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erwartungen an das leben

=n€xus##

Mitglied
Erwachsen sein wollte ich auch nicht.
Hatte mit vielen zu kämpfen was du beschreibst.
Lag dran, hab nie das Leben gelebt das mich ausmacht, sondern war immer so wie andre mich haben wollten.
Angepaßt, ruhig, immer ja gesagt, man hat mich nur Lieb weil ich was leiste....
Ist toll als Kind, keine Verantwortung , wenn's nicht läuft, der ist ja noch klein.
Meist kommt dann einer der den Karren aus dem Dreck schiebt.#
Aber nur wenn ich bin wie in Zeile 4.
Nur war ich nicht mehr das Kind, aber auch nicht Erwachsen.
War nicht gut die Verantwortung abzugeben, war eigentlich Egoismus, so wie beschrieben.
Kriegst viel und machst nichts dafür.
Der Preis der Freiheit und eigen Verantwortung besteht im Verlust dieser Kindheit.
Was nicht bedeutet einige dieser Kindheit Vorzüge ganz aufzugeben.
Wie Neugier, alles hinterfragen, bedingungslos jemand zu lieben, ( wie seine Eltern ), ganz im hier und jetzt zu sein ( wie Kinder beim spielen).
Alles nur zu seiner Zeit und am richtigen Ort.
Das nennt sich auch Sinn im Leben finden.
Der besteht nicht in der suche, sondern im tun des alltäglichen aber so wie es mir guttut.
Ist nicht immer möglich, aber genau so wie das Glück, das dauert auch nicht 24 Stunden.
Das sind kleine kurze Momente, ich muß die nur erkennen und genießen.
Keiner hat die Verantwortung für mich, das kann ich nur selbst in die Hand nehmen.


läuft eigentlich darauf hinaus, über den eigenen schatten zu springen und nicht auf zu geben.

nur ist einfach das (aber) zu groß.
 

Mozu

Aktives Mitglied
=n€xus##;3076705 meinte:
Gerade denke ich eigentlich nichts. Habe nur so eine Art Sperre im Kopf und muss irgendwie zwanghaft das vorangegangene lesen weil ich sonst den Faden verliere bzw. Reflektiere ich irgendwie was ich geschrieben habe um darüber nachzudenken was ich da eigentlich geschrieben habe. Ganz, ganz komisch mal 10.

Hi,

Ich kann mich in diesem Abschnitt gerade ziemlich gut wiedererkennen. Geht es dir manchmal auch so, dass du dich irgendwie fühlst, als könntest du die Menschen "da draussen" gar nicht erreichen? Wie gefangen irgendwie in dir, ohne Möglichkeit, irgendwas ordentlich nach draussen zu kommunizieren? Und alles, was von draussen hereinkommt, fühlt sich irgendwie falsch oder komisch an. Als wärst du in Watte eingepackt oder so und du nimmst alles verzerrt war und das, was du ausdrücken willst, kommt auch nur verzerrt an - scheinbar.
Gerade kämpfe ich zum Beispiel auch ein wenig mit diesem Beitrag!

Aber zurück zum Thema: vielleicht ist die Idee, Erwartungen an das Leben zu haben, grundsätzlich falsch. Erwartungen, gerade wenn sie nicht erfüllt werden, bauen immer ganz viel Druck auf, und meiner Erfahrung nach funktioniert unter Druck alles viel schlechter.. besonders das Leben irgendwie. Ich glaube, dafür braucht man eine gewisse Lockerheit. Es ist ein bisschen ein Teufelskreis, da die Lockerheit ohne Vertrauen nicht gerade von alleine kommt, aber mit diesem ganzen Druck kommt eben auch das Vertrauen nicht einfach so (zurück?).

Klingt alles irgendwie seltsam, was ich geschrieben hab.. sorry :)
 

=n€xus##

Mitglied
...ja, das aber und so viel mehr.

...hab das gefühl schon immer in die falsche richtung gegangen zu sein, es aber erst jetzt zu merken. irgendwie ist es nicht zu spät - hab aber keine ahnung wo ich ansetzen soll...
 

Mozu

Aktives Mitglied
Warum war die Richtung denn falsch? Falsch wofür? Und was wäre die richtige Richtung? Vielleicht bist du einfach auf dem Weg, auf dem du gerade sein musst.
"Richtig" und "falsch" gibt es doch in diesem Zusammenhang nur, weil du das so festlegst.. aber vielleicht irrst du dich ja. Du hast eigentlich nicht genug Informationen, um darüber zu urteilen. Vielleicht führt dich der Weg noch irgendwohin und es passiert irgendwas, das total "richtig" für dich ist und dann war die ganze Sorge jetzt umsonst.
 

=n€xus##

Mitglied
Hi,

Ich kann mich in diesem Abschnitt gerade ziemlich gut wiedererkennen. Geht es dir manchmal auch so, dass du dich irgendwie fühlst, als könntest du die Menschen "da draussen" gar nicht erreichen? Wie gefangen irgendwie in dir, ohne Möglichkeit, irgendwas ordentlich nach draussen zu kommunizieren? Und alles, was von draussen hereinkommt, fühlt sich irgendwie falsch oder komisch an. Als wärst du in Watte eingepackt oder so und du nimmst alles verzerrt war und das, was du ausdrücken willst, kommt auch nur verzerrt an - scheinbar.
Gerade kämpfe ich zum Beispiel auch ein wenig mit diesem Beitrag!

