofort klappen, sondern sofort aussortieren und nach dem Nächsten hetzen.

Du könntest an Dir arbeiten, indem Du vielleicht Tagebuch schreibst, Dich für Meditation oder Spiritualität interessiert und mehr in die Tiefe gehst. Ein Dankbarkeitstagebuch führen, wo Du täglich 10 Dinge z.b. aufschreibst, die schön waren und wofür Du dankbar bist.

Vielleicht wurdest Du auch so erzogen, dass immer nur das Beste gut genug war?
 

Tintifax

Mitglied
dann wenn ich jemanden kennenlerne, der auch schwul ist, schreibe ich mit ihm, man trifft sich, alles ist toll, er will dann mehr und ich fühle mich dann irgendwie unsicher / eingeengt und schreibe weniger mit ihm/ sage treffen ab… dann verliert er auch das Interesse, jedoch schreibe ich dann wieder und will ihn jadoch irgendwie…

keine Ahnung was nicht mit mir stimmt, wenn ich in einer Beziehung bin, suche ich nach Fehlern und gründen warum es nicht passt oder denke mir so, da kommt noch ein besserer… am Ende aber stehe ich dann alleine da.
Das ist einfach Bindungsangst.
Bindungsangst äußert sich erst Mal nicht als Angst, sondern als Ambivalenz. Genau wie du es beschreibst. Du triffst jemanden, findest ihn toll. Wenn es dann aber näher/verbindlich würde, dann verlierst du das Interesse.
Schaust du da: Ambivalenz & Bindungsangst in beginnenden Beziehungen - YouTube
 

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