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Es geht ihr schlecht und sie sieht es nicht!

AkiApfel

Neues Mitglied
Hallo ihr Lieben.
Ich weiß gar nicht wo ich Anfangen soll, denn das Thema ist etwas komplizierter. Meine Mutter hat da einige Probleme, die mich und die ganze Familie ziemlich mitnehmen. Als erstes wäre da ihr Lebensgefährte, den sie schon seit langer Zeit hat (so um die 10 Jahre bestimmt schon). Er wird seit ca. 4 Jahren immer wieder handgreiflich und ist ohne jeden Zweifel stark alkoholabhängig. Auch meiner Mutter schenkt er Mittags schon den Anis-Schnaps ein, wenn er selbst einen trinkt. Da möchte ich meine Mutter aber nicht in Schutz nehmen, auch sie selbst trinkt mehr Sekt als akzeptabel wäre. Dazu kommt das sie ziemlich viel raucht.

Mittlerweile hat die gesamte Familie gemerkt das sie immer weniger isst und immer dünner wurde. Bei einem Besuch bei ihr ist mir aufgefallen, das sie den ganzen Tag über nichts gegessen hatte. Also habe ich ihr etwas gekocht, damit sie etwas in den Magen bekommt. Später hat sie immer öfter Probleme mit dem Kreislauf bekommen, kippt dauernd um und hat sich was das Essen angeht komplett gar nicht mehr im Griff. Sie kam bei mir die Treppen hoch in die Wohnung (befindet sich nicht mal im ersten Stock, ist so ein Zwischengeschoss) und schnaufte als hätte sie einen Sprint hinter sich. Als ich heute mit ihr auf einem Fest war, hat sie ganze 2 Stücke Currywurst gegessen! Ich war total schockiert wie dünn sie aussah und ihr Magenknurren komplett ignorierte mit der Aussage "Der rumpelt dauernd so.".

Es ist jetzt sogar schon so weit das sie ganz dicke Füße bekommen hat. Scheinen wohl Wasserablagerungen zu sein. Ihre Mutter hatte das nämlich auch schon. Zusätzlich hatte sie sich nur durch einen Husten die Rippen gebrochen und war deshalb ganze drei Wochen zu Hause! Aber sie sieht einfach nicht ein zum Arzt zu gehen und belügt uns das sie es täte (wir wissen durch einige Widersprüche das sie nicht dort gewesen sein kann).

Die Familie steht hinter ihr und sie bekommt von uns Rückhalt, Liebe und Hilfe wo es nur geht. Wir sprechen ihr Mut zu, sagen ihr ganz offen was wir denken und geben uns wirklich größte Mühe sie zu unterstützen ihre Gesundheit in den Griff zu bekommen. So langsam sind wir alle am Ende unserer Kräfte. Wir sehen ihr regelrecht beim sterben zu und können nichts dagegen tun. Grade für mich und meine Schwester ist das ganze sehr belastend. Wir lassen unser Leben zwar nicht davon bestimmen, das ändert aber nichts an der Sorge sie bald zu verlieren.

Hat jemand eine ähnliche Situation hinter sich und kann mir ein paar Ratschläge geben?
 

flower55

Aktives Mitglied
Hallo,
wende Dich an den für Euren Wohnbezirk zuständigen sozialpsychiatrischen Dienst.
Dort wirst Du/werdet ihr die Hilfe und Unterstützung bekommen, die ihr
benötigt.
Sie machen auch Hausbesuche.
Laßt Euch längere Zeit von ihnen begleiten.

alles Liebe
flower55
 

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