Aber zurück zum Thema: vielleicht ist die Idee, Erwartungen an das Leben zu haben, grundsätzlich falsch. Erwartungen, gerade wenn sie nicht erfüllt werden, bauen immer ganz viel Druck auf, und meiner Erfahrung nach funktioniert unter Druck alles viel schlechter.. besonders das Leben irgendwie. Ich glaube, dafür braucht man eine gewisse Lockerheit. Es ist ein bisschen ein Teufelskreis, da die Lockerheit ohne Vertrauen nicht gerade von alleine kommt, aber mit diesem ganzen Druck kommt eben auch das Vertrauen nicht einfach so (zurück?).

Klingt alles irgendwie seltsam, was ich geschrieben hab.. sorry :)

ne. klingt nicht seltsam, finde ich.
ohne lockerheit kommt irgendwie kein vertrauen und umgekehrt...
ja. kenn das auch - ich hab dann keinen schimmer was der andere sagt - ich höre es, aber es kommt nicht an. und was ich dann sage ist irgendwie am thema vorbei - sodass mein gegenüber auch nicht so richtig was mit anzufangen weiß. auch dann so ein teufelskreis der zum verzweifeln ist...
 

=n€xus##

Mitglied
Warum war die Richtung denn falsch? Falsch wofür? Und was wäre die richtige Richtung? Vielleicht bist du einfach auf dem Weg, auf dem du gerade sein musst.
"Richtig" und "falsch" gibt es doch in diesem Zusammenhang nur, weil du das so festlegst.. aber vielleicht irrst du dich ja. Du hast eigentlich nicht genug Informationen, um darüber zu urteilen. Vielleicht führt dich der Weg noch irgendwohin und es passiert irgendwas, das total "richtig" für dich ist und dann war die ganze Sorge jetzt umsonst.
ja, möglich... denke auch manchmal das sich mein leben noch ändert...naja, es hat sich ja auch geändert - nur ist dieses problem mit der kommunikation schon gefühlt mein ganzes leben da. mal war es besser und mal schlechter. doch zur zeit ist es einfach so...present...das ich eigentlich gar nicht mehr weiter weiß.
 

Mozu

Aktives Mitglied
Ja, ich kann mir vorstellen, dass das ganz schön zermürbend ist. :/
Wie ist es denn - ist das bei allen Menschen gleich, dieses Problem? Oder bei manchen besonders schlimm und bei anderen besser? Und konntest du mal feststellen, ob es z.B. zu gewissen Tageszeiten besser/schlimmer ist oder an gewissen Orten oder bei gewissen Themen?
 

=n€xus##

Mitglied
Ja, ich kann mir vorstellen, dass das ganz schön zermürbend ist. :/
Wie ist es denn - ist das bei allen Menschen gleich, dieses Problem? Oder bei manchen besonders schlimm und bei anderen besser? Und konntest du mal feststellen, ob es z.B. zu gewissen Tageszeiten besser/schlimmer ist oder an gewissen Orten oder bei gewissen Themen?

ja, schon. es ist zum beispiel besonders schlimm wenn sich unter einigen eine gruppendynamik bildet. einer sagt was, der nächste sagt was passendes usw...stehe oder sitze ich dabei fühle ich mich irgendwie fremd und unsicher. wenn ich angesprochen werde weiß ich nicht weiter und werde noch unsicherer. naja. und es ist nicht selten das ich genau dieses gefühl einfach nicht ablege weil dann eben auch dieser kreislauf da ist das ich denke - in der situation war ich ruhig/unsicher und der andere weiß es, also muss ich ihm jetzt hier irgendwas beweisen - was halt nach hinten los geht...extrem ist es dann wenn der andere natürlich und locker drauf ist...

bin auch bei manchen menschen sicherer und bei manchen nicht so. aber wenn es um kommunikation geht, läuft bei mir meist alles schief. der kleinste stein bringt da eine lawine ins rollen. auf die distanz denk ich mir dann, ja nimm es mit humor oder probier konzentriert zu bleiben, bin ich dann in der situation bin ich total hilflos...

da spielen sicher viele faktoren eine rolle, vielleicht auch sehr wenige, vielleicht ist das alles ja sehr einfach...


auf der anderen seite denke ich mitlerweile das ich über nichts anderes reden kann als über meine probleme. weil ich hab ja auch keine ablenkung, keine bleibenden erfolgserlebnisse.
 

=n€xus##

Mitglied
Hallo Nexus

Wenn ich mir das jetzt richtig gemerkt habe, hattest du doch anfangs kurz erwähnt, daß deine Eltern dich nie wirklich aufgebaut/bestärkt haben, sondern dich eher noch schlecht geredet haben.
Wenn deine Kindheit so ausgesehen hat, wundert es mich nicht, daß du innerlich so blockiert bist.
Woher soll denn da das Selbstbewusstsein kommen, das ein Mensch braucht, um Entscheidungen zu treffen, mit anderen frei heraus zu kommunizieren oder einfach nur den eigenen Wert und seine Stärken wahrzunehmen?
Dass du dann hinter jedem Lächeln, im ersten Moment Spott vermutest und dich von hämischen Blicken verfolgt fühlst, sehe ich auch irgendwie in deiner Kindheit begründet.
Das Grundvertrauen in sich selbst entsteht (so denke ich) auch vor allem dadurch, wie die eigenen Eltern/Familie mit dir umgegangen sind.
Ich hab zB als Kind das Verhalten meiner Eltern mir gegenüber quasi als Spiegel meines eigenen Wertes empfunden. Und glaub mir... Anerkennung und bedingungslose Liebe gab es in meinem Elternhaus nicht... Dadurch kam ich mir wertlos und unfähig vor.
Ich hatte die ersten 30 Jahre meines Lebens die gleichen Probleme, wie du. Sobald mich die Außenwelt gefordert hat - und sei es nur die Frage nach meiner Meinung zu einem simplen Thema - ging in meinem Kopf eine Klappe zu und ich wusste nichts zu sagen.
Auch das wiederholte Lesen von selbst geschriebenen Texten kenne ich. Die Angst, den Faden zu verlieren... das Thema zu verfehlen... Die Sätze nicht logisch und verständlich aneinanderfügen zu können.
Oder allgemein die Angst, sich lächerlich zu machen - egal durch was.

Im Grunde ist es "nur" die Angst vorm Versagen, die einen daran hindert, überhaupt erst einen Schritt IN die jeweilige Situation zu machen. Diese Angst ist es, die im Kopf diese Klappe zuschlagen lässt.

Bei mir war es schlußendlich so, daß ich den Sprung ins kalte Wasser einfach getan habe. Vorher saß ich in meinem Kopf und hab mich von der Angst einsperren lassen. Dann hab ich mit der Angst den Platz getauscht und sie "ausgeblendet".
Man könnte sagen, daß ich einfach drauflosgelebt habe... und es mir erstmal für unwichtig erklärt habe, was andere denken. Das hat große Überwindung gekostet... aber es hat gut funktioniert.

ja. komisch das du das gerade jetzt schreibst. gerade bin ich aufgestanden und hab kaffee getrunken und dabei eine geraucht. dabei hab ich mich dann auch gefragt bzw. mir gesagt...woher soll das eigentlich kommen...dieses leben? von meinen eltern wurde mir alles schlecht geredet, sei es die freunde, die zensuren. Wege in ein selbstbestimmtes leben wurden mir nie vorgelebt oder aufgezeigt. zumindest nicht zu hause. ich habe momentan so einen innerlichen hass auf meine eltern aufgebaut, so das ich sie größtenteils meide.
''mit der angst den platz getauscht'' - wie bist du mit den situationen umgegangen, gerade anfangs, wo ja zwangsläufig die eingelebten denkmuster/(verhaltensmuster) noch greifen?
ich will es ja nicht so kompliziert sehen - denkmuster und verhaltensmuster - die angst, wegen was auch immer, sicherlich vor dem versagen, oder sich lächerlich zu machen, ist dann ja der auslöser für die blockaden.
aber auch für fehlendes vertrauen(zu sich und den anderen) oder natürlichkeit wenn man es wieder mal probiert.
ich sag mir ja auch, locker bleiben, das sind auch menschen. doch man sollte schon wissen was man tut und sagt. und gerade dieses bewusste, ja, und dabei natürliche auftreten bzw. handeln...da ist ne sperre.


ich seh nur noch hürden...die vergangenheit verbaut mir eine positive sicht...auch die gegenwart...
kotzt mich ja auch an...immer dieses - aber -
 
G

Gast

Gast
Was da hinter dir liegt ist nicht mehr zu ändern, da bringst auch ein ( aber ) nix.
Was die Zukunft bereithält könnte ( aber ) auch nix sein.
Die Gegenwart ist ( aber ) auch nicht in Ordnung.
Du könntest es ( aber ) versuchen.
Es könnte ( aber ) auch besser werden.
Genau wie ( vielleicht, versuchen ).
Du siehst, kommt immer auf den Kontext " den Zusammenhang an " in dem dieses ( aber ) steht.
Das Wort bekommt erst einen Bedeutung im Zusammenhang deines Erlebens.
Nicht die Dinge sind gut oder schlecht, sondern unser denken darüber.
Und ein Wort ist ja auch nur ein ( Ding ).
Nichts reales, das wird es erst durch mein Erleben oder tun.
Ersetze das ( aber ) mal durch ( ich kann, ich will, ich mache ).
Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen“, sagt Meister Yoda – und Recht hat er.
Wenn du sagst „Ok, wir versuchen es“, dann heißt das nichts anderes, als daß du etwas tust, dem aber nichts zutraust.
Sag doch statt dessen: " Wir machen es! “
Wofür noch mal den Zweifel formulieren, wenn man sich schon entschieden hat, etwas zu tun ?
 

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